WELLEN und der Diabetes

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Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Mo 10. Okt 2011, 09:15

Ok, versteh jetzt was du meintest, da ich auch deine anderen Homöothreads gelesen habe, nur durch die neuen Kommentare muss ich mich später noch durcharbeiten.....
Homöopathie ist so wie ich verstehe wissenschaftlich einfach nicht zu beschreiben und ist ne Wissenschaft für sich. Betrifft also eher ne andere Ebene als die physische, wie ich das jetzt so verstehe.
Erinnert mich also stark an das Granderwasser, was mal populär war.
Ich hab echt noch nicht viel zu Homöopathie gelesen und werde das jetzt aber mal nachholen müssen.


Aber was ist denn jetzt mit meinem Misten? Ist das jetzt so ok oder bin ich voll das Schwein :jaja: ? Bitte ehrlich antworten!!!



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » Mo 10. Okt 2011, 12:32

WELLEN hat geschrieben:Aber was ist denn jetzt mit meinem Misten? Ist das jetzt so ok oder bin ich voll das Schwein :jaja: ? Bitte ehrlich antworten!!!
Mittlerweile biete ich ja Stroh nur noch als Futter an, nicht mehr als Einstreu. Durch das Stroh sah es zwar sauberer aus, aber da ich es täglich beim Pipiecken machen weg schmeissen musste, wars mir einfach zu viel Mist. Das Stroh war ja regelrecht nass und musste raus.
Ich glaube, ich hatte das Stroh - Weglassen begonnen, als ich damals bei der Kokzidien">Kokzidiose so manisch geputzt hatte. :crazy:
Heutzutage muss ich täglich die Pipiecken machen. Je nachem, wie Lea drauf ist, ihre Stellen sogar zwei bis drei mal am Tag. Sie bewegt sich dann nicht viel und strullert nur da, wo sie sitzt. Oberflächlich ist Chipsy super dann zwar noch trocken, aber unten ist es nass.
Komplette Reinigung entfällt, mache ich inzwischen nur noch alle 3 Monate, um die Folie unten drunter auszuwechseln (So eine dünne Schutzfolie, zusätzlicher Stallbodenschutz, 6m² für 2 €. Ich wische da nicht mehr viel rum, die fliegt weg.).

Also täglich fliegt alles Feuchte raus.


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Mo 10. Okt 2011, 21:53

Ok, ich bin also voll das Schwein :jaja:

Jeden Tag Pipiecken, habe ich beschlossen, ist mir zu aktig. Ich mache ja schon jeden Tag die Decken sauber von Köttel und Fressresten, Gras, etc.
Im EB reicht es nach 2 Tagen, im Notfall 3 auch.

Aber ich bin jetzt sehr beruhigt, dass auch du nicht jede Woche oder alle zwei alles komplett mistest! Dabei hatte ich ja die meisten Bedenken, dass das dann unhygienisch werden könnte auf Dauer.
Der Trick mit der Folie gefällt mir! :top:

Im Nassen sitzen meine nicht, dazu ist eigentlich zu hoch eingestreut. Wenn ich selbst nach 3 Tagen miste ist es noch ok trocken, also halt nicht nass. Feucht schon natürlich, aber das können die ab, denke ich. Das Stroh ist von oben nicht nass. Unten eher schon. Die Strohschicht ist aber auch dick genug. Problem ist nur beim Saubermachen kommt eben das von unten nach oben, da hast du dann Recht mit nass. :grübel:

ABER Stroh will ich irgendwie nicht weglassen :püh:
Denn das ist jede Woche DAS totale Highlight, wenn ich das neue Stroh reingebe. Dann wird erstmal ein lustiges Spiel gespielt.
Ich hab ein Video gefunden wo ich das mal aufgenommen habe.
In dem Video mache ich gerade am WE sauber. Ich mach immer erst die eine Hälfte und dann die andere.
Im Video hab ich rechts schon sauber gemacht und neues Stroh drauf und links ist noch dreckig.
Die Schweine lieben das neue Stroh, denn da kann man sich so gut verstecken ;)

[youtube][/youtube]



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » Mo 10. Okt 2011, 22:07

WELLEN hat geschrieben:Aber ich bin jetzt sehr beruhigt, dass auch du nicht jede Woche oder alle zwei alles komplett mistest! Dabei hatte ich ja die meisten Bedenken, dass das dann unhygienisch werden könnte auf Dauer.
Habe ich ja 2 Jahre lang gemacht, ist aber sinnfrei, weil meine Tiere zu meinem Glück Pinkelecken haben. Auf der restlichen Streufläche ist hier und da mal n Köttel, aber mehr nicht. Das sind Wege, die werden nicht eingesaut. Die Streu an den Stellen ist picobello sauber. Mitunter mache ich diese Streu auf die gereinigten Pipistellen und streue die sauberen Flächen frisch ein. Also nur von A nach B schieben. Sparen sie sich das Markieren. :jaja:
Es war auch immer nur an den Pipistellen wirklich zu wischen. Und dabei hatte ich mir extra antibakterielle Silberlappen gekauft. :lieb:

Ach übrigens, nach dem Komplett neu einstreuen ist es schneller voll gemistet als sonst. Ärgert mich jedes Mal, dass es ausgerechnet nach all der Arbeit besonders schnell dreckig wird. Sie betten sich halt so schnell wie möglich, wie sie liegen wollen. :mrgreen:


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Di 11. Okt 2011, 08:53

Kleines update:
Luna geht es auch ohne Medis super :hehe: War wohl etwas übertrieben von mir :roll:
Die Frisur am Po ist trocken und sitzt perfekt :mrgreen:
Wilma, Emma und Lolita sind auch trocken.
Ach, das freut mein Paranoiaherz! :D



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von lapin » Di 11. Okt 2011, 10:09

Yeaaaaaaah...manchmal muss man eben einfach auch mal gucken, wie es OHNE funzt nü :top:!


