Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go!

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Es gibt Rattenhalter, erfahrene Rattennhalter und sehr erfahrene Rattenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Rattenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Re: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go!

Beitrag von Gast58 » Di 24. Mär 2009, 05:46

Auch ich hatte damals meine Ratten immer mit dabei und sie wurden nie ernsthaft Krank, aber dennnoch sind gerade unsere Hausratte sehr anfällig für Lungenentzündung, weswegen man Ratten eben nich mit raus nehmen sollte, da sie auf den kleinsten Windzug reagieren



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Re: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go!

Beitrag von Nightmoon » Di 24. Mär 2009, 07:01

Also ich würde meine Ratten, wenn ich welche hätte, auch nicht mit raus nehmen, da sie, wie andere Tiere auch Veränderungen nicht sonderlich mögen.
Außerdem hätte ich viel zu viel Angst, dass sie eben wegläuft/weglaufen und nicht mehr aufzufinden sind. Gerade in Berlin sah man das öfter, dass Einer seine Ratten mit auf der Schulter überall mit hinnahm. Okay, die Ratten waren anscheinend gut daran gewöhnt, aber ich würde es trotz dessen nicht tun. Die Gefahr, dass sie sich erkälten, wäre mir einfach zu groß.


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Re: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go!

Beitrag von lapin » Di 24. Mär 2009, 11:41

Offtopic:
Ihr lieben...Tess hat SEHR gute Argumente gebracht, die dagegen sprechen, ich denke, wenn ihr jetzt SEHR gute Argumente bringt, die für draußen sprechen, dann kann man auf einer guten Ebene diskutieren ;)!


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go!

Beitrag von chien » Di 24. Mär 2009, 11:52

Hallo, *mal kurz einmisch*
als erstes möchte ich anmerken, es gibt den Spruch "Ausnahmen bestätigen die Regel" als zweites möchte ich anmerken, das zum Beispiel am Auto besimmte Reifen für eine Geschwindigkeit von 210 KMH zugelassen sind und es leute gibt die damit 240 KMH fahren und es passiert nichts, natürlich kann der Reifen das ab, aber wo ist die Sicherheitsgrenze ? , die liegt bei 210 ;) , also kann ich nicht verbreiten, dass der Reifen grundsätzlich für 240 KMH gut ist!

Ich denke hier geht es um regel und Erfahrungswerte wie man am besten etwas macht bzw. wie man etwas handhaben sollte, dass es auch anders geht, ist sicherlich unbestritten, aber ob es auch gut ist, ist ein anderes Thema.

Bitte tauscht eure Erfahrungen so aus, dass man es als persönliche Erfahrung sehen kann aber wenn man sich unsicher ist, sollte es nicht als Regelwerk verkauft werden ;)

Sicherheit bedeutet immer, nicht bis an die grenzen gehen ..... und jetzt vertragt euch :taetchel:



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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von chien » Di 24. Mär 2009, 12:26

:D aber ich will jetzt mal etwas mit dir diskutieren :D

Ich frega jetzt mal gezielt, wie ist es eigentlich zu sehen, nicht domestizierte ratten leben ja draussen und sind bekannt für ihre Vielseitigkeit und Robustheit, ist da nichts mehr von den Genen vorhanden bei der domestizierten Ratte?



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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von chien » Di 24. Mär 2009, 12:46

Was sie nicht mehr hat ist:

- Winterfell
- keine Kontrolle dadurch, wer wen deckt (daher kommt bei Farbratten Inzucht vor)
- natürliche Angst vor Menschen
- Robustheit bzgl. der Atemwege
Gut, also kann man sagen, dass durch das fehlende winterfell und den überempfindlichen Atemwege die Gefahr draussen nur zur kalten Jahreszeit herrscht ?



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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von Lutreola » Di 24. Mär 2009, 13:49

Ich halte auch nichts davon, Fluchttiere durch die Gegend zu schleppen. Schließlich käme auch niemand auf die Idee ein Kaninchen oder Meerschweinchen, eine Maus oder einen Hamster quer durch die eine voll gefüllte Stadt zu tragen "weil es ihm angeblich solchen Spaß macht". Welchen Grund gibt es denn, diese Tiere mit sich herum zu tragen? Hat es irgendwelche positiven Auswirkungen? Es ist wohl nur der Wunsch des Menschen, das Tier so oft es geht bei sich zu haben und öffentlich herum zu zeigen. Einen Nutzen hat das Tier davon keinen. Gerade dadurch schließe ich so eine Aktion vollkommen aus!

