WELLEN und der Diabetes

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Es gibt Meerschweinchenhalter, erfahrene Meerschweinchenhalter und sehr erfahrene Meerschweinchenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Meerschweinchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » Mo 15. Aug 2011, 15:29

Ich hab leider kaum Zeit, bin im Büro...

T4 hast du dich wohl verschrieben?! :hehe:

Wenn du das Diabgymna gibst, bitte unbedingt regelmäßig von zuhause aus den Blutzucker messen!!!
Das ist so wichtig!
Mimm ist gerade durch das Dia. auf 150 mg/dl runter und hat sonst aber oftmals über 400!!
Wenn das nicht kontrolliert wird, gerät das Schwein in einen lebensgefährlichen Unterzucker!!!

EDIT: Glucose also bei 22,4 mmol/l... lass dir bitte die ganze Blutauswertung nachhause schicken, damit wir sehen können wie bei diesem Labor die Referenzwerte sind und wir dann wissen, WIE SEHR Luna's Wert vom Normwert abweicht!


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Mo 15. Aug 2011, 16:55

Vielen Dank für die schnellen Antworten! :freu:
Ja, mach ich alles!
Hab grad gerechnet und Luna hat ja dann über 400 mg/dl :shock:
Sobald der Fructosaminwert da ist hol ich mir die Blutwerte ab.
Bei dem T4 hab ich 28,3 verstanden? Keine Ahnung, ist wohl übers Telefon falsch rübergekommen. Sie meinte aber der Wert sei ok.
Dann muss ich mir wohl ein Blutzuckermessgerät kaufen und pieksen…ich und pieksen… :?
Ich seh mich bald schon Spritzen geben (Insulinspritzen z.B. ;) ).



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » Mo 15. Aug 2011, 17:01

Der T4 ist vermutlich 2,83. Referenzwerte hin oder her, meiner Meinung nach ist der auch etwas erhöht. Wirst Du spätestens merken, wenn der Glucosewert sinkt und den T4 mit runter zieht. :top:


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » Mo 15. Aug 2011, 18:11

Miss Marple hat geschrieben:Der T4 ist vermutlich 2,83.
Oder 2,8 und bis 3 ist ok. :jaja:
Nee ich vermute auch, dass es 2,83 heißt und dass er somit erhöht ist.

WELLEN hat geschrieben:Hab grad gerechnet und Luna hat ja dann über 400 mg/dl :shock:
Stimmt, das WÄRE theoretisch so.
Aber die Referenzwerte eben wieder... :?
Aber +/- n bissle was wirds schon hinhauen. :(

Ja, Pieksen wirste dann wohl müssen. Ohne kannste das Diabgymna echt nicht geben. Das haut rein wie "Sau" und vor allem dann, wenn du nicht (mehr) damit rechnest.


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Mo 15. Aug 2011, 22:41

Miss Marple hat geschrieben:Der T4 ist vermutlich 2,83.
Das kann gut sein! Sie hat mir wahrscheinlich nur die Zahlen nacheinander gesagt.

Der Wert ist jetzt aber nur ETWAS erhöht, oder? Bis wo ist ok?

Ich muss mich jetzt mal mehr mit Diabetes auseinander setzen. Wollte ich nämlich erst machen, wenn ich definitiv weiß, dass sie es hat. Ich les dann nochmal alle Threads hier zu dem Thema und dann kauf ich mir das Gerät und dann kommt ja auch das Phyto und dann meld ich mich wieder mit lauter Fragen :? :D

Luna hat heute Birkenblätter gefressen, macht sie sonst nicht so :top: und sie war ganz scharf auf Corianderblätter die süße freche Maus :love: Brennessell getrocknet mag sie auch noch. Aber andere Sachen wie Goldrute, Wegwarte, Ginkgo, Sellerie, Orthosiphon, Kornelkirschen, Hagebutten, Cranberrisaft, Blasennierentee... lassen sie kalt. Zumindest was ich mitkrieg :hm:

Ich war am Samstag im Botanischen Garten im Park Sansouci. Das ist ein Traum für jeden Meeri- und Ninhalter was da nicht alles wächst. Ist auch etwas verwahrlost, also recht "wild" wuchert da alles so vor sich hin. Aber leider darf man ja nix mitnehmen. Ich in meinem Wahn hab Kopf und Kragen riskiert um Luna heimlich ein paar Nierenpflänzchen und Kräuter zu pflücken. Hab sogar Ginkgoblätter mitgehen lassen. Hab ich vielleicht geschwitzt :schwitz: Ich sah bestimmt aus wie ne Irre :sabber: , da ich hundertmal an der selben Pflanze vorbeiging bis ich mich traute nen Blatt abzurupfen.

Und was ist der Dank als ich nach Hause komme? Nix, bisschen Minze. Ginkgo nen Probebiss aber liegt bis jetzt rum. Mochte alles keiner :crazy: Naja, was soll's. Aber da könnte ich öfters vorbeigehen. :hehe: Im Park rupf ich ja sowieso :X darf man auch nicht. Aber da gibt es tolle Wildwiesen!
Was man nicht alles macht um die Mäuler zu stopfen :jaja:

-- Dienstag 16. August 2011, 08:34 --

Was haltet ihr davon?

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Stiftung Warentest: sehr gut (1,5).



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Mi 17. Aug 2011, 22:15

Traraaa :party:
Alles scheiße, deine Elli!!!

Sorry, wird wieder lang, aber erst mal von vorne:
Ich bin heute bei der Tierklinik vorbeigefahren und hab mir die Blutuntersuchungswerte abgeholt. Fructosamin ist jetzt auch da, auch wenn da steht, dass zu wenig Material für eine Kontrolluntersuchung da war und sie dafür Nachschub bräuchten.

Also die wichtigsten Werte nochmal (ich schreib jetzt nur die, die erhöht waren):

Gesamteiweiß:71 g/l
Glucose: 22,4 mmol/l
Triglyceride gesamt: 3,5 mmol/l
Hämoglobin: 15,1 g/dl
Lymphocyten (absolut): 8922/µl
Anisocytose: +
Fructosamin: 459 µmol/l

All diese Werte gefallen mir gar nicht! V.a., dass sie neben der Diabetes noch zu viel Fett (Triglyceride) im Blut hat und eine Anämie (Anisocytose = unterschiedlich große Blutkörperchen) hat sie auch noch?!

