Verstümmelung von Hunden

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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von chien » Di 10. Feb 2009, 22:31

Nur, was haltet Ihr von Leuten, die z. B. einen richtigen Dobermann wollen, und damit ins Ausland fahren, um Ohren und Schwanz abzuschnippeln.
Mit denen würd ich auch gerne mal ins Ausland fahren :yo: :crazy:

Aber mal ganz ab davon, es ga Gründe warum einem Hund der Schwanz kupiert wurde oder sogar der Schwanz, eigentlich nur aufgrund der kontinuierlichen Verletzungsgefahr bei der Jagd.
Heute ist sowas überhaupt nicht mehr angebracht nzw. notwendig, ob es das jemals war ist sicherlich auch ein Punkt über den man diskutieren kann. Alleine der Kosmetikhalber finde ich es eine schweinerei und es sollte sogar ein Einfuhrverbot für solche Tiere geben meiner Meinung nach. Kein Bedarf, keine Nachfrage und demnach auch kein Absatz!



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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von Nightmoon » Di 10. Feb 2009, 22:35

Au wei, das ist ein ziemlich gruseliges Thema.

Ich halte davon genauso wenig, wie von den Qualzuchten. Es ist grausam gegenüber den Tieren und völlig unnötig.
Kupierte Hunde, sei es nun an der Rute oder an den Ohren sehen schrecklich aus und haben für mich ünerhaupt nichts mit Sinn oder Nutzen zu tun.
Unkupiert sehen diese Hunde vielleicht weniger gefährlich aus, aber wesentlich schöner.
Außerdem, das ist für mich der Hauptgrund, haben die Hunde keinerlei Einschränkungen, was ihre Balance zum Beispiel anbelangt. Ein Hund hat seine Rute ja nicht nur zum Wedeln.
Wäre die Rute sinnlos, dann wäre sie im Laufe der Evolution schon lange verkümmert, wei bei uns Menschen.

Was ich mir gut vorstellen könnte, dass es bei den Hunden ähnlich, wie bei uns Menschen zu sogenannten Phantomschmerzen kommt.
Wenn ein Mensch zum Beispiel einen Finger oder gar einen Arm oder Bein verliert, so kommt es sehr oft vor, dass er in dem fehlenden Körperteil immernoch Schmerzen verspürt.
Einige Wissenschaftler haben das mit der Aura erklärt, die ein Lebewesen umgibt. Sie waren der Meinung, dass diese trotz Verlustes eines Körperteiles erhalten bleibt. Deswegen sollen die Menschen auch danach noch in der Lage sein, dort Schmerz zu verspüren. Inwieweit das nun der Realität entspricht... :grübel: keine Ahnung. Ich kenne 2 Menschen, denen jeweils ein Körperteil entfernt werden musste, auch diese haben des Öfteren einen unerklärbaren Schmerz in der fehlenden Gliedmaße. Also muss ja etwas daran sein. :hm:
Naja, wenn ich mir nun vorstelle, dass es den Hunden genauso ergeht, dann krieg ich eine echte Gänsehaut, denn damit würde man wissentlich einem Tier nochmal zusätzlich einen dauerhaften oder häufig auftretenden Schmerz zufügen. Ehrlich, das kann doch nicht wirklich im Sinne von uns Tierliebhabern sein.
Wenn eine Amputation aus medizinischer Sicht notwendg ist, dann ist das etwas völlig anderes. Darüber brauchen wir gar nicht erst zu reden.
Der ursprüngliche Sinn war dazu mal ein ganz Anderer, es sollte das Verletzungsrisiko minimiert werden, was bei Jagdhunden zum Beispiel passieren könnte oder bei den genauso (wie die Verstümmelungen selber) sinnlosen Hundekämpfen. Andersherum, ich habe noch nie einen kopierten Beagle gesehen. :hm: Wozu schiebt oder schob man dann die Jagd, als Grund vor?
Verstümmelungen, die nur dem Erscheinungsbild dienen, sind zu Recht verboten worden.


