Quietschspielzeug

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Quietschspielzeug

Beitrag von Isa » Sa 1. Jan 2011, 21:16

Da scheiden sich ja die Geister wie sonst noch was. :roll:

Die einen sagen, Quietschies mindern die Beißhemmung beim Welpen, oder "trainieren" sie sogar beim Junghund ab.
Ein Hund oder Mensch, der beim Spiel von einem Hund (Welpen) gebissen wird, jault oder äußert eben Schmerzlaute, wenns zu fest war. Hund lernt dann beim nächsten Mal weniger heftig / gar nicht zu beißen im Spiel.
Ein Quietschie quietscht aber immer und der Hund verliere so dann den Respekt vor der (künstlichen) Schmerzäußerung und würde auch beim anderen Hund / Menschen nicht mehr darauf achten.

So die eine Seite.

Die andere Seite sagt aber, dass ein Hund sehr wohl unterscheiden könne zwischen "echtem" Schmerzlaut mit reellen Spielpartnern und Quietschies.

Letzteres klingt für mich schon logisch und erstere These find ich irgendwie verallgemeinert übertrieben.

Was denkt ihr? Was habt ihr für Erfahrungen?


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Re: Quietschspielzeug

Beitrag von lapin » Sa 1. Jan 2011, 21:22

Lucy hat nen Quietschhuhn...und spielt damit regelmäßig...
sollte sie aber beim spielen mit uns etwas doller zu beißen und wir rufen "au"...hat sie sofort schlechtes Gewissen...sie kann es also sehr wohl unterscheiden...
und da wird auch nix ab- oder sogar antrainiert :D!

Das einzige was wirklich furchtbar ist...das sie das Teil überall liegen lässt und wenn man dann ausversehen drauf steigt, man denkt, man hat den Hund grad zerlatscht ... weil das wie ein schreiender Hund klingt :shock:!

:top:!


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Re: Quietschspielzeug

Beitrag von Isa » Sa 1. Jan 2011, 21:28

lapin hat geschrieben:Lucy hat nen Quietschhuhn...und spielt damit regelmäßig...
sollte sie aber beim spielen mit uns etwas doller zu beißen und wir rufen "au"...hat sie sofort schlechtes Gewissen...sie kann es also sehr wohl unterscheiden...
Das deckt sich mit meiner (spärlichen) Erfahrung mit dem Cairn Terrier meiner Eltern.
Auch er hat solch ein nackiges Quietschhuhn, das er regelmäßig bearbeitet.
Aber wenn er mit mit meinen Eltern (oder selten mal mit mir, wenn ich alle paar Monate zu Besuch bin) mal heftiger spielt, hört er bei einem "Aua" auch sofort auf.


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Re: Quietschspielzeug

Beitrag von BerlinPaws » So 2. Jan 2011, 13:40

Mh ich denke auch, dass Hunde das sehr wohl unterscheiden können.
Taxi hatte als Welpe n Quietschie und ich unterstelle ihm genug Intelligenz zwischen Fleisch und Quietschie zu unterscheiden. :)

Ich finde die Dinge eher dahingehend gefährlich, wenn der Hund sie zerpflückt und runterschluckt... so bissl Gummi im Magen macht sich nich sooo gut :-/
(und mich nerven die Dinger auch ungemein ;))



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Re: Quietschspielzeug

Beitrag von lapin » So 2. Jan 2011, 13:45

Jap das mit dem Gummi halte ich auch für einen wichtige Aspekt...allerdings hab ich da bei Lucy und dem großen Quietschehuhn weniger sorgen, das packt sie nicht bzw hat nicht vor es zu zerpflücken.
Bei dem kleinen Quietscheentchen, welches uns Moony in unser Wichtel tat, mussten wir leider auf nummersicher gehen und es ihr wieder wegnehmen, daran fing sie an zu knabbern, statt damit zu spielen.


