Rätselraten um Emma: Blasenentzündung,Gebärmutterveränderung

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Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Rätselraten um Emma: Blasenentzündung,Gebärmutterveränderung

Beitrag von Schnubbels » Sa 8. Sep 2012, 19:16

Huhu,
Bei einer Urinuntersuchung von Emma (die ja immer mal wieder rumkränkelt und wir nie eine exakte Diagnose bekommen haben) kam raus, dass sie Calciumoxalate sprich Harngrieß hat.
Ich hab den Befundzettel mal abfotografiert, vielleicht kann mir jemand mehr dazu sagen...
Bild


Zu den Calciumoxalaten an sich: Hatte mich schon etwas mehr damit beschäftigt und seh das ganze so: Es ist doch gut, dass sie im Urin nachzuweisen sind. Denn Chins nehmen viel Kalzium auf, also muss das ja auch wieder raus. Schlimmer wäre es doch wenn das Zeug in der Blase hängt und sich dann Steine bilden. Ich hab Emma auch noch röntgen lassen, sie hat keine Steine, zum Glück. Nun soll ich ein Antbiotikum geben über 6 Tage, da ja auch die Bakterien erhöht sind (war aber auch kein steriler Urin). Und Emma hat definitiv Bauchweh...ich hab das ganze mal aufgenommen. (Sie liegt komisch da, hat das Hinterteil flach auf dem Hocker...das sieht jetzt viell. nicht so dramatisch aus, aber die sitzt/liegt normalerweise anders)
[youtube][/youtube]
Komischerweise hat sie diese Symptome immer mal wieder und sie verschwinden manchmal komplett über 2 Monate.

Antibiotikum soll ich geben, da (laut Tierarzt) dieser Harngrieß die Blasenwand reizt und dadurch Entzündungszellen aktiviert werden. Sie verträt es glücklicherweise auch sehr gut (sie hat ja einen Verdacht auf Leberschaden) und findet es lecker.
Dazu meinte der Tierarzt ich soll kalziumarm füttern. Nun gut, auch damit hab ich mich schon beschäftigt...Das nämlich das genaue Gegenteil mit kalziumarmen Ernährung erreicht wird, sie also noch Blasensteine provoziert, weil das Kalzium dann aus den Knochen gelöst wird, ist mir klar. Meine Chins bekommen jeden Tag Frischfutter, aber auch viel Getrocknetes, was sie auch bevorzugen.
Was kann ich also noch machen?

Vor allem aber interessiert mich der Befund. Gibt's hier Vergleichchins? Oder auch gern andere Tierarten.


Bild


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Schnubbels » Sa 8. Sep 2012, 19:36

Bei Ewringmann/Glöckner im Buch steht das physiologischer Urin einen mikroskopisch hohen Anteil an Kristallen (v.a. Kalziumoxalat, Kalziumcarbonat) hat.
:arg: Hmm...also ganz normal dass sie viel Kalziumoxalate im Urin hat?!?!


Bild


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von lapin » Sa 8. Sep 2012, 19:45

Ich würde kein AB geben...hier muss es ne andere Ursache für ihre Schmerzen geben.

Ultraschall von Darm/Magen, Blase und Gebärmutter (oder ist sie kastriert) würde ich machen lassen...Harvey hatte mal ne Verdrehung des Darms, der hat echt gelitten, bei ihm hatten wir das Glück mit der Streckung beim Röntgenbild machen, hat sich die Drehung gelöst.

:daum:!


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Schnubbels » Sa 8. Sep 2012, 19:49

lapin hat geschrieben:Ich würde kein AB geben...hier muss es ne andere Ursache für ihre Schmerzen geben.
Wie kommst du dadrauf?
Was mich halt so stutzig macht, dass sie manchmal 2-3 Monate gar keine Symptome hat.

Und so schlecht gehts ihr nicht, sie frisst normal und springt quitschfidel im Auslauf rum. Nur zwischendrin legt sie sich so komisch auf den Hocker. Ist aber ansprechbar...


