Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von saloiv » So 28. Jun 2009, 01:10

Hast du das angesprochen? Es ist ja schon interessant, was für eine Art man verkauft :lach:. Und noch dazu super peinlich, vorallem wenn man im nächsten Atemzug das Futter anspricht ;).


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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Ziesel » So 28. Jun 2009, 03:20

Meine Güte - wo geht ihr einkaufen? Kein Wunder das ihr online bestellt :pfeif:



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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Gast0815 » So 28. Jun 2009, 08:43

Och, Artbestimmungen... meine Levante Wühlmäuse wurden der Vorbesitzerin als Southern Bog Lemminge verkauft - damit lag man gleich nen ganzen Kontinent daneben. Wir haben nur zwei tage Recherche gebraucht und hatten die Art raus.



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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von fretti » Di 28. Jul 2009, 14:04

also ich kenn das von Fretts auch nicht anders - wenn ich da in den Zoohandlungen sehe wie die Tiere gehalten werden, was sie fressen etc. :autsch: .
Bin neulich beinahe rausgeflogen weil ich das Personal auf ein paar Sachen aufmerksam gemacht habe.
Ich wurde so böse angeschaut, hätte ich sofort umfallen müssen. Aber ich kann da nicht an mich halten und muss das loswerden. War total freundlich aber die wussten genau wovon ich rede und wurden daher sehr ungehalten. Sowas wollen die klar nicht hören.



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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Ziesel » Di 28. Jul 2009, 14:16

Naja Kaktus, du hast es versucht ...Vielleicht muss sie die Info erst mal verdauen (Angriff auf Fachkompetenz) und guckt später mal nach oder gibt´s wenigstens an die Zentrale weiter, von wo wahrscheinlich Tiere & Schilder kommen
Tess hat geschrieben:Ernst gemeinte Frage an dich: Hast du was Anderes erwartet??
Du hast mich zwar nicht gefragt aber es geht auch anders:
Ich bemerkte (im Laden wo ich öfter Futter hole) das Schild "Milchnatter" am Terrarium. Das ist ein allg. Begriff, der so ziemlich auf alle Königs,-Dreiecks,- und Kettennattern (Lampropelten) incl. der diversen Unterarten zutrifft.
Da keine Schlangezu sehen war, fragte ich´ne Verkäuferin und wies darauf hin, dass man so schlecht Haltungsbedingungen (Temp, Luftfeuchte ect) nachlesen/googeln könne. Daraufhin sagte sie, dass in den Papieren des Neuankömmlings nur 1,0 Lampropeltis stünde und ich ihr gern weiterhelfen könne. Es würde ihr Zeit und Arbeit ersparen wenn ich ihr die Art/Unterart sagen könnte.
Ungefähr 10 min später gab´s das Schild: "Honduras-Natter (lampropeltis triangulum hondurensis)"
Zuletzt geändert von Ziesel am Di 28. Jul 2009, 15:17, insgesamt 1-mal geändert.



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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Gast Luder » Di 28. Jul 2009, 14:25

Och, ich wies ne Verkäuferin auch mal darauf hin das Kaninchen KEINE Nagetiere sind. Weil sie direkt unter dem Schild NAGETIERE standen.

Ein total entrüstetes und herablassendes ja was sollen sie denn sonst sein, war die Antwort.

Mit Hasenartigen konnte sie gar nix anfangen, ausser mir erklären zu wollen das Kaninchen keine Hasen wären :roll:

Es ist traurig das die in solchen Geschäften so wenig über die Tiere, die sie verkaufen, wissen. Und noch trauriger ist, das viele sich aus Unwissenheit und guten Glauben dort beraten lassen :|


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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von saloiv » Di 28. Jul 2009, 14:35

Kaktus ich hätte ihr ein wenig Angst gemacht :lol:. Wie wäre es mit "Achso, ihnen ist die Beschildung egal? Das heißt, sie deklarieren ihre Waren bewusst trotz Hinweisen falsch? Das ist ja interessant..."


