hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

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hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

Beitrag von freigänger » Do 24. Nov 2011, 18:11

cano macht mich wahnsinnig: am liebsten den ganzen tag, spätestens jede stunde futtern!
bauch ist prall, er am verhungern. toben, wasserspritzen nimmt er in kauf. :autsch:
vorhin hab ich ihm eine scheibe trockenes brot hingeworfen - auch das hat er gefuttert :sauer:
wenn man einen pkw mit der menge bezin für einen lkw volltankt geht der über, nicht so cano.
davor hat der die kaninchenkötl inhaliert, wie ein staubsauger über die wiese :shock:

vor einigen wochen ließ ich kot auf würmer untersuchen, ok. blutuntersuchung vor einigen monaten ergab auch nichts. herzinsuffizienz ist bekannt, doch kann ihn die "verhungern" lassen? ein mehrbedarf an irgendwelchen stoffen? häufchen sind eher klein. er bekommt roh.
womit kann ich ihm ein völlegefühl geben?


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Re: hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

Beitrag von lapin » Do 24. Nov 2011, 18:15

Also wenn ich es nicht besser wüsste, bereitet auch er sich auf den Winter vor...möglich das der Winter hart werden könnte...

wenn alle Untersuchungen unauffällig waren, würde ich dem ganzen nicht so viel Gewicht geben ...


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

Beitrag von Sana » Do 24. Nov 2011, 18:35

Also wenn ich das richtig verstehe, ist nur das, dass cano immer fressen könnte?? Aber nicht ständig suchend durch die Gegend läuft?? Wenn das so richtig ist, kann ich dir nur sagen, dass unsere Hündin auch 24 Stunden am Tag fressen könnte ohne zu platzen...

Würde mir da auch erstmal nicht soo einen Kopf machen, wenn alle anderen untersuchungen okay sind.


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Re: hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

Beitrag von freigänger » Do 24. Nov 2011, 18:58

er 'läuft' zwischen küche und wohnzimmer und legt sich demonstrativ zum futtertisch :sauer: das nervt :jordi:

er signalisiert mir eindeutig, daß er was zum fressen braucht. anstatt sich hinzulegen und zu verdauen pendelt er immer wieder in die küche.


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Re: hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

Beitrag von Venga » Do 24. Nov 2011, 19:04

Venga und Joy sind auch so. Die nerven mit ihrem von Napf zu Napf getigere, nachgucken, ob was nachgewachsen ist und noch mal auslecken.
Ich habe die Menge an gekochten Kartoffeln und Gemüse zum Fleisch erhöht, das gibt´s jetzt zu jeder Mahlzeit, statt nur Mittags.
Venga bekommt ab und zu noch den Snackball mit kleinstmöglicher Öffnung, damit es länger dauert. :X

Möglich, dass die Winterfellproduktion mehr Energie benötigt, die sie ausgleichen wollen/müssen. Ältere Hunde verwerten das Futter oft nicht mehr so gut.


LG
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Re: hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

Beitrag von Sana » Do 24. Nov 2011, 19:05

Hast du den Kot denn auch auf andere Parasiten testen lassen oder nur auf würmer?? Als wir in der HuTa Giardien hatten, haben die "befallenen" Hunde auch ständig fressen wollen und haben ständig nach futter gebettelt....Wie sieht der Kot denn sonst aus? normal? Vllt auch eine übermäßige Menge an Helicobacter?

Das wären so meine Ideen....Aber ich glaube das ist bei der Jahreszeit normal..."Fett anfresse"?!


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Re: hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

Beitrag von ElHappy » Do 24. Nov 2011, 19:24

Die Probleme mit dem Herzen könnten seinen hunger erklären .Kann es vielleicht sein das die Herzinsuffizienz sich verschlimmert hat? Weil das herz muss dann mehr gegen die Schädigung arbeiten mit der und deshalb verlangt der Körper mehr "Treibstoff" Bekommt er irgendwelche Herzunterstützende Medis ? Nimm er trotz hoher futtermengen auch zu? oder bleibt er ehr etwas schlanker??
vielleicht sollte nochmal ein genauerer blick auf Herz mit Sono und EkG etc geschaut werden .


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Re: hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

Beitrag von freigänger » Do 24. Nov 2011, 19:31

es beruhigt ein wenig, daß eure hunde derzeit auch mehr fressen, so mit der erklärung 'winterspeck' :hehe:
kot ist überraschenderweise sehr wenig. schön - kein schleim, kein durchfall, keint steinharter.

er wurde auf allerhand mögliche krankheiten untersucht, da er ja vor ca. 12j angeblich aus spanien kam.
ich versuch mal was reinzukopieren. einen weiteren befund hab ich augenblicklich nicht zur hand, da kamen ergebnisse von einem anderen labor.