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von lapin » Sa 8. Sep 2012, 19:53

Urin/ Harngrieß äußert sich eigentlich nur durch schmerzen beim Wasser lassen...das beschreibst du ja aber nicht und das gibt das Video ja auch nicht wieder.
Sie liegt ja recht ruhig da und fängt dann an zu zucken...armes Mäuschen!

Wie ist das mit der Hitzigkeit von Chinchilla (zeitliche Abstände)? Hab mich damit ja nie befasst...
ist sie kastriert?


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Schnubbels » Sa 8. Sep 2012, 19:58

Ne, aber das Zucken ist jetzt Zufall auf dem Video. Sie legt sich nur zurecht...denn zucken beobachte ich sonst nie!

Schmerzen beim Wasserlassen hat sie augenscheinlich wirklich nicht. Aber sie ist halt immer bissl verklebt am Pöppes. :hm:
Nein Emma ist nicht kastriert, ist bei Chins auch ein krasser Eingriff. Aber das ist ein guter Einwand, vielleicht hat es was mit Hitzigkeit zu tun, wobei man sieht ja wenn die hitzig sind. Ich schau mal später, aber ich mein sie ist gerad nicht hitzig...


Bild


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Schnubbels » Sa 8. Sep 2012, 20:02

Ich hab noch ein längeres Video, lad ich gerade hoch :lieb:


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Miss Marple » Sa 8. Sep 2012, 20:07

Wie alt ist Emma jetzt eigentlich und seit wann hat sie diese Phasen?


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geklaut


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Schnubbels » Sa 8. Sep 2012, 20:10

Emma soll angeblich 3-4 Jahre sein, keine Ahnung ehrlich gesagt. Sie kommt aus schlechter Haltung.
[youtube][/youtube]
Die Phasen hat sie seit einem Jahr.


Bild


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von lapin » Sa 8. Sep 2012, 20:22

macht nen traurigen Eindruck :(...
iwie tut sie mir voll leid...hat sich iwas verändert, immer wenn sie diese Phasen hat?


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Schnubbels » Sa 8. Sep 2012, 20:27

Ja das macht sie :heul:
Das Video ist vor ein paar Tagen entstanden, jetzt ist es schon wieder besser...das ist echt so seltsam, sie hat dann ein paar Tage dieses komische Hinlegen (und zwischendurch springt sie ganz normal im Auslauf rum) und dann ist's wieder weg. :hm:


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 8. Sep 2012, 23:21

Sieht mir aus, als hätte sie das Äquivalent zu Regelschmerzen bei uns ... also Gebärmutter.



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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Schnubbels » So 9. Sep 2012, 08:01

Sie wurd ja geröntgt...da war nichts zu sehen. Als das vor einem Jahr schonmal war, gabs auch einen Scheidenabstrich, da war nix :hm:
Zumal, wenn die seit einem Jahr einen Gebärmutterentzündung hat, dann wäre das doch schon viel früher eskaliert? Dann würd das nicht mehr weg gehen und die hätte extremere und durchgängigere Schmerzen.
Bei Blasenentzündung hingegen kann ich mir diese Phasen besser vorstellen. :hm:

Heute gehts ihr deutlich besser. Sie verschmähte in den letzten Tagen sogar ihre Leckerlies. Gerad stand sie wieder bettelnd am Gitter :lieb:
Also AB scheint zu wirken...

Ich geb ihr jetzt täglich Brennessel oder Schachtelhalmtee aus einer Spritze. Sie steht da nicht so drauf, aber Flüssigkeit muss ja sein. Sie trinkt allgemein wenig bis gar nicht. Aber das machen all meine Chins, die decken ihren Flüssigkeitsbedarf über das Frischfutter.

Tja und nun denk ich drüber nach ob es nicht doch sinnvoll wäre, die Trockenkräuter zu reduzieren (Vielleicht nur an ein paar Tagen). Allerdings sind die bei Chins Hauptfutter und meine bevorzugen die getrockneten Sachen. Schwierig :?


