Tipps für das Leben mit dem Hund

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Hundelieber
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Tipps für das Leben mit dem Hund

Beitrag von Hundelieber » Mi 27. Jan 2010, 15:07

ich wollte euch fragen wie das so ist mit einem hund. ich wünsche mir zu meinem 13 geburtstag einen hund weil es meine lieblingstiere sind.
und deshalb bräuchte ich ein paar tipps zum leben mit dem hund und bitte euch meine fragen zu beantworten:
1.welche rasse wäre gut (ich möchte einen kleinen, einfachen hund der auch nicht so viel bewegung braucht)
2.mit dem gassigehen in der früh: reicht es auch nur ca.10 min. in der früh zu gehen nach dem aufstehen (damit er nur sein geschäft verrichten kann) und z.b. um ca.9.00 uhr dann ausgiebig?
3.und wenn ihr mir eine rasse vorschlagt bitte auch dazuschreiben (wenn möglich) wie lange das der hund gassigehen sollte.
4.sollte ich als laie lieber eine welpe oder doch besser einen erwachsenen hund der schon stubenrein ist nehmen und der auch schon etwas erzogen ist?
5.was könnte ich noch machen das es meinen hund gut geht bei mir?
ich wäre dankbar wenn ihr meine fragen beantworten würdet weil bevor ich mir einen hund zulege muss ich ja darüber informiert sein weil ich noch nie einen hatte.



chien
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Re: Tipps für das Leben mit dem Hund

Beitrag von chien » Mi 27. Jan 2010, 15:11

Hallo!
Schau mal in unsere Wikipets rein
https://www.tierpla.net/wikipet-hunde/wikipet-hunde-inhaltsverzeichnis-t630.html" onclick="window.open(this.href);return false;

auch unter Hunde findest du jede Menge Infos.
Gerne darfst du auch weiter einzelne Fragen stellen!
1.welche rasse wäre gut (ich möchte einen kleinen, einfachen hund der auch nicht so viel bewegung braucht)
eigentlich braucht jeder Hund so seine Bewegung, kleinere Rassen sind da eher bescheidener als Große.[/quote] schau mal hier Rasseliste mit Links https://tierpla.net/viewtopic.php?f=187&t=811" onclick="window.open(this.href);return false;
2.mit dem gassigehen in der früh: reicht es auch nur ca.10 min. in der früh zu gehen nach dem aufstehen (damit er nur sein geschäft verrichten kann) und z.b. um ca.9.00 uhr dann ausgiebig?
der Hund hat auch eine ganze Nacht hinter sich, einen kurzen Gang nach draussen ist okay wenn ein ausgiebigerer folgt.
3.und wenn ihr mir eine rasse vorschlagt bitte auch dazuschreiben (wenn möglich) wie lange das der hund gassigehen sollte.


4.sollte ich als laie lieber eine welpe oder doch besser einen erwachsenen hund der schon stubenrein ist nehmen und der auch schon etwas erzogen ist?
Als ganz Laie wäre ein Hund mit einer gewissen Grunderziehung schon wesentlich besser für dich, zu alt sollte er allerdings auch nicht sein
5.was könnte ich noch machen das es meinen hund gut geht bei mir?
ich wäre dankbar wenn ihr meine fragen beantworten würdet weil bevor ich mir einen hund zulege muss ich ja darüber informiert sein weil ich noch nie einen hatte.
Viel Aufmerksamkeit, liebe, Spiel, Spaß schenken.
Ein Hund ist ein Rudeltier, er mag es wenn er in Gesellschaft ist.



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Re: Tipps für das Leben mit dem Hund

Beitrag von lapin » Mi 27. Jan 2010, 15:21

Hallo Hundelieber :willkommen:

Zu 1.
Einen kleinen Hund bekommt man schnell, jedoch einfach? Das könnte schwer werden..."einfach" ist auch immer eine Interpretationsfrage...
wenn du mit "einfach", hat wenig Anprüche, braucht keine riesen Gassierunden, wahnsinnig pflegelecht und lernt schnell Kommandos meinst, dann kann ich dir nur sagen...der Hund muss erst noch erfunden werden :D!
Ansonst sag uns doch mal, was du unter "einfach" verstehst ;)!

Zu 2.
Das kann man so speziell nicht beantworten. Es gibt Hunde, die können sich das nen ganzes Stück "verkneifen", bzw leben mit dem Rhythmus des Herrchens und Frauchens...entweder sie schlafen dann mit aus..oder stehen in der früh vor der Arbeit mit Herrchen und Frauchen auf ;)! Und dann muss man schauen wie der Hund lust hat...bzw ihn in jungen Jahren an deinen Rhythmus gewöhnen ;)!

Zu 3.
Wie gesagt, das ist nicht unbedingt Rasseabhängig, es gibt sicherlich Rassen wie ZB Huskys die ne Menge Auslauf brauchen, dennoch sollte man den Gassiplan auf den eigenen Hund zurecht passen ;)!

Zu 4.
Welpen brauchen wesentlich mehr Zeit und konsequenz, jedoch auch ein erwachsener, erzogener Hund muss sich erst an deine Regeln gewöhnen...
ich denke das muss auch wieder individuell entschieden werden...kannst dich aber mal in Tierheimen umschauen und Hunde die dir gefallen ausführen und gucken, welcher zu dir passt. Diese Möglichkeiten hast du mit Welpen so erstmal nicht.

Zu 5.
Dein Hund ist ein Rudeltier, er wird ständig deine Nähe und Aufmerksamkeit suchen...das heißt er wird schon der Mittelpunkt in deinem Leben...du musst gucken wie du das mit Schule und deiner Freizeit vereinbaren kannst! Ist der Hund allein und einsam, ist der "einfache" hund, ganz schnell schwierig ;)!