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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von saloiv » Di 10. Feb 2009, 22:35

Ich frage mich, was das bringen soll, Hunde zu verstümmeln... :crazy:
Da kann ich nur den Kopf schütteln. Das ist völlig verrückt! Und die armen Hunde tun mir auch leid. Übrigens finde ich verstümmelte Hunde auch nicht mehr so schön.


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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von Hanifah » Di 10. Feb 2009, 23:12

Ich habe mich letztens schon mit einem Dobermannbesitzer darüber gestritten, er würde das ja absolut befürworten, den Hund kupieren zu lassen um ihn so vor schlimmen Ohrenetzündungen und angeschlagener Rute zu schützen!

Jaaaa.... weil Dobermänner grundsätzlich Ohrenzwang haben (bei chronischen Ohrenzwang würde auch ich kupieren lassen, bzw. den Gehörgang erweitern lassen - aber halt erst wenn der chronische Ohrenzwang auch da ist und nicht schon vorsorglich!)... komisch... meine Hündin hat höchstens einmal im Jahr ne Ohrenentzündung...

Jaaa... und die Rute bei Dobis ist ja so dünn, die kann ganz schnell brechen und das ist sehr schmerzhaft... und da soll es dann nicht schmerzhaft sein, die ganz ab zu schneiden?? :crazy:

Schlimm finde ich es vor allem, wenn Tierärzte, die dann die nach Deutschland importierten Hunde hier behandeln, den halter nicht anzeigen oder ihn wenigstens zur Rede stellen - habe ich bisher noch nie erlebt...
Übrigens glauben sehr viele Züchter (und Halter?), dass ein Welpe erst 24-48 Stunden nach der Geburt beginnt Schmerzen zu empfinden und rechtfertigen so ihren Eingriff, ich habe selbst schon von Züchtern gehört, die ihren Hunden Wolfskrallen ohne Narkose und tierärztliche Versorgung einfach mit der Nagelschere abgeschnitten haben - da ist es nicht mehr weit bis zum Schwanz oder Ohr...

Das Kupieren für die Jagd wurde mit dem hohen Verletzungsrisiko begründet (und wird zum Teil heute noch immer!) - wobei ich diesen zum Teil als wirklich gegeben betrachte, je nachdem welche Aufgabe dem Hund in der Jagd zukommt, ein Apportierhund hat natürlich weniger zu befürchten, als ein Hund, der direkt ans lebende Tier herangeht...z.B. Fuchsjagd (die ja aber auch aus berechtigten Gründen umstritten ist!)


Also für mich ist die Sache ganz klar, ist ein medizinischer Grund gegeben würde ich natürlich sofort kupieren aber nicht aus reiner Vorsicht weil irgendwann mal irgendetwas passieren könnte!
Übrigens haben Hunde mit kupiertem Schwanz auch häufiger Hüft- und Wirbelsäulenprobleme als "normale" Hunde!! Man kann sich also auch seine Probleme machen...



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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von chien » Mi 11. Feb 2009, 10:01

Übrigens haben Hunde mit kupiertem Schwanz auch häufiger Hüft- und Wirbelsäulenprobleme als "normale" Hunde!! Man kann sich also auch seine Probleme machen...
Wer sich das Skelet eines Hunde mal anschaut, der wird schnell erkennen, dass die Rute quasi die Verlängerung der Wirbelsäule ist und ich bin mir sicher, dass diese einen gewissen Ausgleich für die Wirbel schafft. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass durch die Kürzung eine gewisse Lastverlagerung auf die letzten Wirbel stattfindet.



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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von Die Wilde7 » Mi 11. Feb 2009, 10:24

*öhmm* räusper, Asche auf mein Haupt!

Apollo ist auch kupiert! Und jaaaaa wir wollten nen kupierten, und jaaaaa er wurde im Ausland kupiert, und jaaaaaa nun könnt ihr mich steinigen!

