Das Training und Zusammenleben mit Mia und Timmy

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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Fr 17. Jul 2015, 11:52

Oh ja, mega toll. Ich hab nur immer angst, dass doch noch ein großer knall kommt und wir wieder drei Trainingsschritte zurück fallen.

Dienstag werde ich übrigens beim Tierarzt nochmal nachfragen ob wir die nierenwerte nochmal nachschauen können und den cortisolwert. Ich mag das einfach doch noch abgeklärt haben. Nur ist im Moment Flaute im Portemonnaie von mir. Und die Kaninchen haben Vorrang, die sind akuter.

Timmy bessert sich übrigens auch wieder an der Leine. Nur irgendwie ignoriert er momentan so ziemlich alle hunde. Er schnüffelt mal, aber dann geht er meist wieder auf Abstand. Mal sehen wohin das noch führt.


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von claudia » Fr 17. Jul 2015, 19:29

Schön, daß Du mit Mia so gut weiter kommt und natürlich auch, daß Dein Timmy sich wieder bessert.
Ist auch echt toll, daß Du so oft gute Trainingsgelegenheiten findest... Das mit den Kindern ist bei uns nicht so einfach... Da gibts leider ganz oft die beiden Extreme, entweder soviel Angst, daß sie schon beim Anblick von Hund weinen und weg wollen oder eben solche, die unbedingt anfassen wollen - auch wenn man deutlich sagt, daß das nicht direkt gewollt ist... So einen vernünftigen Mittelweg haben wir hier leider fast nie... Eigentlich komisch. Darüber hab ich mir auch schon oft Gedanken gemacht. Als ich Kind war, wollte ich auch jeden Hund anfassen. Ich mußte vorher fragen und gabs ein nein, war das ok für mich. Und Angst vor Hunden, so wie man das heute ganz oft sieht, das gabs früher kaum... zumindest nicht in meiner Umgebung....


Liebe Grüße
Claudia

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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Fr 17. Jul 2015, 19:33

Stimmt, den Mittelweg gibt es hier auch kaum.
Vielleicht lag es auch daran dass ich die frau öfter treffe.

Dass Kinder nicht an die hunde sollen allerdings gibt es hier viel. Allerdings "geh nicht an den Hund, der ist böse". Also generell bei jedem hund :hm:


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Di 21. Jul 2015, 12:41

Gestern war ein schlimmer Tag für mia. Sie hatte extreme schmerzen im Rücken und konnte kaum laufen. Tierarzt angerufen, ich soll den stellreflex testen. Alles gut. Die Beinchen durch bewegen, auch keine schmerzen. Ich sollte schauen wie es unter novalgin wird. Wenn es innerhalb 30 Minuten nicht besser würde sofort reinkommen. Gott sei Dank wurde es besser. Heute ist wieder alles gut. Ich hatte sie heute trotzdem dabei zum nachschauen. RöBi einwandfrei, aber heftige Verspannungen.

Morgen schauen wir gleich mal wieder bei unserer physio vorbei! Armes mäuschen....


Übrigens habe ich mich jetzt an einem Workshop für Entspannung mit mia angemeldet. Vielleicht schaffen wir es ja doch noch mit dem entspannungssignal :jaja:


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Di 21. Jul 2015, 17:51

Heute war ja wieder alles gut. So waren wir am rhein.

Mia muss auf dem weg dahin immer aus dem Fenster schauen [emoji38]

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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Heike » Di 21. Jul 2015, 23:02

Schon schön, wenn man seine Nase in die frische Luft stecken darf :tanz:



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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Mi 22. Jul 2015, 07:37

Ja sie fährt sehr sehr gerne so.

Ach und damit keiner einen Schock bekommt, sie kann nicht rausspringen, sie ist natürlich angeschnallt ;)


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Mo 27. Jul 2015, 20:23

So, wir melden uns mal wieder.

