Grabfähiger Bodengrund und Paarhaltung Goldhamster

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Grabfähiger Bodengrund und Paarhaltung Goldhamster

Beitrag von Femme fatale » Sa 2. Mai 2015, 19:42

 ! Nachricht von: Saubergschweinchen
Das Thema wurd abgetrennt von [url=http://www.tierpla.net/allgemein/gehegebepflanzung-fur-kleinnager-t19642.html]Gehegebepflanzung für Kleinnager[/url]
So, hier die bestellten Bilder. Es handelt sich um 80er Aquarien (80x35x40 cm) mit je 1.1 Golden oder Rust als Daueransatz.
► Text zeigen
Als Sicherheit (der Sand ist naturgemäß feuchter als Einstreu, bei mir im Terrarienzimmer ist es immer >24°C RT, ich möchte Kondenswasser vermeiden), habe ich mein Weichholzgranulat als "Drainage". Damit sich das nicht sofort vermischt, eine kräftige Heuschicht als Zwischenebene, da buddeln sie sich nicht so gerne durch. Irgendwann sieht das Granulat immer ziemlich doof aus aber das ist halt Bio :mrgreen: .

Jedes Gehege ist mit ca. 30 kg Sand versehen, das LR trennt eine 35 cm Bodenfliese ab, die von zwei Klinkersteinen gehalten wird und vorsichtshalber zum Sand geneigt ist.

Als Einrichtung ist je ein Mehrkammerhaus (3 Kammern) eine klassische Höhle, diverse Holz- und Pappgegenstände verbuddelt. Da die Tiere oft stundenlang an der Oberfläche rumwussseln, wenn es noch keinen Eingang gibt baue ich ihnen immer gute Eingänge zu den Höhlen, die sie dann selbst umgestalten.
Das Laufrad hat 28 cm und wird vergleichsweise wenig benutzt. Eigentlich nur von den Männern.
Am Anfang dachte ich, die Weibchen beziehen immer das Mehrkammerhaus und er richtet sich in einer schlichten Höhle ein. Das stimmt aber nicht immer. Bei dem Rust Paar schläft sie momentan in einer schlichten halben Kokosnuss, während er das Mehrkammerhaus bewohnt (natürlich besuchen sie sich gegenseitig).

Als Nistmaterial gibt es Moos aus dem Garten und Heu. Neben dem Moos ist der Boden noch mit Weißen Asseln und Totholz angeimpft.

Ein Sandbad biete ich nicht zusätzlich an.

Ich schaue wöchentlich nach dem rechten im Nest, reinige wenn nötig (und wenn ich sie finde) die Klo-Kammer. Sand-Sieben und aufräumen findet ca. alle 3 Monate statt (bei Bedarf). Ich fülle täglich Wasser (am Wasserverbrauch kann ich gut erkennen ob es einen Wurf gab) und Frischfutter auf und Trockenfutter bei Bedarf.

Die Fotos sind direkt nach/beim Saubermachen entstanden. Die schönen Fenster buddeln sie meist ganz schnell zu.
Außerdem habe ich noch ein Bild in einer T3 Box gemacht (mein Wartezimmer fürs Saubermachen). In dieser Größe ist ein MiHa Ansatz bei gewerblichen Züchtern aber auch vielen Privatpersonen mit Futtertierzucht (im Ausland) Standard. Bei zwei +200g Tieren...mir ein Rätsel, wie man davon überzeugt sein soll. Aber wer Mäusemännchen einzeln in T1 hält... :sauer:

[url=https://flic.kr/p/s9edCx]Bild[/url][url=https://flic.kr/p/s9edCx]Hamsterhausen[/url]

[url=https://flic.kr/p/s7msWi]Bild[/url][url=https://flic.kr/p/s7msWi]Hamsterhausen[/url]

[url=https://flic.kr/p/sqvJDE]Bild[/url][url=https://flic.kr/p/sqvJDE]Hamsterhausen[/url]

[url=https://flic.kr/p/sqFrWV]Bild[/url][url=https://flic.kr/p/sqFrWV]so nicht (Futtertierstandard)[/url] (die wissen ganz genau, wos da raus geht ;) )

Weitere Bilder, auch von den Hamstern im Gehege: https://flic.kr/s/aHskaMxYJX" onclick="window.open(this.href);return false;

Wenn Interesse besteht:
Zum Thema Paarhaltung werde ich in Kürze was in meinem Blog veröffentlichen.

