Fettschwanz. Nicht gefährlich

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Es gibt Frettchenhalter, erfahrene Frettchenhalter und sehr erfahrene Frettchenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Frettchennhalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Fettschwanz. Nicht gefährlich

Beitrag von Anduril » Di 1. Jun 2010, 19:27

Hallo

Da zurzeit wieder Fellwechsel ist. Bekomme ich fast täglich besorgte Mails oder Anrufe von Frettchenhaltern die Angst haben ihr Frettchen wäre Ernsthaft Krank, weil sie am Schwanz Haare verlieren.

Hier eine Info dazu:

Ist außschließlich der Schwanz kahl. Handelt es sich hier um einen sogenannten Fettschwanz. Und dieser ist NICHT gefährlich. Hierbei verstopfen einfach die Haarkanele durch eine Talgüberproduktion.

Man kann wenn der Fettschwanz schon da ist. Diesen einfach mal im warmen Wasser etwas waschen. Damit sich der Talg löst. Aber spätestens beim nächten Fellwechsel ist der Spuk vorbei.

Vorbeugen kann man mit kleinen Hausmitteln wie: Distelöl, Lachsöl, Biotin.

Sollte der Haarausfall auch noch an einer anderen Stelle statt finden. Bitte sofort zum Arzt! Weil das ist dann "gefährlich!" Da es sich um eine Nebennieren Erkrankung handeln kann!!

Grüße



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Re: Fettschwanz. Nicht gefährlich

Beitrag von Lutreola » Mi 21. Sep 2011, 23:25

Anduril hat geschrieben: Sollte der Haarausfall auch noch an einer anderen Stelle statt finden. Bitte sofort zum Arzt! Weil das ist dann "gefährlich!" Da es sich um eine Nebennieren Erkrankung handeln kann!!
Das kann ich so nur bestätigen. Sobald die Flanken auch kahl werden, handelt es sich nicht mehr "nur" um einen Fettschwanz, sondern um eine tatsächliche Erkrankung. Leider musste ich das selbst erleben und habe nun ein nebennierenkrankes, fast nacktes Frettchen im Bestand - das hoffentlich noch lange lebt. :heul: Angefangen hat es mit 3 Fettschwänzen. 2 sind wieder schön behaart, 1 ist das kranke Tierchen, das nach und nach mehr Haare verlor und nun praktisch ein Nacktfrettchen ist...


Liebe Grüße,
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Re: Fettschwanz. Nicht gefährlich

Beitrag von lapin » Do 22. Sep 2011, 08:45

Danke für eure Berichte!

Lutri deinem Frettchen gute Besserung :daum:!
Wie behandelst du es jetzt?


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Fettschwanz. Nicht gefährlich

Beitrag von Lutreola » Fr 23. Sep 2011, 22:19

Ich fang nun wieder mit einer Melatonin-Behandlung an für das Fellwachstum, weil es nun doch wieder sehr kalt wird und Traubenzuckerlösung gegen die leichte Hinterhandschwäche. Das hat schon im Frühjahr super funktioniert. Dauerhaft möchte ich ihm das aber nicht antun, genausowenig wie ich ihm eine OP zumuten möchte. Er ist körperlich viel zu schwach dafür, um eine Narkose ohne Probleme zu überstehen. Er bekommt nun einfach noch einige schöne Monate/Jahre... :bet:


Liebe Grüße,
Lutreola

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Re: Fettschwanz. Nicht gefährlich

Beitrag von Anduril » Sa 24. Sep 2011, 13:46

Hast du es schon mal mit verschiedenen Ölen Probiert?

Was hat er den für eine Hinterhand schwäche? Ist das vom "aperat" selber her oder eine Gehirn Sache?

Grüße



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Re: Fettschwanz. Nicht gefährlich

Beitrag von Lutreola » Mo 26. Sep 2011, 10:11

Er leidet an einem Insolinom plus Nebennierentumor. Gleichzeitig ist er auch schon etwas betagter und ihm machen Alterserscheinungen zu schaffen. Seine "Alterskollegen" zeigen auch deutlich, dass sie langsam alt werden mit den üblichen Symthomen, aber seine Krankheitsgeschichte verstärkt es eben noch ungemein.
Öle bekommen sie sowieso; vor allem Herbst/Winter für den Fellaufbau. :)


Liebe Grüße,
Lutreola

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Re: Fettschwanz. Nicht gefährlich

Beitrag von Anduril » Mo 26. Sep 2011, 17:57

Huhu

Hat er so einen Chip? Meine Freundin hatte da schon mehrere die danach wieder wie "neu" waren. :)

Grüße



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