Samstag hatten wir mal wieder eine nicht so tolle Begegnung. Bei mir in der Siedlung läuft eine Frau mit zwei zwergschnauzern herum. Das blöde ist ohne Leine. Und dann noch schön über den Spielplatz und Friedhof etc.
Nun hatten wir es schon öfter dass die hunde kleffend auf uns gestürmt kommen. Mia konnte ich immer rechtzeitig blockieren, bis Samstag. Da kamen sie plötzlich um die ecke geschossen und ich habe zu spät reagiert bzw gesehen. Mia schoss vor auf den Schnauzer. Es ist aber glücklicherweise nichts passiert.

Ich habe die frau erneut darauf aufmerksam gemacht dass die hunde doch bitte an der Leine zu führen sind.
Daraufhin wurde ich erneut von ihr beleidigt und beschimpft.

Nun ist mir wirklich der Kragen geplatzt. Da ich aber einfach zuuu nett bin, habe ich sie noch nicht beim ordnungsamt angezeigt. Aber ich habe heute dort angerufen und gebeten dass sie doch morgens früh gegen 9/10 Uhr Leute hier durch schicken könnten.

Am Telefon war die Dame sehr nett, bedankte sich für den Hinweis und schickt Leute vor Ort.

Und nun was schönes, mia entspannt Zuhause immer mehr :)

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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Heike » Mo 27. Jul 2015, 23:46

Das Bild würde ich mir an deiner Stelle vergrößern und in einem Rahmen an die Wand hängen :wolke7:



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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Fr 31. Jul 2015, 17:24

Ihr glaubt nicht was heute war!

Wir hatten ein fotoshooting also meine hunde. Und die die fotografiert hat, hatte auch zwei Hunde. Ein weißen Schäfer (7j.) Und einen belgischen Schäfer. Und die kleine war erst 14 Wochen alt.

Mia war soooo toll, völlige Ignoranz nur mal ein bescheid sagen dass sie nicht beschnuppert werden will.

Okay das Baby war verdammt gut erzogen (Fotografin ist auch hundetrainerin), aber krass. Ich hätte nicht gedacht, das mia schon so weit ist!


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Melli » Mo 3. Aug 2015, 11:37

Wirklich klasse :top: :top: :top:


Wer sagt, dass zuverlässiges Verhalten bei diesem oder jenem Hund nicht ohne Strafe erreichbar ist, sagt nichts über den Hund aus, sondern beschreibt erst einmal seine eigenen Fähigkeiten. (Dr. Ute Blaschke-Berthold)

Liebe Grüße von Melli mit Hund Simba, den RB-Pferden Ásta und Hvatur und den Meerschweinchen Eumel, Kalahari, Paula, Ebby, Lilli und Lotta.

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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Mo 3. Aug 2015, 17:48

Wir hatten seit Freitag eine briard Hündin da....

Das die meine hunde so stresst hätte ich echt nicht gedacht.

Mia hat sich tapfer geschlagen und auch Attacken gegen sie hat sie einfach ignoriert.

Weil mir meine hunde aber wichtiger sind, habe ich sie nun auf eine andere pflegestelle gegeben, bis ein Zuhause gefunden wird.

Noch so einen Hund der fast 24 std Training braucht, nee das ist mir im Moment echt zu viel!

Aber es hat mir nun einmal mehr gezeigt wie weit ich mit meinen beiden bin.

Mia nimmt das alternativ verhalten sehr gut an. Einfach weggehen wenn jemand stresst. Nur beim timmy, da hapert es. Aber nur daheim, nicht draußen.