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Emmy » Sa 15. Okt 2011, 17:58

Und???
Immer noch alles furztrocken? Will´s doch wohl hoffen...


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Col » So 16. Okt 2011, 12:13

Emmy hat geschrieben:Und???
Immer noch alles furztrocken? Will´s doch wohl hoffen...
Na, dass will ich aber auch schwer hoffen !

Ansonsten freu ich mich tierisch über dein letztes Update, Wellen :freu: .


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Sa 12. Nov 2011, 20:35

Emmy hat geschrieben:Und???
Immer noch alles furztrocken? Will´s doch wohl hoffen...
Immer noch alles furztrocken und ich denke wir haben die Blasengeschichte überstanden. :freu:



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » Sa 12. Nov 2011, 20:56

Oh super Nachrichten, WELLEN!! :freu:
Da bin ich mir nun aber auch sicher, dass die Blasensache Ex ist!! :top:


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Emmy » So 13. Nov 2011, 09:23

Juhu! Ich freu mich mit :freu:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Col » So 13. Nov 2011, 12:27

Spitzenmäßig :freu: ...genau DAS wollte ich lesen :top: .


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » So 13. Nov 2011, 22:32

Danke euch allen!!!!! :kiss:
Ja, mich freut das auch total. :freu:

Es ist einfach schön, wenn alle mal einfach nur gesund sind (oder zumindest den Eindruck machen, denn wer weiß schon was da noch wegen der Diabetes schlummert :roll: ) Aber ich seh es momentan positiv, da ja keine Symptome da sind und hoffentlich auch nie mehr kommen. :top:
Ich dachte mir, dass niedrigere Temperaturen vielleicht besser für die Blase sind? :hm:
Naja, egal, hauptsache es ist weg!!!



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Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von WELLEN » Do 22. Mär 2012, 21:52

Ab hier Zusammenführung der Threads "Verdacht auf Diabetes bei Luna" und " Wilma die Zuckermaus"

Leider habe ich trotz "ad lib" Ernährung mit vielen Diabetes-unterstützenden Pflanzen trotzdem Zuckermeeris.
Ich habe drei Schweine mit Diabetes. Das geht zumindest aus erhöhten Zuckerwerten in Urin- und Blutproben hervor.

Elvis scheint damit (noch) keine Probleme zu haben, Luna hatte letzten Sommer eine hartnäckige Blasenentzündung, die wir aber GsD bist heute in den Griff bekommen haben. Wilma schien auch keine Probleme zu haben. Wobei schon auffällig war, dass sie immer das Zuckermäulchen der Drei war und auf alles abfuhr was süß ist. Beispiel Banane: Wilma liebt sie, Elvis und Luna lässt sie kalt. Wilma ist auch insgesamt gesehen mein aller verfressendstes Schwein. Sie hat immer Hunger.

Wie ich schon mal in Mimms Thread von Isa erwähnte, habe ich dann bei Wilma weiße "Punkte" in den Augen entdeckt, die wie ein Sprung im Glas aussehen.
Die Augen sind nun innerhalb von einem Monat rasant milchig geworden und jetzt hat Wilma am linken Auge eine milchige Pupille. Das rechte sieht noch besser aus. Aber man sieht, dass es auch nur noch eine Frage der Zeit sein wird. :(
Da mir klar ist, dass es so nicht weitergehen kann, bin ich heute zur Tierklinik und habe bei ihr Blut abnehmen lassen für ein großes Blutbild.
Wilma, das wilde Temperamentsbündel fand das alles andere als spaßig. Sie hat geschrien, gebissen, sich in alle Richtungen verrengt. Die Arme hat sich völlig verausgabt.
Wir haben sie aber auch ganz schön gequält. Beide Beinchen gestochen, da 1 ml Serum gebraucht wird :(
Comburtest ergab wider mal Zucker und dann noch Bluttest gemacht.
Ich trau es mich gar nicht zu schreiben, denn der Wert sprengt einfach alles :heul:
Normal sind 6,6 bis höchstens 15 mmol/l. Wilma hatte 25 mmol/l. :shock: :shock: :shock:
Das sind umgerechnet 450 mg/dl.
Eigentlich ist kaum zu glauben, dass sie so topfit ist. Wilma ist mein aller sportlichstes und fittestes Schwein (neben Lolita). Sie hat so viel Energie und Kraft (heute wieder mal beim TA gemerkt).
Wenn ihre Augen nicht wären, ich würde NIX merken und würde sagen sie ist mein fittestes Schwein, echt war! :hm:
Ich versteh das nicht. Wie kann sie das so gut wegstecken?
Wo ich es merken könnte wäre aber, dass sie sehr verfressen und viel auf Achse ist. Aber so war sie vom ersten Tag an. Wilma machte immer schon ihr eigenes Ding, meine kleine Amazone.

Naja, ich warte jetzt die Blutwerte ab, aber eigentlich ist mir schon klar, dass ich mich überwinden muss und ihr täglich Blutzucker messen muss und mit der Diabgymnagabe anfange.
Ich hab ihr heute Abend schon ne halbe Kapsel gegeben :schäm:
Ich warte aber lieber noch die Blutwerte ab, um ganz sicher zu sein. v.a. Fructosamin. Wobei eh klar ist, dass der erhöht sein wird.

Aber ihr wisst gar nicht wie sehr mir vorm Stechen graut und wie sehr Wilma das rausnehmen hasst. :?
Ach, das wird was :roll: Aber es muss wohl sein.


Ich hatte noch den Elvis dabei. Fand Wilma noch beschissener, da sie Elvis nicht mag. War echt nicht ihr Tag heute :hehe:
Ich wollte aber beim Elvis die Zähne kontrollieren lassen, da er da immer wieder Probleme hat mit Essensresten zwischen und hinter den Zähnen und abgebrochenen Zähnen und so. Er hat aber GsD keine Brücken und alles sieht fein aus! :schwitz: Das war ja meine nächste Befürchtung, dass der Elvis hinten ne Zahn-OP braucht.