Naja ich finde es ist jedem seine Sache, ich finde die Rute zu kupieren nicht so schlimm bei einem Hund, sofern betäubt, seh ich bei der Rute kein Problem, die OHren find ich auch schrecklich wenn man die kupiert, jedoch stand das beim Rotti auch nicht zur debatte, ich bin ehrlich ich würde mir keinen Dobermann kaufen wollen so wie er jetzt ist, gefällt mir der Hund kein Stück mehr!

Ist halt meine Meinung! :schäm:



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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von Die Wilde7 » Mi 11. Feb 2009, 10:28

chienloup hat geschrieben:
Übrigens haben Hunde mit kupiertem Schwanz auch häufiger Hüft- und Wirbelsäulenprobleme als "normale" Hunde!! Man kann sich also auch seine Probleme machen...
Wer sich das Skelet eines Hunde mal anschaut, der wird schnell erkennen, dass die Rute quasi die Verlängerung der Wirbelsäule ist und ich bin mir sicher, dass diese einen gewissen Ausgleich für die Wirbel schafft. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass durch die Kürzung eine gewisse Lastverlagerung auf die letzten Wirbel stattfindet.
Das stimmt allerdings... aber ich hab ja nun den direkten Vergleich Apollo ohne Schwanz, Zeus mit Schwanz, da erkennste keinen Unterschied!
Doch Zeus war als er noch nen gesundes Bein hatte, wesentlich schneller im Rennen, kann natürlich sein das das damit auch zusammenhängt!

Aber nun mal ehrlich, wieviel Rassen werden doch schon ohne Rute gezüchtet, siehe nur die französische Bulldogge, die kommt mit Stummelschwanz auf die Welt!

Jetzt nicht falsch verstehen, ich würde mir heut auch keinen mehr kupieren lassen, bei Apollo war es eben noch so, und Zeus man sehe, hat ja auch nen Schwanz, man gewöhnt sich dran!



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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von Die Wilde7 » Mi 11. Feb 2009, 11:41

Dante... ich habe da ne andere Ansicht drüber, das zu verdeutlichen wird schwer werden, Apollo hat zum beispiel keinen Schwanz da er nen Diensthund ist und er der Gefahr wegen besser keinen Schwanz hat!
Bei einem Jagdhund ist das ziemlich ähnlich!
Apollo muss auf seinem Einsatzort in Bunker rein, wenn was ist!

Was Du über die Schönheit ansprichst, ich sagte ich würde mir dann keinen Dobermann mehr kaufen, aber ich würde ihn auch nicht verstümmeln!

Und muss man sich auch mal die Gedanken machen, WARUM wurde der Rotti früher kupiert, Rottweiler waren früher Treibhunde, die haben Bullen getrieben... also irgendwann war es auch mal sinnvoll Hunde zu haben die eben keinen Schwanz haben. Was nicht sagt das man das heute noch braucht, die wenigsten Hunderassen werden noch für das benutzt wieso sie eigentlich mal gezüchtet wurden!
Selbst der Yorkshiere Terrier hatte früher keinen Schwanz, das waren Rattenfänger!

Ich finde man kann darüber diskutieren, die einen sehen ein Vorteil da drin die anderen wie Du sagst ein Nachteil in der Kommunikation zwischen Hunde, aber ehrlich gesagt, ich halte schon Jahrelang immer ein Rudel Hunde, mit und ohne Schwänze, ich konnte da noch nix nachteiliges feststellen.

Der Deutsche Schäferhund ist der praktischste Hund, der ist schön von Natur aus, hat Natur-Stehohren und ne schöne Rute... :mrgreen:



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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von saloiv » Mi 11. Feb 2009, 14:38

Dante... ich habe da ne andere Ansicht drüber, das zu verdeutlichen wird schwer werden, Apollo hat zum beispiel keinen Schwanz da er nen Diensthund ist und er der Gefahr wegen besser keinen Schwanz hat!
Bei einem Jagdhund ist das ziemlich ähnlich!
Apollo muss auf seinem Einsatzort in Bunker rein, wenn was ist!
Daa würde mich mal etwas genauer interessieren. Für was wird Apollo eingesetzt?
Ist er ein Spür/Suchhund? Aber was ist die Gefahr bei einem Suchhund? Da verstehe ich nicht, warum der Schwanz gefährdet ist :grübel:, die meisten Suchhunde haben ja auch Schwänze und der weltbeste Suchhund (ich glaube eine Schäferhund war das oder? :grübel:) hat ja auch noch seine Rute... :X


