Terrarienheizungen

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Caladiel
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Re: Terrarienheizungen

Beitrag von Caladiel » Sa 9. Mai 2009, 09:53

Wir heizen ausschließlich mit diversen Lampen - je nach Terrariengröße und -inhalt. Für die nächtliche Heizung haben wir Keramiklampen in den Terrarien, in denen auch nachts noch eine höhere Temperatur herrschen soll. Meist brauchen die Tiere eine Nachtabsenkung, die schon durch das Ausschalten der Lampen erreicht wird.

Wir sind mit Lampen sehr zufrieden, da die einzige Fehlfunktion ist, dass sie ausbrennt und das Risiko für meine Schützlinge relativ einfach mit Lampenschutz gering gehalten werden kann.

Ausprobiert haben wir schon Heizungskabel, da diese aber immer wieder freigebuddelt werden bzw sich unsere Schlangen in das Substrat eingraben, ist mir das Risiko von Verbrennungen einfach zu hoch. Selbiges gilt für Heizmatten. Allerdings kommt bei denen noch die Problematik mit dem Wasser hinzu.

Wir hatten nur ein einziges Mal eine Heizmatte in Verwendung und zwar unter dem Wasserbecken unseres Warans. Auf Dauer war es mir jedoch zu riskant und da der Waran das Wasser sowieso dauernd missbrauchte, sind wir wieder davon abgekommen und haben Heizmatte und Wasserbecken wieder aus dem Terrarium entfernt.

Eben weil wir ausschließlich mit Lampen heizen trifft mich das Verbot der normalen 100W-Glühbirnen (verwenden wir für die größeren Schlangenterrarien) ab September 2009 doch recht schwer. Wir werden zwar horten, aber das ist auch keine Lösung für Jahre.



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Re: Terrarienheizungen

Beitrag von Ziesel » Sa 9. Mai 2009, 13:18

Hallo,

Anfangs benutze ich mal´ne Heizmatte weil ich oft gehört und gelesen habe, dass Tiere wie z.B. Köpys es warm mögen aber nicht zu hell.
Heizsteine oder Heizkabel zu benutzen fand ich nicht so gut, weil man dann da ja Löcher bohren muss und Kabel im Terra hat und die Tiere damit direkt in Kontakt kommen können.
Darum verwendete ich die von unten (aussen) am Terra befestigte Heizmatte.
Egal welche solcher Heizungen man verwendet, die Tiere könnten sich verbrennen oder
dehydrieren.
Außerdem sagte mir ein erfahrener Reptilienhalter, dass solche Heizmethoden zwar oft praktiziert werden (mit guten und schlechten Ergebnissen) aber unnatürlich sind, da in der Natur die Wärme nicht von unten kommt, sondern immer von oben.
Das find ich sehr einleuchtend und nutze darum ähnlich wie Caladiel nur noch Lampen/Strahler usw. Somit ist auch das Risiko von Fehlfunktionen und Verletzungen relativ gering.
Für die Lampen gibts ja nette Gitterkörbchen die man kaufen oder selbst bauen kann, so dass sich kein Tier verbrennen kann. Man kann Wärmespots auch so anbringen, dass die Tiere sie nicht erreichen...



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Re: Terrarienheizungen

Beitrag von butze69 » Sa 9. Mai 2009, 21:48

@Ziesel und Caladiel benutzt ihr normale Glühlampen oder auch UV- Lampen?


Gruß
Butze

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Re: Terrarienheizungen

Beitrag von Caladiel » Sa 9. Mai 2009, 23:21

Das hängt ganz von dem Tier ab, aber hauptsächlich normale Glühbirnen (bei den Schlangen) - die Echsen kriegen natürlich alle Vollspektrum UV-Lampen (Glühbirnen, HQI-Strahler und Neon-Röhren).



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Re: Terrarienheizungen

Beitrag von Caladiel » So 10. Mai 2009, 09:27

Darauf wird es wohl hinauslaufen - nach Holland und mit einem Kofferraum voll Glühbirnen zurück :D



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Re: Terrarienheizungen

Beitrag von Ziesel » So 10. Mai 2009, 10:44

@Snowman: Ich wüsste gern, warum fragst du?! Allgemeines Interesse, Neugier oder denkst du an ein bestimmtes Tier ?

@Caladiel: Demnächst sind dann wohl auf Börsen nicht mehr die Tiere gefragt, sondern Glühbirnen.
Da werden sich die Holländer freuen...



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Re: Terrarienheizungen

Beitrag von Bdevil » Di 12. Mai 2009, 07:47

Hallo, wir benutzen auch Glühbirnen, Leutstoffröhren mit und ohne UV, HQL Lampen.
Heitzmatten und Heitzkabel nehmen wir überhaupt nicht, zwecks verbrennungen und da es Unnatürlich ist, das die Wärme aus dem Boden kommt.

Zwecks den Glühbirnen, die UV Lampen wird es weiter geben, nur mit dem Standardbirnen muss man ne alternative finden. Aber dafür gibt es Heitzstrahler (keine Glühlampe), die man verwenden könnte.

lg Andre



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Re: Terrarienheizungen

Beitrag von Curly » Mi 30. Sep 2009, 10:11

Hi ihr!

Ich buddel den Thread mal wieder hervor.

Ich habe ja Schnecken und diese leben in einem Gehege dieser Art:
https://www.tierpla.net/wirbellose/mein-achatina-nager-gehege-t3541.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Bisher reicht immer die Zimmertemperatur für genügend Wärme
aber nun wird es kälter udn ich überlege, wie ich das Wärmeproblem lösen kann.

Habt ihr Ideen, was am Besten geeignet wäre?

Curly



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Re: Terrarienheizungen

Beitrag von Ziesel » Mi 30. Sep 2009, 22:43

joah aber dazu müsst ich ungefähr wissen:

Wie groß ist die Schneckenwohnung? Aus welchen Material? Wie warm solls werden?



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Re: Terrarienheizungen

Beitrag von Curly » Sa 3. Okt 2009, 13:53

Hi Ziesel,

dias Kunststoffgehege ist 70cm x 45cm x 28cm (LxBxH).
Es sollen ca. 23- 25°C drin werden.

Curly



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Re: Terrarienheizungen

Beitrag von Ziesel » Sa 3. Okt 2009, 16:21

Mit einem Strahler/Spot zu "beheitzen" wäre nicht rastsam weil Achats keine direkte Wärmestrahlung mögen. Also ginge eine schwache Glühbirne oder eben eine Heizmatte bzw Heizkabel.
Ich hätte da wegen des Plasteheims jedoch bedenken und würde deshalb die Schneckenwohnung in Nähe einer Heizung stellen.
Bis die Heizperiode beginnt könnte man sich mit Körnerkissen, Wärmflasche oder so behelfen weil man da ja supi die Temp messen kann und so sicher sein kann, dass sich die Tiere nicht verbrennen, dehydrieren oder die Wärme zu hoch für´s Plaste ist.


Tess, wie machst du das?



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