Ansonsten funktioniert das mit dem Bodengrund recht gut. Man braucht halt ne Schippe um seinen Hamster zu finden. Aber sonst sehr pflegeleicht.
Bei mir aus Faulheitsgründen natürlich nicht bepflanzt :lieb: .

LG
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Re: Gehegebepflanzung für Kleinnager

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 2. Mai 2015, 20:27

Interessante Haltung - und noch interessanter, daß es offenbar bei dir trotz der Enge so gut klappt mit der Paarhaltung.
Mir erschien es oft so, daß Goldhamster nicht mehr buddeln, wenn der Platz nicht reicht ... du schreibst, daß sie sogar ne Kotkammer anlegen!
Also bei anderen doch eher falscher Bodengrund?



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Re: Gehegebepflanzung für Kleinnager

Beitrag von Femme fatale » Sa 2. Mai 2015, 20:46

Also von "nicht mehr buddeln" kann ich bei meinen Tieren nicht sprechen ;D .

Ich würde sagen, weniger (auch) falsches Einstreue als vielmehr: Zu flache Einstreu. Bei mir haben sie ca. 30 cm tiefen Bodengrund, der auch trägt. Das hat aber auch schon mit Weichholzgranulat gut funktioniert. Ich denke 40 cm wären prinzipiell schöner für sie, aber momentan bei mir nicht möglich.
Ich bin aber auch von klassischen Rennstrecken und viel Freiraum/unverbaute Oberfläche in Gehegen nicht überzeugt. Wie soll ein Hamster die den bitte nutzen? Da hilft auch kein 2 m Gehege, wenn es nicht sinnvoll für das Tier gefüllt ist.

Die Kotkammer existiert eigentlich nur eine pro Gehege, meist wird das Stückchen von Eingang bist Baueingang dafür genutzt. Dort wird auch gerne von der jeweiligen Dame gefressen oder Reste ausgelagert wie Schalen von SBKs und Kürbiskernen ;) . Bei den Männern bin ich mir unsicher, ob sie überhaupt großartig Gänge und Räume anlegen. Kommt mir eher so vor, als wenn sie als "Schmarotzer" nutzen, was eh schon da ist.
Wenn die Welpen ein paar d alt sind, kann ich gerne mal versuchen Bilder von den Bauten und Häuschen zu machen. Ich kann aber nichts versprechen. Manchmal ist das zu gut verbaut.

Ich denke, meinen Hamstern kommt auch der Sozialkontakt und die regelmäßige Aufzucht auf ihre Art zu gute. Das ist einfach die natürlichste Form der Hamsterbeschäftigung und motiviert die Weibchen aber auch zu regelmäßigen Bau-Arbeiten.
Ein einigermaßen natürlicher Revieraufbau ist für sie vielleicht einfach wichtig um gut miteinander aus zu kommen. So ist evtl. klar, wann Grenzen überschritten werden und wer was, wann und wo tun darf.

LG
Felis

EDIT: Beweisbild dafür, dass sich möglichst nicht durch die Heuschicht gegraben wird :D . Momentan ein sehr komplizierter Eingang zum Mehrkammerhaus. Leider sind das direkt nachdem Saubermachen meist nur Probebohrungen. Morgen früh haben sie einen Eingang zum Bau festgelegt, der dann nicht mehr geändert wird. Wäre auch zu schön, so an der Scheibe lang, wo man alles sehen könnte :roll:
[url=https://flic.kr/p/sqBUQE]Bild[/url][url=https://flic.kr/p/sqBUQE]Gang[/url]
Zuletzt geändert von Femme fatale am Sa 2. Mai 2015, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.