Mit timmy kann ich übrigens wieder super entspannt an anderen Hunden vorbei, ohne Panik und ohne Gezerre :freu:


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Melli » Mo 3. Aug 2015, 17:59

Uiii spannend! Schade, dass es nichts für deine Hunde war, es ist ja eh so schwierig, geeignete Pflegestellen zu finden. Aber mein(e) Hund(e) würde(n) bei mir auch vorgehen ;)
Super von Mia! Da sieht man mal wieder, dass es viel wertvoller ist, dem Hund ein gutes Alternativverhalten an die Hand zu geben, statt einfach nur unerwünschtes Verhalten zu unterdrücken. Mia scheint ja gut verstanden zu haben, dass dieses Verhalten die bessere Alternative darstellt :)


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Mo 3. Aug 2015, 21:31

Ja schade war es wirklich, vor allem weil ich eh auch das Training im Haus anfangen wollte. Die huta hunde akzeptiert sie ja, aber mittlerweile jeder neue hund, nein.

Und so dachte ich, dass ich es versuchen kann mit besuchshunden. Die Hündin jetzt war kein guter Kandidat, aber ich weiß, dass mia auf alternativen zurückgreift. Ich schätze das wird sie nicht immer machen. ........ aber ich bin zuversichtlich :)


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Sa 8. Aug 2015, 15:37

Heute waren wir ja bei dem oben erwähnten Workshop. Ohne mia waren noch 5 andere Hunde anwesend.

Anfangs war mia ein bisschen aufgekratzt, aber das hat sich schnell gelegt. Sie wirkte fast so, als hätte sie nie etwas anderes gemacht.

Jedenfalls war der Workshop super :) ich habe vermutlich meinen Fehler bei der konditionierten Entspannung gefunden.

Ich werde versuchen das nun über die aktive Entspannung zu konditionieren.
Die aktive Entspannung haben wir auch umgesetzt. Und zwar mit einer kurzen und sehr groben Einführung in das Tellington Touch.
Mia war begeistert! So entspannt hab ich sie noch nie gesehen! Sie ist sogar teilweise eingeschlafen.

Ausprobiert wurde auch eine Bandage. Also auf dem Hintergrund des Thundershirts. Mia wusste am Anfang nicht so recht was sie davon halten soll... ich glaub das auf Dauer ist nix für sie. Aber auch das mag ich nochmal ausprobieren, weil das eventuell eine wirkliche Hilfe sein kann, wenn mia wieder plötzlich Panik bekommt.

Dann gab es noch eine Entspannung die auf Geruch basiert. (Für unterwegs bin ich sehr skeptisch dass das hilft), aber für im Haus bestimmt eine alternative! Mia ist jedenfalls voll drauf abgefahren :jaja:

Und entspannungsmusik war auch eine sache, wo mia mit angesprungen ist.

Wir haben also jetzt ganz viel input für das Thema Entspannung :)

Und ich glaube Tellington Touch werde ich noch vertiefen :)

Und so entspannt war madame auf dem Rückweg :)

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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von claudia » Sa 8. Aug 2015, 19:08

Das hört sich wirklich sehr interessant an. Habe gerade auch wieder einen Artikel über Linda Tellington-Jones gelesen...

Wenn bei uns in der Nähe ein solcher oder ähnlicher Workshop angeboten wird, würde ich auch gerne mit Rocky teilnehmen...

Magst Du mal erzählen, wie das so abgelaufen ist? Bin da wirklich sehr neugierig...zB....Wie lernen sich die Hunde kennen? Wie sind die Hunde miteinander umgegangen? Kommt dann immer erst ein Theorieteil, der dann praktisch umgesetzt wird? Wird es den Hunden zwischendrin langweilig?


Liebe Grüße
Claudia

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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Sa 8. Aug 2015, 19:23

Ich kann das wirklich nur empfehlen!

Allerdings, je nach dem wie du trainierst würde ich vorher anfragen, wie der Trainer überhaupt arbeitet. Tsd oder positive Verstärkung oder über Unterordnung, also das wäre mir wichtig, dass es dann auch der Vortrag ist, der in meine trainingsrichtung geht.

Wie es abläuft, ich weiß nicht ob es überall gleich ist. Das war ja auch mein erster Workshop.