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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von Die Wilde7 » Mi 11. Feb 2009, 16:17

Es haben viele Diensthunde mittlerweile auch ihren Schwanz!
Angefangs war Apollo in der Trümmersuche eingesetzt, ist dann aber weitermutiert zum Schutzhund!
Ob er da nun nen Schwanz braucht oder nicht, darüber lässt sich wie schonmal gesagt stundenlang drüber diskutieren! Trotzdem denke ich ich kann meine Ansichten hier vertreten und das tue ich auch, ich sehe nix schlimmes drin den Hunden, wie oben auch schon erwähnt den Schwanz zu kupieren (sofern es ordentlich und mit Betäubung gemacht wird)!

Und Ja Saloiv der weltmeiste eingesetzte Schutz und Spürhund sind die deutschen Schäferhunde, und die haben nen Schwanz! ;)

Mit Verstümmelung (ich betone aber ausdrücklich, ich rede nur von der Rute) hat das nix zu tun!
Die Ohren seh ich dann auch schon wieder anders!



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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von saloiv » Mi 11. Feb 2009, 19:37

Offtopic:
Und Ja Saloiv der weltmeiste eingesetzte Schutz und Spürhund sind die deutschen Schäferhunde, und die haben nen Schwanz!
Ich war mal eine Zeit lang immer beim Ausbildungsplatz für Trümmer-Such-Hunde dabei weil mich das ganze ziemlich fasziniert/interessiert hat :D. Und unter anderen habe ich dort auch den weltbesten oder deutschlandweitbesten Meister-Hund getroffen (er war einen Tag da ;)).
Wie ist das eigentlich? Werden heute noch kupierte Hunde zugelassen (für die Ausbildung)?


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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von Hanifah » Mi 11. Feb 2009, 20:06

Also ich finde GERADE die Rute noch wesentlich schlimmer als die Ohren :shock:
Auch im Schwanz läuft das Rückenmark, eine hochsensible Nervenbahn - da kann man nicht einfach nach gutdünken dranrumschnibbeln, egal ob mit oder ohne Narkose!
Die Rute wird für so viele wichtige Funktionen benötigt...

Und mal ehrlich - ich kenne auch einige ausgebildete Schutzhunde (auch Dobermänner und Rottweiler), da ein Bekannter von uns Ausbilder ist - auf seinem Platz läuft kein einzger kupierter Hund und es gab, soweit ich weiß, auch noch nie probleme wegen der Ruten.
Uns selbst wenn - dann kann man doch falls etwas passieren sollte immer noch amputieren!

@saloiv - eigentlich dürften kupierte Hunde nicht zur Ausbildung zugelsaaen werden, da es ja verboten ist, die Tiere einzufahren oder es hier machen zu lassen, wenn du es trotzdem machst und an den richtigen (ich beotne den richtigen weil die meisten Tierärzte zu ... keine Ahnung was sind um die Leute, die noch mit kupierten Welpen ankommen anzuzeigen) Tierarzt gerätst oder vom Ordnungsamt angetroffen wirst bekommst du ne satte geldstrafe, evtl auch nen Eintrag...
Das kupieren ist nicht ohne Grund laut Tierschutzgesetz verboten!
Es ist eine sinnlose Verstümmelung.



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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von Die Wilde7 » Do 12. Feb 2009, 08:57

Ja es werden noch kupierte Hunde zur Ausbildung zugelassen, nur nicht mehr zu Ausstellungen!

Jedem seine Sache... würd ich mal so sagen!
Hanifah, wenn Du es als Verstümmelung siehst, so soll es mir recht sein, ich seh den Schwanz nicht als Verstümmelung an!