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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Bri82 » Di 28. Jul 2009, 15:20

saloiv hat geschrieben:"Achso, ihnen ist die Beschildung egal? Das heißt, sie deklarieren ihre Waren bewusst trotz Hinweisen falsch? Das ist ja interessant..."
:lol: , super !!! Vielleicht merken die dann mal was... :crazy: Wahrscheinlich auch nicht :autsch:

Wenn es danach geht, dürfte man alle dämmerungs/nachtaktiven Tiere niemals dort im Verkaufsraum austellen, ruhiges Ausschlafen ist nämlich nicht wirklich gewährleistet... Man bedenke neugierige Kinder, die an die Scheiben klopfen und laut nach Mama schreien...
Geschweige denn die Art der Ernährung :jordi:

Als ich das letzte Mal im Fressnapf war um Golliwoog zu kaufen, hab ich zwei Chins gesehen (typische PHW-Ernärung), am liebsten hätte ich sie gleich gerettet und mitgenommen :heul:

LG,

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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von halloich » Mi 29. Jul 2009, 06:39

Ich war bei uns mal in einem Hobbymarkt mit Tierbedarf und Tierverkauf.
Da steht auf einem Glakasten Merrschweinche Reinrassig XX,XX EUR, Mixe YY,YY EUR.
Als ich denn ganz dumm fragte welche denn die Rassetiere wären und welche die Mixe, und auch direkt nach der Rasse bei den reinrassigen Fragte konnte sie mir keine Antwort geben. Das weiss ich auch nicht.
Als ich dann fragte wonach sie denn dann den Preis bestimmen würde meinte sie nur, nach Gefühl :crazy:


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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Gast0815 » Mi 29. Jul 2009, 07:31

Oh ja, diese Schilder kenne ich auch - wenn die Leute das Schildchen länger nicht mehr erneuert haben, findet man übrigens sogar für "Rassemeerscheinchen" größere Käfige angegeben als für Mixe. Wobei eigentlich nur die Teddies wenn es hoch kommt wenigstens Elterntiere derselben Rasse haben. Ich hätte auch fast Hausverbot bekommen, als ich dort war, wie die nen klassischen Vokuhila-Sheltie-Glatthaarmix nem Kunden zum Rassepreis andrehen wollten (und der wegen dem Preis dann nur den 120er statt 140er Käfig für die beiden Nasen wollte). Ich konnte mich dann aber durchsetzen, weil ein anderer Verkäufer auch meinte, die sähen wie Mixe aus.

Am schlimmsten finde ich es ja eigentlich mit Mäusen. Ich kenne einen ganzen Zooladen, der Mäuse nach geschlechtern getrennt hält und die auch bei höherem Alter nicht als Schlangenfutter verkauft, sondern notfalls auch 2 Jahre behält. Alle anderen kann man total vergessen.

@Kaktus, wegen dem Schild: schreib doch direkt an D*hner, an die Zentrale ne Email und mache auch auf das patzige Personal aufmerksam - das hilft!



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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Femme fatale » Mi 29. Jul 2009, 11:11

*g*, ich habe das schon anders herum erlebt, in einer Filiale einer großen Kette mit einigermaßen kompetenten Angestellten (mit denen ich auch schon Pflanzen getauscht habe) in der ich häufiger Fische kaufe und bestelle, wurde ich von einem der Verkäufer mit einer Kundin im Schlepptau angesprochen (man kennt mich da inzwischen wohl :schäm: ): Ob sie den die kleine Schildkröte zu der großen setzen könne - die beiden wären sich nicht so sicher :mrgreen: ?
Ist natürlich auch nicht optimal, dass dritte, betriebsfremde Personen angesprochen werden müssen um die Beratung zu tätigen, aber immerhin werden Schwächen zugegeben und nichts blaues vom Himmel erzählt :top: .
Sonst habe ich dort auch viele positive Erlebnisse gehabt. Von Fischen die gründlich behandelt werden, bis hin zu den Hinweisen auf nötige Impfungen von Kaninchen und Gruppenhaltung und dass jetzt im Sommer immer auf die richtige Temperatur bei Nagern und Vögeln geachtet wird.

Genau so positive Erfahrungen habe ich mit einem Hornbach,wo wirklich gut beraten wird und nur Wasserbewohner, keine anderen Tiere in der Tierabteilung angeboten werden. An den Wasserschildis und den Goldfischen hängt jeweils ein Infozettel, der mit häufigen Irrtümern aufklärt (Goldfische im kleinem Aqua und Endgröße der Schildis).