Man schaue sich nur einmal die Gefahren an, das würde mir schon zu denken geben.
Nur weil bei einigen nichts passiert, ist es schließlich nicht grundsätzlich gut. Das würde bedeuten, dass man ruhig ein Tier in einer kleinen Plastikdose und mit falschem Futter halten kann, denn schließlich wurde das Tier trotzdem alt - das ist für mich kein Argument! Man beachte das natürliche Verhalten der domestizierten Tiere. Es ist mehr ausgeprägt als manch einer denkt.


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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von chien » Di 24. Mär 2009, 13:54

Es ist wohl nur der Wunsch des Menschen, das Tier so oft es geht bei sich zu haben und öffentlich herum zu zeigen. Einen Nutzen hat das Tier davon keinen. Gerade dadurch schließe ich so eine Aktion vollkommen aus!
das ist wohl so und unbestritten bei jeder domestizierten Tierart so.
Nein. Der Luftzug eines geöffneten Fensters im Zimmer, wo die Ratten stehen, kann zu jeder Jahreszeit bereits einen Atemwegsinfekt auslösen.
ist es denn nicht so, dass wir durch die hohe Rückschtnahme auf diese Faktoren, nicht auch dafür sorgen, dass die Tiere immer empfindlicher werden? Wird da nicht jede weitere Generation weiter verweichlicht?



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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von chien » Di 24. Mär 2009, 14:11

Ist es demnach nicht besser, aufklärung hinsichtlich einer Pro robuster gesundheit auf lange Sicht zu betreiben, anstatt zu sagen, das und das ist schlecht bzw. sollte man nicht tun? Man trägt doch indirekt zur weiteren abschwächung der Tiere bei, oder?



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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von chien » Di 24. Mär 2009, 14:56

Es ist schlichtweg nicht notwendig, Ratten mit rauszunehmen. Genausowenig, wie es notwendig ist, seinen Hamster mit rauszunehmen. Würd keiner machen!
über die Notwendigkeit brauchen wir sicherlich nicht diskutieren, aber ich sehe auch hier, dass Tiere nicht Artgerecht gehalten werden und ich sehe auch immer die Möglichkeit z.B. für ein Kaninchenhalter darüber nachzudenken, seine Tiere in ein Freigehege zu packen. Auch sehe ich, wenn wir grundsätzlich hingehen würden und sagen: hey, dein kaninchen lebt jetzt seit 2 Jahren innen und es wär nicht Notwendig das Tier nach draussen zu packen, täte ich dem Tier auch nichts Gutes.Die Frage ist doch, wie schaffe ich einen akzeptablen Übergang oder? ;) Kaninchen sind auch Fluchttiere und Beute übrigens !
Wir reden hier nicht von einem "Taschenpfiffi" oder ne Ratte auf der Schulter, sondern über das DRAUSSEN als Begriff. Das Eine ist sicherlich dem Tier seinen ursprünglichen Lerbensraum zu rauben, aber das Andere wär auch zu versuchen diesen wieder zurückzugeben, zumindest in einem möglichen Maße oder?



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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von chien » Di 24. Mär 2009, 15:02

Daher fällt eine Außenhaltung für Ratten flach. Egal, wie robust sie jemals werden. Das, was dann infrage käme, wäre höchstens eine Haltung in einer Gartenhütte oder Ähnliches.
Draussen ist relativ, aber ein beheiztes Wohnzimmer ist sicherlich nicht die richtige und artgerechte Umgebung dagegen ;) Die Tiere die aus diesem Umfeld entstehen können doch nur schwächer und anfälliger werden meiner Meinung nach.



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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von chien » Di 24. Mär 2009, 15:20

Es bringt keinem was, wenn ich jetzt hingehe, meinen Aneboda nehme, die Treppe runtertrage und ihn links neben meine Haustür stelle und meine Ratten damit 10°C aussetze. Dadurch werden sie nicht robuster. Dadurch sterben sie!
Unbestritten, denn müsste der Weg 2 Treppen pro Monat sein, bis sie dahin kommen oder ?