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Re: Quietschspielzeug

Beitrag von Isa » So 2. Jan 2011, 13:53

Das Quietschehuhn wird von Teddy auch nicht zerpflückt.
Er schüttelt es mit Vorliebe. :lol: Das Huhn ist fast genauso alt wie er selbst. 10 Jahre.


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Re: Quietschspielzeug

Beitrag von schweinsnase77 » So 2. Jan 2011, 15:07

Ich sehe es wie Berlin. Hunde können sehr wohl unterscheiden mit wem und wie sie gerade toben. Ich möchte nicht so bespielt werden, wie Hunde untereinander. ;)

Aber mich pers. würde das Gequietsche einfach höllisch nerven. :D


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Re: Quietschspielzeug

Beitrag von Nightmoon » So 2. Jan 2011, 19:24

Isa hat geschrieben:Die andere Seite sagt aber, dass ein Hund sehr wohl unterscheiden könne zwischen "echtem" Schmerzlaut mit reellen Spielpartnern und Quietschies.

Letzteres klingt für mich schon logisch und erstere These find ich irgendwie verallgemeinert übertrieben.
Kann ich nicht sagen, denn meine Hündin scheint das nicht in jedem Fall, unterscheiden zu können. Egal wann wir Quietschspielzeug hatten, sie reagierte immer panisch und zeigte sich unkontrolliert nervös. Es liegt, vermute ich, an tief eingebrannten Erfahrungen und Erlebnissen.
Da sie als Hundewelpe scheinbar schon viele schlechte Erfahrungen sammeln musste, ist sie nicht in der Lage Quietschspielzeug von echten Winsellauten, die in höchster Not abgegeben werden, zu unterscheiden.
Winselt dagegen ein anderer Hund, dann ging sie immer auf den zu. Es schien, als müsse sie ihn beruhigen. Quietschspielzeug hat sie immer "falsch verstanden", deshalb schafte ich damals alles, was quietschte oder piepste ab.


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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Quietschspielzeug

Beitrag von Isa » So 2. Jan 2011, 19:34

Danke Moony. Interessant mal eine andere Seite zu hören.
Also kommt es -wie bei so vielem- auch darauf an, was der Hund in frühen Jahren für Erfahrungen gesammelt hat.
Und deine Maus hat ja vor deiner Zeit anscheinend wirklich nix gutes erfahren. :(

Quietschies sind ja aber nunmal auch kein unbedingtes Must-Have.
Abgesehen davon dass das Gequietsche für Mensch wirklich nervtötend sein kann, gibt es für Hunde so viele "leisere", schönere Spielsachen. ;)


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Re: Quietschspielzeug

Beitrag von lapin » So 2. Jan 2011, 19:53

Eins steht fest...Lucy spielt mit quietschenden Dingen selbstständiger...
für alles was nicht quietscht werden wir stets ins spielen mit eingebunden.


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Re: Quietschspielzeug

Beitrag von Kati+Rusty » So 2. Jan 2011, 20:26

Also meine Hunde können unterscheiden.
Rusty nuckelt liebend gerne an meiner Hand und trotzdem liebt er diese qutischeteile (zum Leidwesen meines Vaters).
Anderseits gibts ja auch Plüschtiere mit Geräusche. Z.b. ein Plüschfasan mit passenden Geräuschen. Da müsste ja dann der Jagdtrieb ungemein geweckt werden, oder? :hm:



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Re: Quietschspielzeug

Beitrag von BerlinPaws » So 2. Jan 2011, 20:31

Stimmt, ist aber nicht so. :)

Taxi ist der Hund, der das Plüschfasan-Spielzeug total liebt. Das sind seine Schätze... reagiert aber auf die Geräusche von echten Fasanen null und jagd auch nicht. :)

Kati meinte grad noch einen guten Satz: Ein Hund, der barft, der beißt ja dann auch nicht einfach in menschliches Fleisch. =)



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