Ich habe vorher per Mail mitgeteilt, dass mia ein Hund ist, der Abstand haben möchte. Da wurde auch gleich drauf eingegangen, dass ich früher kommen soll, dass mia sich alles in Ruhe angucken kann. Weiter wurde gleich gesagt, wenn mia der Kontakt per Sicht auch zu viel ist, baut sie einen sichtschutz an, dass mia nicht unnötig gestresst wird. Fand ich alles super.

Hier wurde halt wirklich darauf geschaut, dass die hunde in der halle keinen Kontakt hatten. Auch griff die Trainerin direkt ein, wenn die hunde gegenseitig anfingen sich zu fixieren, Besitzer (jedenfalls eine) hat da einfach nie drauf geachtet. Aber einen gibt es ja nu immer.

Als dann alle da waren hat sich die Trainerin erstmal vorgestellt und dann haben wir uns und die hunde kurz vorgestellt und gesagt was wir uns von dem Thema erhoffen.
Danach ging es dann los mit dem Theorieteil. Der hat sich hier eher kurz gehalten, weil der Schwerpunkt auf dee Praxis lag.

Die hunde durften in der zeit knabbern an den Sachen die mitgebracht wurden. Die meisten hatten nen Kong dabei. Ich eine kaustange. Mia zog es aber vor auf meinem Schoß und in ihrer Box zu schlafen (war ja dunkel während der PowerPoint :jaja: )

Bei einem reinen Theorieseminar würde ich den hund daheim lassen.

So, nach dem Theorieteil gab es eine kleine Pause da konnten die hunde mal pieseln gehen.

Danach ging es dann los mit der Praxis. Unter Anleitung eben.

Und auch hier die Trainerin hat immer die individualdistanz von mia akzeptiert und eingehalten.

So war der Ablauf von heute :)


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von claudia » Sa 8. Aug 2015, 19:45

Das war dann wohl wirklich sehr gut organisiert! Toll, daß da soviel Rücksicht auf die einzelnen Hunde genommen wurde! Da bekommt man tatsächlich gleich noch mehr Lust teilzunehmen....

Verrätst Du auch noch, wer den Workshop angeboten hat? Vielleicht kommen die wirklich mal zu uns in die Gegend?


Liebe Grüße
Claudia

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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Sa 8. Aug 2015, 20:08

Das war in Viersen, NRW. Glaub eine Hundeschule, ob die auch sowas woanders macht :hm:

https://www.beziehungskiste-hundeschule.de/veranstaltungen.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Den Workshop selber habe ich hier gefunden :)

https://www.pfotenseminare.de/index.php?option=com_content&view=article&id=62&Itemid=27" onclick="window.open(this.href);return false;

vielleicht ist da etwas bei, in deiner Nähe? Sonst Google einfach mal, oder bist du bei FB? Da gibt es ein paar Gruppen und gefällt mir Seiten.

Ich weiß aber nicht, inwiefern das Werbung ist, wenn du das von FB haben willst, schreib mir eine PN :)


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Mo 10. Aug 2015, 09:42

Gestern habe ich die aktive Entspannung daheim probiert.

Schnell festgestellt, am Tag daheim funktioniert das nicht. Das ist zu viel für mia.
Also habe ich mir überlegt es abends zu machen, im Bett, wenn es eh Richtung schlafen geht. Und siehe da, das klappte wunderbar.

Entspannungsmusik an und los gehts.

15 Minuten später war mia eingeschlafen.

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Ich bin gespannt ob die Entspannung am abend Auswirkungen auf den darauffolgenden Tag hat. Man sagt doch je entspannter man einschläft desto besser der nächste Tag :jaja:


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Melli » Mo 10. Aug 2015, 10:08

Super ist das :top:
Entspannung ist echt ein wichtiges Thema und wenn sie daheim mehr Ruhe findet, wird sich das bestimmt auch auf draußen auswirken :)
Klingt nach einem guten Plan, das erstmal abends auszuprobieren. Wenn sie das dann gut verknüpft hat, geht es bestimmt auch tagsüber :)
Der Kurs klingt echt super spannend, sowas würde ich auch gerne mal machen!