Der T4 war übrigends wirklich 28,3 nmol/l, ihr meintet wohl µg/dl, davon hat sie dann 1,6 :schwitz:

Ich habe heute nochmal einen Combur-Test bei ihr gemacht und sie hat nur noch Glucose. Die anderen Werte sind wieder im Normalbereich :freu:

Dann dachte ich mir teste ich doch mal die Wilma, da ich sie zusammen mit Luna von der gleichen Hobby-Züchterin geholt hab. Sie könnten also verwandt sein, auch wenn sie nicht aus dem gleichen Wurf sind.

Als ich mir den Streifen anseh überrascht es mich schon gar nicht, da da genau das kommt was ich irgendwie schon erwartet habe: Glucosefeld wird schwarz = Wilma hat auch Diabetes :shock:

Dann hatte ich nur noch 2 Streifen über und hab noch Emma und Lolita getestet. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen was ich für Muffensausen hatte! Das war besser als jeder Thriller. Aber GsD, bei Beiden alle Felder super!!! :schwitz:
Bei Wilma ist ja leider auch Hämoglobin und bissl Nitrit im Urin laut Streifen, deutet also auch auf ne Infektion hin.

Jetzt bin ich ganz schön platt von diesen neuen Infos. So ein Scheiß aber auch, sorry für die Wortwahl, aber ich bin echt geschockt.

Jetzt MUSS ich noch Elvis und Nora testen und mir morgen neue Streifen kaufen, ich hab ja jetzt die Diabetes-Paranoia! Bitte drückt Daumen, dass es bei Luna und Wilma bleibt!
Wenn die beiden auch noch Diabetes haben zweifel ich an meiner Fütterung! Dann gibt es nur noch Wasser und Stroh :hot: :lol:
WELLEN hat geschrieben:Was haltet ihr davon?

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was meint ihr dazu?



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » Mi 17. Aug 2011, 23:04

WELLEN hat geschrieben:Traraaa :party:
Alles scheiße, deine Elli!!!
Sorry, so ernst wie´s ist, aber :rofl:
Ich habe Rahel und Lea aus einer Zucht und habe ne Diabetes und eine SDÜ. :X

Wie sagt meine TÄ immer, mit Diabetes haben Meerschweinchen kaum Probleme. Sie hat Patienten mit einem dauerhaften Wert über 400 mg/dl, die bekommen ausschliesslich TroFu und die packen das. Robuste Scheisserchen! Auch wenn ich die Ignoranz der Halter hasse!! :jordi:

Wegen dem Messgerät: Soweit ich es kapiert habe, gibt es Seit 200X nur noch Blutplasma - Messgeräte. Und die gibts wirklich schon in diversesten Ausführungen ab 4,95€.

Generell sind diese organischen Werte aber immer nur eine Momentaufnahme. Also ruhig Blut! Letzten Endes entscheidend sind die Symptome. Und da können wir hoffentlich handeln.
:daum:


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » Do 18. Aug 2011, 05:27

Oha! :?

Ganz interessant wären noch die Referenzwerte dies Labors.
Kannst du die noch dazu schreiben? Jedes Labor hat ja andere. :arg:
Von dem her kannst du die Werte DEINER Tiere zukünftig nur mit den Referenzwerten DIESES Labors vergleichen, sowie ich bei MEINEN Tieren mich auch nur nach den Referenzen des Labors HIER.
Vergleichst du nun die Werte von Luna mit Werten aus dem Netz, wirste wohl bald so wahnsinnig wie ich werden! :lapin: :mrgreen:

Wegen der Triglyceride: Die Leberwerte sind aber ok?
Das ist nämlich das wichtigste!!

Als Messgerät würde ich mir auch nur noch Plasma holen. Ist, wie Antje schon schrieb, einfach moderner und die Vollblutgeräter werden wohl nach und nach verschwinden.


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Do 18. Aug 2011, 10:32

Ich werde die Referenzen nach der Arbeit hier reinschreiben! Leberwerte schau ich auch nochmal nach?!
Vielen Dank erstmal!

In meinem Kopf geht's grad rund. :grübel: :roll: :shock: :? :heul:

Heute werd ich ja erst noch Elvis und Nora testen.... :?
Dann muss ich ja auch wegen Wilma und Luna zum TA...weiß noch gar nicht wann ich dafür Zeit hab, da bei mir grad alles etwas stressig ist hier.



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » Do 18. Aug 2011, 10:43

Kann ich gut verstehen! :knuddel:
Ich war damals, als ich das mit Mimms Diabetes rausfand und dann bestätigt bekam, auch sehr fertig mit der Welt :( und hab Murx und Miss Marple glaub per PN zu Tode genervt. :schäm:
Aber Diabetes ist wirklich KEIN Weltuntergang! ;)
Am aller aller aller wichtigsten ist es wirklich, die Ernährung auf das Tier anzupassen und vor allem: die Leber im Auge zu behalten und in regelmäßigen Abständen die Leberwerte zu prüfen.


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Faith » Do 18. Aug 2011, 12:12

Hallo Wellen!

Es tut mir wirklich leid, dass du jetzt wahrscheinlich auch 2 Diabetesschwine hast!..... Wie ich.... :heul:

Aber ich kann inzwischen auch ganz gelassen damit umgehen. Ich habe es mit Pankreas Comp Amp. und Ernährungsumstellung zur Zeit gut im Griff.

Mach dich nicht fertig .... das wird! :top:

Ich hoffe, dass es dir gelingt bei deinen Tierchen den Blutzucker zu messen. Bei mir gelingt es sowohl bei Hope und auch bei Tara nicht. :arg:
.... Folglich behandeln wir mit Pankreas Amp........

Für mich wird die ganze Diabetesgeschichte aber zur Zeit immer dubioser und ich Frage mich immer mehr, warum soooooo viel Schweinchen? ......... da stimmt doch was nicht.....
Macht man grundsätzliche Ernährungsfehler........ ??????