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von lapin » So 9. Sep 2012, 09:28

Und schon überdenkt man Dinge, die man maaaal gehört hat und eigentlich schon längst von weg war.
Kaum wird ein liebes Tierchen krank, erinnert man sich daran, was man damals ja eigentlich gelernt hat...tu es nicht! ;)

Ich hab jetzt nochmal versucht, das Urinbild zu verstehen...aber ich verstehs nicht...
was ist da angekreuzt, was nicht?
Urin war braun, aber durchsichtig?!
ph-Wert 8
Protein 5,5?
alles danach ist 5,0?

Dann die Auflistung der Typen, verglichen mit +++?! Ich blick da nicht durch...
wie wurde dir der genau erklärt und was sind da die Richtwerte?


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Murx Pickwick » So 9. Sep 2012, 10:36

Urin hat immer irgendeine Farbe, die kann manchmal mit anderen Parametern Aufschluß über Erkrankungen geben. Brauner Urin beispielsweise in Verbindung mit hohem Eiweißgehalt des Urins deutet auf Nierenerkrankung hin. Ohne erhöhte Eiweißwerte im Urin, wie in diesem Fall, hat die braune Farbe des Urins keinen Aussagegehalt, kann immer mal passieren, daß Urin durch was auch immer eingefärbt ist.
Bei Tieren, welche ihren Urin eindicken können, kann braun auch ein Zeichen dafür sein, daß sie das gerade tun, weitere passende Farben wären dunkelgelb und orange, oft verbunden mit einem deutlichen Geruch.

Durchsichtig heißt, man kann in einem Glas definierter Größe auf den Grund schauen - wenn übermäßig viel Kristalle im Urin sind, oder Blut, Eiweißteilchen oder was auch immer, ist der Urin trüb, man kann dann also nicht mehr durchgucken. Es ist wie mit farbigen Fensterscheiben - durch matte Scheiben kann man nicht durchschauen, deshalb sind sie matt, durch durchsichtige farbige Fensterscheiben kann man durchgucken, also hat man die volle Durchsicht, als durchsichtig.

Der spezifische Gewichtswert von Wasser ist 1,0000 ... liegt der Wert drüber, ist noch was anderes im Harn drin. Da immer irgendwas im Harn drin ist und der Harn niemals reines destilliertes Wasser ist, darf er auch höher liegen. Bedenklich wirds da, wenn die erste Stelle hinterm Komma etwas anderes wie eine 0 anzeigt ... ist in dem Fall nicht der Fall, das spezifische Gewicht ist ganz normal für Chinchillas.

Ein pH-Wert von 8 ist für Nagetiere und Kaninchen vollkommen normal, der liegt halt irgendwo zwischen 7 und 8. Sauer darf er nicht sein ... ist er auch nicht, 8 ist leicht basisch, also so, wie es sein soll.

Alles das, was da nicht reingehört, ist da auch nicht drin, es wurde kein Billirubin, kein Blut, kein Eiweiß (Protein = Eiweiß), keine Ketonkörper oder was auch immer drin gefunden. Gemessen wird das in diesen komischen + - +++++ und Co, nicht mit dem pH-Wert, es gilt also nur, was neben den Kreisen steht, nicht was über den Kreisen steht. Protein ist leicht erhöht (also +), ist aber bei eingedicktem Harn vollkommen normal und kann bei eiweißreicher Ernährung auch bei nicht eingedicktem Harn normal sein. Was zuviel an Eiweiß im Körper produziert worden ist, wird einfach über Niere und Blase ausgeschieden. Wenn zuwenig Eiweiß gefüttert wird, verwertet der Körper das wertvolle Eiweiß lieber vollständig und macht notfalls Glucose draus.