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Mo 10. Aug 2015, 12:02

Ich bin guter Dinge, dass wir jetzt mehr Entspannung rein bekommen. Ob ich es konditioniert bekommen, keine Ahnung. Aber diesmal hab ich einen Plan :D


Das bellen beim klingeln, hab die weiße Fahne geschwenkt... hab jetzt mal in einer Gruppe gefragt was sie machen würden. Ich bekomme es einfach nicht positiv verknüpft. Da kam der Vorschlag vorübergehend mit einer Funk klingel zu arbeiten, aber mal schauen, das muss ich erst hier absprechen....


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Melli » Mo 10. Aug 2015, 14:24

Jaa habs gelesen, bin auch in der Gruppe :)
Beim bellen kann es a) sein, dass sich das durch vermehrte Entspannung auch verbessert :) bzw. auch, wenn ihr weiter an ihren anderen Thematiken arbeitet. Das ist halt schwierig, wenn man mehrere Themen hat, bei denen der Hund Impulskontrolle braucht...Impulskontrolle gibts halt nicht unbegrenzt jeden Tag, irgendwann ist der Topf aufgebraucht ;)
b) kann es natürlich auch sein, dass sich das alles schon viel zu sehr verselbstständigt hat, so dass es schwierig ist, da noch einen Fuß in die Tür zu bekommen. Da hilft natürlich die konditionierte Entspannung, sofern ihr sie aufgebaut bekommt (unterbewusst im Gehirn passiert da doch ziemlich viel, man sieht es nur nicht unbedingt) und ggf. wirklich mal ein neuer Klingelton. Wenn du sagst, dass sie generell auf Geräusche reagiert, würde ich auf jeden Fall iiiiimmer markern, wenn sie irgendein Geräusch hört und ruhig bleibt. Und auch immer, wenn sie aufhört zu bellen.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Bellen auf Signal zu üben. Eine Bekannte von mir hat das gemacht und wenn ihr Hund sich ins Bellen reinsteigert, dann gibt sie das Signal zum Bellen und dadurch verändert sich die Art des Bellens, das Bellen wird bewusster und der Hund dadurch wieder ansprechbar und sie kann dann das Signal zum Stoppen geben ;)


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Mo 10. Aug 2015, 14:30

Es ist einfach mega schwierig in der Thematik. Mittlerweile kann ich sie wirklich fast überall raus holen wo sie sich reinsteigert, aber beim bellen, die ist nicht ansprechbar ich kann tanzen, singen, lachen, mich zum Clown machen, ea hilft nix. Und je mehr ich mache desto schlimmer wird es.

Ich fand die Idee auch gut zu Markern wenn hund es sieht das man klingelt, aber ich glaube das wird echt viel Arbeit!


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Melli » Mo 10. Aug 2015, 15:05

Ja, das könnte auch gehen :) im Prinzip geht jedem unerwünschten Verhalten ein erwünschtes Verhalten voraus...das müsstest du abfangen und verstärken. Ja, ist schwierig ;)
Habt ihr nen Geschirrgriff aufgebaut? Das könnte ich mir noch vorstelle, dass man damit weiterkommt. Muss ja nicht unbedint am Geschirr sein, sonst müsste sie es ja immer daheim tragen..sondern vielleicht, wenn du sie von hinten umgreifst oder so. Dass sie dann lernt, sich mit Gewicht und Guckrichtung nach hinten zu orientieren.
Hast du bei ihr mal ein Thundershirt probiert? Das könnte auch helfen beim Runterkommen ;)


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Mo 10. Aug 2015, 15:55

Geschirrgriff kenne ich nicht. Aber ob das bei einem geschlagenen und traumatisierten hund so ratsam ist? Ich muss jetzt schon arg aufpassen, dass ich nicht von hinten anfasse oder von oben und immer so dass sie es sieht.