Hier ein Bild von der armen Wilmi

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Re: Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von Col » Do 22. Mär 2012, 22:19

Ach man...arme Wilma :(.
Ich kenne mich mit Diabetes leider gar nicht aus. Darum bleibt mir leider nur, euch fest die Daumen zu drücken.
Das dir vor dem Stechen graut, kann ich gut verstehen...würde mir nicht anders gehen. Aber ich denke, es braucht nur etwas Überwindung und wird für euch beide mit der Zeit zur Routine werden :knuddel: .
Ihr packt das :daum:

Aber schön, dass Elvis Zähne okay sind...das freut mich für euch :top: .


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Re: Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von Isa » Fr 23. Mär 2012, 07:03

Oha, also doch bestätigt! :(
450 mg/dl...Das und etwas mehr waren auch Mimms Spitzenwerte. :?

Wunder dich nicht... die Meerschweinchen sind davon im allgemeinen nicht beeinträchtigt. Man merkt es oft höchstens an kleinen Verhaltens- und Fress-Nuancen.
Langfristig können aber leider Organ- und Gefäßprobleme auftreten.
Deshalb ist es ja so wichtig, zu behandeln.
Der Katarakt beeinträchtigt hingegen überhaupt nicht; sieht nur für uns Menschen schlimm aus.

Sag mal, hast du denn beim Blutbild auch die Organwerte und den T4 mit untersuchen lassen? Grade der T4 würde mich sehr interessieren, da er oft bei einer Diabetes mit mit hohem Glucosewert mit entgleist.

Wie sieht denn der Glucosewert von Elvis und Luna aus?

Klar kann man viel dazu tun, eine Diabetes zu fördern; mit schlechtem Futter z.B.
Aber mach dir da mal keine Gedanken... das kommt ja in deinem Fall überhaupt nicht in Frage!
Es ist ja noch nicht mal 100%ig erforscht, WAS denn nun der Hauptauslöser der Diabetes ist.
Zur Debatte stehen u.a. ein Virus. Oder eine Veranlagung.
Oft ist es sogar so, dass wenn man neue Tiere in seinen Bestand setzt, wo ein / mehrere Meerschweinchen mit Diabetes sitzen, diese Neulinge auch "spontan" einen hohen Glucosewert kriegen können, also Diabetiker werden. :?
Sehr beruhigend... haha. :?
Tja und bei so hohen Werten jenseits der 400 mg/dl kann man wohl auch mit blutzuckersenkenden Pflanzen im Dauerfutterangebot nicht mehr wirklich viel erreichen. Glaub da müsste Schwein schon rund um die Uhr immer wieder die Gymnema sylvestre verspeisen.

Leider hab ich jetzt wenig Zeit... aber heute Abend, spätestens aber am WoEnde kann ich dir nochmal genaueres schreiben (wie man Schwein am stressfreisten und sichersten ansticht) und wenn du noch Fragen hast, diese beantworten!!


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Re: Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von WELLEN » Fr 23. Mär 2012, 10:40

@Col: Danke dir! :)
Isa hat geschrieben:Leider hab ich jetzt wenig Zeit... aber heute Abend, spätestens aber am WoEnde kann ich dir nochmal genaueres schreiben (wie man Schwein am stressfreisten und sichersten ansticht) und wenn du noch Fragen hast, diese beantworten!!
Danke! :kiss:
Isa hat geschrieben:Sag mal, hast du denn beim Blutbild auch die Organwerte und den T4 mit untersuchen lassen? Grade der T4 würde mich sehr interessieren, da er oft bei einer Diabetes mit mit hohem Glucosewert mit entgleist.
Die Ergebnisse bekomm ich leider erst am Montag. Das war nur der Wert aus der Messung des Blutzuckers.
Luna und Elvis weiß ich leider nicht :schäm: , will aber wenn ich eh schon zur fiesen Stecherin werde, bei Beiden als Vergleich auch mittesten (aber lieber zuhause).

Ich find halt, dass Wilma noch so jung ist und aber schon den Katarakt bekommt, sofrüh :? Sie wird im August erst 2 Jahre alt.
Die Augen von Luna (im Mai 2 Jahre) und Elvis (im September 2 Jahre) hingegen sind tiefschwarz.

Ach Mann, diese sch.. Diabetes. :sauer:
Isa hat geschrieben:Glaub da müsste Schwein schon rund um die Uhr immer wieder die Gymnema sylvestre verspeisen.
Bei Wilma kein Problem :jaja:

edit: ach ja, was ich noch vergessen habe zu schreiben:
Die TÄ meinte, dass Schweine trotz Insulinbehandlung einen Katarakt bekommen. Der kommt zwar später, aber er kommt unausweichlich. Das finde ich etwas "beruhigend", wenn man das so sagen kann. :hm:

Wilma und ELvis hatten beide eine Temperatur von über 40 °C in der Praxis? Die TÄ meinte das wäre zu hoch und ich soll zuhause nochmal nachmessen, da es auch wegen dem Stress sein könnte. Ich hab es versucht, komm aber nicht so in den Po rein und hab dann nen Wert von 34 °C gemessen :roll: Probier heute Abend nochmal. V.a. bei Elvis ist es schwer in den Po zu kommen, ich war glaub ich in der Perinealtasche :hehe:



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Re: Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von Miss Marple » Fr 23. Mär 2012, 20:25

Nach dem, was die letzte Nottierärztin mir erzählte, würde ich mal die Gebärmutter und die Eierstöcke auf Veränderungen schallen lassen.
Diese ganzen hormonellen Zusammenhänge, können eben auch die Bauspeicheldrüse als hormonproduzierendes Organ.
Sie hat schon häufiger die Erfahrung gemacht, dass die Diabetes nach einer Total - OP spurlos verschwand.