Nunja, ich wollte hier eigentlich nur klarmachen, dass ein stricktest NEIN in welche Richtung auch immer, niemals die richtige Richtung sein kann. Ich denke einem Tier ist nur damit geholfen, wenn es seinem Ursprung und seinem Instinkten nahe gehalten werden kann, einfach so Artgerecht wie möglich und eine Rückführung zur Freiheit bzw. eine besseren lebensweise, einer Artgerechteren, auch mit dem Preis eines kürzeren lebens ist sicherlich im Sinne der Tiere. Wir (Menschen) haben schon genug durch die Domestizierung diverser Tierarten zerstört, irgendwann sollte man über eine Rückführung nachdenken ;)



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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von Lutreola » Di 24. Mär 2009, 15:44

chienloup hat geschrieben:
Es bringt keinem was, wenn ich jetzt hingehe, meinen Aneboda nehme, die Treppe runtertrage und ihn links neben meine Haustür stelle und meine Ratten damit 10°C aussetze. Dadurch werden sie nicht robuster. Dadurch sterben sie!
Unbestritten, denn müsste der Weg 2 Treppen pro Monat sein, bis sie dahin kommen oder ?
Ein Tierkörper verändert sich ja nicht innerhalb von Monaten, wenn man ihn langsam anderen Bedingungen aussetzt. Dafür benötigt es die Zucht, die die leicht angepassten, besseren Gene an die Nachzuchten stetig weitergibt und das über Jahre, vielleicht auch Jahrzehnte. Nur weil man ein nicht-robustes Tier langsam an die Kälte gewöhnt wird es nicht sofort robust. Sieht man dabei auf die Lebensdauer von Ratten, ist diese Veränderung gar nicht möglich, da auch Alterserscheinungen die Ratte anfälliger machen. D.h. man würde einen Schritt vorwärts und gleich zwei wieder zurück gehen. Daher kann diese Veränderung nur durch eine gewissenvolle Zucht angestrebt werden.

Rückführungen von domestizierten Tieren sehe ich sehr, sehr zwiespältig. Sicherlich spielt der Gedanke "einiges wieder gut zu machen" mit, aber in wie weit kann eine solche Menge an Tieren in der Natur überleben? Schon durch den Menschen bestehen Probleme im Tierreich (Überpopulation, Übermaß an Nahrung, Nahrungsknappheit, ect.), so dass selbst in der Natur vieles nicht mehr "natürlich" ist. Die Frage ist, in wie weit sowas Sinn macht? Dann müsste man den Hund auch langsam wieder zum Wolf heranreifen lassen, der in Rudeln frei jagd, ect. In wie weit macht es Sinn, wenn wir sowieso schon "Probleme mit der Natur haben" und viele Lebensräume zerstören?
Hm, in wie weit sieht eine tiergerechte Außenhaltung von Ratten denn aus, chien? Ich kann mir bisher dabei nichts vorstellen.


Liebe Grüße,
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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von chien » Di 24. Mär 2009, 16:05

In wie weit macht es Sinn, wenn wir sowieso schon "Probleme mit der Natur haben" und viele Lebensräume zerstören?
Die Probleme haben wir geschaffen, auch die Tiere und das was sie mit der Natur anstellen, war ein Teil des Gleichgewichts!
Hm, in wie weit sieht eine tiergerechte Außenhaltung von Ratten denn aus, chien? Ich kann mir bisher dabei nichts vorstellen.
Kann ich dir wirklich nicht sagen, dafür habe ich zuwenig ahnung von Ratten. Mir gings erstmal um das Allgemeine und das war wir unsren Tieren mit der sogenannten Tierliebe antun. Es gibt ja auch keine Bremse im weitesten Sinne, sondern wir bekämpfen die Symptome die wir selber geschaffen haben. Ich kann mir kaum vorstellen, das irgendjemand eine Ratte oder Hamster nur annähernd artgerecht halten kann oder es tut.
Um eine Ratte demnach halbwegs artgerecht zu halten, muss sie sicherlich etwas unempfindlicher werden und man müsste Abstriche als Mensch machen. Wenn ich kaninchen im Aussengehege halte, verfremden die Tiere und ich hab sie nicht mehr in meiner Nähe. Halte ich Ratten im keller und schaffe dennen einen entsprechendes Umfeld, was sicherlich auch möglich wäre, wird die Frage auftauchen, warum überhaupt Ratten halten, ich hab ja nichts davon;)