Ich glaube inzwischen, dass viiiiiieeeel mehr Schweinchen von zu hohen Zuckerwerten betroffen sind, als wir uns überhaupt vorstellen können ......

Lg
Simone



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Do 18. Aug 2011, 15:10

Vielen Dank!
Faith hat geschrieben:Für mich wird die ganze Diabetesgeschichte aber zur Zeit immer dubioser und ich Frage mich immer mehr, warum soooooo viel Schweinchen? ......... da stimmt doch was nicht.....
Macht man grundsätzliche Ernährungsfehler........ ??????

Ich glaube inzwischen, dass viiiiiieeeel mehr Schweinchen von zu hohen Zuckerwerten betroffen sind, als wir uns überhaupt vorstellen können ......
über genau so was denk ich zur Zeit auch grad nach :grübel:

Wenn sich heute Abend zeigt, dass wirklich nur Wilma und Luna betroffen sind, dann hat das natürlich was mit deren Veranlagung zu tun. Ich werd dann denk ich auch der „Züchternin“ Bescheid geben, da es ja gut sein kann, dass sie das nicht weiß und selber lauter Diabetestiere ranzüchtet. Ich finde sowieso, dass bei den Züchtern an erster Stelle die Gesundheit stehen sollte und kein schönes Fell oder ne nette Frisur. In der Natur wird da gut ausselektiert, bei den Haustieren ja leider nicht. V.a. bei Meerschweinchen, die sich so schnell vermehren. Daher die ganzen kranken Tiere.

Aber die Frage für mich ist jetzt eben wie ich die Ernährung auf die Beiden abstimmen kann so dass auch die anderen noch was davon haben.
Da weiß ich jetzt nicht so genau was ich da ändern soll?! :hm:

Ich weiß auch noch nicht so recht, ob ich jetzt das mit dem bestellten Diabgymna probieren soll oder es lieber sein lasse. Ich weiß ja auch gar nicht, ob es Diabetes I oder II ist.

Das Plasma-Messgerät kauf ich mir auf jeden Fall, find ich eh gut sowas zu haben.

Ich werd auch auf jeden Fall mal mit meiner TA absprechen was sie meint. Vielleicht komm ich ja mit ihr zusammen auf ne Lösung, die für alle was bringt. Solange sie so wie jetzt keine Symptome haben, denke ich stört es sie nicht sehr. Das Problem sind natürlich die Langzeitfolgen für die Organe. Das macht mich schon nachdenklich. Aber Insulinpritzen wär ja echt zu stressig. Ich möchte ihnen lieber ein schönes kürzeres Leben ermöglichen als ein langes aber stressiges. Ich hoffe dass man da allein mit Nahrung was verbessern kann! Das wäre bestimmt am relaxten für die Beiden. Ich habe gelesen, dass z.B. Brokkoli das Diabetesrisiko senkt. So Sachen halt wie auch dieser Tulsibasilikum.

Ich meld mich dann später nochmal und schreib die Referenzwerte rein!



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » Do 18. Aug 2011, 15:34

Wegen dem Insulin spritzen: Es wird das für den Menschen genommen. Langzeitstudien über die Verträglichkeit gibt es leider keine und besonders alt wurde bisher keines der Insulintherapierten Tiere, so wie ich das weiß! :?
Von dem her würde ich sowieso vom Insulin abraten!

Bzgl. der Ernährung. Du fütterst ad lib? Wie viele und welche Sorten?
(Sorry wenn du es schon mal erwähnt hast; habs vergessen. :schäm: )
Am besten du zählst mal alles auf, was es bei dir täglich an Futter gibt und was unregelmäßig.
Dann können wir hier schauen, was du noch ergänzen kannst. :)

Wegwarte ist auch ein gutes Futter! Und Chicoree, umgangssprachlich die "Frucht" der Wegwarte.

Ob die Diabetes angeboren ist oder nicht, lässt sich so einfach wohl leider nicht herausfinden.
Ich hab bei meiner Mimm eben herausgefunden dass es Typ II ist, indem das Diabgymna wirkt.
Das würde es bei Typ I keinesfalls, weil hier die Bauchspeicheldrüse irreparabel kaputt wäre und Insulin zugeführt werden müsste.
Typ II hingegen ist nur eine "Störung" der Pankreas bzw. von deren Zellen. Diese Störung kann sich natürlich auch so weit entwickeln, dass irgendwann alles kaputt ist und somit ein Typ I draus wird. Das kann z.B. dann passieren, wenn man alles ignoriert und immer weiter "schlechtes" Futter gibt.


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » Do 18. Aug 2011, 15:50

WELLEN hat geschrieben:Aber die Frage für mich ist jetzt eben wie ich die Ernährung auf die Beiden abstimmen kann so dass auch die anderen noch was davon haben.
Da weiß ich jetzt nicht so genau was ich da ändern soll?! :hm:

Ich weiß auch noch nicht so recht, ob ich jetzt das mit dem bestellten Diabgymna probieren soll oder es lieber sein lasse. Ich weiß ja auch gar nicht, ob es Diabetes I oder II ist.
Es muss Typ II sein. Typ I hätten sie ohne zusätzliche Insulingaben nie überleben können.
Was das Futterangebot betrifft, ist es schwer zu sagen, iich geb jetzt Brokkoli oder Tulsi. Apfel z. B. reduziert auch das Diabetesrisiko.
Eine Diabetes ist so komplex. Und es geht ja nicht nur darum, den Blutzuckerwert zu senken, sondern den Blutzuckerspiegel halbwegs konstant zu halten, damit es zu keiner Unterzuckerung kommt.
Gab ja auch schon Leute, die haben nie den Blutzuckerwert gemessen aber auf Teufel komm raus Hyperglykämie behandelt, weil kein Insulin mehr da war, Weil die Ration Grünrollis mangels Insulin nicht mehr verstoffwechselt werden konnte. :?
Zusätzlich braucht der Diabetiker auch noch dieses und jenes, um eben die Auswirkungen der Diabetes auf die Organe in Grenzen zu halten.
Automatisch kommt man da bei einem grossen Angebot an Futtersorten an, inkl. solcher Sachen wie Zwiebelgewächse, die die Durchblutung fördern, Gefäßverkalkung vorbeugen, den Blutzuckerspiegel senken und die Magensaftproduktion fördern, so dass Eiweiss besser aufgespalten und Vitamine besser resorbiert werden können. Das Buch "Gemüse als Medizin" von G. Rauch - Petz sagt sogar:
Personen, die mit Zuckerverwertungsstörungen zu kämpfen haben, sollten regelmäßig Zwiebeln essen.
Ich habe beim Diabetestier festgestellt, dass der Mineralstoffhaushalt anders funktioniert, als bei den Nichtdiabetikern. Rahel hat öfter mal verfärbte und/oder brüchige Schneidezähne. Zur Regulation des Mineralhaushaltes ist z. B. auch Oxalsäure wichtig, um den Calziumhaushalt regulieren zu können.
Die Kräuterauswahl ist auch wichtig. Auch im Winter biete ich immer Goldrute an, damit sie die Möglichkeit hat, ihre Nieren zu regenerieren bei Bedarf.