Deswegen nach meiner Erfahrung: Ob jetzt Baumarkt, Kette oder kleiner Laden um die Ecke, dass ist vollkommen egal. Die Angestellten machen die Musik :D .

LG
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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Ziesel » Mi 29. Jul 2009, 11:53

[quote="Femme fatale
Deswegen nach meiner Erfahrung: Ob jetzt Baumarkt, Kette oder kleiner Laden um die Ecke, dass ist vollkommen egal. Die Angestellten machen die Musik :D . LG Felis[/quote]

Wenn sie recht hat, hat sie recht !
Mich freut es ehrlich, dass es noch mehr gute Beispiele gibt. Ich finde direkt im Laden freundlich auf Fehler aufmerksam zu machen besser, als nur woanders drüber zu schimpfen.
Wahrscheinlich spielt es aber auch´ne Rolle, ob man da ein Mal erscheint und verbessern will oder man da "bekannt" ist.

Mir wäre lieber der Verkäufer fragt einen Nichtbetriebszugehörigen wie Femme als stehen gelassen zu werden.
Ist doch ein Kompliment an Femme und zeigt Motivation des Personals.



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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Ziesel » Mi 29. Jul 2009, 13:22

Tess hat geschrieben:Sicher ist das besser, als stehen gelassen zu werden. Aber findest du nicht, dass es für sich spricht, wenn ein Geschäft die Kunden fragen muss, wie man seinen Job machen soll??.
Nein, sehe ich nicht ganz so!
Das Angebot solcher Läden ist ziemlich umfassend, so dass zwar jeder Mitarbeiter Grundkenntnisse hat, aber nicht auf spezielle Fragen/Wünsche zu allen Tierarten antworten kann. Darum gibts wohl für jede Abteilung einen Fachverantwortlichen der da besser weiterhelfen kann.
Von einem Aquaristik-Fachverkäufer erwarte ich nicht, dass er sich mit spezifischen Pferdekrankheiten auskennen muss, genauso wenig wie ich von unserer Fleischfachverkäuferin erwarte die Zusammensetzung unserer 30 angebotenen Brotsorten zu kennen.



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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Ziesel » Mi 29. Jul 2009, 14:00

Tess hat geschrieben:Ja, nur das Wurst und Brot tot sind. Keine Lebewesen. Da ist es auch egal, ob sich da jemand mit auskennt oder nicht.

Nö, dem Käufer (Lebewesen) ist es nicht egal wenn er zB aufgrund einer Allergie ein glutenfreies Brot will.

Ansonsten hast du recht, dass solche "Beratung" wie bei den Degus gar nicht geht.
Eigentlich ists schade, dass du nur negative Zooladenerlebnisse hast. Kommt daher die Anti-Haltung?

Ich kenne einen kleinen privaten Laden, der wahrscheinlich sogar dir gefallen würde. Der Inhaber ist ein Echsenkenner, Papa ist Rentner und züchtet Vögel, Freundin Chams & Spinnen, Verkäuferin kennt sich super mit Nagern aus und es gibts noch jemanden für die Fische. Alle restlichen dort verkauften Tiere stammen von Züchtern, die der Inhaber gut kennt.
Da wird gut beraten und alles ist sehr ordentlich und sauber.
Ich habe dort schon erlebt, dass Tiere nicht verkauft wurden weil beispielsweise das Meerschwein aus Kostengründen in einen Mini-Hamster-Plastekäfig sollte . .



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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Gast0815 » Mi 29. Jul 2009, 17:32

Ich kenne wenigstens einen positiven Zooladen. Um nicht beim vermehrer zu kaufen kauft man bei einer kleinen Hobbyzucht und verkauft eben die Tiere teurer- bei Meeris und Kaninchen klappt das recht gut, weil da Züchter auch oft nur 10-15 Euro verlangen und bei einem verkaufspreis von 25 (in nürnberg so üblich) genug bleibt. Und wennes gerade keine Meeris gibt, dann gibts halt keine meeris mehr. Man sieht da auch öfter Tiere die schon etwas älter sind, Meeris um die 6 Monate und die Renner sind sicher schon ein halbes Jahr - weil sie eben nicht irgendwann als Schlangenfutter abgegeben werden.