Der Weg der Aufklärung führt zum Ziel und natürlich ist es nicht einfach, aber irgendwo muss mal ein kleiner Anfang her. Wir müssen alle weg von dem, "ach wie süss und wie schön se aufen Sofa kuscheln können Gedanken", Tierhaltung kann auch der Rettung von Arten dienen, meiner Meinung nach. Tierarten sterben doch eh nur weil wir menschen die Lebensräume eingenommen haben. Nun geben wir denen Fleckchen in der eingenommen Welt wieder, aber denn bitteschön so artgerecht wie nur möglich und nicht als Egobefriedigung ;)



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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von Lutreola » Di 24. Mär 2009, 16:30

Sicherlich ist Tierhaltung im Allgemeinen egoistisch. Deinem Text zu folge wäre eine reine Außenhaltung bei allen Tierarten ratsam - sehe ich ein, wobei man grundsätzlich sowieso sagen müsste "Keine Tierhaltung ist ratsam", wenn man es genau betrachtet. ;)

Aber ich frage mich nun, was genau dieser Inhalt denn mit dem Thema "Ratten mit nach draußen nehmen" zu tun hat!? Im Prinzip geht es ja nicht speziell darum, sondern um das ständige mit sich herum tragen. Den ganzen Tag Herumtragen und Außenhaltung sind grundsätzlich ja wieder zwei versch. Dinge, zum einen kann man beim Letzteren für Vorsichtsmaßnahmen sorgen. Dass viele Kleintiere speziell Nager (versch. Hamster, viele Mäusearten, Ratten, ect.) durch viele Überzüchtungen, Inzüchtungen, ect. mittlerweile sehr verweichlicht sind, steht außer Frage.
Wobei eine Rattenrückführung sicherlich nicht notwendig ist, davon gibt es genug in der freien Natur bzw. im menschlichen Umfeld, da wäre ein Aussterben in Menschenhand ratsamer. :grübel:


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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von chien » Di 24. Mär 2009, 16:33

Offtopic:
Sind wohl etwas abgeglitten ;), bin ja auch nur ein Mensch :heul:



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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von Nightmoon » Di 24. Mär 2009, 19:11

Ich stelle mal eine Zwischenfrage. Seit wann sind denn Ratten so superempfindlich? Kann man das zeitlich irgendwie eingrenzen? Ich meine, die müssen doch irgendwann einmal angefangen haben, so sensibel zu sein. :grübel:
Vielleicht waren die Ratten vor 15 oder 20 Jahren einfach noch robuster? :hm: Wenn ich mich richtig entsinne, war das zumindest die Zeit, wo man diese Tierchen noch häufiger auf den Schultern von Leuten sah. In den letzten paar Jahren hab ich das ehrlich gesagt auch nicht mehr gesehen.
Wahrscheinlich kommt es dabei halt auch darauf an, in wie weit die Natürlichkeit bei den Züchtungen erhalten geblieben ist oder nicht. Bei anderen Tierarten gibt es ja auch Zuchtlinien, die sehr gesund sind und Zuchtlinien, wo man jetzt anfängt und ursprüngliche Tiere wieder vermehrt einkreuzt oder zurückzüchtet, um sie wieder widerstandsfähiger zu machen, bzw. um Qualzuchten wieder herauszubekommen. Ich denke da jetzt mal an Hunderassen zum Beispiel.


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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von Nightmoon » Di 24. Mär 2009, 20:21

Okay, auch wenn sich unsere Antworten jetzt zeitlich überschneiden, ich schicke es trotzdem ungelesen ab. ;)

Naja Tess, wo und wie unsere heutige Farbratte entstanden ist, weiß ich ja. ;)
Ich dachte nur, dass man vielleicht den Zeitpunkt besser feststellen kann, ab wann die entsprechenden Züchtungen so vermehrt so schlecht wurden, dass die Tierchen im Endeffekt die Leidtragenden waren und sind.
Irgendwie muss man doch solche Züchtungen wieder rückgängig machen können, um wieder gesunde und strapazierfähigere Rattzis zu haben. Wie ich oben schon schrieb, bei div. Hunderassen (und anderen Tierarten) macht man das ja auch. Da heißt es, zurück zur Natürlichkeit und hin zur gesunden Züchtung, was ich anbei bemerkt sehr begrüße. :D Bei einigen Tierarten hat man auch schon wildlebende Tiere wieder mit eingekreuzt, um eben wieder gesunde Zuchten aufbauen zu können. Wäre das bei Ratten nicht auch denkbar? Somit können diese dann wieder Winterfell bekommen, hätten weniger mit den Atemwegen zu tun usw... ;)
Wenn es den Tieren dienlich ist, dass sie dadurch wieder gesünder sind, dann finde ich es eine gute Sache. Klar, das dauert mit Sicherheit ziemlich lange, ehe man dabei von Zuchterfolg sprechen kann.