Ich denke, das Wichtigste bei der Diabetikerfütterung ist ein großer Stall. Um diese vielfältige Futterauswahl anbieten zu können, braucht man jede Menge Platz. :mrgreen:

@Isa: ohne Chicoree und Radicchio geht hier das ganze Jahr über gar nichts. :hot:


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » Do 18. Aug 2011, 16:07

Miss Marple hat geschrieben: Ich denke, das Wichtigste bei der Diabetikerfütterung ist ein großer Stall. Um diese vielfältige Futterauswahl anbieten zu können, braucht man jede Menge Platz. :mrgreen:
Meinen EB finde ich zu klein, -die Länge ist gut, die Breite zum Kotzen :? -... aber es geht auch so.
Toll ist anders, aber es geht. :?
Man muss dann eben nur damit leben, öfter mal was angepinkeltes austauschen zu müssen.

Aber: Bewegung ist auch so wichtig bei Diabetes! Davon hatten wir es ja erst, Antje! ;)
Mimm ist sehr Laufstreckenfaul, rennt dafür aber gerne und oft Rampen hoch und runter! :hehe:
Miss Marple hat geschrieben: @Isa: ohne Chicoree und Radicchio geht hier das ganze Jahr über gar nichts. :hot:
Hier auch nicht. :hot: Zumindest nie nie nie ohne Chicoree!! Der ist IMMER im Dauerangebot hier.
Bei Radiccio muss ich leider öfter passen. Den gibts nicht immer in den Läden. :hm:


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » Do 18. Aug 2011, 16:22

Isa hat geschrieben:Meinen EB finde ich zu klein, -die Länge ist gut, die Breite zum Kotzen :? -... aber es geht auch so.
Toll ist anders, aber es geht. :?
Bei mir ja auch nicht viel anders. Die Gross Futterangebot in der Stallmitte, dem Marktplatz. Und Lea ist das Marktweib! :lol: Alleine der grosse Antipastiteller nimmt jede Menge Fläche weg. Aber selbst da passen nur paar n 30 Sorten Kräuter rein.
Alles andere ist das wirklich ein logistisches Problem. Ich habe mehrere kleine Näpfe an Stellen, wo sie nicht im Weg stehen. Diese Näpfe im Auge zu behalten hat dann schon was von nem Schießhund... :D


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » Do 18. Aug 2011, 16:33

Uah, Teller hab ich mir abgewöhnt. Erstens eben wegen dem mangelnden Platz, zweitens ziehen die Räuber eh alles quer durch die Einstreu. :roll:

Hier ist derzeit Heinzi das Marktweib. :lol: Er sitzt immer mitten im Gemüseberg. :hehe:


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Do 18. Aug 2011, 23:56

Es wird alles immer absurder!!!
Habe Nora und Elvis getestet: Nora negativ, Elvis Glucose, Hämoglobin und Nitrit positiv, wie Wilma und Luna. :crazy:

Das ist doch schon etwas komisch alles. Wenn ich es jetzt nicht besser wüsste könnte ich behaupten: jedes zweite Meerschwein leidet an Diabetes und es sind nur Glatthaarmeeschweine die erkranken.
Genau diese Tiere essen gern Obst, v.a. Wilma. Emma und Nora mögen z.B. außer Apfel und Wassermelone gar nix. Lolita mag nicht mal Apfel so gern. Wilma stirbt für Obst, v.a. Erdbeeren und Trauben. Luna und Elvis mögen weniger als Wilma aber deutlich mehr als die anderen.
Die Essgewohnheiten aller drei sind total unterschiedlich! Luna ist ein sehr spezieller Fall, sie isst wenig aber oft, viel Heu und ist ein kleines schlankes Meeri. Sie hat mit 5 Monaten als ich sie bekam gerade mal 400 g gewogen. Wilma dagegen wog mit 3 Monaten schon 500 g. Wilma ist sehr verfressen und will eigentlich immer essen und am Besten was Neues was noch nicht da ist. Sie hat eine ziemliche Birnenfigur. Elvis ist ein ganz normaler Fresser und brommselt auch mal mehr als zu fressen, aber er hat ja keine Konkurrenz und kann alles jederzeit fressen und würd ich sagen ist die Mitte aus den beiden anderen. Er wog schon mit 2 Monaten 400 g, er ist aber auch ein Cuy-Mix und wog daher vielleicht etwas mehr. Seine Figur ist aber eher länglich und er sieht daher nicht fett aus auch wenn er mehr wiegt als alle anderen.

Zu den versprochenen Referenzwerten:


Glucose: 4,9-15,9
Triglyceride: 0,3-2,3
Hämoglobin: 12,2-15
Lymphocyten: 1600-6200

Fructosamin konnte kein Referenzwert erstellt werden, da das Blut dafür nicht ausreichte.
Wird also noch nachgeholt.

Hab noch mit meiner TÄ telefoniert. Ich habe jetzt leider erst einen Termin am Montag bekommen. Ich hoffe Elvis und Wilma können noch so lang warten, aber ich sehe keine Symptome wie bei Luna mit dem nassen Po oder so? Anmerken tu ich sonst niemandem dass er krank ist. Luna ist auch trotz AB topfit und läuft munter rum ;) und sie frisst jetzt wirklich fast gar kein Kork mehr, lustig! Die anderen Beiden fressen auch selten Kork.