Is meine Meinung und ich sagte ja schon oben nun könnt ihr mich steinigen :mrgreen:



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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von Die Wilde7 » Do 12. Feb 2009, 09:57

Ich akzeptiere das ja das ihr das alle als Verstümmelung ansieht, dann akezeptiert doch aber auch meine Meinung, ich seh das Schwanzkupieren eben nicht als verstümmelung an.

Und zum xten mal natürlich gibt es viele Schutz und Wach und Diensthunde die nen Schwanz haben!
Apollo hat aber eben mal keiner!

Ich denke ich ziehe mich nun aus der Diskussion raus, es ist immer schwer wenn man alleine steht und nen Standpunkt vertreten will, jeder hat eben seine Meinung darüber, ich meine, ihr eure!



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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von Hanifah » Do 12. Feb 2009, 17:38

Ich finde es nur merkwürdig, die Ohren, die ja nun wirklich nur aus Knorpel und Haut bestehen, als nicht so wichtig zu empfinden wie die Rute :grübel:


Übrigens: bei den Bullys werden die Ruten zwar nicht abgeschnitten aber gesundheitlich sieht es da nicht besser aus!
Viele Bulldoggen (soweit ich weiß besonders die französischen) haben krumme Wirbel und von daher auch Wirbelsäulenprobleme...
Offtopic:
Das ist absolut nichts persönliches aber irgendwie kann ich eine Einstellung, nach der man einem Hund Gliedmaßen abschnibbelt, nicht akzeptieren - für mich ist das ganz schrecklich :?



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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von saloiv » Do 12. Feb 2009, 17:55

Ich verstehe nicht, warum illegal kupierte Hunde zur Schutzhunde-Ausbildung zugelassen werden.
Die Schutzunde müssen ja weiß Gott was für Vorraussetzungen erfüllen. Aber sie dürfen kupiert sein? Ich meine: In Deutschland ist das verboten. Warum dürfen sie dann kupiert sein?
Das ist ein bischen so, wie wenn man sagt Polizisten dürfen keine Vorstrafen haben, aber wenn sie im Ausland mit irgendwelche dort erlaubten, aber hier verbotenen Dinge tun, dürfen sie trotzdem Polizist werden :crazy:
Komisch.

@ Wilde: Du sagst, dass du hinter dem kupieren stehst aber es nicht mehr tun würdest... Kannst du das mal erklären? Vertrittst du es nun oder nicht?


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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von saloiv » Do 12. Feb 2009, 18:47

Hier geht es ja nicht unbedingt darum, Meinungen anzuerkennen oder zu akzeptieren (hier herrscht Meinungsfreiheit, insofern steht garnicht zur Debatte, ob einzelne Meinungen anerkannt werden. Natürlich werden sie anerkannt :D).

Mich würde mal interessieren, was deiner Meinung nach für eine Kupierung spricht (wo siehst du die Vorteile?)... Dann kann man das ganze abwiegen ;) und deine Meinung besser nachvollziehen.
Aussehen ist für mich eigentlich kein Argument, aber es gibt ja noch andere ;).


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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von Die Wilde7 » Do 12. Feb 2009, 19:01

@Saloiv: Ich vertrete voll und ganz meine Meinung, ich sagte damals wollten wir nen kupierten Rotti und haben uns einen geholt, zwischenzeitlich haben wir auch unseren Zeus bekommen der nicht kupiert ist! Wir haben Zeus mit Sicherheit genauso gern wie Apollo!
Mittlerweile werden die Hunde auch nicht mehr im Ausland kupiert, was damals bei Apollo noch nicht so war, da durfte in Frankreich noch kupiert werden, das ist aber mittlerweile auch verboten!
Und nun kann mir jemand sagen was er will, aber wenn es noch möglich wäre im Ausland die Hunde zu kupieren, dann würd ich ne Wette abschließen das noch ganz viele die nen Rotti oder meinetwegen auch nen Dobermann wollten überlegen würden einen kupierten zu kaufen.
Auch wenn das niemand zugeben würde! Ich hab nen kupierten, soll ich ihn nun verstecken, das niemand sieht das er kupiert ist, seh ich gar nicht ein... Apollo steht voll in der Öffentlichkeit, und noch niemand hat irgendwie was negatives wegen seines Schwanzes gesagt!