Untersuchung Ergebnis Sign Normalwert Maßeinheit Anm
Freies Thyroxin
(ECLIA) 0.8 0.6 - 3.7 ng/dl
Spezifische Pankreaslipase 176 ug/l

<= 200 ug/L Kein Verdacht auf Pankreatitis
201-399 ug/L Fraglicher Bereich
>= 400 ug/L Verdacht auf Pankreatitis

Reisekrankheiten Profil spät

Ehrlichia canis-AK
(IFT) negativ < 1:40 Titer 1)
Leishmanien-Antikörper (ELISA) 0.9 TE 2),3)
Makrofilarien ELISA negativ negativ
Babesien-Antikörper folgt < 1:32 Titer 4)
Borrelien-Ak (C6 qualitativ)
(ELISA) negativ negativ

Bitte beachten Sie:
Im Rahmen des Reisekrankheiten-Profils 2 (spät) bieten wir ab sofort zusätzlich
die Austestung von Borrelia burgdorferi mittels ELISA (AK, C6 qualitativ) an.

Differential-Blutbild 5)

Basophile Gr. 0 0 - 1 %
Eosinophile Gr. 4 0 - 6 %
Stabkernige 0 0 - 3 %
Segmentkernige 66 55 - 75 %
Lymphocyten 27 12 - 30 % 6)
Monocyten 4 0 - 4 %
Anisocytose 0 negativ
Polychromasie 0 negativ
Cortisol-Kreatinin-Quotient 40.4 ++ < 33 7)

Graubereich (Kontrolle empfehlenswert) 33 - 50
Hyperadrenokortizismus möglich > 50

Cortisol im Urin (CLIA) 68.9 ug/l
Kreatinin im Urin 53.2 mg/dl
Protein/Kreatinin-Quotient 0.2 < 0.5
Eiweiß im Urin 102 60 - 530 mg/l

Beurteilung:
1) Ein Antikörper-Titer (IgG) im indirekten Immunfluoreszenztest (IFT) von < 1:40 ist als negativer Befund zu werten. Sollte im weiteren Verlauf dennoch eine für Ehrlichiose auffällige klinische Symptomatik bestehen, wird empfohlen den Titer nach 2 bis 3 Wochen erneut zu bestimmen. Als weitere diagnostische Möglichkeit steht der direkte Erregernachweis mittels PCR (bzw. mikroskopisch im Blutausstrich, in der Regel nur im Frühstadium der Infektion möglich) zur Verfügung.
6) z.T. lymphatische Reizformen

Anmerkung:

2)
Ein Wert von < 7 TE ist als negativer Befund zu werten. Sollte im weiteren
Verlauf eine für Leishmaniose auffällige klinische Symptomatik bestehen, wird
empfohlen, den Test nochmals nach einem Zeitraum von 4-6 Wochen zu wiederholen.
Es ist zu beachten, dass aufgrund der individuellen Immunitätslage nicht alle
infizierten Tiere Antikörper ausbilden.


3)
Bitte beachten Sie:
Ab sofort führen wir die Bestimmungen von Anti-Leishmania-IgG Antikörpern,
anstatt wie bisher durch indirekten Immunfluoreszenstest, mittels ELISA durch.
Die Ergebnisse werden daher jetzt in Einheiten angegeben. An dem benötigten
Untersuchungsmaterial und der Untersuchungsdauer ändert sich nichts.
TE < 7,0 Negativ
TE 7,0-12,0 Grenzbereich
TE > 12,0 Positiv


4)
Partnerlabor


5)
Aufgrund der Qualität des mitgeschickten Blutausstriches und der Alterung
der Blutzellen im EDTA ist die mikroskopische Differenzierung nur unter
Vorbehalt möglich.


7)
Der Kortisol/Kreatinin-Quotient liegt zwischen 33 und 50 und damit im
Graubereich. Andere Erkrankungen, die mit einer erhöhten Kortisolausscheidung
einhergehen, sollten in Betracht gezogen werden. Zur weiteren Abklärung eines
Hyperadrenokortizismus empfehlen wir die Durchführung eines Low Dose
Dexamethason-Suppressionstests (LDDS) oder eines ACTH-Stimulationstests.


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Re: hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

Beitrag von freigänger » Do 24. Nov 2011, 19:40

herzmedis wurden heuer ausgetauscht und ist der ta mit dem rhythmus zufrieden = 'in der 3./letzten lebenshälfte'. vor ca. 2 wochen wurde das herz wieder abgehört. wegen sehr extremen haarausfall bekommt er jetzt dermanorm, für die verdauung petzym.

ich find cano mollig, nachbarin meinte vor ein paar tagen 'schlanker geworden'. :hm:
Venga hat geschrieben:Ältere Hunde verwerten das Futter oft nicht mehr so gut.

in die richtung gehen u.a. meine bedenken.