Meine TÄ meinte das einzige was sie vorschlagen kann ist die Insulingabe. Als ich fragte was sie meint ob es Diabetes i oder II ist meinte sie bei Meerschweinchen wäre es immer Diabetes I, also der Juvenile. :grübel: :crazy: :hm:
Ich glaub das jetzt auch nicht, aber ich glaub gerade sowieso gar nichts mehr.

Kann es jetzt sein, dass so viele Meerschweinchen Diabetes haben? Füttere ich irgendwas was das alles hier auslöst?????

Hier jetzt noch meine Futterliste.
Im Winter fällt die Wiese etc natürlich weg und dafür wird alles mit Gemüse, Grünzeug, Obst, etc. ersetzt. Ich habe darauf geachtet, dass alles einigermaßen saisonal ist, also im Winter jetzt keine ausgefallenen Sachen aus sonstwo. Gewächshausware gab es schon. Ich kauf mein Obst und Gemüse auf dem Markt und in zwei Bioläden. Sehr selten gibt es nicht-Bio. Ich weiß :crazy:

Jetzt im Sommer sieht es so aus:

Wiese ist immer da in Hülle und Fülle. Gehe jeden Tag oder jeden zweiten sehr selten mal dritten Tag sammeln. Ich hab das Glück sehr grün zu wohnen und arbeiten mit vielen Sammelmöglichkeiten. Davon gibt es je nach Gebiet wo ich war mal mehr mal weniger Abwechslung und nicht immer alles was ich jetzt aufliste, aber doch eine gute Mischung. Gräser sind immer dabei!

Verschieden Gräser (ca.4-10 Sorten, zähl ich jetzt mal nicht auf; Weidelgras eher sehr wenig, Quecke eher mehr)
Löwenzahn, Wild Möhre, Wegwarte, Malve, Schafgarbe, Spitz- und Breitwegerich, Wiesenknopf, Zinnkraut, wilder Dost, Giersch, Sauerampfer, Luzerne, Klee, geruchlose und echte Kamille, Gänsefingerkraut, Nelkenwurz, Blutwurz, Wiesenkerbel, Schilf, Mädesüß, Beifuß, Goldrute, Rainfarn (aufgehängt gegen Ungeziefer: essen sie nie!), Labkraut, Gänseblümchen, Klettenlabkraut, Vogelknöterich, Johanniskraut, Pastinake, Taubnessel, Schöllkraut, Walderdbeere, Fingerkraut, etc. pp.

Kräuter gibt es ehrlich gesagt nicht jeden Tag in Hülle und Fülle meist sind es nur Dill, Basilikum und Petersilie und das auch nicht jeden Tag. Andere Kräuter die es gibt: Borretsch, Minze, Melisse, Oregano, Thymian, Salbei, Rosmarin, Schnittlauch, Koriander, Kerbel

Gemüse und Obst:
Eigentlich mit wenigen Ausnahmen jeden Tag da ist: Karotte, Paprika, Fenchel, Apfel, Tomate und Gurke (z.Z. auch Einlegegurken).

In letzter Zeit sehr oft noch da: Radicchio, Chicoree, Seleriestangen (im Winter mit Knolle) ,rote Beete mit Kraut, Kohlrabiblätter, Möhrenkraut, Zuccini (meine mögen sie!), Petersilienwurzel mit Kraut, Sanddorn, Kornellkirschen, Hagebutten,

In letzter Zeit nicht mehr so oft verschiedene Salate, Kohlarten und Knollen außer rote Beete, Petersilienwurzel und Karotte gar nicht mehr.

Manchmal: Mais (selten) mit Blättern (öfters), Wassermelone, Erdbeere, Kirsche, Birne, Banane (sehr selten), im Winter sehr oft jetzt eher selten Brokkoli (Fehler!), was sonst noch so gibt und mir grad nicht einfällt ;)

Trockenkräuter hab ich nen Mix aus verschiedenen selbstgetrockneten und gekauften. Sind z.B. Echinacea, Brennessel, Pfefferminze, Kamille, Schafgarbe, Frauenmantel, Spitzwegerich, Löwenzahn, grüner Hafer, Brombeere, Calendula, Kornblume, Petersilie,
Löwenzahnwurzeln gibt’s auch getrocknet.

Ab und zu gab es Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne (öfters), Pinienkerne, Erbsenflocken, JR Farm Trockenfutterpellets (gaaaaanz selten). Ab und zu auch das JR Farm Herbal Mix zu Trockenkräutern. Weizen und Haferähren.

Zweige:
Haselnuss und Weide sind Favoriten und immer da, Sanddorn, Brombeere, Himbeere, Birke, Eiche, Buche, Apfel, Birne, Mirabellen, Holzapfel, Wildapfel, Acerola, Johannisbeere, Hagebutte, v.a. im Winter: Tannen, Fichten und Kiefer (haben sie sehr viel gefressen).

Wassernapf ist immer da und frisch, aber ich hab noch nie ein Schwein hier trinken gesehen. Himalajasalzbrocken, Aktivkohle und Lehmstein liegen auch daneben. Kork.

Heu und Stroh sind immer da. Heu von mir selber getrocknet oder vom Heuandi, manchmal Fressnapf. Stroh Fressnapf.

Bewegung: meine Schweine leben auf 8 qm und können sich viel bewegen was sie auch tun.

Ich hoffe ich hab jetzt nix vergessen, aber ich geh jetzt in’s Bett…… :sleep: :sleep: :sleep:



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » Fr 19. Aug 2011, 05:38

Ganz schön verwirrend und nervenaufreibend das ganze, nicht wahr?! :?
Ich wette mit dir, wenn noch mehr Leute ihre Tiere testen würden, wären noch viel mehr Leute verwirrt. :?

Dass nur Glatthaarschweine erkranken, kann ich leider nicht bestätigen.
Miss Marples Rahel ist zwar ein Glatthaar. Ebenso Faith's Hope und Tara.
Aber meine Mimm ist definitiv kein Glatthaar. In ihr steckt eine Mischung aus Rosette und Kurzhaarperuaner. Und auch Marions beiden Buben sind Rosetten.