Noch weiter gedacht..... ist es nicht auch so, das gerade Ratten als sehr anpassungsfähig überall beschrieben werden.
Ich denke da gerade an die schrecklichen Rattenfgifte, wogegen schon viele (wildlebende) Ratten immer resistenter wurden, um weiterhin das Überleben Ihrer Art zu sichern. Kann man wirklich so viel wegzüchten, dass dies komplett erloschen sein soll? :hm: Ich bin mir da nicht so wirklich sicher.
Kann man eine Wildratte wieder einkreuzen, um die Gesundheit und Widerstandsfähikeit der Hausratten wieder herzustellen?
Wie schon gesagt, bei verschiedenen Tierarten macht man es zumindest so und hat auch zum Teil schon gute Erfolge erzielen können. Warum also nicht auch bei Ratten? :hm:
Ich würde es einfach nur Klasse finden, wenn die süßen Erdenbewohner nicht so schnell an Krebs erkranken würden, div. schweren Infektionen erlegen sind usw. Ich denke, dass es Dir/Euch auch so geht. ;)
Es muss doch irgendwie eine Möglchkeit geben, dass man künftig viel robustere Tiere wieder hervorbringt.


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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von lapin » Di 24. Mär 2009, 20:21

Offtopic:
@ Tess, Du schreibst das wirkich echt super nachvollziehbar, selbst für nen Laien...:top:


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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von Nightmoon » Di 24. Mär 2009, 20:58

Okay, dass man jetzt nicht jedes X-beliebige Tierchen schnappt und munter damit drauf loszüchtet, das meinte ich auch nicht. Sorry, wenn das jetzt so unbedarft rüberkam. Ich dachte da schon an Tiere, die sowieso schon bei Menschen integriert leben, durch div. Umstände. Also welche, die gesund sind und untersucht wurden, um schlimme Krankheiten zu vermeiden. ;)

Aber rein theoretisch müsste es doch möglich sein oder nicht? :hm:
Klar, ein Problem ist mit Sicherheit auch, dass sie in ihrem gesamten Wesen erst einmal wieder sehr wild sind. Trotzdem würde ich den Gedanken nicht ganz verwerfen, denn immerhin haben sie scheinbar ein intakteres Imunsystem, als unsere Hausratzis.
Dass man versucht hat einen Dalmatiner mit nem Wolf zu kreuzen ist mir noch nicht zu Ohren gekommen, wohl aber andere Hunderassen. Nur war es dort nicht der Wunsch einen gesunden Hund zu züchten, da wollte man die gezielt die Wildheit und unzähmbarkeit erreichen. Spezielle Gebiete für solche Kreuzungen - Hunde, die für Hundekämpfe missbraucht werden.
Doch zurück zum Thema. Ich finde es wirklich absolut interessant und mache mir schon deswegen viele Gedanken darum, weil ich es so schlimm finde, dass so viele Ratten, viel zu früh sterben, oft an Krebs. :( Alleine in meinem Bekanntenkreis waren es enorm Viele, im Laufe der Jahre.


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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von saloiv » Di 24. Mär 2009, 22:29

Offtopic:
Lethalfaktor? Ist diese Schreibweise auch zulässig? Mir ist er als Letalfaktor bekannt...
-> Atemwegserkrankungen

Gerade das spricht doch für Außenhaltung (dauerhafte)...
Das Ratten keinen Zug abbekommen sollten ist klar, aber den können sie vorallemn in der Wohnung erwischen. An windstillen, temperierten Tagen gibt es aber keinerlei Bedenken.

-> Parasitengefahr

Parasitengefahr besteht bei jedem Tier, nicht nur speziell bei Ratten und wenn das Immunsystem in Takt ist, gibt es auch keinerlei Probleme ;).

-> Neophobie

Ratten sind sehr intelligente Tiere und wenn sie an den Menschen gewöhnt sind und sich bei ihm verkriechen könne, wird es keine Probleme geben, das beweißen auch tausende von Menschen die ihre Ratten mit rumschleppen.

Bei dauerhafter Außenhaltung besteht dieses Problem nicht, weil sie ja immer am gleichen Ort sind.