Egal was ich nun schreibe weshalb Apollo keinen Schwanz haben sollte, werden Gegenargumente geschrieben, was ja auch total logisch ist, zu Beginn der Ausbildung war Apollo als Trümmerhund eingesetzt und Flächerettungshund, als Trümmersuchhund ist es schon von Vorteil keinen Schwanz zu haben, aber wie gesagt es gibt zigtausend Schäferhunde die auch Trümmer suchen die haben auch nen Schwanz.
Das wäre dann die nächste Antwort.

Weißte, jeder sagt wegen dem Tierschutzgesetz darf der Schwanz nicht mehr kupiert werden, meinste nicht das es noch ganz viele andere Bereiche geben würde, wo der Tierschutz mal eingreifen sollte, und da herrscht mehr Elend und mehr Schmerz für den Hund als wenn er "nur" den Schwanz kupiert bekommt!
Ich betone nochmals, die Ohren stehen bei mir auch auf einem anderen Tablett, das ist ne quälerei!

Bei den Dobermännern z.B. weiß ich von einem Züchter, das er sagte die Schwänze brechen ziemlich schnell bei den Dobis... kann ich jetzt aber nicht sagen ob es stimmt oder nicht, damit hab ich mich noch nicht auseinander gesetzt, da ich mit Dobermännern nix am Hut hab.


@Dante: Dankeschön!



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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von Hanifah » Do 12. Feb 2009, 19:14

Darf ich mal fragen warum du es bei den Ohren schlimmer findest?
Viele sind z.B. der Meinung, beim Dobermann müssten die Ohren kupiert werden, da sie sonst sehr leicht Ohrenzwang bekommen - also die gleiche Argumentation wie beim kupieren der Rute - man will (angeblich? - bei manchen weiß man ja nicht, inwieweit da dann doch das "Bild" einer Rasse im Vordegrund steht) einer Verletzung vorbeugen.
Aber für mich ist das halt wiedersprüchlich eine Verletzung vorzubeugen, indem ich dem Hund eine Verletzung zufüge.

Soweit ich weiß, wird in Polen und Ungarn noch kupiert, vielleicht nicht offiziell aber inoffiziell auf jeden Fall!
Ich kenne auch Leute, die sich lieber dort einen Hund aus einer Zuchtanlagen holen als bei einem guten deutschen Züchter, der sich aber weigert seine Tiere zu kupieren.



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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von saloiv » Do 12. Feb 2009, 19:15