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Re: Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von WELLEN » Fr 23. Mär 2012, 23:05

Danke Marpel für den Tipp. Werd ich machen lassen.

Ich bin der totale Versager. :schnief: Ich kann kein Blut stechen. Es kommt nicht genug raus. :( Die Stelle ist am Hinterbeinchen, die gleiche wie beim TA. Ist auch schön rasiert. Wilma wird von mir mehr gequält als das es was bringt. Ich hab keine Lanzetten benutzt sondern die Spritzenspitze. Die ist aber sehr scharf und es kam auch Blut, aber vieeel zu wenig um da was zu messen. :jordi:
Ich hab auch so Angst ihr nen Abszess zu verpassen mit meiner tollen Aktion.
Wilma zappelt so rum, dass ich wahscheinlich selbst wenn Blut kommt alles verliere und verwische.

Wie kann ich denn Zucker vom Blut und von ihr trennen (wenn sie vorher in was zuckrigem lag, z.b. ihrem Urin). Selbst wenn ich sie wasche ist doch vielleicht noch was dran, denn dann müsste ich sie ja mit Seife waschen oder wie? :grübel:

Warum kann denn nicht was erfunden werden um den Blutzucker ohne Blutstechen zu messen. :jordi:

Die Messkärtchen und die Kontrolllösung sind leider aber eh schon nicht mehr zu gebrauchen (90 Tage rum). Die Kontrolllösung zeigte nen Wert von 155 und mein Blut 56.

Ich würd ihr so gern einfach das Diabgymna geben OHNE Blutstechen :bet: :hehe: :pfeif:

Ich hab ihr dann nochmal ne viertel Kapsel gegeben. :oops:
Ich misch das mit so nem Brennesselsaft von [url=http://www.schoenenberger.com/63/46/produkt_01.html]Schoenenberger[/url]. Scheint ihr ganz passabel zu schmecken. Das ist zumindest positiv. Die Säfte sind total toll auch so für alles möglich andere. Sind nur leider teuer und halten nur 2 Wochen nach Anbruch.
Aber das was ich mach ist natürlich voll fürn Arsch, da ich nicht weiß ob sie in nen Unterzucker kommt. :aua: Da ihr Blutzucker so hoch ist sollte die kleine Menge noch nicht so viel bewirken.

Ich weiß nicht wie es weitergehen soll, ich muss erstmal drüber schlafen gehen :cry:



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Re: Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von Isa » Fr 23. Mär 2012, 23:47

Wellen, ich antworte dir morgen ganz ausführlich!!
Eben wie und wo und womit und überhaupt ich steche, wie ich Mimm dabei halte, wie und mit was ich die Stechstellen "gesund" halte (Wundversorgung), wie wann und wieviel Diabgymna ich gebe (Mimm hatte ja den gleichen Ursprungswert), etc pp.
Keine Sorge...nur der Anfang ist schwer. Übung macht den Meister...bei Mensch UND Tier!! ;)


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Re: Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von Miss Marple » Sa 24. Mär 2012, 10:34

Zum Sticken hat meine TÄ immer nur kurz die Ohrvene geritzt. 1 Tropfen reicht ja.


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Re: Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von WELLEN » Sa 24. Mär 2012, 10:53

Ja, es muss ja irgendwie gehn. Isa, du machst das ja jetzt auch schon über ein Jahr und alles läuft supi.
Ich weiß es ja. :lieb:

Aber wo ich noch nen Koller bekomm ist, wenn ich mir denke, dass ich eigentlich ja drei Meerscheinchen täglich ritzen sollte und Medis geben sollte. :(

Ich hab Wilma heute Colosan gegeben, denn sie ist ja immer etwas dicklicher um den Bauch (seit ich sie hab, da war sie 8 Wochen) und ihrer Verdauung kann es bestimmt nicht schaden. Da ist nämlich noch Zimtöl mit drin was ja bei Diabetes hilft.
Somit finde ich, dass Colosan eigentlich auch ein gutes Mittel für Diabetiker ist. Mit dem Brennesselsaft geht das ganz gut runter, obwohl es bestimmt nicht ihr Liebstes ist. :pfeif: Aber ich finde sie ist beim Medisnehmen erstaunlich kooperativ. Viel besser als mit Luna :)
Ich hab noch so [url=http://www.google.de/imgres?q=zimt+nopal&um=1&hl=de&sa=N&biw=1429&bih=754&tbm=isch&prmd=imvns&tbnid=pgWtM2tZ65iK9M:&imgrefurl=http://www.alkana.de/Fitness-Gewichtsreduktion/Zimt-Nopal-Kapseln-60-Kps-Mit-Qualitaetsguetesiegel-der-Naehrstoffakademie.html&docid=0IbnISvABrob3M&imgurl=http://www.alkana.de/out/pictures/master/product/1/zimtnopal60.jpg&w=300&h=362&ei=_JptT6_HPIbXsgaFjK22Ag&zoom=1&iact=hc&vpx=720&vpy=122&dur=668&hovh=247&hovw=204&tx=136&ty=156&sig=106345779643146915239&page=1&tbnh=133&tbnw=110&start=0&ndsp=35&ved=1t:429,r:4,s:0]Zimtkapseln[/url], die ich ihr über die Paprika streue.
Ich hab vor nem Monat noch so Schüssis gekauft. Nr. 1, 6 und 10. Aber die werden ja sowas von ignoriert. Von ALLEN Tieren übrigends. :( Die darf ich jetzt selber fressen oder was weiß ich was ich damit schon wieder machen soll.



