Mir fiel gerade ein, dass es bei Menschen, die ein Herzleiden haben oft vorkommt, dass sie unter Klaustrophobie leiden.
Tessa hat auch ein Herzproblem.
Nun frage ich mich ernsthaft, ob es bei Hunden auch vorkommen kann, dass sie ähnliche Symptome empfinden oder haben können. Was meint Ihr? Kann ein Hund Platzangst haben? Habt Ihr von sowas schon einmal gehört oder gelesen?
Keine Sorge, Tessa hat keine Anzeichen davon. Es interessiert mich einfach so.
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]
Hm gute Frage.. Bei sowas kann man ja nur spekulieren, weil man die Hunde ja schlecht fragen kann. Also ich glaube dass das Hunde bestimmt haben. Also dass sie es nicht ertragen können eingeengt zu sein. Kibou mag seinen Kennel z.B. gar nicht und will da nicht so gerne rein und ist sehr unruhigt, wenn er im Auto drin sitzen muss. Ohne ist eigentlich alles tutti.... Wer weiß
ich bin mir nicht sicher und glaube meiner hat tatsächlich claustrophobie, er haut immer ab und legt sich dann im nah enfernten trockenen flussbett unter einen baum gräbt sich da ein loch und wartet chillt, hauptsache raus ausm haus. Wird immer schlimmer,hab ihn ausm Tierheim ein Bouvier de Flandre,
oder mag er die katzen icht, draussen isst und trinkt er, drinnen rührt er nichts an, oder mag er nicht von seinem Napf essen weil die Katzen dran waren? Er ist sonst super ,ruhig, zurückhaltend, lieb, schmusig, beschützend ,sehr gemaechlich,sehr schreckhaft, everybodys darling läuft gut mit, hört,aber sobald er im haus ist legt er sich auf seine couch und bewegt sich nicht,isst nicht, trinkt nicht, bin ratlos und er schaut traurig.Er hat wohl hier in spanien 2 oder mehr Jahre an einem stinkenden Gwaesser in Freiheit gehaust, man kannte Ihn von Spaziergängen und brachte Ihn dann aufgrund von Verwahrlosung ins Tierheim,nu ja ...weiss grad nicht weiter
Viel wahrscheinlicher ist, daß er draußen aufgewachsen ist und es überhaupt nicht kennt, in der Wohnung zu sein ... einige Hunde, die sonst absolut wesensfest sind und keine Angst zeigen, werden plötzlich zu Nervenwracks, sobald sie in eine Wohnung müssen - einfach, weil sie es nicht kennen, sondern draußen im Zwinger, im Stall oder in Freiheit aufgewachsen sind.
Es ist sehr schwer, solche Hunde an die Wohnung zu gewöhnen - einfacher und für den Hund angenehmer ist es, wenn er im Garten sein Plätzchen eingerichtet bekommt. Wichtig ist natürlich, daß der Familienanschluß dennoch gegeben ist, ein Hund, der keine Wohnung gewöhnt ist, ist keine Entschuldigung, ihn in einem Zwinger ohne Ansprache vergammeln zu lassen.
Dieses Phänomeen läßt sich übrigens sehr oft bei Hunden von Schäfern oder bei Hirtenhunden, die noch ihrer ursprünglichen Aufgabe nachgehen dürfen, beobachten. Diese Hunde arbeiten sehr eng mit ihren Leuten zusammen, aber sie kommen nie in eine Wohnung, sie schlafen draußen bei der Herde oder im Stall bei den Tieren. Diese Hunde sind meist sehr selbstbewußt, gerade die Hirtenhunde agieren sehr eigenständig. Sie verbellen mutig alles, was der Herde zu nahe kommt und gefährlich sein könnte - aber sobald man versucht, sie in eine Wohnung zu locken, zeigen sie offensichtliche Angst und Unbehagen und wollen erstmal überhaupt nicht die Schwelle zur Wohnung übertreten. Selbst nach Tagen und Wochen sind sie in der Wohnung deutlich verstört ... sie kennen es nicht und es fühlt sich für sie viel zu eng in der Wohnung an, außerdem fehlt ihnen in der Wohnung die saubere Luft, der Wind, der durch ihr Fell streicht, die Geräusche, die sie kennen und mit denen sie aufgewachsen sind ...
Diese Hunde fühlen sich so, wie Menschen, die in fensterlosen Bunkern oder Kellern übernachten sollen ... es fehlt ihnen einfach die Freiheit unter dem endlosen Himmelszelt.
Ich kann da Murx bestätigen, meine Pünktchen War immer ein draußen Hund. Als wir sie kastrieren ließen wollten wir sie übergangsweise mit reinholen. ..keine Chance. Sie machte dermaßen Theater, damit sie wieder raus konnte...so hat sie es auch bekommen.
Als Kinder wurde es uns verboten sie mit reinzunehmen, natürlich haben wir das trotzdem gemacht, wenn die lieben Eltern nicht da waren . Sie schaute sich dann drin auch alles ganz aufmerksam und neugierig an, War aber sichtlich erleichtert wenn die Entdeckungstour wieder im freien endete.
Später als sie älter wurde, wusste sie dann doch den Schutz von 4 Wänden und einer Decke zu schätzen. Und genoss vor allem in der Winterzeit die Decke am Kamin bei meinen Eltern in der Stube! Vllt wird der Winter eurem Racker auch diese Vorzüge aufzeigen und er es somit auch zu schätzen wissen
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."