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Re: Gehegebepflanzung für Kleinnager

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 2. Mai 2015, 21:00

Für die Männer reicht einfach der Platz nicht aus ... Goldhamster bauen nur im Zentrum ihres Revieres ihren Wohnbau und innerhalb eines Revieres lebt normalerweise nur ein Goldhamster, Treffen finden konspirativ an den Grundstücksgrenzen statt. Für zwei Reviere reichen nicht mal 10qm aus ... selbst da wird ein Hamster unterdrückt und darf keinen Wohnbau anlegen, so daß nur ein Wohnbau gegraben wird, halt der Wohnbau des Revierinhabers.

Ich finds schon irre, daß überhaupt das Weibchen da nen Wohnbau anlegt - ohne Wohnbau gäbs die Toilette nicht.
Allerdings zeigt schon, daß innerhalb der Toilette gefressen wird und nicht daneben ne Freßkammer angelegt wird, daß es doch zu eng ist. Es ist dennoch mehr, was deine Hamster da haben wie bei den Meisten ... einfach weil sie graben können.



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Re: Gehegebepflanzung für Kleinnager

Beitrag von Saubergschweinchen » Sa 2. Mai 2015, 21:16

Ich finde das super interessant und spannend und vor allem toll das Futtertierzucht auch anders geht :top:

Darf ich fragen wie lange so ein "Ansatz" besteht?

30kg Sand macht ja kein wirklich großes Volumen :shock:, da bin ich mal gespannt welches Gewicht dann auf meinen EB zukommt... :grübel:


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Re: Gehegebepflanzung für Kleinnager

Beitrag von Femme fatale » Sa 2. Mai 2015, 21:47

@murx: Soweit ich weiß finden treffen nicht nur an den Grundstückgrenzen statt. Es ist ne Weile her, dass ich mich über Syrische Hamster und unsere Europäer informiert habe, aber soweit ich mich erinnere besteht ein Männchenrevier aus mehreren Weibchenreviere, die er nacheinander und regelmäßig besucht und dort durchaus auch übernachtet/den Tag verbringt. Also durchaus auch ein intensiverer Kontakt als "nur mal kurz gucken". Das hat mich überhaupt dazu motiviert, mich mal zu trauen Paare auf etwas mehr Platz dauerhaft zusammen zu halten.

Inzwischen haben zwei Freunde, die auch Futtertiere ziehen, ihre MiHa ebenfalls dauerhaft zusammen. Ein Ansatz in einer großen Samla (keine Buddelmöglichkeit) und einer in einem EB wie die Betüddelfraktion ihn liebt (auch keine wirkliche Buddelmöglichkeit). Der EB-Ansatz hat jetzt seinen ersten Wurf. Bisher geht da scheinbar auch alles gut. Die anderen beiden in der Samla leben bisher friedlich und enthaltsam zusammen :roll: .

Man muss ihnen einfach die Chance dazu geben ihren Lebensraum auf zu teilen. So irre finde ich das jetzt auch wieder nicht mit der Toilette ;) . Die meisten legen ihre Kammern halt notgedrungen über der Oberfläche an. Aber einen Goldhamster, der nicht mindestens versucht ein "Klo" (meist = Sandbad) fest zu legen hatte (ich glaube ich) noch nie?
Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob sie in der Kammer auch fressen oder dort nur ihren Müll deponieren. Auf jeden Fall wird nicht an der Oberfläche gefressen, es sei den es ist was super-tolles. Das Mehrkammerhaus ist meist ein Raum zum Schlafen/für Babys, ein Raum (klein) *keine Ahnung wo für* (ich glaube, die Räume liegen in den fertigen Häusern zu dich beieinander einander, deswegen wird das Durchgangszimmer nicht genutzt) und einer in dem gebunkert wird.

Klar, die Natur können wir nicht ersetzen... das geht einfach nicht. Erst recht nicht bei MiHas
Vielleicht ist es auch nicht die lange Sozialisierung, die meine Tiere gut miteinander auskommen lässt. Vielleicht ist es auch ein Domestikationsprozess oder das Fehlen eines ausreichend großen Reviers.