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Re: hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

Beitrag von Nightmoon » Do 24. Nov 2011, 20:20

Ich denke, dass es in der ureigenen Natur bei den Hunden liegt, also mit Instinkten zu tun hat und somit ziemlich unterschiedlich ausfallen kann, ob und wie verfressen einer/eine ist.
Meiner Meinung nach haben Hunde kein Sättigungsgefühl oder sie können es beliebig "ein- und ausschalten" ?!?, jedenfalls nicht so, wie wir es bei uns Menschen kennen.
Das mag daran liegen, dass es immernoch aus den wilden Ursprüngen stammt, wo Hund nicht jeden Tag "Beute machen konnte". Also fraß Hund alles Ratzeputze weg, was er kriegen konnte und die nächsten Tage bis Wochen war ihr Überleben wieder einigermaßen gesichert.
Machte Tier keine Beute, dann zehrte es von seinen Ressourcen - die es sich in den fetten Zeiten zugelegt/angefuttert hatte.
Wer Futter hat, kann überleben. Wer keine Beute macht, der war/ist zum Tode verurteilt. :hm:

Wenn ich mir die Löwen, Hyänen, Schakale oder Wölfe angucke, die machen es genauso.
Sie schlagen sich, nach erfolgreichem Beutezug den Bauch so voll, dass sie anschließend kaum noch zu einer Regung fähig sind, weshalb sie nach einer größeren Mahlzeit immer seeeehr ausgeprägt "Siesta" abhalten. :gähn:
Da wird sich dann untereinander gehegt und gepflegt und abgeschlabbert, was zum einen der Reinigung dient und zum anderen die Verdauung anregt und es stärkt die sozialen Kontakte/Verbindung in der Gruppe/im Rudel.
Nur die Kleinsten, die vermutlich nicht so viel von der Beute abbekommen haben spielen, wie die Wilden herum und gehen den Erwachsenen auf den Geist. :lol:
Da diese aber sich hüten werden, ihre wohlverdiente Mahlzeit/Energie zu vergeuden, sind sie rel. entspannt und lassen sich Vieles gefallen, was an hungrigeren Tagen eher gerügt würde, als an den satten Tagen.

Ich vermute Mal, dass das bei einigen Hunden ebenso durch kommt. Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich so ein Verhalten wesentlich häufiger bei den Mädels bemerken konnte, als bei den Rüden. Warum das nun so ist, keine Ahnung. Fakt ist aber, dass das scheinbar nicht auf alle Hunde gleichermaßen zutrifft, denn ich kenne auch genügend Hunde, die extrem schlank sind und denen man jeden Bissen förmlich in die Schnute schieben muss, dass sie nicht verhungern. Aber eins ist mir auch noch aufgefallen, dass gerade Hunde, die mit ihrem Leben scheinbar sehr zufrieden sind, erst mit zunehmendem Alter verfressener werden. Doch das ist schon fast spekulativ, denn auch da kenne ich Gegenbeispiele.

Schwer zu sagen woran es wirklich liegt, nur das ist mir allgemein halt so aufgefallen, dass es zu den wirklich wilden Raubtieren offensichtlich diese Verbindungen gibt. :hm:

Je älter Tessa wurde, desto gigantischer wurde auch ihre Fressgier. Wobei sie gutem Fresschen noch nie wirklich abgeneigt war, aber dennoch mit zunehmender Krankheit wurde sie auch "hungriger". Wohl auch, um die Krankheit instinktiv damit auszugleichen. Das war immer ganz schön schwierig, denn ich konnte ihr immer nur kleinere Mengen geben, weil ihr das zusätzlichen Platz zum Atmen genommen hätte.
Da sie es selber nicht reduzierte, musste ich da eingreifen, sonst hätte sie bei Zeiten schon Atemnot bekommen. AUch sonst musste ich "künstlich eingreifen und ihr verschiedenes Fresschen untersagen, was sie zusätzlich belastet hätte, wie z.B. Knochen, das vertrug sie einfach nicht emhr, dennoch putzte sie die weg, wenn sie rankam. :roll:


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Re: hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

Beitrag von freigänger » Do 24. Nov 2011, 22:11

die überlegung 'beute wird nicht alle tage gemacht, also bauch vollschlagen' ist naheliegend. doch unsere hunde sind schon jahrzehnte oder jahrhunderte dominisziert, ob da dieser instinkt noch so ausgepägt ist?