Ich persönlich kann nicht bestätigen, dass Mimm extrem viel Obst frisst. Sie frisst zwar gerne Obst, aber nicht auffallend mehr als die anderen. Und meist bleibt Mimm nur bei ihrem Apfel und ignoriert andere Obstsorten weitestgehend.

Dass bei Meerschweinchen ausschließlich der Diabetes Typ I vorkomme, .... kann ich nicht glauben. Hab ja mit Mimm und meiner "Forschungsarbeit" an ihr hier das beste Gegenbeispiel sitzen.
Typ I IST insulinpflichtig, weil die Pankreas futsch ist.
Und futsch ist futsch, da hilft nix mehr außer Insulin dem Körper von außen zuzuführen.
Bei Mimm allerdings leistet das Diabgymna (bestehend NUR aus der Pflanze Gymnema sylvestre) wahnsinnige Arbeit. Wir sind derzeit von einem Ursprungswert weit über 400 mg/dl auf zwischen 150-180 mg/dl runter.
Wie wäre das also möglich, wenn Meerschweinchen nur an Typ I leiden würden?
Da könnte die Pankreas ja gar nicht angeregt werden!!

Außerdem würde ein an Typ I Diabetes leidendes Tier niemal so lange völlig symptomlos überleben, WENN es denn überhaupt so lange mit total defekter Bauchspeicheldrüse überleben würde!!

Deine Fütterung ist übrigens perfekt! Mehr kann ich dazu nicht sagen! Perfekter geht nicht. ;)
Also an dir liegt das alles ganz ganz sicher nicht.
(Hast du in der Vergangenheit eigentlich mal Trockenfutter, Pellets oder Leckerchen in Form von Loftys und Co. angeboten? :grübel: Ich frag nur, weil ich ja bis vor ca. 1,5 Jahren noch Loftys als Leckerchen angeboten habe! Meine Vermutung war deshalb bisher immer, dass ich Mimm kaputt gefüttert habe, weil sie als das zutraulichste Schwein natürlich oft mal von mir ein Leckerchen zugeschoben bekam. :? )
[Ah hab grad gelesen:
Ab und zu gab es Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne (öfters), Pinienkerne, Erbsenflocken, JR Farm Trockenfutterpellets (gaaaaanz selten).
Mögliche Ursache? Vielleicht!? :hm: :hm:


Tja, warum haben so viele Schweine einen hohen Blutzucker? (Vor allem wette ich auch, dass die Dunkelziffer noch viel höher ist!)
Vermutungen habe ich -und hat vor allem meine Dozentin!- sehr viele angestellt. Aber auch Fakten. Habe sie ja in diesem Thread aufgeführt: [url=http://www.tierpla.net/gesundheit-meerschweinchen/diabetes-wie-tatsachlichen-referenzwert-feststellen-t11437.html](Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?[/url].

Bevor man sich ganz verrückt macht: Ich finde es am wichtigsten das Schwein als Individuum zu beobachten. Bewegung, Fressverhalten, Symptome wie Katarakt, Allgemeinbefinden, regelmäßiges großes Blutbild (vor allem der Leberwerte) machen lassen,...
Geht es dem Tier rundum gut MIT seiner Erkrankung, kann man nicht mehr richtiger machen. ;)

[Natüüüürlich wäre ich sehr gespannt auf deine Erfahrungen mit dem Diabgymna. Bin ja seither die einzige weit und breit, die das testet am Meerschwein. Und ich würde gerne wissen, ob es bei anderen Tierchen mit Diabetes auch so gut durchschlägt! ;) ]


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Fr 19. Aug 2011, 08:20

Ja, ganz schön verwirrend!

Meine TÄ zeigt mir den Vogel wenn ich da am Montag mit 3 Diabetespatienten ankomm und von allen ein Blutbild will ;)

Was ich mir bei der Diabgymnatherapie gedacht hab ist, dass ich das gern probiere um sicher zu wissen, dass sie Typ II haben, aber ein Leben lang jeden Tag dieses Diabgymna 3 Tieren zu geben, ich glaub das wird stressig für die gesamte Gruppe. Ich nehm sie sonst 1 x in der Woche zum wiegen und TÜV raus, aber jeden Tag? :hm: 1 mal die Woche Blutmessen wär ja ok.

Ich hab noch vergessen, dass ich auch noch auf dem Balkon Pflänzchen züchte und Topinambur gabs im Winter auch, jetzt seh ich den leider nirgends mehr, wird wohl auch eher ein Wintergewächs sein wie Cranberries (find ich auch nicht).

Wegen den JR Farm-Pellets: Am Anfang gab es bei mir 2 Monate lang die als Trockenfutter in nem kleinen Schälchen. GetreideTroFu gab es noch nie. Dann hab ich gelesen, dass selbst dieses TroFu schlecht ist und dann gab es die nur noch extrem selten mal. Der Grund ist nur, dass sie es SEHR gern mögen und ich es halt noch in geraumen Mengen da hab. Wegschmeißen sollte ich es wahrscheinlich, denn das ist ja kein toller Grund! Könnte also vielleicht der Grund sein, aber die Mengen sind nicht überzeugend. Eher denke ich wird das TroFu bei den Vorbesitzern der Grund sein können?! Aber dann müssten Emma und Nora krank sein, denn die hab ich erst bekommen wo sie 1-2 Jahre alt waren und sie kamen aus schlechter Haltung.

Bei mir könnte der Grund vielleicht sein, dass es hier im letzten Monat 3 mal einen Maiskolben für alle gab?! Oder die Erbsenflocken als Leckerchen, wobei das minimale Mengen und Frequenzen waren. Könnte aber sein.
Trotzdem find ich alles absurd!