Danach kommt ne mikroskopische Beurteilung, auch hier alles im grünen Bereich:
Erythrocyten sind die roten Blutkörperchen, welche Sauerstoff von der Lunge zu den Körperzellen tragen sollen. Die gehören ins Blut, nicht in den Harn. Also muß hier der Wert bei 0 - 1 sein (ein paar Erythrocyten sind immer im Harn enthalten, da kaputte Erytrhocyten teilweise auch über die Niere ausgeschieden werden, um sie effektiver und schneller aus dem Körper zu bekommen).
Erythrocyten sind dann vermehrt im Harn, wenn es irgendwo auf dem Weg von Niere bis Harnröhre zu Verletzungen gekommen ist.

Leukocyten sind die weißen Blutkörperchen, wenn die im Harn auftauchen, weiß man, daß das Immunsystem am arbeiten ist. Dieser Wert sagt nur in Verbindung mit anderen Werten was aus. Beispielsweise wären hohe Eiweißwerte, vielen Bakterien, hohe Leukocytenanzahl und leicht erhöhtem Bilirubinwert bei keinen Erythrocyten ein sicherer Hinweis für eine ziemlich ausgewachsene Blasenentzündung. Ist die Erythrocytenanzahl und die Epithelienanzahl auch noch erhöht, heißt daß, daß die Blasenwand oder die Harnröhre auch noch zusätzlich verletzt wurde, wobei man dann nicht sagen kann, ob die Verletzung der Blasenwand die Ursache, oder die Folge der Blasenentzündung ist.
Sieht man viele Leukocyten im Harn ohne daß andere Parameter erhöht sind, kann das heißen, daß das Immunsystem aufgrund eines Infekts, einer Gebärmutterentzündung, eines erhöhten Krankheitsdruckes, wegen Streßabbau oder was auch immer erhöht ist - also da kann man sich dann ausdenken, wie man gerade Lust und Laune hat, paßt immer ...

Epithelien sind Teile der Blasenwand und der Harnröhrenwand. Ein geringer Teil wird man immer im Harn finden, denn die Blasenwand und Harnröhrenwand wird ständig erneuert, alte Zellen werden abgestoßen in den Harn, neue Zellen nehmen ihre Stellung ein. Bei eingedicktem Harn ist eine leichte Erhöhung normal, bei Verletzung der Blasen- und Harnröhrenwand ist der Wert stark erhöht. Wenn dieser Wert stark erhöht ist, ist er ein sicherer Hinweis für Blasensteine, wie ein Röntgenbild! Insbesondere kleine Harnsteine, die sich an der Blasenwand festgesetzt haben, kann man auf dem Röntgenbild nicht oder nur sehr, sehr schwer erkennen.
In diesem Fall sind so gut wie keine Epithelien drin, da ist also kein Hinweis für eine Verletzung der Blasenwand da ... zumal ja auch nur keine bis ganz wenige rote Blutkörperchen gefunden wurden.

Calciumoxalatkristalle sind mittelmäßig drin - normal für eingedickten Harn, leicht erhöht für nicht eingedickten Harn, aber noch im Normalbereich für Chinchillas. Im Grunde genommen braucht das Chinchilla nur einen Tag vorher viel calciumreiches Futter gefressen zu haben, dann hat man auch bei nicht eingedicktem Harn leicht erhöhte Calciumoxalatkristalle drin. Die sind nicht weiter gefährlich. Gefährlich wird es, wenn da gar keine drin zu finden sind, das bedeutet nämlich, daß die immer vorhandenen Calciumoxalatkristalle sich gerade an anderen Kristallen anlagern und ein Blasenstein entsteht, gefährlich wirds aber auch, wenn da fünf Kreuze dastehen, denn das heißt, daß der Harn mit Calciumoxalatkristallen überfrachtet ist, die Gefahr, daß bei Einwandern von Bakterien innerhalb kurzer Zeit Blasensteine oder Harnröhrensteine entstehen, ist extrem hoch.
Normal sind für normalen Harn ein bis zwei Kreuze, für eingedickten Harn zwei bis drei Kreuze.