@Saubergschweinchen:
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In meinem 200x50 cm Aquarium (mit Fischen) sind ca 120 kg Sand für eine 10 cm dicke Schicht Bodengrund ;)
LG
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Re: Grabfähiger Bodengrund und Paarhaltung Goldhamster

Beitrag von Saubergschweinchen » So 3. Mai 2015, 15:33

Das sind sehr interessante Berichte die die Futtertierhaltung von Goldhamstern um einiges tiergerechter gestalten. Vielen Dank dafür!

Was in meinem Verständnis einer gut funktionierenden Paarhaltung noch eine wichtige Rolle spielt ist ob die Tiere von sich aus Zuchtpausen einlegen. Zu diesem Thema gibt es ja besonders schöne Berichte mit WFNZ bei Rennmäusen und auch Zwerghamstern. Das ist für eine Futtertierzucht natürlich nicht wünschenswert und daher verschieben sich hier die Halterinteressen aber eine dauerhafte Paarhaltung käme für mich nur in Frage wenn die Tiere selbst pausieren.
Meine Gedanken zielen dabei natürlich eher auf die Liebhaberzucht aber das wäre für mich ein Indiz das die Haltungsform möglich ist und die Tiere gesundheitlich nicht beeinträchtigt.

Mit Äußerungen zur artgerechten Beschäftigung durch Jungtieraufzucht müssen wir denke ich vorsichtig sein, das kann schnell ein Argument zur unüberlegten Paarhaltung sein ohne das man über sicheren Absatz verfügt.
femme fatale hat geschrieben:In meinem 200x50 cm Aquarium (mit Fischen) sind ca 120 kg Sand für eine 10 cm dicke Schicht Bodengrund ;)
:shock:
Ich hab das volumentechnisch mal kurz überschlagen, eigentlich wollte ich eines der drei EB-Elemente dann mit grabfähigem Sand füllen...das ergibt bei mir dann 240kg Sand :?
Das muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Fragen hab ich dazu aber unabhängig vom Gewicht noch.
Wie tief darf so eine Sandschicht sein damit die Belüftung ausreichend gegeben ist?
Hälst du den Sand dann dauerhaft feucht um ihn grabfähig zu halten? Wenn ja wie?


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Re: Grabfähiger Bodengrund und Paarhaltung Goldhamster

Beitrag von Femme fatale » So 3. Mai 2015, 20:51

Huhu,

ich sprühe den Sand ca. 1x die Woche kräftig an, entleere aber auch mal die Wasserschüssel im Gehege ;) . Man kann das ganze aber auch einfach täglich gießen. Nach ein paar Tagend hat man ein gefühl dafür, wie trocken es werden darf. Vielleicht funktioniert das ja auch, wenn man ein Feuchtigskeits-Mess-Ding für Blumentöpfe einsteckt um die Feuchtigkeit zu kontrollieren.

Ansonsten würde ich mir keine großen Sorgen um die Belüftung machen: Dein Hamster ist ein Profi, der weiß schon, wie er seine Gänge anlegen muss um ein gutes Klima zu erzeugen.

Klar, ist Jungtieraufzucht nicht die Beschäftigung für den Liebhaber-Hamster und das ganze def. keine Lösung für Jedermann. Sondern ausschließlich für eine Futtertierzucht.
Aber man muss auch der Wahrheit ins Gesicht sehen: Unsere Nager sind nicht die lieben kleinen Kuscheltiere zum angucken, sondern krasse Überlebens- und Reproduktionsmaschinen. Viele Würfe sind - gerade für die wenig/nicht domestizierten Arten - unter optimalen Bedingungen schlicht "natürlich". Mit allen vor und Nachteilen dieses Wortes für das einzelne Tier.
Paarhaltung beim Mittelhamster ist mMn genau die selbe Geschichte: Auch für einen Goldhamster sind Sozialkontakte ein Teil dessen, was ihn aus macht. Aber man braucht nicht nur korrekt sozialisierte Tiere (was auf 99% der Mittelhamster nicht zutrifft) sondern auch eine Menge Erfahrung in der Nagerhaltung um keinen Schaden an zu richten. Ich berichte schlicht nur von meinen Gedanken zu der Geschichte und meiner Haltungspraxis. Ob das jetzt gut oder schlecht ist und auf die eigene Haltung passt muss jeder selbst beurteilen.