Als ich heute dort war hab ich ein Schweinchen mit leichtem pilz am Ohr gesehen, und die Besitzerin hat sofort Surolan drauf gemacht - anders hätte ich es auch nicht behandelt. Sie hatte es nur nciht gesehen weuil es echt noch Anfangsstadium ist und sie nicht gut sieht - normal checkt ihre Tochter die Gesundheit durch, die hat aber Urlaub.

Ich muss aber sagen, im Zoohandel arbeiten wollte ich auch nciht - da sind die Wirtschaftlichen ebdingungen zu hart um irgendwie Gefühle zu zeigen.



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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von serafina » Mi 29. Jul 2009, 18:15

Es sind aber nicht alle Zoohandlungen schlecht. Wir haben in Bad Kreuznach den Dehner.Garten und Zoohandlung. Da ist alles tiptop in Ordnung. Die Tiere sind in großen Gehegen.Es ist immer viel Personal da,das einen bestens berät und alle Tiere haben immer genug frisches Futter.Auch die Aquarien sind immer sehr schön gepflegt.

LG

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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von fretti » Mi 29. Jul 2009, 18:18

Also ich habe bisher auch leider keine Zoohandlung kennengelernt, wo die Tiere artgerecht gehalten werden.
Selbst wenn der Auslauf groß sein mag, aber wirklich artgerecht ist doch das alles nicht oder?!?!.
Und da ich das nicht unterstütze, kaufe ich auch keine Tiere in einer Zoohandlung.
Unsre Fretts kommen aus einer kleinen Hobbyzucht, die weder auf Profit oder sowas aus ist, rein dafür, charakterstarke und gesunde Tiere zu bekommen.
Und ne Freundschaft ist oben drauf auch noch entstanden :freu: .

Mir tun die Tiere in den Geschäften sehr leid, aber aus Mitleid kaufen ist total falsch, so hört das nie auf (wirds auch so nie ich weiß.....).



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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von saloiv » Mi 29. Jul 2009, 18:24

Was bitte ist das für ein Züchter, der seine Tiere an Zoohandlungen abgibt? Dem können seine Tiere doch nicht wichtig sein! Denn wem seine Tiere wichtig sind, der sucht sich die neuen Besitzer für seine Tiere selbst aus!

Das sind für mich Vermehrer. Man muss sehr wenig für seine Tiere übrig haben und ne niedrige Hemmschwelle haben, um seine Tiere über einen Zooladen verkaufen zu lassen. Sorry. Da ich selbst züchte (Farbmäuse), kann ich da mitreden.

So jemand KANN seine Tiere gar nicht lieben!
Da kann ich mich Tess nur anschließen, ich denke deshalb, weil wir beide züchten und wissen, wie es ist die Tiere abzugeben, die man liebevoll großzieht :D.

Ich würde NIEMALS eines meiner Jungtiere in einen Laden geben der es irgendwem verkauft, den ich nicht selber kennengelernt habe. Genauso wenig wie ich meine anderen Tiere in einen Laden geben würde. Würdet ihr eure Haustiere in eine Zoohandlung geben, wenn ihr sie nicht mehr halten könntet?

Wer seine Tiere liebevoll aufzieht, wird sie niemals in eine Zoohandlung geben. Und wer seine Tiere dort hingibt, ist ein schlechter Züchter, denn er zieht seine Tiere ohne Liebe auf.


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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von butze69 » Mi 29. Jul 2009, 19:41

Also ich kann zu Dehner nichts sagen, bei uns ist alles ok.

Zu dem Bild kann ich nichts sagen, aber es sieht mir so aus als währen das futtertiere. Aber das sieht man ja nicht genau. Außerdem sieht es dort sehr sauber und ordentlich aus

Gruß
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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Gast Luder » Mi 29. Jul 2009, 19:42

Und bei mir öffnet sich gar kein Bild :?