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Re: Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von Isa » Sa 24. Mär 2012, 12:14

Miss Marple hat geschrieben:Zum Sticken hat meine TÄ immer nur kurz die Ohrvene geritzt. 1 Tropfen reicht ja.
Das ist prima, wenn man EINmal nen Bluttropfen braucht.
Aber mach das täglich oder sogar zweimal am Tag... da haste bald Meerschweinchenohren, die aussehen wie zerfledderte Tempotaschentücher.
Die Haut ist da einfach zu fein, um sie in regelmäßigen Abständen zu pieksen.
WELLEN hat geschrieben: Aber wo ich noch nen Koller bekomm ist, wenn ich mir denke, dass ich eigentlich ja drei Meerscheinchen täglich ritzen sollte und Medis geben sollte. :(
Ganz wichtig: NICHT ritzen, sondern stechen!!! Und zwar in die Tiefe!
Wenn du ritzt, hast du an der Oberfläche eine viel größere "Wunde" als beim Stechen. Da ist dann das Risiko einer Entzündung um ein Vielfaches höher und die Wundversorgung ist somit viel aufwändiger. Außerdem verkrustet dann die Haut viel großflächiger und macht dir ein jedes weiteres "Ritzen" schwieriger.

_______

Also ich mach das so:
(Für Rechtshänder, Linkshänder oder beim Seitenwechsel bitte umgekehrt. ;) )

Linken Arm am Bauch anwinkeln, als wäre er in einer Schlinge, die um den Hals verläuft.
Da sitzt Schwein drauf.
Und zwar so, dass der Hintern auf der Hand sitzt und das Gesicht Richtung Ellenbeuge schaut.
Mit Daumen und Zeigefinger (wahlweise auch noch Mittelfinger) das rechte Hinterbeinchen vom Schwein halten.

Ich zeigs mal an Gwenni (Bild anklicken, dann isses größer):
DSC_0320.JPG
Der rote Strich zeig die Linie, auf der man einsticht. (NICHT ritzen!!)
Das ist die Stelle, an der das Fell aufhört und in die Fußsohle übergeht.
Das ist einfach am praktischsten, weil 1. sieht man da die Haut gut und 2. es nicht direkt die Lauffläche vom Schweinchen ist.
Ich sehe am besten da an diese Stelle der Sohle, indem ich mich mit dem Oberkörper etwas nach vorne beuge / den Kopf nach vorne beuge.
(Sicht dann von oben.)

Während ich das Schwein so halte, stelle ich mich ans Waschbecken.
(Nein, nicht dass falls Blut spritzt, es keine so große Sauerei macht! :jaja: )
Ins Waschbecken leg ich ein Handtuch. Einfach aus Sicherheit, falls Schwein zappelt und doch mal abstürzt. (Kam aber noch nie vor, da durch die Haltung (Arm von unten, Bauch und Brust von oben) das Schwein gut im Griff ist, ohne zu zerquetschen.

Übrigens stehe ich während der ganzen Prozedur. Das ist mir leichter, als im Sitzen.
Bevor ich zusteche, bereite ich alles vor:
Lanzette ausgepackt, Teststreifen stecke ich VORHER ins Gerät, Taschentuch wird bereit gelegt, Pflegespray von PlantaVet wird auch hin gestellt. Das liegt alles direkt in Reichweite am Waschbecken.
Ansonsten komm ich in Zeitnot und/oder der Bluttropfen verläuft schon wieder, wenn ich nach dem Stechen erst noch Teststreifen ins Accu Chek stecken müsste, etc.

Also: Anstechen, sofort Gerät mit eingestecktem Teststreifen dran halten, warten bis es piepst (wenige Sekunden), Gerät weg legen, Taschentuch auf die Stechstelle drücken, warten.
Bis das Testergebnis angezeigt wird, dauert es auch nur wenige Sekunden (bei meinem Gerät ist es so, dass je höher der Blutzucker ist, desto länger braucht es logischerweise zum hochrechnen).
Indessen ist auch der Blutfluss längst versiegt und ich sprühe das Beinchen mit dem Pflegespray ein. (Kann natürlich auch ne Creme verwendet werden.)
Schwein wird aufn Klodeckel ( :jaja: ) gesetzt und muss warten.
(Scheue Schweine eher ebenerdig warten lassen. ;) )
Je nachdem was das Gerät für einen Wert anzeigt, mische ich die Menge des Diabgymnas zusammen.

Angefangen hab ich mit ner Messerspitze. Aber bei jenseits der 400 mg/dl brauchst damit gar nicht erst anfangen. :taetchel:

Also Diabgymna in ein Gefäß leeren und mit Wasser vermischen.
(Am besten in einer kleinen Kruke oder einem kleinen Eierbecher.)
Und dann mit nem Spritzchen (am besten eignet sich 1 ml).
Und ab ins Göscherl.
Am besten nicht zu viel Wasser nehmen, sonst brauchste 5 Jahre, bis das alles im Schwein ist. Mimm wird das dann immer zu doof und sie blödelt rum. :jaja:
Es sollen höchstens 3-4 Spritzen daraus werden.

Ich wähle für die ganze Prozedur das Badezimmer aus, weil es einfach auch ne mega Sauerei ist, wenn das Diabgymna irgendwo hin spritzt.
Mimm schüttelt sich nämlich nach jeder Spritze ausgiebig :roll: und da schleudert etwas Diabgymna umher. Aus Polstern oder Klamotten ist das echt manchmal nicht mehr raus zu kriegen!!