Wenn das hier nicht öffentlich stehen soll, vielleicht kannst Du das noch in "Versteckt für Gäste" umwandeln. ich kann das jetzt leider nicht mehr bearbeiten.

Wenn die Möglichkeit besteht würde ich, wie gesagt min. 40 cm Sandtiefe anbieten. Aber vielleicht probiert ihr euch da aus. Ist ja auch ne Kostenfrage. Man kann ja erst mal mit 20 cm anfangen und sich dann langsam steigern :) .

LG
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Re: Grabfähiger Bodengrund und Paarhaltung Goldhamster

Beitrag von Murx Pickwick » So 3. Mai 2015, 21:06

Für die Wühler (also auch die Hamster) ist die Belüftung noch ausreichend bis in eine Tiefe von 2 - 3m gegeben ... das ist also kein Problem. Alle Wühler haben Sonderanpassungen an die besonderen Bedingungen unter der Erde, einschließlich eine besonders effektive Aufnahme von Sauerstoff.
Die Entsorgung des Kohlendioxids können die wohl durch die Art und Weise, wie sie Gänge buddeln, regeln ... ist also auch kein Problem.

Nicht alle Nager haben solche Nachkommenschaftspausen, je kurzlebiger sie sind, desto eher gibt es solche Fortpflanzungspausen nur umweltbedingt, weil die Nahrung nicht ausreicht.
Feldmäuse beispielsweise, die sich in eine Miete eingegraben haben und somit durchgängig Futter vorfinden, produzieren alle vier bis sechs Wochen Junge - und das bis zu ihrem Tod (oder bis die Miete gesichert ist und sie nicht mehr reinkommen). Normalerweise gibts in unseren Breitengraden den Winter, wo sie nur wenig freßbares unterirdisch und auf den Feldern finden - sie hungern und bekommen deswegen keine Jungen.
Ist der Winter sehr mild, bekommen sie auch im Winter Junge ...
Zu welchem Fortpflanzungstyp nun der syrische Goldhamster oder der Feldhamster gehört, weiß ich nicht, könnte mir aber gut vorstellen, daß die natürlicherweise im Winter pausieren, ich meine, sie legen sich ja entsprechend Vorräte an, um den Winter in Winterruhe zu überstehen. Und meines Wissens ist das zumindest zum Teil temperaturgesteuert, also nicht vom Futterangebot abhängig.



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Re: Grabfähiger Bodengrund und Paarhaltung Goldhamster

Beitrag von Saubergschweinchen » Do 7. Mai 2015, 11:41

Ich habe noch ein bisschen drüber gerübelt und möchte ein paar Sachen nochmla aufgreifen.
femme fatale hat geschrieben:Ich schaue wöchentlich nach dem rechten im Nest, reinige wenn nötig (und wenn ich sie finde) die Klo-Kammer.
Dann gräbst du sie 1x wöchentlich aus? Wie gehen die Hamster damit um? Es ist ja schon ein massiverer Eingriff als z.B. nur das Öffnen eines Häuschens. Wie nehmen die Weibchen die Zerstörung des Nestes hin?
► Text zeigen
Wie verhält sich die Drainage auf Dauer? Erfahrungsgemäß schimmelt Heu ja sehr schnell und da hätte ich Sorge mit dem feuchten Sand...du schreibst du machst alle 3 Monate sauber, wie feucht ist dann die Drainage?