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Tipps für das Leben mit dem Hund

Beitrag von Die Wilde7 » Mi 27. Jan 2010, 17:36

Deine Fragen wurden Dir ja bereits beanwortet :D
Du schreibst zu deinem 13. Geburtstag dann bist du noch ziemlich jung!

Sind deine Eltern mit einem Hund einverstanden? Und helfen Sie dir ein bisschen mit einem Hund?

Die Rasse oder welcher Hund solltet ihr innerhalb der Familie entscheiden, oder vielleicht geht ihr auch ins Tierheim und gibt einem armen Hund ein schönes zuhause?

Und :willkommen: bei uns :winke:



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Re: Tipps für das Leben mit dem Hund

Beitrag von Nightmoon » Mi 27. Jan 2010, 18:15

Hallo Hundelieber,
zuerst einmal, ich finde es ganz prima, dass Du dir im Vorfeld Infos holen möchtest. :klatsch:
Das ist immer die beste Version! :top:

Ich gebe der Wilden Recht. Du bist jetzt knapp 13 Jahre. Überlege mal, bis wieviel Du noch die Schule besuchst, was Du danach machen möchtest, ob studieren, Auslandsaufenthalt oder gleich in eine Lehre gehen möchtest.
Dementsprechend solltest Du dir Gedanken machen, was passiert mit Hundi, wenn Du keine Zeit mehr hast. Du musst mir die Frage nicht beantworten, aber Dir. ;) Ein Hund wird normal mind. 10 Jahre und mehr, einige sogar um die 18 Jahre.
Vielleicht wäre es von daher ratsam, wenn Du Dich vorerst nach einem älteren lieben Hund umschaust.
Oft ist es so, dass gerade Hundeanfänger sehr viel von älteren Hunden lernen können. Die Hunde sind dann meist schon so, dass sie Dir sehr deutlich zeigen, was sie mögen und was nicht - sind sind quasi menschenerfahren. ;) Aber, kein Hund ist, wie der andere Hund. Alle Hunde unterscheiden sich sehr in ihren Eigenschaften/im Charakter.
Wichtig ist auch, was Du dir für einen Hund wünschst. Wie soll er sein? Sportlich, nicht so agil, groß, klein, mittelgroß, langes Fell, kurzes Fell oder eine bestimmte Rasse oder es ist dir egal, Hauptsache ein Hund, wo es sozusagen Liebe auf den ersten Blick ist?!?

Hat einer aus Deiner Familie schon Erfahrungen mit einem Hund und dessen Umgang?
Das wäre auch wichtig. Hast Du noch weitere freilebende Haustiere zu Hause? Ich frage deshalb, weil wenn Du z.B. noch Katzen hast, dann sollte der zukünftige Hund katzenverträglich sein. usw. usw.

Wer wird mit ihm wann, wie oft und wie lange rausgehen? Überhaupt, wer geht mit ihm, wenn Du nicht kannst. :lieb:

:schwitz: Ich weiß, das sind ein Haufen Fragen, aber die solltest Du dir im Vorfeld ganz genau überdenken und beantworten.

Wie schon gesagt, ich finde es echt Klasse, dass Du dich vorher erkundigst. :top:


Bild
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Tipps für das Leben mit dem Hund

Beitrag von Grashüpfer » Do 28. Jan 2010, 11:56

Hallo Hundelieber,

es wurde schon sehr viel angesprochen. Aber ich würde hier auch gerne mal mit dem Gerücht aufräumen, dass kleine Hunde weniger Auslauf brauchen und evtl. einfacher sind. Ein Jack Russel z. B. wirst du nicht müde bekommen. Der ist zwar klein, aber so was von quirllig und der läuft und läuft und läuft und läuft....
Also so allgemein kann man nicht sagen, dass kleine Hunde unkomplizierter sind. Aber kleine Hunde werden oft um einiges älter als die großen Rassen.
Jetzt bist du 13. Es ist durchaus möglich, dass du mit 28 Jahren, also wenn Du auf die 30 zu gehst, immer noch diesen Hund hast. Da wird in deinem Leben eine ganze Menge in der Zeit passieren lernen für Prüfungen, Ausbildung, Studium, Freund, Umzug, erste Urlaub ohne Eltern, usw..

Ich will Dir die Hundehaltung nicht vermiesen, aber oft sieht man immer nur die schönen Seiten an der Haltung eines Hundes und ich möchte gerne mal Dinge aufzeigen die auch "nerven" können und an die man bei der ersten Verliebtheit vielleicht nicht so erkennt, aber man sich durchaus auch Gedanken drüber machen sollte.
Und das ist unabhängig von der Rasse:

Bist du bereit bei Regen, Sturm, Schnee und vor allem so ein Dauerforst wie derzeit auch regelmäßig mit dem Hund weg zu gehen? Dann müssen die Pfötchen kontrolliert evtl. gecremt werden. Eine Bindehautentzündung kann bei solchem Wetter auch schnell passieren ist nichts dramatisches, aber dann musst du täglich Augensalbe geben. Hast Du jemand der Dich zum Tierarzt bringen kann, beteiligen sich Deine Eltern an den Kosten? Wenn sich dein Hund nicht deinem Rhytmus anpasst, stehst du auch Sonntags um 6 Ur auf und gehst mit ihm Spazieren? Ich muss z. B. jede Nacht zwei mal aufstehen und die Hunde rauslassen.
Die Hunde kommen nicht immer sauber ins Haus je nach Wetter. Erträgt das deine Mutter?

Usw. usf.


"Dass einmal das Wort Tierschutz geschaffen werden musste,
ist eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung."

(Theodor Heuss)

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