Unter den amorphen Kristallen verbergen sich etliche Kristalle, die immer dann besonders stark im Harn vertreten sind, wenn bestimmte genetische Mutationen vorliegen - Problem an der Sache, aus denen bilden sich bei Einwandern von Bakterien sehr, sehr schnell Blasensteine, Nierensteine oder Harnröhrensteine, je nach Mutation. Dennoch sind immer ein paar amorphe Kristalle drin zu finden, das ist nämlich ganz normaler Harnstein, der ja irgendwo entsorgt werden muß ... ein bis zwei Kreuze sind normal, ab vier ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann ein Stein entsteht.

Hinter den Kreuzen bei den Kristallen steht noch ein Kreuz ... das wird immer gesetzt, wenn Kristalle im Harn gefunden wurden, diese Kreuze müssen bei Nagetieren und Kaninchen auftauchen, ansonsten, wenn da ne 0 steht, ist was faul im Staate Dänemark!
Wo dagegen kein Kreuz bei Nagern und Kaninchen auftreten darf, das ist bei Struvit ... Struvit entsteht nur bei angesäuertem Harn.

Bei den Bakterien ist mir nicht ganz klar, was gemeint sein könnte, denn normalerweise bedeutet das + hinter dem ++, daß der Befund positiv ist - dahinter steht aber in Worten negativ ... sollte das heißen, daß nur durch die Probenentnahme eingewanderte Bakterien gefunden wurden und keine für Blasenentzündung typische Bakterien?
Dann wäre eine Blasenentzündung nämlich ausgeschlossen!



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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von lapin » So 9. Sep 2012, 10:59

Das nenn ich doch mal gut aufgeschlüsselt :D danke!
Da sie AB bekommt, müssen Bakterien gefunden worden sein?

Nen Blutbild wäre sicherlich auch noch ne Variante?!


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Murx Pickwick » So 9. Sep 2012, 11:09

Nein, daß sie AB bekommt, heißt nur, daß der TA sich dafür entschieden hat, AB zu geben ...
Es ist nämlich durchaus möglich, daß der TA mit der Bakterienzeile so viel anfangen kann, wie ich ... also wird schon mal vorsichtshalber AB gegeben, um eine eventuelle, für den TA nicht ausschließbare Blasenentzündung zu verhindern/zu behandeln zutreffendes bitte streichen ...

Gibt auch TÄ, die generell, wenn sie keinen eindeutigen Befund haben, vorsorglich AB geben, frei nach dem Motto, viel hilft viel. Ich kenne diesen TA nicht, ich kenne seine Arbeitsweise nicht, ich weiß nicht, ob er nochmal Rücksprache mit dem Labor gehalten hat und da unter Umständen noch Informationen bekommen hat, die wir nicht haben, ich kann also auch nix zu der Vorgehensweise diesen TA sagen.
Fakt ist, Gebärmutterentzündungen sind nur schwer nachweisbar, unsere Hündin hatte vermutlich jahrelang eine chronische Gebärmutterentzündung, die unentdeckt blieb, weil im Scheidenabstrich nix auffälliges zu finden war und das Röntgenbild nix ergab. Erst, als ihr Immunsystem gar nicht mehr mit der Gebärmutterentzündung fertig wurde und es anfing, in der Gebärmutter zu eitern, war überhaupt im Scheidenabstrich was nachweisbar - da war es allerdings für die Hündin fast schon zu spät! Nach der OP konnte nur noch gesagt werden, daß hat sehr lange gedauert, um solcherart Veränderungen an der Gebärmutter hervorzurufen ... es handelte sich übrigens um eine handlich große Schäferhündin.
Nun kann man nicht einfach mal pro forma da alles rausrupfen, gerade Chinchillaweibchen gelten als sehr schwer operierbar, was die Gebärmutter angeht. Man kann also nur abwarten, Teetrinken und warten, bis der Fehler sich deutlicher zeigt. Es ist einfach so, was an Krankheiten nicht den üblichen Verläufen, wie sie halt bei ernährungsbedingten Krankheiten zu beobachten sind, entspricht, läßt sich nur sehr, sehr schwer vom TA richtig diagnostizieren und noch schwerer behandeln ...