Wie gehst du mit dem benutzen Sand um, wird er nur ausgesiebt oder ausgewaschen? Oder verwirfst du ihn nach einer gewissen Zeit ganz?
Der Umgang mit dem schmutzigen Sand ist für mich gerade noch der abschreckenste Punkt da es entweder sehr aufwendig oder, bei Neuanschaffung, sehr kostspielig wird.
Hamsterurin riecht ja schon ein wenig streng und Sand absorbiert den Geruch ja auch nicht so gut. Wie schnell müffelt es denn?
femme fatale hat geschrieben:Wenn das hier nicht öffentlich stehen soll, vielleicht kannst Du das noch in "Versteckt für Gäste" umwandeln. ich kann das jetzt leider nicht mehr bearbeiten.
Ich denke nicht das das nötig ist, aber wir sollten es eben nicht so unkritisch stehen lassen ;)
Murx Pickwick hat geschrieben:Zu welchem Fortpflanzungstyp nun der syrische Goldhamster oder der Feldhamster gehört, weiß ich nicht, könnte mir aber gut vorstellen, daß die natürlicherweise im Winter pausieren, ich meine, sie legen sich ja entsprechend Vorräte an, um den Winter in Winterruhe zu überstehen. Und meines Wissens ist das zumindest zum Teil temperaturgesteuert, also nicht vom Futterangebot abhängig.
Genau in diese Richtung ging mein Gedanke nur leider mangelt es ja sehr an Erfahrungen mit MiHa´s weil kaum jemand Paare hält. Hier müsste man denke ich vergleichen wie das Fortpflanzungsverhalten sich unter Kaltstall-/Außenbedingungen verändert. Es ist ja ganz logisch das für eine Futtertierzucht die Bedingungen so beschaffen sein müssen das sie möglichst wenig pausieren, interessant fände ich es dennoch wie sie sich unter Jahreszeitlichen Schwankungen verhalten würden.


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Re: Grabfähiger Bodengrund und Paarhaltung Goldhamster

Beitrag von Femme fatale » Sa 9. Mai 2015, 11:30

Huhu,

jetzt komme ich mal zum antworten:

Ich biete, wie gesagt, je ein Mehrkammerhaus an in dem in der Regel auch gehamstert bzw. geworfen wird (bzw. in dessen "Erweiterungen"). Das Haus ist eingegraben bis auf das abnehmbare Dach, dass ich gleichzeitig als Standfläche für Näpfe benutze. Ich nehme also eigentlich nur das Dach ab, gucke kurz rein, schaue ob es in der Vorratskammer krabbelt (alles schon gehabt ^^) und den Zustand und die Zahl der Babys an. Gucke wo das Klo ist (meist vor einem Ausgang des MKH). Rauskratzen was nötig ist, etwas neues Nistmaterial ins Gehege geworfen. Fertig.
Begeistert sind die Hamster davon natürlich nicht. Sie sind aber auch nicht so begeisterte Mütter wie beispielsweise Ratten. Bei denen hatte ich Weibchen, die möglichst viele Welpen ins Maul genommen haben, wenn es ans Saubermachne ging, damit ich sie nicht trennen oder entwenden konnte. (Herzzerreißend sowas :? ). Es stört sie eher das öffnen des Nestes als die Kontrolle des Wurfes.

In der reinen Liebhaberhaltung würde ich das natürlich nicht empfehlen, weil es sich um eine unnötige Störung handelt. Mit Babys in der Liebhaberzucht ist es evtl. auch unnötig. Ich muss da aber etwas wirtschaftlicher ran gehen und häufig die Jungtiere in der benötigten Größe entnehmen.

Das Nest ist absolut trocken, die Drainage schaut nicht mehr unbenutzt aus, nach der Zeit aber sie ist nicht feucht. Schimmel im Heu hatte ich ehrlich gesagt noch nie? (oder habe es nicht bemerkt?)
► Text zeigen
Ich tausche beim Saubermachen ca. 50% des Sandes aus. Wenn Sand ganz schlimm ausschaut (Pipiecke, verfärbt,...) wird er entsorgt. Den Rest trockne ich in einer flachen Kiste im Garten (Katzensicher ;) ) und siebe ihn vor dem nächsten Gebrauch.
auswaschen ist bei grabfähigem Sand wegen dem recht hohem Lehmanteil wahrscheinlich keine ganz so tolle Idee und geht erfahrungsgemäß (Aquarium) ganz schön in die Arme ;) .

LG
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Re: Grabfähiger Bodengrund und Paarhaltung Goldhamster

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 9. Mai 2015, 20:13

Wenn in diesem Sand tatsächlich ein hoher Lehmanteil ist, wäre das die Erklärung dazu, warum das Heu nicht schimmelt - Lehm wirkt desinfizierend und wachstumshemmend für Pilze, insbesondere Schimmelpilze.