-> Fressfeinde

Ich denke, dass lässt sich auch eingrenzen. z.B. auf der eigenen Terasse dürfte die Gefahr äußerst gering sein usw.

Bei dauerhafter Außenhaltung gibt es mit Fressfeinen (bei einem geeigneten Gehege) keine Probleme.

-> Gesetzesverstoß / Gefahr durch andere Menschen

Man muss ja nicht gleich ins nächste Lebensmittelgeschäft pilgern ;). Es gibt ja auch noch andere Orte auf unserer Erde...

-> Anatomische Beschaffenheit

Ja, sie sind leider "krank" gezüchtet worden (wie viele unserer Haustiere). Deshalb ist eine ganzjährige Außenhaltung auch nur mit sehr sehr vielen Vorkehrungen möglich (beheiztes Schutzhaus usw.). Aber an milden Sommertagen dürfte es keine Probleme geben ;).
Da kommt wieder der Konflikt mit dem Gesetz durch. Leute, die eine Erlaubnis haben, wilde Ratten zu halten, weil sie diese z.B. mit der Flasche aufgezogen haben oder weiß der Geier, unterliegen einem Zuchtverbot.
Von welcher Gesetzespassage sprichst du? Es werden ja öferters Wildtiere eingekreuzt und Zoos betreiben "Erhaltungszuchten" (von denen ich nichts halte, aber das ist ein anderes Thema)...


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Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
dass Du singst, als würde keiner zuhören.
dass Du lebst, als wäre das Paradies auf Erden.

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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von Nightmoon » Mi 25. Mär 2009, 06:37

saloiv hat geschrieben:-> Atemwegserkrankungen

Gerade das spricht doch für Außenhaltung (dauerhafte)...
Das Ratten keinen Zug abbekommen sollten ist klar, aber den können sie vorallemn in der Wohnung erwischen. An windstillen, temperierten Tagen gibt es aber keinerlei Bedenken.
Naja Saloiv, ich denke Tess hatte es schon am Anfang geschrieben, die heute üblichen Hausratten sind zum großen Teil einfach nicht mher in der Lage ein ordentliches Winterfell zu bekommen. Auch mit den Temperaturschwankungen zwischen drinnen und draußen ist das so eine Sache. Sicher, in der warmen Jahreszeit ist es vielleicht nicht das Problem, aber wir kennen das doch auch von den Katzen, durften sie einmal raus, wollen sie es immer wieder. Was ist dann? Würde wir den Ratten dann damit nicht ein Stück Lebensfreude nehmen? Also wenn sie erst einmal an draußen gewöhnt sind und dann wieder rein müssen. :hm: Dann lieber von Anfang an nur drinnen, dass sie quasi nichts anderes kennen. Was man nicht kennt, vermisst man auch nicht. Bei der Innenhaltung kann man auch viele Dinge für die Ratten bereitstellen, dass sie sich super wohl fühlen.

Die Diskussion, über das draußen und drinnen entstand auch nur, weil es hin und wieder Leute gab und gibt, die ihre Tierchen auf den Schultern mit nach draußen nehmen oder sie komplett draußen halten. Dass das nicht mehr so geht, das hat Tess hier versucht ausführlich zu erklären.

Mich hat dabei jetzt interesssiert, wie man es schaffen könnte, dass die Ratten wieder robuster werden können, was ja nur möglich wäre, durch spezielle Zuchten, was dann wieder über mehrere Generationen passieren muss. Nur wie packt man es an?
Wildratten einkreuzen birgt ein zu großes Risiko, eben nicht zu Letzt auch, durch das wilde Verhalten, die Scheuheit, das Rabiatere im Wesen und die Krankheiten usw...

Tess hat es ja auch deutlich geschrieben, warum sie davon abrät, eben weil sie nicht mehr so robust sind, wie sie ursprünglich waren.
Ich glaube auch, dass man Ratten nicht mit der Haltung von anderen Tieren, wie zum Beispiel von Kaninchen vergleichen kann. Das sage ich jetzt mal als Vergleich, weil man ja die Ninis rel. leicht an die Außenhaltung gewöhnen kann und da treffen auch die Punkte zu, die Saloiv bereits nannte (Atemwegserkrankungen usw.).
Ach ja, dass Zoos und Tierparks andere Voraussetzungen haben, das wissen wir eigentlich auch alle. Was die dort machen und dürfen, das steht auf einem ganz anderen Blatt und würde ich in die Privathaltung nicht unbedingt hier mit einfließen lassen. ;)