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » Fr 19. Aug 2011, 09:08

WELLEN hat geschrieben:Was ich mir bei der Diabgymnatherapie gedacht hab ist, dass ich das gern probiere um sicher zu wissen, dass sie Typ II haben, aber ein Leben lang jeden Tag dieses Diabgymna 3 Tieren zu geben, ich glaub das wird stressig für die gesamte Gruppe. Ich nehm sie sonst 1 x in der Woche zum wiegen und TÜV raus, aber jeden Tag? :hm: 1 mal die Woche Blutmessen wär ja ok.
Kommt immer auf das jeweilige Tier an. Für Mimm und mich ist das mittlerweile Routine. Sie schläft während dem Blutmessen sogar manchmal einfach auch meinem Arm weiter. --> 7 Sekunden.
Diabgymna Gabe --> 20-60 Sekunden; je nachdem wie hoch ihr Blutzucker ist und wie viele Kapseln ich ihr anmische.

Grundsätzlich würde ich sagen: Ja, 1x die Woche Blutzucker messen reicht.
Aber davon bin ich mittlerweile weit entfernt, seit ich weiß welche Durchschlagskraft das Diabgymna hat.
An einem halben Tag kann der Blutzucker schon um 3 Stellen fallen.... und da rede ich nicht von nur 100 mg/dl... :?

Oh ich hab damals dann auch Leckerchen und getreidefreies TroFu von heute auf morgen weg geworfen. Das war sicherlich ein Wert von um die 50 Euro.
Wobei man hier wohl kaum von "Wert" sprechen kann bei dem ungesunden Zeug! :hehe:
WELLEN hat geschrieben: Trotzdem find ich alles absurd!
Biste nicht die einzige! :taetchel:
Wär ja auch fies, wenn du innerhalb weniger Tage die "Lösung" hättest, während wie nun hier schon bald n dreiviertel Jahr forschen. :D
:lol:


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » Fr 19. Aug 2011, 09:51

Hey WELLEN, Du fütterst weder Moose noch Heilerde? :shock: :los:
Nee, quatsch, :lach: mit der Fütterung hast Du vermutlich die Symptome bisher gut in Schach gehalten! :D

Nicht zu vergessen die Fütterung der Mutterschweinchen beim Züchter: Pellets! Was da an Muttermilch in den Babyorganismus kommt, ist kontaminiert.
Ist ja beim Menschen nicht anders, wenn ich ne Mutter an der Kasse sehe mit Weizennudeln, Jagdwurst, Ketchup, Limo und 3 Packungen Kippen. Die Kinder dazu sehen aus wie Braunbier mit Spucke...
Isa hat geschrieben:Wär ja auch fies, wenn du innerhalb weniger Tage die "Lösung" hättest, während wie nun hier schon bald n dreiviertel Jahr forschen. :D
:lol:
Dreivierteljahr? Rahel ist doch schon seit Mitte 2008 mein Forschungsobjekt. :grübel: Wir hatten die Diagnose, da war sie ein 3/4 Jahr alt und zum Spott eines Forums hatte ich damals schon die Fütterung angefangen umzustellen. :hot:
Naja, 3 Jahre Leben mit Diabetes, geht auch.


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » Fr 19. Aug 2011, 10:00

Miss Marple hat geschrieben:
Isa hat geschrieben:Wär ja auch fies, wenn du innerhalb weniger Tage die "Lösung" hättest, während wie nun hier schon bald n dreiviertel Jahr forschen. :D
:lol:
Dreivierteljahr? Rahel ist doch schon seit Mitte 2008 mein Forschungsobjekt. :grübel: Wir hatten die Diagnose, da war sie ein 3/4 Jahr alt und zum Spott eines Forums hatte ich damals schon die Fütterung angefangen umzustellen. :hot:
Naja, 3 Jahre Leben mit Diabetes, geht auch.
So lang kenn isch disch ja noch gar nisch!! :hehe:
Und bei Mimm definitiv Diabetes festgestellt hab ich ja auch erst Anfang diesen Jahres.
Ich hab jetzt eben nur rein die Definitiv-Zeit genommen, in denen wir uns hier und jetzt um den Diabetes drehen. :jaja:


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Fr 19. Aug 2011, 14:05

Isa hat geschrieben:Kommt immer auf das jeweilige Tier an. Für Mimm und mich ist das mittlerweile Routine. Sie schläft während dem Blutmessen sogar manchmal einfach auch meinem Arm weiter. --> 7 Sekunden.
Diabgymna Gabe --> 20-60 Sekunden; je nachdem wie hoch ihr Blutzucker ist und wie viele Kapseln ich ihr anmische.
Das hört sich gut an. Mal sehen. Luna könnt ich mir vorstellen, dass das geht. Sie hat jetzt auch nicht mehr so Angst wie noch am Anfang. Wilma ist wenn man sie rausnimmt ein "Wirbelwind". Elvis hat Angst! Er hat sicher den meisten Stress. Er ist ja ein Cuymix und das ist schon etwas extremer bei ihm als bei normalen Scheinchen. Aber er ist wenn man ihn dann auf dem Arm hat sehr ruhig (im Vergleich zu Wilma die immer ausbüchsen will).
Aber das größte Problem seh ich im Einfangen, da kommt dann immer in die ganze Gruppe eine extreme Unruhe rein. Ich versuch ja immer die guten Momente abzuwarten, aber es klappt trotzdem nicht das alles so relaxed abläuft. Ich habe ein Bodengehege, da können die sehr gut abhauen!
Miss Marple hat geschrieben:Hey WELLEN, Du fütterst weder Moose noch Heilerde?
Doch :D hatte mal son Moos in nem Streu von Vitakraft. Heilerde ist ja der Lehmstein ;)
Ihr seht alles ist perfekt, nur meine Tiere sind krank :lol:

Ich hab gestern diesen Bericht gelesen und das Schwein wurde trotz abstruser Fütterung 6 Jahre:
https://www.jacomo.homepage.eu/tagebuch_80822739.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Interessant für Diabetes I dürfte das hier sein:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/40271/Typ-1-Diabetes_mellitus_Leptin_statt_Insulin.htm" onclick="window.open(this.href);return false;



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » Fr 19. Aug 2011, 14:18

Ich nehme die Tiere zum Medi geben gar nicht raus. Wenn meine Hände sich nähern, bleiben sie stehen und los gehts. Selbst Stitch, dieser elende Schisser, bekommt so morgens und abends seine Augensalbe.
Ich bin ziemlich sicher, dass sie zum Stechen genau so stehen bleiben würden.
Ist bissel Training. Aber dass Stehenbleiben angenehmer ist als rumhampeln und rausgenommen zu werden, haben sie schnell gerafft.