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Re: Grabfähiger Bodengrund und Paarhaltung Goldhamster

Beitrag von Saubergschweinchen » Sa 20. Jun 2015, 15:45

Ich hab mich heute mal wieder an unseren Thread erinnert und festgestellt das Felis den Bericht in ihrem Blog fertig hat.
Der Vollständigkeit halber möchte ich hier mal einen Link setzen: https://www.felis-silvestris.com/2015/04/07/paarhaltung-beim-mittelhamster/" onclick="window.open(this.href);return false;

Super interessant!
Und auf die Erkenntniss in größeren Gehegen bin ich schon sehr gespannt.

Mir drängt sich nun die Frage auf ob für die Fortgeschrittenen-Liebhaberhaltung nicht vlt. eine Paarhaltung mit Kastrat in Frage kommen könnte. Weis jemand ob es darüber schon Berichte gibt?


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Re: Grabfähiger Bodengrund und Paarhaltung Goldhamster

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 20. Jun 2015, 17:51

Ich bezweifel das ... gerade die Liebhaber sind es, was das Bild des bösen, sich gegenseitig zerfetzenden Goldhamsters in buntesten Farben ausmahlen und mit eigenen "Erfahrungen" untermahlen ...

Ich finde es immer wieder traurig, daß die besten Tips zur artgerechten Haltung nicht aus der Liebhaber- oder Tierschützerriege kommen, sondern ausgerechnet aus der Nutztierhaltung!
In was für einer Welt leben wir hier eigentlich, wo diejenigen, welche ihre Tiere wirklich lieben, sie am meisten quälen und sich die wenigsten Gedanken machen?



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Re: Grabfähiger Bodengrund und Paarhaltung Goldhamster

Beitrag von Femme fatale » Mi 24. Jun 2015, 10:53

Huhu!

Soweit ich weiß gibt es dazu keine Erfahrungen. Seit Jahrzehnten heißt es Mittelhamster wären absolute "Einzelgänger". Auch von diversen Züchtern für Liebhaberzwecke höre ich, dass das Weibchen das Männchen "killen" würde. Ich denke nicht, dass sich dort wirklich etwas bewegen wird.

Ich finde das auch sehr schade. Aber ich glaube auch, dass die Liebhaber das nicht nur aus Desinteresse machen. Viele haben unglaublich große Angst etwas falsch zu machen in der Haltung und wollen ihren Liebling vor allen Gefahren schützen. Beides ist ja auch an sich richtig, bringt aber auch mit sich, dass wenig Neues ausprobiert werden kann/darf.
Außerdem hat man als Futtertierzüchter schlicht andere Möglichkeiten. Ich kann variieren, wenn sich ein Paar nicht vertragen sollte, ich kann verfüttern wer mir nicht passt. Ein Liebhaberzüchter kann das nicht und muss jedes noch so schwierige oder kranke Tier in einen guten Platz vermitteln oder aufwändig pflegen.

Momentan bin ich am Planen für entweder ein 150 cm Becken ODER mein Wohnzimmer Aquarium bekommt einen größeren Nachfolger und dann werde ich ein Paar in dem alten Becken mit 200 x 50 x 60 cm ansetzen. DAs wird alles noch etwas dauern, aber: Mal sehen, was dann passiert.

LG
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Re: Grabfähiger Bodengrund und Paarhaltung Goldhamster

Beitrag von Saubergschweinchen » So 12. Jul 2015, 09:29

Ich finde sehr schade das sich Futtertierzucht und Liebhaberzucht bei solchen reproduktiven Tierarten so stark ausschließt. In der Rennmausszene gibt es durchaus auch "Liebhaberzüchter" die sozial auffällige oder Überschuss an Tieren mit Sondermutationen (Lethalgenen) als Futter abgeben.