Kompliziert. Ich werde es nochmal versuchen erstmal ohne funkklingel. Und dann ganz kleinschrittig. Erstmal vor die Tür setzen und Geräusche markern. Dann drinnen markern, dann klingel draußen markern. Vielleicht braucht sie hier echt mega kleine Schritte :hm:


Thundershirt, nein. Wollte ich mir aber mal von jemandem ausleihen. Diese Bandage, die alternative zum shirt, fand sie nicht ganz koscher....


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Melli » Mo 10. Aug 2015, 16:24

Kannst ja mal Geschirrgriff googeln :) Ziel davon ist, dass etwas, was eigentlich negativ ist (körperliche Einschränkung) positiv konditioniert wird. Wie das in der Praxis bei Mia aussieht, müsstest du echt gucken...bringt ja nix, wenn sie hochgeht, weil du von hinten an sie fasst. Wobei man beim Geschirrgriff immer ankündigt, bevor man irgendetwas tut. Würd ich bei so nem Hund eh machen, also jede Bewegung / Berührung von ihr ankündigen, damit sie genau weiß, was du vorhast.
Geschirrgriff ist super, wenn der Hund irgendwie nach vorne geht und nicht mehr ansprechbar ist :)

Und sowieso, bei allem was du so genannt hast, musst du kleinschrittig vorgehen.
Thundershirt hilft gerade bei so Hunden auch arg, dass sie sich beruhigen können..aber natürlich auch langsam dran gewöhnen. Und jeder Hund ist individuell ;)


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Mo 10. Aug 2015, 17:00

Mit dem kleinschrittig ist mir klar ;)

Es ist einfach bei mia extrem schwierig. Die ist sooo schlau und manchmal ist kleinschrittig zu klein für sie. Und ich mag auch nicht an allen Baustellen gleichzeitig arbeiten. Das wiederum überfordert dann.


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Sa 22. Aug 2015, 09:24

Mia macht Fortschritte. Das bellen beim klingeln ignoriere ich gerade gänzlich. Wenn sie nicht aufhört, dann sag ich vorher was ich mache, hebe sie hoch und setze sie auf ihre Decke. Dann ist meist Ruhe.

Wir üben gerade im Flur sitzend das klingeln. Sobald sie sehen kann das ich klingel, gibt es keinerlei muks von ihr. Sieht sie es nicht ist bellparty angesagt. Aber wir kommen noch zu unserem Ziel.

Zur Entspannung, mia macht es nach wie vor gerne, auch wenn ich sie manchmal etwas zwingen muss (wenn sie gar nicht will, dann lassen wir es aussetzen)

Während der Entspannung bekomme ich immer mindestens einen pups von ihr geschenkt.... aber was mir aufgefallen ist, ich habe diesen hund noch nie so viel strecken sehen. Die streckt sich tagsüber, das ist unglaublich. Auch schüttelt sie endlich mal öfter ihren ganze Körper. Der buckelrücken ist gerade sogar gänzlich verschwunden und im Galopp gibt es hinten endlich zwei Beine die nicht mehr zusammen geklebt hüpfen.
Mias physio ist begeistert und ich erst recht :)


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Re: Das Training und Zusammenleben mit Mia

Beitrag von Sana » Sa 29. Aug 2015, 22:30

Update: beim bellen mache ich mir nun weniger Stress. Es dauert eben wie es dauert. Und ruhiger ist sie mittlerweile allemal. Das mia sich total reinsteigert ist mittlerweile eher selten.

Zur Entspannung: die letzten drei Tage hatte sie einfach gar keinen Bock. Man konnte aber quasi zusehen, wie sich in ihrem Rücken alles langsam verspannte. Der Buckel kam wieder, die hundebegegnungen knisterten wieder.

Heute hab ich sie dann doch etwas gezwungen, aber siehe da:

Scheint gar nicht so doof gewesen zu sein.
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