Die Wilde7 hat geschrieben:@Saloiv: Ich vertrete voll und ganz meine Meinung, ich sagte damals wollten wir nen kupierten Rotti und haben uns einen geholt, zwischenzeitlich haben wir auch unseren Zeus bekommen der nicht kupiert ist! Wir haben Zeus mit Sicherheit genauso gern wie Apollo!
Klar dass du ihn genauso gerne magst :D. Ob ein Hund einen Schwnaz hat oder nicht, wirkt sich ja nicht darauf aus, ob man ihn mag oder nicht ;).
Mittlerweile werden die Hunde auch nicht mehr im Ausland kupiert, was damals bei Apollo noch nicht so war, da durfte in Frankreich noch kupiert werden, das ist aber mittlerweile auch verboten!
Und nun kann mir jemand sagen was er will, aber wenn es noch möglich wäre im Ausland die Hunde zu kupieren, dann würd ich ne Wette abschließen das noch ganz viele die nen Rotti oder meinetwegen auch nen Dobermann wollten überlegen würden einen kupierten zu kaufen.
Auch wenn das niemand zugeben würde!
In Teschechien ist es z.B. (meines Wissens nach erlaubt - oder irre ich mich?). Aber das ist ja auch ziemlich egal. Mich interessieren mehr die Gründe. Heißt das, du würdest deinen Hund heute nicht mehr kupieren, weil es verboten ist, oder aus anderen Gründen...?
Ich hab nen kupierten, soll ich ihn nun verstecken, das niemand sieht das er kupiert ist, seh ich gar nicht ein... Apollo steht voll in der Öffentlichkeit, und noch niemand hat irgendwie was negatives wegen seines Schwanzes gesagt!
Natürlich nicht :D. Natürlich sollte man zu seinem Hund stehen. Und man kann auch sagen, warum man so handelt/gehandelt hat. Darum geht es ja ;).
Egal was ich nun schreibe weshalb Apollo keinen Schwanz haben sollte, werden Gegenargumente geschrieben, was ja auch total logisch ist, zu Beginn der Ausbildung war Apollo als Trümmerhund eingesetzt und Flächerettungshund, als Trümmersuchhund ist es schon von Vorteil keinen Schwanz zu haben, aber wie gesagt es gibt zigtausend Schäferhunde die auch Trümmer suchen die haben auch nen Schwanz.
Das wäre dann die nächste Antwort.
Das heißt, damals war das der Grund für das Kupieren. Also, dass er als Trümmerhund besser eingesetzt werden kann. Erachtest du das heute immernoch für sinnvoll? Also würdest du ihn immernoch kupieren oder heute nicht mehr? Wenn ja warum, wenn nein, warum :D
Erklär mal ein wenig :D.
Weißte, jeder sagt wegen dem Tierschutzgesetz darf der Schwanz nicht mehr kupiert werden, meinste nicht das es noch ganz viele andere Bereiche geben würde, wo der Tierschutz mal eingreifen sollte, und da herrscht mehr Elend und mehr Schmerz für den Hund als wenn er "nur" den Schwanz kupiert bekommt!
Ich betone nochmals, die Ohren stehen bei mir auch auf einem anderen Tablett, das ist ne quälerei!
Naja, den Schwanz abzumachen ist schon eine größere Sache, finde ich. Es gehört ja schon ziemlich zur Körpersprache beim Hund usw.
Natürlich gibt es zick Bereiche, die ein Tierschutzgesetz nötig hätten. Aber großes Übel rechtfertigt ja kein kleines Übel... ;)


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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von Die Wilde7 » Do 12. Feb 2009, 19:19

Tja Hanifah... und diese Einstellung hab ich nun geändert, ich würde mir niemals nicht in Polen oder sonstwo aus irgendeiner Kellerzucht einen Hund kaufen nur weil der kupiert ist... so bescheuert wäre ich bestimmt nicht!
Ich glaube ganz weit oben irgendwo hab ich ja bereits geschrieben, das man sich auch daran gewöhnt an die Schwänze und wie schon mehrfach erwähnt wir ja auch Zeus später geholt haben der ja auch nicht kupiert ist.

Die Ohren, weißte wie z.B. die Dobermänner die Ohren kupiert bekommen?
Dann beließ dich mal irgendwo im Netz, wie das früher gemacht wurde, das möchte ich nicht hier erörtern, ich finde die Ohren grauenvoll, zumal der Heilungsprozess über Wochen andauert, was bei den Schwänzen auch nicht der Fall ist, die Rottis bekommen die Schwänze unter Narkose (so sollte es zumindest sein) am 2. Lebenstag abgetrennt dann kommt da was entzündungshemmendes drauf und paar Tage später siehste davon nix mehr!

Ich kann halt nur mal für die Rottis sprechen, da mein Onkel früher auch immer Rottweiler gezüchtet hat, da durfte man aber noch kupieren, von daher weiß ich das wie das bei den Rottis gemacht wird. Oder zumindest gemacht werden sollte.

Dobermänner haben wochenlang mit dem Abheilungsprozess an den Ohren zu kämpfen!



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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von Die Wilde7 » Do 12. Feb 2009, 19:28

Sorry Saloiv wir haben uns überschnitten ;)

Nein ich würde mir heut keinen kupierten mehr holen, mitunter natürlich weil es nun mittlerweile überall verboten ist.