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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Schnubbels » Mo 10. Sep 2012, 09:28

Danke euch schonmal...

Zu dem Urinergebnis. Mir wurde gesagt dass folgendes auffällig ist:
Leukozyten bissl. erhöht
Calciumoxalate vorhanden und mehr als normal
bissl Struvit
Bakterien 2mal positiv

So richtig erklärt was der normale Richtwert ist, wurd es mir nicht :hm: Da hätt ich besser nachfragen sollen.

Zum eingedickten Harn: Ich hatte hier für die Urinprobe was über eine Spritze gegeben, weil sie einfach nicht pullern wollte. Das waren so etwa 4ml, so eingedickt kann der ja dann nicht gewesen sein?!

Ihr Zustand momentan: Sie legt sich weniger so komisch hin, drückt den Hintern nicht mehr auf... Aber so richtig gefallen tut sie mir nicht. Gestern war sie besser drauf...heute hat sie auch wieder etwas abgenommen.
Zur Gebärmutterentzündung: Da würde doch ein Ultraschall Aufschluss geben oder?!

Tja, irgendwie nervt mich dieses ganze Rumgerate ohne Diagnose stellen extrem an. Ich denk ich werd dann nochmal zu einem anderen Tierarzt gehen. Oder macht es erstmal keinen Sinn sie nochmal vorzustellen?
Ich mach mir Sorgen... :?


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von lapin » Mo 10. Sep 2012, 15:25

Ich würde sie schallen lassen, wenn eine OP für dich auch in Betracht käme..
ansonsten würde ich auf jeden Fall Schmerzmittel verabreichen (so erkennst du besser, ob es sich dabei um Schmerzen handelt), wirkt ja auch Entzündungshemmend.


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 10. Sep 2012, 15:58

Das Problem mit der Gebärmutterentzündung ist einfach, so wirklich zu erkennen auf Ultraschall und Röntgen ist sie erst, wenn der Entzündungsherd groß genug ist ... ne kleine Entzündung kann chronisch verlaufen, ist aber nicht mal bei Menschen und Schäferhunden auf Ultraschall und Röntgen sichtbar. Beim Menschen kann so eine Art Guckerohr im Schlauch in die Gebärmutter eingeführt werden und so nach Entzündungsherden geschaut werden, bei Chinchillas wird das nicht gemacht, ich nehme an, daß die dafür einfach viel zu klein sind, die Verletzungsgefahr ist da vermutlich viel zu groß.

Eingedickter Harn hat nix mit der Entnahme des Harnes zu tun, sondern mit den Körperfunktionen der Chinchillas. Sie kennen nen Wassersparmodus, der im Winter eh normal angeschaltet ist (ist nämlich die chilenische trockenwarme Jahreszeit), aber auch angeschaltet werden kann, wenn eben anderweitig zwischendrin mal Wasser gespart werden muß (beispielsweise, weil das Chin sehr wenig Frischkost frißt oder weil es sehr warm in der Wohnung ist).
Der eingedickte Harn ist also für Chinchillas etwas vollkommen normales, kann aber, wenn er zum Dauerzustand wird (bei Nur-Trockenfütterung beispielsweise oder wenn ein Chin sich partout nicht von Frischfutter begeistern lassen will) eine Reihe von Blasen- und Nierenerkrankungen fördern und vielleicht sogar auf Dauer auslösen.



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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Schnubbels » Mo 10. Sep 2012, 20:58

Sie bekommt ja zur Zeit Antibiotikum (insgesamt 6 Tage). Wenn sie jetzt ne leichte Gebärmutterentzündung hätte, müsste das ebenfalls wirken oder?! :hm:
Also ihr Zustand ist ja auch schon besser geworden, von daher scheint es ja zu helfen...Ich denke ich werd jetzt die AB-Behandlung noch weiter abwarten und sie dann im nächsten Schritt schallen lassen.
Eine OP würde natürlich in Frage kommen, wenn ihr damit geholfen wäre.