So, ich hab am Anfang den Fehler gemacht, nach ner Weile einfach nicht mehr den Blutzucker zu messen und einfach so das Diabgymna zu geben.
Grund: Es tag sich eeeeeeewig nix. Der Blutzucker blieb oben.
Fataler Fehler!!! :?
Denn eines Abends kam ich von der Arbeit und Mimm verhielt sich komisch.
Blutzucker gemessen... und er war ÜBER 300 mg/dl NIEDRIGER als zuvor!! :shock: :shock:

Es kann also durchaus sein, dass das Diabgymna auch bei Wilma erstmal nix verändert von den Blutwerten her.
Aber dann schlägts plötzlich ein wie eine Bombe!! :hehe:

Ich würd dir auch raten, nicht mit zu vielen zusätzlichen "Mittelchen" da rum zu experimentieren. Also nicht bspw. Schüssler Salze, Homöos, Diabgymna + anderes Phyto.
1. Hast du -wenns wirkt- keine Ahnung WAS gewirkt hat,
2. hab ich keine Ahnung wie sich "zu viele Köche" auf die Bauchspeicheldrüse auswirken.

So, ich hoffe es ist nicht zu undeutlich geschrieben alles und wenn du noch Fragen hast, her damit! :lieb:
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Re: Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von WELLEN » Sa 24. Mär 2012, 12:30

Isa, danke dir! Deine Hilfe ist Gold wert.
Ich werd alles so versuchen wie du sagst!
:kiss:



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Re: Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von Miss Marple » Sa 24. Mär 2012, 13:49

Ich glaub, ich würde anfangs die Ohrvene nehmen, einfach, um Hemmungen abzubauen. :hehe:
Zimtstange habe ich im Stall liegen, da geht nie einer ran. Interessant, dass sie Paprika mit Zimt fressen. :grübel:


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geklaut


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Re: Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von WELLEN » Sa 24. Mär 2012, 22:52

Miss Marple hat geschrieben:Zimtstange habe ich im Stall liegen, da geht nie einer ran. Interessant, dass sie Paprika mit Zimt fressen. :grübel:
Ich hab auch ne Zimtstange und da geht auch keiner ran und Wilma schon gar nicht.
Das Pulver riecht gar nicht nach Zimt, da ist bestimmt mehr von dem Nopal drin. Ich geb auch nur wenig drüber. Die Paprika wird trotzdem gefressen. Aber so würd Wilma es nicht anrühren.

Ich bin unzufrieden mit mir und mit der Situation. :(

Ich war heute in 3 Apotheken aber sie hatten alle weder die Lanzetten noch die passenden Teststreifen für mein Gerät.
Also hab ich am Schluss im dm ein neues Gerät gekauft.

Dann hab ich Wilma, Luna und Elvis gepiekst mit den Lanzetten die man normalerweise bekommt. Aber ohne die Stechhilfe. Genau an der Stelle wie Isa sagt. Ich hab tief gepiekst. Es kam auch Blut, aber es war bei allen Drein zu wenig. Ich hab die armen Schweinis total gequält. :heul: Hab immer wieder probiert, auch am Ohr am Schluss.
Total versagt! :schnief:
Ich hab mich richtig überwunden, ich finde es sehr schwer sie zu pieksen. Hab trotzdem richtig zugestochen. Jeder piekser war ein Schrei :( Das geht mir richtig ans Herz.
Meine armen Mäusekinder, es war alles Qual umsonst. :( Ich wurde von allen Drein total vollgepieselt. Das passiert beim TÜV oder so nicht. Nur wenn sie lange draußen sind oder Angst haben.

Dafür weiß ich jetzt, dass ich keinen Zucker hab und dass die Kontrolllösung in der Norm liegt. :top: :jordi: Außerdem hab ich jetzt 3 vollgepieselte Jogginghosen, Unterhosen und T-shirt. :roll:

Das MUSS besser werden.

Isa, WAS für Lanzetten benutzt du nochmal genau für das Stechen und WIE stichst du, dass ein Bluttropfen rauskommt, der groß genug ist? :lieb:



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Re: Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von Isa » So 25. Mär 2012, 10:17

WELLEN hat geschrieben: Ich war heute in 3 Apotheken aber sie hatten alle weder die Lanzetten noch die passenden Teststreifen für mein Gerät.
Also hab ich am Schluss im dm ein neues Gerät gekauft.
Es ist nicht einfach für jedes Gerät auch Teststreifen zu bekommen.
Ich hab das hier: [url=http://www.accu-chek.de/produkte/de/blutzuckermessung/aviva/index.jsp#]ACCU-CHEK Aviva[/url].
Es hat mich nur 5,- € gekostet.
Das ist glaube ich das gängigste. Bisher hatte ich in jeder Apotheke Glück und es waren immer Teststreifen da! Die sind dafür aber recht teuer.
Das sind sie: [url=[/url]. 50 Stück kosten um die 30,- €.
Das ist ein Plasmagerät mit Plasmateststreifen.
D.h. dass man vom angezeigten Wert immer 10-15 % abziehen muss, dann hat man den genauen Blutzuckerwert.
Aber man braucht viel viel weniger Blut, als bei herkömmlichen Blutzuckermessgeräten!! :top:
Stecknadelkopfgroß sollte der Blutstropfen aber dennoch sein, sonst zeigt das Gerät "Error" an.
WELLEN hat geschrieben: Dann hab ich Wilma, Luna und Elvis gepiekst mit den Lanzetten die man normalerweise bekommt. Aber ohne die Stechhilfe. Genau an der Stelle wie Isa sagt. Ich hab tief gepiekst. Es kam auch Blut, aber es war bei allen Drein zu wenig. Ich hab die armen Schweinis total gequält. :heul: Hab immer wieder probiert, auch am Ohr am Schluss.
Total versagt! :schnief:
Ich hab mich richtig überwunden, ich finde es sehr schwer sie zu pieksen. Hab trotzdem richtig zugestochen. Jeder piekser war ein Schrei :( Das geht mir richtig ans Herz.
Meine armen Mäusekinder, es war alles Qual umsonst. :( Ich wurde von allen Drein total vollgepieselt. Das passiert beim TÜV oder so nicht. Nur wenn sie lange draußen sind oder Angst haben.
...
Isa, WAS für Lanzetten benutzt du nochmal genau für das Stechen und WIE stichst du, dass ein Bluttropfen rauskommt, der groß genug ist? :lieb:
Ohje du arme!! :(
Der Anfang ist sauschwer, ich weiß.
Aber was hast du denn nun genommen? Lanzetten oder Stechhilfe?
Denn beides ist was anderes.
Ich glaube du meinst die Nadeln, die beim Gerät mit dabei sind, aber ohne den Apparat?!
Vergiss es. :? Die Meerschweinchenhaut ist viel zu dick für diese Nädelchen!!
Richtige Lanzetten sind das hier: [url=http://www.mercateo.com/p/220-431107/Haemostiletten_Blutlanzetten_200_Stueck.html?showSimplePage=NO&ViewName=live~showGrossColumn&utm_source=product-search&utm_medium=web&utm_campaign=Blutlanzette#asid-bonz-haemostiletten-blutlanzetten-200-stueck-asid-bonz-ndxt50]Haemostiletten[/url]. Die nehm ich.
Sehen saufies aus, sind aber sehr effektiv. Und dadurch auch viel stressfreier, weil sie wirklich scharf sind.
Ich halte die immer ziemlich weit unten Richtung Spitze; so hab ich ein besseres Gefühl fürs Stechen (Stärke und Tiefe).