Wegen dem Leptin - da findest Du sehr widersprüchliche Forschungen. https://www.tierpla.net/post139004.html?hilit=leptin#p139004" onclick="window.open(this.href);return false; Ich habe ehrlich gesagt auch Schiss, im Hormonhaushalt rumzupfuschen.
Aber schön, dass ich mal mein altes Geschreibe zu Leptin suchen musste, denn wo es in "Boston Legal" damals um Leptin ging, wurde ausgeführt, dass Fastfood eine Hauptursache für Diabetes ist. Also analog Trockenfutter bei unseren Tieren. Die Hintergründe in solchen Serien sind ja i. d. R. gut recherchiert, um glaubwürdig zu sein.

Apropos Trockenfutter, ich sollte meine Mittagspause echt anders nutzen als in den Foren quer zu lesen. Man rafft´s einfach nicht, dass CC, RC, HC usw. nichts anderes sind als pampige Trockenfutter. :autsch:


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Fr 19. Aug 2011, 16:02

Meintest du das hier, Marple?

Meine Recherche bringt mich grad auf Folgendes:

Ein zu viel an Fructose scheint eine Leptinresistenz auszulösen (Kombination mit Fett): https://www.sciencedaily.com/releases/2008/10/081016074701.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Leptinresistenz führt dazu, dass Leptin seine Funktion im Körper nicht mehr ausüben kann. Man leidet an Dauerhunger und wird fett (würde auf meine Wilma passen, die immer Hunger hat).

Da Leptin auch den Blutzuckerspiegel reguliert (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/40271/Typ-1-Diabetes_mellitus_Leptin_statt_Insulin.htm" onclick="window.open(this.href);return false;) müsste es folglich bei einer hohen Fructoseaufnahme zu einem hohen Blutzuckerspiegel kommen?!

Ich weiß dass das alles viel komplexer ist was im Körper abläuft und man kann nicht von A auf B schließen, aber ist da doch irgendwie ein Zusammenhang da zum Obst? Es muss halt noch die Kombination mit Fett da sein. Sind das meine Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne in Kombination mit Apfel?

Aber das ist alles Quatsch, weil sie ja mind. 90 % nicht Obst und Fett essen.

Aber Degus sollen doch keine Äpfel und Obst essen wegen Diabetesgefahr?! Das wurmt mich alles.

Heute ist mein letzter Tag in der Arbeit und ich sollte eigentlich auch eher nicht über Diabetes rumrecherchieren ;)
Aber dafür hab ich ab morgen 2 Wochen Urlaub und ich weiß jetzt schon, dass ich alles über Diabetes lesen werde, hihi :mrgreen:



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » Fr 19. Aug 2011, 16:45

Ja, das meinte ich, dass der Fettstoffwechsel durchdrehen kann.
Genau da macht mein Hirn aber schon wieder dicht: sie unterscheiden nirgendwo zwischen den Fetten. Ich kann nicht mal irgendwo rauslesen, ob es sich dann um Fette z. B. aus Mehlsaaten oder Ölsaaten handelt. Je nach Fettsäureart verstoffwechselt lt. Murx Glucose anders. Ölsaaten sollten sich bei Fructose gar nicht bemerkbar machen.
Und mit den Degus und Äpfeln ist auch Quatsch. Bei den Meerschweinchen liest Du ja auch bis heute nur einmal die Woche Obst. Die Deguhalter, die Obst füttern, haben genauso wenig Probs wie unsere Tiere mit Obst.
Ausser bei mir. Meine Tiere haben nen Oberknall. Die fressen meine Bio - Gartenäpfel nicht, die wollen weiter Bio - Äpfel von Reichelt. :crazy:


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Fr 19. Aug 2011, 16:53

Mir ist auch alles noch nicht so klar....

Hab noch ne Pflanze gefunden, die ich beim letzten Umzug verschenkt habe, davon hatte ich Massen. Schade auch

https://www.heilpflanzenkatalog.net/heilpflanzen/heilpflanzen-afrika/1-brutblatt-goethepflanze.html" onclick="window.open(this.href);return false;



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » Fr 19. Aug 2011, 17:12

Kannst Du nicht bei Dir auf Arbeit irgendwas plündern? Da muss es doch unglaubliche Sachen geben.
Stevia und Jiaogulan sind auch prima Diabetespflanzen. Getrockneter Jiaogulan ist sogar noch ziemlich beliebt!


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Fr 19. Aug 2011, 22:50

Miss Marple hat geschrieben:Kannst Du nicht bei Dir auf Arbeit irgendwas plündern? Da muss es doch unglaubliche Sachen geben.
Wenn ich bei Rühlemann's arbeiten würde, ja das wäre toll ;)
Aber bei mir in der Arbeit gibt es fast nur "genmanipuliertes Zeug" im Gewächshaus. Das sind auch keine Pflanzen die jemand essen sollte, damit wird nur geforscht. Ich selber würd sowas nicht essen und den Schweinen würd ich es erst recht nicht geben. Es gibt aber auch Pflanzen im Freiland. Dort wurde dieses Jahr von den Gärtnern zur Gärtnerprüfung ein Bauerngarten angelegt. Alles unbehandelt, ungedüngt und daher für alle essbar. Da hab ich mich dann auch kräftig bedienen dürfen an verschiedenen Kräutern, etc.

Ich hab auch schon überlegt ob ich nicht im Gewächshaus frage ob ich einfach ne Parzelle ganz für meine Schweine für den Winter haben kann. Da könnt ich dann so manches Pflänzchen im Winter anbauen und auch so Gumar, Stevia und Jiaogulan...träum....In der Realität ist das natürlich nicht erlaubt und wäre mir auch irgendwie zu riskant. Obwohl ich gut finde, dass dort generell schon viel mit Nützlingen gemacht wird und weniger gespritzt wird. Ich selber bin ja mehr überzeugt von ökologischem Anbau. Hört sich jetzt komisch an, da ich ja selber in der Forschung bin. Aber es ist ja nur Grundlagenforschung :pfeif: ich bin bekennender Schizo :P



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