jetzt schläft er knietief. es gab noch 2x eine schüssel :sauer: und vor lauter futtern wußte ich nicht, ob er die herztabl. schon bekommen hat :autsch: hab ihm vorhin die abendtabl. gegeben.
diese extremen freßphasen hat er immer wieder, nicht konstant, normal alle 3 -4 std. kl. mengen.

was auffiel, daß er wieder am ganzen körper stark zitterte.

ps: derweilen ich hier schreib ist er aufgewacht und steht vor der küchentür :autsch:


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Re: hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

Beitrag von Nightmoon » Do 24. Nov 2011, 22:41

Starkes Zittern könnte aber auch auf eine Unterzuckerung, es muss nicht zwangsläufig auf Diabetes hindeuten - denkbar wäre auch, dass es durch die Medis zu Stande kommt. Ich würde Mal einen Zucker-Test machen lassen. Sicherheitshalber. Welches Herzmedikament bekommt er denn?
Vetmedin? Oder... Vasotop??? :hm: Vasotop wäre allerdings die schlechtere Wahl. Ist zwar günstiger, aber nicht die bessere Wahl, es bringt zu viele Nebenwirkungen.
Ansonsten müsste er nach einer kleinen Gabe von etwas Futterbarem, rel. schnell aufhören zu zittern. Wobei gerade ältere Hunde schnell Mal zittern.
Kannst Du sein Zittern evtl. Mal per Video festhalten? :lieb:
Tessa zitterte zum Schluss auch ab und an, aber das war eindeutig altersbedingt bei ihr und trat in unterschiedlichen Aktiv- und Haltungspositionen, aber auch im Ruhezustand.


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Re: hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

Beitrag von freigänger » Fr 25. Nov 2011, 09:00

vorab, das mit dem video wird nichts. im sommer hab ich z.b. flockes steineaufräumen gefilmt, war sehr verschwommen bzw. unruhig. liegts an mir oder der digi?

diabetes hatte ich schon in verdacht, lt. ta nein, denn da wäre bei der blutuntersuchung bereits ein wert aufgeschienen und wäre er immer diabetiker.
er bekommt vetmedin, davor fortekor bzw. cibacen.

er will fressen, weil im magen was nicht stimmt, so mein aktueller eindruck. gestern bekam er noch ulco und nuxvomica. heut hab ich das verschierte weggelassen, rein nur pferd und kuttln und reis und davon nur sehr wenig. da heut moritz da ist wird er vlt. ein wenig abgelenkt sein.


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Re: hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

Beitrag von freigänger » Fr 25. Nov 2011, 11:16

wie nennt sich denn die abkürzung für den zuckerwert?
GLU war zu niedrig und cortisol-kreatinin-quotient zu hoch.
bei früherem befund:
alk. phosphatase 305 statt < 81; gldh 13,78 statt <9; glucose 34 statt 54-100; ck, ldh, triglyceride, hbe, eosinophile jeweils zu hoch.


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Re: hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 25. Nov 2011, 15:11

Wenn der Glucosewert zu niedrig ist ist es normal das es er Hunger hat....

Sieht irgendwie aus als wären die Leberwerte durcheinander....ich beiss mich da nachher mal rein, muss nämlioch gleich erstmal weg.

So als ersten tip würde ich ihm zwischendurch einfach mal wenig Haferflocken/ oder andere Vollkornflocken mit viel Gemüsematsch und Fleischbrühe anbieten....hält den Blutzucker konstant und hat nicht so viele Kalorien...


Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: hund wird nicht satt - was könnt ihm fehlen?

Beitrag von freigänger » Fr 25. Nov 2011, 16:45

er verträgt ja 'nix'; unter verdacht u.a.: haferflocken :hm: gemüse, brühe...

heut gabs morgens ulco, bei der mittagsmahlzeit 3 nuxvomica, kein dermanorm (zu fett?), kein enzym.
hab das gestrige futter so durchdacht: 1 kl. löffel weintrauben-zwetschgenpatz, einige grasspitzen, ca. 2 kl. walnüsse, prise eierschalenpulver (von gekochen eier; eier kamen vom bergbauern), mageres rinderverschiertes+pferd+kuttln (ohne die fettteile), 1 dermanormkapsel, 2x enzym übers futter. irgendetwas davon lag ihm im magen und das wollte er mit futter beruhigen.
heut lag er während ich aß neben mir, nicht mal den kopf hat er gehoben. das ist der normalzustand.
kot war normal - zum glück hat's ihm nicht wieder die schleimhäute rausgerissen.
beide waren heut extrem agil und aktiv :freu: sie schlafen und schnarchen :D

schwankt der glucosewert nicht ständig? je nach anstrengung, nahrung.
lt. ta sind nieren und leber ok :hm:


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