Ich muss sagen das sich das für mein Verständnis absolut im seriösen Rahmen bewegt, würden mehr Züchter, vor allem die die mit neuen Mutationen "herumspielen" so handeln dann würde die Qualität des Gesammtbestandes nicht so rapide durch dubiose Trägereigenschaften sinken.
Dieses Vorgehen hätte ich tatsächlich auch in der Schimmelzucht/Satinzucht beim Meerschweinchen sehr begrüßt. Wenn man von anfang an erstmal nur schaut wie sich die Mutation auswirkt und keinen Überschuss in Umlauf bringt dann bliebe dem Tierbestand viel Leid erspart. Aber für so vernünftige Lösungen ist es für viele Tierarten zu spät, etwas besonderes verkauft sich am besten und auch der Druck der von Tierschutzseite kommt ist einfach zu groß.


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Re: Grabfähiger Bodengrund und Paarhaltung Goldhamster

Beitrag von saloiv » So 12. Jul 2015, 13:26

Mir drängt sich nun die Frage auf ob für die Fortgeschrittenen-Liebhaberhaltung nicht vlt. eine Paarhaltung mit Kastrat in Frage kommen könnte. Weis jemand ob es darüber schon Berichte gibt?
Wow, das Thema kommt mir gerade gelegen...
Bei mir wohnt eine Goldhamsterdame, die sich offensichtlich langweilt. Ich denke mir oft, ob ihr nicht doch Gesellschaft fehlt, da ich aber nie etwas über Paarhaltung gefunden habe, habe ich immer wieder vor einer VG zurück geschreckt.

Geplant war eigentlich ein Männchen zu kastrieren.... Unsicher war ich wegen der Vorgehensweise bei der VG und wegen des Verhaltens, weil ich natürlich das arttypische Sozialverhalten nicht kenne (aufgrund der Einzelhaltung).

Ich habe deinen Erfahrungsbericht gelesen und fand ihn wirklich toll und mutig. Ich habe allerdings die Befürchtung, dass im größeren Terra das anders ausfallen könnte (aus der Erfahrung mit anderen Kleinsäugern heraus)? Wann planst du deinen Versuch im größeren Gehege?

Meine Dame hat ein fast 2m langes, 50cm breites und 60cm hohes Terrarium mit Tiefstreubereich, in dem sie hauptsächlich lebt. Dazu natürlich Einrichtung, 28cm Laufrad usw. usf.

Sie ist schon etwa 2 Jahre alt...

Würdest du an meiner Stelle eine VG mit einem Kastraten versuchen? Wie würdest du vorgehen?


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Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
dass Du singst, als würde keiner zuhören.
dass Du lebst, als wäre das Paradies auf Erden.

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Femme fatale
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Re: Grabfähiger Bodengrund und Paarhaltung Goldhamster

Beitrag von Femme fatale » So 12. Jul 2015, 21:20

Huhu,

Ich würde ein zwei Jahre altes Weibchen nicht mehr vergesellschaften und würde auch nicht die unnötige Kastration bei einem Männchen scheuen.
Aber sicherlich ist ihr langweilig. Vielleicht wäre für sie ein geruchtlicher Austausch/Kommunikation mit einem Männchen die bessere Lösung?

Sie ist jetzt nicht mehr ganz jung und hat ihr Leben allein verbracht. Noch dazu weiß ich nicht, wie Mittelhamster auf kastrierte Artgenossen reagieren. Das kann sich durchaus stark von unkastrierten Tieren unterscheiden.

Bei mir wird das noch etwas dauern, bevor ich größer setze wahrscheinlich im Dezember...

LG an dich und deinen hamster
Felis

@saubergschweinchen:
Sobald es um neue farbechten geht hört bei den meisten doch alles auf. Da stehen nur noch Solarzellen in den Augen und man kann sich so im Ruhm Sonnen...ich glaube die wenigsten Züchter würden darauf verzichten und erstmal ausgiebig testen.

Bei Farbmäusen ist es ja auch anders. Da gibt es kaum einen Züchter, der keine Schlange hält oder Futtertiere abgibt. Aber irgendwie ist das bei Hamstern und Schweinchen nicht gerne gesehen (durchaus auch von den Schlangenhaltern) ...vielleicht, weil die Tiere sich weniger drastisch reproduzieren (lange Tragezeit bzw. aufwändige Haltung) oder weil sie besonders niedlich sind?


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