Und nein es war auch die Trümmersuche damals nicht der Grund dazu... denn man wusste ja eigentlich noch gar nicht in welches Aufgabengebiet man mit dem Hund gehen würde, das entscheidet sich ja immer erstmal zu was der Hund so fähig ist und überhaupt.
Ich sagte es war dann nur von Vorteil.

Die Körpersprache: Wie schonmal erwähnt ich kann keinen Unterschied ausmachen zu Zeus und zu Apollo, Apollo schwänzelt auch, man soll es nicht glauben, aber es wackelt auch nicht das ganze Hinterteil sonder wirklich nur das schwänzlein... es kommt auch immer darauf an, wo der Schwanz abgetrennt wird, wenn er nach dem dritten Wirbel abgetrennt wird, hat der Hund keine Einschränkungen im Bewegungsapparat, und Apollos Schwanz wurde von einem Tierarzt unter örtlicher Narkose genau richtig kupiert.

Naja die Ohren sind dann doch schon etwas aufwendiger wie der Schwanz!



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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von saloiv » Do 12. Feb 2009, 19:36

Und nein es war auch die Trümmersuche damals nicht der Grund dazu... denn man wusste ja eigentlich noch gar nicht in welches Aufgabengebiet man mit dem Hund gehen würde, das entscheidet sich ja immer erstmal zu was der Hund so fähig ist und überhaupt.
Ich sagte es war dann nur von Vorteil.
Aber was war dann der Grund (bzw. was wäre der Grund heute, wenn du sagst, dass du nur wegen des Verbotes davon ablassen würdest...)?


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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von Hanifah » Fr 13. Feb 2009, 07:26

Ich habe auch nie gesagt, dass ich dich zu diesen menschen zähle! :shock:
Es ist ja ein großer Unterschied, ob man einfach nen älteren kupierten Hund hat oder auch heute ALLES daranstezen würde wieder einen zu bekommen.

Ich habe vor 4 Jahren eine Dobermannhündin in "Notfallpflege" übernommen, die Kleine ist von ihren Besitzern (Türken) selbst kupiert worden - wir waren lange am Überlegen, ob es nicht besser wäre sie zu Erlösen anstatt hochzupäppeln da die Entzündungen an Ohren und Schwanz so schlimm waren und sie zudem stark abgemagert war, wahrscheinlich wollte sie vor Schmerz nichts fressen.
Ich kann nur vermuten, welche Schmerzen sie haben musste denn wenn das Rückenmark entzündet ist, strahlt der Schmerz auch sehr aus, die Ohren konnten wir zum Glück noch ein Stück verkürzen und das zerfressene Gewebe entfernen...

Selbst wenn das kupieren unter Narkose gemacht wird haben doch die Hunde aber Schmerzen wenn sie aufwachen - so etwas muss ich doch nicht grundlos einem Welpen antun, jede Narkose ist doch auch ein Risiko und gerade Wlepen und ältere Hunde zählen doch zu den Risikopatienten.



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Re: Verstümmelung von Hunden

Beitrag von lapin » Fr 13. Feb 2009, 08:39

Hanifah, es geht immer darum, wer was wie macht ;)!
Du gehst von sehr krassen Beispielen aus.

Wilde hat andere, anscheinend bessere Erfahrungen.
Ich denke, dass die Erfahrungen immer unterschiedlich sein werden.

Wilde ist ja keine Befürworterin, sie sagte ja, dass das was hier aufgezählt wurde, wie die Einschränkung der "Artikulation" oder Phantomschmerzen etc. sie bei ihren Hund nicht feststellen konnte.
Ich finde auch mal diese Sichtweise sehr interessant, denn sicherlich ist es ein Eingriff am Körper des Tieres, hauptsächlich aus iwelchen Schönheits Idealen, aber wenn es richtig gemacht wurde, SCHEINT das Tier kein Problem zu haben.

Nach der Frage der Notwendigkeit, hat der Tierschutz schon richtig reagiert und das ganze verboten.
Wofür ich natürlich auch absolut bin!
Der Mensch nimmt sich eh schon viel zu viel raus.


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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