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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Gast0815 » Mi 29. Jul 2009, 21:18

Klar, eine liebevolle Zucht gibt nicht in Zooläden ab - sondern im großen und ganzen wird da mehr für den Eigenbedarf gezüchtet, mit wenigen tieren überschuss. Aber es gibt genug Züchter mit bestimmten rassezielen, die dann die Tiere, die dem "Bild" nicht entsprechen, abgeben. Gerade im Meerschweinbereich kenne ich auch viele Züchter - wo etliche Dabei sind, die auch zwei meeris in nen 1 Meter Käfig an eine Familie mit kleinen Kindern geben - wesentlich schlechter treffen es die Tiere dann in einer Zoohandlung auch nicht. Das sind eben Züchter, die mehr ein rassemäßiges Bild verfolgen, aber nciht für die tiere züchten, sondern für sich selbst. Die sind anders, aber ganz ehrlich: die geben ihre Tiere so oder so nicht in ideale Hände.

Das sind so die feinen unterschiede, wo jemand der Nottiere vermittlet 50 km durch die gegend fährt um die Haltung zu kontrollieren und nach 2 Monaten nochmal zum krallen Schneiden vorbei schaut und eben ein Züchter die Tiere einfach nur verkauft - aber so sind sehr viele Züchter.

@Luder: sei froh, dass Du das Bild nicht siehst. Eine Lagerhalle, richtig groß, mit hunderten Makrolonboxen, und Du kannst Dir denken,d ass in jedem Lebewesen sitzen.

Der Dehner hier inder Nähe hat sowas ganz öffentlich und ein Aqua mit zig Mäusen, null geschlechtertrennung, und die stapeln sich schon praktisch. Die hatten auch schon massiven ärger, weil sie angeblich lebende Tiere in die Tiefkühltruhe gesteckt haben, statt sie ordentlich einzuschläfern oder zu töten. Leider hat der eine ZEitungsartikel nicht viel geändert, und es kaufen weiterhin fleissig Leute da ein.

Ich kaufe übrigens sehr bewusst fast nichts im Zoohandel, sondern bestelle lieber online - wo sicher keine Tiere im laden leiden müssen. Nur wenn was ganz dringend ist gehe ich in Läden.



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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Gast Luder » Mi 29. Jul 2009, 21:32

SusanneC hat geschrieben:@Luder: sei froh, dass Du das Bild nicht siehst. Eine Lagerhalle, richtig groß, mit hunderten Makrolonboxen, und Du kannst Dir denken,d ass in jedem Lebewesen sitzen.

:(

Einfach schrecklich sowas


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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Bri82 » Do 30. Jul 2009, 10:02

Kaktus hat geschrieben:Daher wirklich Leute: kauft keine Zoohandlungstiere und sucht euch wirklich gescheite Züchter aus- und die sind selten!!! Oder noch besser, nehmt Notfellchen und andere Secondhand-Tiere auf, es gibt genug davon!
Ja, da hast auf jeden Fall recht!!
Die kleinen armen Seelchen, die aber in dem Zoohandel auf ein neues zu Hause hoffen, tun mir trotzdem unendlich leid. Ich frag mich dann immer, was die für ein Leben führen müssen, da wird mir echt schlecht bei dem Gedanken :heul: :würg:

Eine Freundin aus Österreich hat mir mal berichtet, dass Tiere die dort nicht gekauft werden, nach einer gewissen Weile als Futtertiere an Zoos verscherbelt werden... Da fällt mir echt nichts mehr zu ein... Sehr traurig.

LG,

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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Femme fatale » Do 30. Jul 2009, 13:43

Das Bild ist doch für Futtertiere noch harmlos, außerdem wissen wir aufgrund des Bildes nicht, wie die Boxen eingerichtet sind und was für Nager gehalten werden. Oder hast Du noch einen anderen Link dazu mit mehr Infos?