Ich hab am Anfang auch fürchterlich Angst und Hemmungen gehabt, zu stechen. Vor allem weil ich bis dato immer eine fürchterliche Nadelphobie hatte. Nicht mal im Fernseher konnte ich mir ansehen, wie bei jemandem Blut oder so abgenommen wurde. :?
Mein Vorteil war dann, dass Mimm sehr geduldig mit mir war und auch nie Angst bekam. Wenns ihr zu bunt wurde, hat sie mich einfach wütend gebissen.
Und dennoch hat sie nach wenigen Sekunden wieder alles vergessen.

Vielleicht noch ne kleine Hilfe:
Wenn du dir oben mein Bild mit Gwenni nochmal anschaust, schau mal wie ich ihren Fuß genau halte... Ich drücke ihn dann mit Daumen und Zeigefinger auch vorsichtig am Rand etwas zusammen, so dass sich das Blut besser "stauen" kann.

Natürlich gibt es auch Schweine, die es einem viel viel schwerer machen als andere. Es ist dann sehr schwierig sie zu stechen.
Meine Mimm war schon immer mit guten "Speckbeinchen" ausgestattet und hatte recht fleischige Sohlen. Als ich mal meine Pü getestet hab, war mir auch etwas anders, weil sie so extrem zartgliedrig war. Es war sehr schwer, Blut von ihr zu bekommen!
Auch zwei fremde Schweine die ich schon testen wollte, haben es mir mehr als schwer gemacht. Da hatte ich mega Hemmungen.
Ist auch nochmal schwieriger wenn das Tier fremd ist und der Besitzer mit Argusaugen zuschaut... :? Man möchte ja nicht den Eindruck erwecken, sein Tier zu quälen.

Ich habs auch schon "geschafft" Mimm so anzustechen... das hätte für ein großes Blutbild gereicht. :? :?
Aber keine Panik! Einfach ein dickes Taschentuch draufpressen und der Blutfluss versiegt ganz sicher!!!


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Re: Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von WELLEN » So 25. Mär 2012, 12:17

Isa, tausend Dank, dass du mir so hilfst! :kiss:
Ja, ich hab die Lanzetten (heißen so auf der Packung) vom Messgerät verwendet, also diese Nadeln die man in die Stechhilfe gibt.
Ja, ich werde mir dann morgen diese Hämostiletten in der Apotheke bestellen.

Meinst du bei dem Gerät das du verwendest braucht man weniger Blut als bei diesen Beiden hier?

Das habe ich in der Apotheke geschenkt bekommen:
https://www.vfg.com/gluco-test-plus-starterset-weiss-mmol-l.html#product-details" onclick="window.open(this.href);return false;

Das hab ich gestern im dm gekauft, aber es gefällt mir weniger:
" onclick="window.open(this.href);return false;

Wenn deines mit besonders wenig Blut auskommt, dann bestell ich das.

Leider haben alle drei keine fleischigen Beinchen, v.a. Luna ist eine ganz Zarte. Elvis noch am ehesten. Aber ich probiere es weiter sobald ich gut ausgerüstet bin.

Also, erst mal abswarten und Tee trinken, auch auf die Blutergebnisse....

Bisschen Diabgymna bekommt Wilma jetzt trotzdem von mir. Lieber wenig als gar nicht dachte ich mir. So kann sie nicht in einen Unterzucker kommen, aber bisschen wird schon abgepuffert. Luna und Elvis gebe ich aber nichts. Bei denen bilde ich mir jetzt ein, dass sie auch ohne Medi auskommen, da sie keinen Katarakt entwickeln?! :? Aber bei Beiden steht dann wohl auch bald noch ein großes Blutbild an. Sobald ich stechen kann werde ich alle drei vergleichen. Dann kann ich ja immer noch entscheiden.
Aber drei Diabetestiere sind echt krass irgendwie.
Ich kann ja jetzt nie wieder wegfahren, denn wer macht das dann für mich??? :shock: Wobei ich heilfroh wäre, wenn das für mich jemand macht. Ich sollte einen Tierarzt heiraten. :jaja:

Ich bin echt eine schlechte Halterin für Diabetestiere. Ich fühle mich so ungeeignet, da ich so ein Problem mit dem Stechen habe :( GsD gibt es das Diabgymna, das man oral geben kann. Bei Insulin wäre ich vollkommen überfordert. Ich müsste dann die Haltung aufgeben fürchte ich, da ich das nicht schaffen würde. :? Stechen finde ich noch besser als Spritzen. Ich bewundere jeden der das machen kann. :hehe:

Ich rüste mich jetzt also erstmal aus und dann seh ich ja weiter. Wenn das mit den Hämodingsda nur so flutscht, dann ändert sich ja eventuell meine Meinung und ich werde zur fiesen Stecherin. :mrgreen:
Ich bin mal optimistisch.... :)



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Re: Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von Isa » So 25. Mär 2012, 15:27

Ob mein Gerät nun grundsätzlich mit weniger Blut auskommt als deine beiden in den Links hier, kann ich dir gar nicht sagen. :?
Es heißt eben immer nur, dass Plasmageräte mit weniger auskommen.
Ich hatte auch noch nie ein anderes Gerät als das AKKU-CHEK Aviva ausprobiert, da ich sofort super klar kam damit (nachdem ich die Haemostiletten dazu dann hatte).
Eins weiß ich aber ganz sicher: Die Stechhilfen sind bei allen Geräten gleich sch.... Ich bekomm mit denen nicht mal bei mir selber auf stärkster Stech-Einstellung Blut.

Also wenn ich mir das so durchschaue, ist mir das Gerät in deinem ersten Link um einiges sympathischer! Es sieht schon professioneller aus. :grübel:

Ein bisschen Diabgymna kannst du auf jeden Fall auch ohne Blutmessung schon geben.
Allerdings ist das halt keine Dauerlösung. Auch das Diabgymna muss von der Menge her auf den Patienten abgestimmt werden.
Gibst du -ohne Messung- dauerhaft viel, kannst du eine böse Überraschung erleben wenn der Blutzucker plötzlich doch in den Keller rutscht, so wie ich mit Mimm.
Gibst du -ohne Messung- dauerhaft wenig, kann es sein dass es sich verhält wie mit dem berühmten Tropfen auf dem heißen Stein. Sprich, du gibst viel zu wenig, als dass die Bauchspeicheldrüse in Fahrt kommen kann.

Wer ein Diabetes-Tier hält, hat es bzgl. Urlaub nicht schwerer als ein Zahnschwein-Halter oder ein Halter mit einem anderweitig chronisch kranken Tier mit Höhen und Tiefen.
Es ist nur die Anfangszeit, in der wirklich regelmäßig gemessen werden muss beim Meerschweinchen. Eben so lange, bis sich alles eingependelt hat.
Bei Mimm dauerte es eine Zeit lang... erst tat sich gar nix wochenlang, dann urplötzlich senkte sich der Blutzuckerspiegel.
Dann hab ich aus Angst das Diabgymna ganz weg gelassen ( :autsch: ) und der Blutzucker krabbelte ganz schnell wieder ganz hoch.
Dann dauerte es logischerweise wieder ewig, ihn runter zu bekommen. :roll:
Es war ein hin und her experimentieren.

Wenn du eine Weile mit der Diabetes lebst, und das Tier "eingestellt" hast, ist das alles kein Hexenwerk mehr. Veränderungen merkst du dann sogar schnell am Verhalten.
Ich messe Mimm mittlerweile nur noch sporadisch mal 1x die Woche, mal alle 2 Wochen, etc.
Ihre Diabgymnamenge hat sich auf morgens 1,5 und abends 1,5 Kapseln eingependelt und damit hält sie sich zwischen 100 und 150 mg/dl.
Ab und zu gibts alle 3-4 Monate mal ne Schwankung, wo der Blutzuckerspiegel dann wieder auf 300 mg/dl rum hochschnellt. Aber das weiß ich dann meistens vorher, weil sie deutliche Anzeichen macht: Matschkacke + Röchelnde Atmung. In der Zeit geb ich dann schon mal 2x2 Kapseln.
Aber nach 2, spätestens 3 Tagen ist das wieder vorbei.
(Das was jetzt mit Mimm war, war ähnlich. Nur dass da leider der Lungeninfekt dazu kam.)

Ja, also die Haemostiletten "flutschen" schon besser.
Sie sind aber auch sehr sehr scharf und spitz!!
Also nicht erschrecken, wenn du sie das erste Mal auspackst. Sehen mörderisch aus. ;)
Man muss behutsam, aber gezielt zustechen, dann bekommt man genau die richtige Menge Blut!


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Re: Wilma, die Zuckermaus

Beitrag von WELLEN » Mo 26. Mär 2012, 16:37

Bin mal wieder sauer :sauer:
Also irgendwas ist doch immer mit diesen Blutbildern :autsch:

Meine TÄ ist erst am Mittwoch wieder da, somit konnte ich heute nicht mit ihr sprechen, aber ich hab die Ergebnisse schon mal abgeholt. Mir ist gleich aufgefallen, dass es viel weniger Werte waren als letztes Mal :grübel:
Dann lese ich: EDTA-Blut wurde nicht mitgeschickt, daher konnten wir die entsprechende Untersuchung nicht machen :jordi:
Ich hoffe jetzt man kann das noch im Nachhinein machen lassen? Ich werde heute noch zurückgerufen. Aber das ist doch mal wieder geil!
Jetzt hab ich also nur folgende Werte
Harnstoff-N, Kreatinin, y-GT, AST (GOT), GLDH, CK, LDH, Calcium und anorg. Phosphat liegen in der Norm.
Gesamteiweiß, Glucose und Triglyceride sind erhöht, v.a. Glucose und Triglyceride.
Fruktosamin ist bei 457 (Referenzwert steht nicht dabei).

Die Werte ähneln sehr stark den Werten die auch Luna letztes Mal hatte. Sie könnten fast Zwillinge sein.

Ich habe keinen T4-Wert :jordi:

Ich war heute in der Apotheke, die mir das Gerät geschenkt hat und die hatten auch die Teststreifen. :hehe: Hätt ich ja gleich dort hingehen sollen, ich Vollhonk :schäm: Hämostilletten sind bestellt und bekomm ich heute noch :D



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