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von lapin » Mo 10. Sep 2012, 21:09

AB ist nur einem bakteriellen Infekt sinnvoll, ansonsten eher weniger.

Man wirds sehen...auf das ihre Verdauung das ab kann :daum:!


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 10. Sep 2012, 23:09

Bei Gebärmutterentzündung wird meistens erstmal mit AB versucht, daß in den Griff zu bekommen, um eben um eine OP herumzukommen - beim Chinchilla würd ich vermutlich erst dann eine OP zulassen, wenn ich mir sicher bin, daß es sich wirklich um eine Gebärmutterentzündung handelt. Das Risiko ist halt bei einer solchen OP recht hoch beim Chinchilla.
Also von daher ist AB in dem Fall richtig denke ich ... und wenn es hilft, umso besser!

Dazu kommt, du fütterst ja naturnah, viel Frisches, sehr abwechslungsreich. Chinchillas, die so gefüttert werden, haben in der Regel keine Probleme mit AB.



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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Schnubbels » Mo 10. Sep 2012, 23:21

Sie verträgt das AB zum Glück sehr gut :D

Und heut war sie im Auslauf wieder fast die Alte, nun muss es bitte bitte so weitergehen ;)


Bild


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 10. Sep 2012, 23:22

Ich drück die Daumen! :D



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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von lapin » Di 11. Sep 2012, 15:59

Ich auch :daum:!


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Schnubbels » Mi 12. Sep 2012, 22:30

Emma geht es jetzt schon gestern und heute richtig gut :freu:
Sie drückt ihren Hintern gar nicht mehr auf und allgemein sieht sie wieder besser aus, hat einen klaren Blick etc...
Heute gabs das letzte Mal Antibiotika.


Bild


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von lapin » Mi 12. Sep 2012, 22:56

Auf das es keine Phase mehr gibt :daum:!


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Schnubbels » Mi 10. Okt 2012, 10:57

So, Emma gehts es weiterhin recht gut, wobei das eine Auge gerad tränt und sich weißlicher Schleim gebildet hat. Ich denke eine Bindehautentzündung.

Was ich beobachte: Emma ist oft ziemlich aggressiv. Sie ist zwar sehr menschenbezogen und sucht ständig meine Nähe, aber beißt oft grundlos zu. Wenn ich sie z.B. auf dem Arm habe und wir erst noch kuscheln, fällt ihr auf einmal ein, dass sie kein Bock mehr hat und beißt. Nicht gerade zimperlich :? Den Tierarzt beißt sie auch regelmäßig.
Dieses Verhalten lässt mich schon wieder an Veränderungen der Gebärmutter denken :jordi:
Ich würd gern was ausprobieren. Und zwar: Agnus Castus. Vielleicht hat damit hier schon jemand Erfahrungen gemacht?!
Wirkungsweise

Frauenleiden
Die Heilpflanze beeinflusst verschiedene weibliche Hormone. Zum Beispiel hilft sie, ein gestörtes Gleichgewicht zwischen Estrogen und Progesteron wiederherzustellen, wodurch Menstruations-Beschwerden gebessert werden.
https://www.phytodoc.de/heilpflanze/moenchspfeffer/wirkung/" onclick="window.open(this.href);return false;

Sie ist allerdind wieder sehr aktiv, drückt ihren Hinten gar nicht mehr aus. Nur ihr Immunsystem scheint schlecht zu sein. Die Bindehautentzündung jetzt und auch letztens diese Geschichte: https://www.tierpla.net/chinchilla-gesundheit/schock-bei-emma-vor-ein-paar-tagen-t15379.html" onclick="window.open(this.href);return false;


Bild


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Re: Calciumoxalate im Urin/Harngries

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 10. Okt 2012, 11:03

Da du den Mönchspfeffer auch als normale Futterpflanze verfüttern kannst, seh ich jetzt nicht so das Problem ... obs hilft, wirst du ja dann sehen.



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