Das hier ist trauriger (USA einer der größten Kornizüchter, die ersten paar Aufnahmen von den Mäusen - aber auch die Schlangen tun mir Leid =( ):
[youtube][/youtube]

Bei meinem Stammladen kommen die Tiere auch von Züchtern,weswegen die Kaninchen zB. alle geimpft sind und die Tiere nach Geschlechtern getrennt...aber das ist wie ihr recht habt leider eher die Ausnahme :? . Hier zB. werden neben Futtertieren auch "Spielnager" abgegeben,bestimmt für den Zoofachhandel: [url]http://server4.gs-shop.de/200/cgi-bin/shop.dll?SESSIONID=046370486728847&PKEY=1758&AnbieterID=5221[/url] - das sich die Haltung von den "Futtertieren" unterschiedet glaube ich kaum :| .


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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Rennmaus » Do 30. Jul 2009, 13:54

Das mit den Spielnagern is ja ma dumm, hab nur die ersten 4 Tiere gelesen: 1 Degu 31 € is WUCHER! Und gescheckte Dsungaren gibt es nicht, Dsungaren gibt es nur in 3 Farben oder es sind Hybriden, naja weiter les ich jetzt ma gar nich....



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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Femme fatale » Do 30. Jul 2009, 14:29

Oha, die Bilder mit den Ratten sind ja mal krass :autsch:

EDIT: wenns ok ist poste ich den Link zu deiner Textseite mal bei mir im Forum?


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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Femme fatale » Do 30. Jul 2009, 14:55

gut =) . Magst Du noch verraten, wer die Fotos gemacht hat? Gibts dazu auch noch ne Seite? Und gibt es noch mehr Infos dazu als nur von Peta?


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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Femme fatale » Do 30. Jul 2009, 15:07

Gerne, super :top: .

Hat schon mal jemand darauf geachtet, ob auffällige Betriebe zzf Mitglieder sind? Oder achtet ihr generell bei eurem Tierischem Einkauf auf solche Siegel?


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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Gast0815 » Do 30. Jul 2009, 15:25

Wenn ich ehrlich bin: ich hatte mir das ganze von Anfag an gar nicht wesentlich anders vorgestellt. Dagegen werden die typischen Kinderzimmerzuchten dennoch geradezu idyllisch abschneiden.

Ich glaube aber das liegt ur daran, dass die Menschen völlig falsche Bilder von Läden haben. Es geht drum, Ware günstig einzukaufen und teuer zu verkaufen - und wenn im laden die bunte Farbmaus 3 Euro kostet muss die entweder für 1 Euro eingekauft werden oder im Hinterzimmer gibts ne große kiste mit vielen Mäusen drin, und wenn sie vorne im laden ausgehen klaubt man eben ein paar Junge Mäuse aus der Kiste raus.

gerade bei den kleineren Läden ist ja die selbstzucht durchaus gebräuchlich, was aber auch zu gelegentlicher Überbevölkerung führt.

Es ist übrigens in allen Läden gebräuchlich, unverkaufte tiere irgendwann als tierfutter abzugeben, nur wenige Läden behalten auch mal ein tier länger als 2 Monate. Gute Läden sind nicht so und versuchen die Tiere zu verschenken an Halter dieser Tierart, andere frieren sie eben notfalls ein.


übrigens zum zzf: der hiesige dort angeschlossene Laden hat meerschweine nciht nach geschlechterng etrennt, und beliebt sind die Farben Schimmel und Dalmatiner. nachkommen aus solchen verpaarungen sind zwangsweise tot oder nicht lebensfähig. Supi Siegel. Ungefähr ebenso hilfreich wie geprüfter Züchter bei den meerschweinchenfreunden Deutschland: man füllt nen Fragebogen aus und gilt als geprüft, ohne dass jemand auch nur nachder Größe der Boxen fragen würde.



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Re: Meine "Erlebnisse" beim Zoohandlungseinkauf

Beitrag von Femme fatale » Do 30. Jul 2009, 15:44

Ja, von mehreren Negativfällen beim zzf hab ich leider auch schon gehört - dachte nur, vielleicht kennt jemand auch ein positives Bsp.. Außerdem würde mich generell interessieren, ob jemand überhaupt darauf achtet wenn er einkaufen geht? Auch wenn ich Zubehör kaufe möchte ich zumindest das in einem Geschäft tätigen, wo ich die Tierhaltung wenigstens annähernd artgerecht ist.


www.felis-silvestris.com | www.stadtmausmousery.de | www.farbmausfarben.de

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