Was meinst Du Tess?
Ich finde es sehr interessant, wie wir hier über die gesamte Situation reden. Wir betrachten das Ganze schön von allen Seiten. :top:

Gibt es eigentlich bei Ratten auch Zuchtlinien, die immernoch sehr robust in ihrer Gesundheit sind Tess? Ich meine, es muss doch Züchter geben, die gegen dieses Manko steuerten und nur gesunde und robuste Tiere gezüchtet haben. :grübel: Vielleicht könnte man da ansetzen, um die Ratten allgemein wieder vernünftig zu züchten? Dass eine Wildeinkreuzung nicht so gut ist kann ich mir nach Deiner Argumentation fast denken, denn das Verhalten ist schon ziemlich unterschiedlich, gegenüber unseren Hausratten. :hm: Wie stellt man das nun am Besten an, dass sie wieder robuster werden. :grübel:
Offtopic:
Eins drückt mir noch auf der Seele Tess. Die Bemerkung zur Dante, ziemlich am Anfang. Wenn Du sie besser kennen würdest, dann wüsstest Du, dass sie alle daran setzt, dass es Tieren gut geht. Alleine schon ihre jetzigen Tiere, ehrlich, sie würde sich ein Bein ausreißen und auf alles verzichten nur, dass sie ein gutes artgerechtes Leben haben. Deine Betitelung mit dem Tierquäler fand ich ein bisschen unpassend. Auch wenn Du es auch nur allgemein geschrieben hattest, aber indirekt hast Du sie damit ins Aus befördert, was es aber nicht sein sollte. Die Haltung ihrer Ratten liegt schon etliche Jahre zurück, vielleicht waren ihre Tiere halt deswegen noch wesentlich robuster. Klar, den Zeitpunkt hat Dante nicht geschrieben, das hätte sie vielleicht tun sollen, dann wäre es wahrscheinlich eindeutiger. Deswegen auch meine Frage gestern, ob man es zeitlich eingrenzen kann, ab wann die Ratten so sensibel wurden und sind. Durch die Überempfindlichkeit der heutigen Ratten grenzt es wohl an Quälerei, aber sie schrieb ja, dass ihre Ratten nicht krank waren und dass sie ein schönes Alter erreichten. 5 Jahre sind ein sehr gutes Alter bei Hausratten. Von daher würde ich auch keine pauschale Beurteilung ihr gegenüber machen.
Dante ist wirklich eine ganz ganz Liebe, die wie schon gesagt nichts machen würde, was ihren Tieren Schaden zufügt.
Das wollte ich nur mal loswerden. ;)
Trotzdem, ich find es super, dass Du Dir so viel wichtiges Wissen über die Ratten angeeignet hast und es an uns hier weiter gibst - dafür mal ein Dankeschön. :D :top:


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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von Nightmoon » Mi 25. Mär 2009, 21:16

Offtopic:
Hey, schön, dass das jetzt aus der Welt geschafft ist. :D :top: Weil streiten mag sich hier auch Niemand. Wir sind alle so ein bisschen :crazy: na, ich nenne es mal harmoniekrank. :lach: ;)
Das mit der Zuchtlinie hab ich ehrlich gesagt jetzt nicht so wirklich verstanden. Wenn es von einem verantwortungsbewussten Züchter... wie soll man das jetzt ausrücken.... durchgeführt wird, sag ich jetzt einfach mal so, weil mir kein passenderer Begriff einfällt, was wäre oder ist dann daran schlimm?
Ich kenne leider keinen Rattenzüchter und kann mir von daher nicht wirklich vorstellen, wie diese entsprechend vorgehen oder arbeiten. :hm:
Wenn man hier im Internet so diverse Seiten besucht, dann hat man eigentlich den Eindruck, dass es hoch wissenschaftlich zugeht. Da wird von Vererbung geredet, die Gencodes werden auseinandergepflückt und was weiß ich alles. Was soll man denn als Laie davon denn hlaten? Rein äußerlich sieht das sehr fachgerecht und ordentlich aus. Wenn es nicht so ist, wem darf man dann noch vertrauen, um sich Ratten auf gutem Wege anzuschaffen? Klar, ein Tierheim und ähnliche Institutionen sollte immer die erste Wahl sein, um sich überhaupt ein Tier anzuschaffen, aber da bekommt man es halt aus zweiter Hand, was sicherlich nicht immer schlimm ist, aber selbst das birgt Risiken in sich, gerade was Krankheiten anbelangt.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich würde mich immer wieder für ein Tier aus dem Tierheim entscheiden, aber leicht ist es trotzdem nicht immer.


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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von Nightmoon » Mi 25. Mär 2009, 22:59

Danke Tess,
dass Du dir die Zeit genommen hast, für meine vielen Fragen. :top:
Aber ich interessiere mich halt für die kleinen Rattzis, weil ich schon nichtartgerechte Haltung mit ansehen musste. :( (Zu kleinen Käfig oder Terra, Einzelhaltung, Trockenfutter, Essensreste, Süßigkeiten und was weiß ich alles)
Wenn man dann mit frisch erworbenem Wissen Gegenargumentieren kann, dann fruchtet das vielleicht mehr, als wenn man nur so halbwissend "rumschwafelt".
Also wie gesagt, danke noch mal. :D

... keine Sorge, ich hab bestimmt noch mehr Fragen... aber zum Thema Ratten wohl vorerst nicht. :jaja: ;)


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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von lapin » Di 31. Mär 2009, 13:07

Die Erfahrungsberichte sind sehr interessant :top:


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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von lapin » Mo 13. Apr 2009, 17:17

Sind denn Ratten so die Sonnentiere?

Wenn ich so an Ratten denke, assoziiere ich immer nur Keller, Kanalisation = dunkel, feucht damit Oo! :hm:


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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von Nightmoon » Mo 13. Apr 2009, 19:26

Naja, wie Tess schon oben schrieb. Mit wilden Ratten kann man unsere überzüchteten Hausratten leider nicht vergleichen, weil sie viel anfälliger für div. Krankheiten sind.
Wenn man wilde Ratten beobachten kann, so nutzen auch diese ab und an ein paar Sonnenstrahlen aus, obwohl sie sich normaler Weise eher verstecken. Ganz so lichtscheu sind sie eben doch nicht.

Wir waren letzten Herbst an einem Parkplatz und saßen im Auto. Vor uns ein kleines Gebüsch, so kniehoch. Da saß die ganze Zeit eine ziemlich dunkle Ratte drin und tat schrecklich beschäftigt. Sie putzte sich, rannte nach links und rannte nach rechts und letztendlich blieb sie an einem sonnigen Fleckchen liegen und streckte ihr Bäuchlein der Sonne entgegen. Das sah so süß aus. :D Leider konnten wir sie nicht fotografieren. Aussteigen ging auch nicht, sonst hätten wir sie womöglich verschreckt. Also blieben wir sitzen und guckten ihr interessiert zu. Sie war ziemlich dunkelbraun mit einem ganz schwarzen Rücken. Ihr Fell glänzte richtig doll in der Sonne.


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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von saloiv » Mo 13. Apr 2009, 22:10

Meine ehemalige Pflegeratte lag morgens immer in der Morgensomme (im Gehege) und hat sich gesonnt, mir schien es schon so als würde sie die Sonne genießen ;).


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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von saloiv » Mo 13. Apr 2009, 22:40

Und wenn die Sonne auf die Voliere steht und kein Wind weht, besteht schon wieder die Gefahr einer Überhitzung. Hab ein mal ne Ratte mit nem Hitzschock gesehen - das war nicht besonders toll...
Das glaube ich. Aber das war dann wohl so passiert, weil sie garkeinen Schatten zur Wahl hatte. Da kommt es bei allen Tieren zu einen Hitzschlag. ;)

Bei Tieren mit empfindlichen Augen (z.B. Albinos) reicht es ja normalerweise wenn das Gehege im Schatten steht. Bei Albinos ist es aber sicherlich noch extremer als bei Ratten, denke ich. Sie haben ja garkeine Pigmente die vor der Strahlung schützen.


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Re: Diskussion zu: Ratten mit nach draußen - Absolutes No-Go

Beitrag von saloiv » Di 14. Apr 2009, 12:26

Nachdem ich schon hunderte von Tieren draußen gehalten habe (mit Schatten) klingt das für mich, als wenn diese Ratte krank war, denn gesunde Tiere würden sich niemals in die Sonne legen, wenn es ihnen zu heiß ist. Und das gilt für alle Tiere, instinktiv. ;)


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