die unnafrängische Mieze

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Re: die unnafrängische Mieze

Beitrag von Sasse » So 28. Jul 2013, 20:41

Also, ehrlich gesagt, waren wir noch nicht beim Tierarzt :schäm:
Sie war so ja noch total fit und normal, hat halt schlecht gefressen und die letzte Woche ist es erst so extrem geworden. Tierarztbesuche mit ihr sind immer sehr stressig für das Kätzchen, deswegen gehen wir so selten wie möglich.
Aber man merkt ihr jetzt eben an, dass es mehr ist als nur schlechtes fressen.

Zum alter... sie ist ja eine Freigängerin, die als sie jünger war mehr oder weniger eine reine draußenkatze. Das zieht das Höchstalter doch auch noch mal?


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Re: die unnafrängische Mieze

Beitrag von Ziesel » Mo 29. Jul 2013, 13:07

Mh, das erinnert mich jetzt doch ziemlich an den unnafrängischen Meeri-Thread... da haste auch geschrieben:
Sasse hat geschrieben:Mit Petty geht's abwärts.Ich glaub nicht, dass sie's noch lange macht....Aber sie ist ja schon eine alte Dame. 6 oder 7 Jahre, seit mindestens 4, 5 Jahren in Außenhaltung. ... Und ich fahr keine dreiviertel Stunde, um sie dann einschläfern zu lassen... der Stress muss nicht sein, nur weil sie alt ist und nur noch minimalst Mengen frisst. Heute Abend sogar gar nichts :(
und dass der Allgemeinszustand des grad verstorbenen Schweinchens´ne ganze Woche lang sichtbar schlecht war
Sasse hat geschrieben:Petty ist am Mittwoch aufgrund ihres Alters gestorben.
Am Freitag vor einer Woche hab ich abends das erste Mal bemerkt, dass Petty sich mit dem Laufen schwertut, beziehungsweise einfach etwas unbeteiligter und weniger fröhlich ist. ...und hat sich immer weiter verschlechtert, bis sie am Abend zerzaustes Fell hatteund vorsichtig, also leicht wackelig gelaufen ist. ..Zum Tierazt sind wir nicht, weil wir -
Jetzt les ich bei der unnafrängischen Mieze:
Sasse hat geschrieben: Ich glaube, Lissy "macht es nicht mehr lange", also lebt nicht mehr lange.
Sie hat bis vor zwei Tagen zwar noch Miniportionen täglich gefressen, aber seit Freitag das Fressen ganz eingestellt. Sie nimmt nicht einmal Leberwurst vom Finger.
Wenn sie läuft, dann macht sie nach circa 2-3m eine Pause und legt sich hin. Sie liegt generell viel und sie sieht so aus, als ob sie sich unwohl fühlt.
Das Fell steht ab, die Flanken sind eingefallen, man sieht ihr die 12 Jahre Freigängerkatze sehr an! . . .hat halt schlecht gefressen und die letzte Woche ist es erst so extrem geworden. Tierarztbesuche mit ihr sind immer sehr stressig für das Kätzchen, deswegen gehen wir so selten wie möglich.
Aber man merkt ihr jetzt eben an, dass es mehr ist als nur schlechtes fressen.
Ich glaub nicht, dass ich mir den schlechten Allgemeinzustand bis nicht mehr futtern jeweils´ne Woche lang hätte mitangucken können und mir dabei sagen: nuja, das Tier ist halt schon älter und viel draussen . .

Sicher ist´n TA-Besuch Stress für´s Tier, da stimm ich zu aber ich denke bei TA-Besuchen:
so wenig wie möglich aber so viel wie nötig



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Re: die unnafrängische Mieze

Beitrag von Felli » Mo 29. Jul 2013, 13:37

Entensusi hat geschrieben:denn mit 12 Jahren ist eine Hauskatze eigentlich noch nicht "altersschwach"...
mh, von altersschwach würde ich bei einer 12-Jährigen Katze auch nicht sprechen
Tigger ist auch Freigängerin und bei ihr treten jetzt mit 16 die ersten "Alterserscheinungen" auf

ich würde euch dringend anraten diese "Freßunlust" bzw. allgemeine "Schlappheit" vom TA abklären zu lassen
wurde Lissy´s Blut schon mal auf Herz und Nieren geprüft bzw. ein großes Blutbild angefertigt?

macht euer TA auch Hausbesuche? wenn ja, würde die stressige Fahrt dorthin schon mal wegfallen


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Re: die unnafrängische Mieze

Beitrag von Entensusi » Di 30. Jul 2013, 07:30

Sasse hat geschrieben: Zum alter... sie ist ja eine Freigängerin, die als sie jünger war mehr oder weniger eine reine draußenkatze. Das zieht das Höchstalter doch auch noch mal?
Dass Katzen irgendwann ruhiger werden, ja, das stimmt schon. Und irgendwann sieht man ihnen auch an, dass sie alt sind, aber normalerweise dann erst ab 15, 16.
Wenn sie einen schwierigen Start ins Leben hatte, kann das schon an ihrer Gesundheit etwas ausmachen, aber das äußerst sich dann eben eher in Krankheiten, die vielleicht früher zum Tod führen, als in einer vorzeitigen "Altersschwäche".

Das Problem ist, wenn Ihr jetzt nicht konsequent mit ihr zum TA geht, dass sie dann wirklich bald stirbt. Denn mit einmal ansehen lassen ist das bei der Vorgeschichte vermutlich nicht getan. Das zögert ihren Tod höchstens ein wenig raus.
Ich bin mir im Moment nicht sicher, wie sehr ich mich darüber stressen muss, denn eigentlich verweigert Ihr einem kranken Tier mögliche Hilfe mit der Ausrede "Altersschwäche". Aber da ich nicht persönlich eingreifen kann, kann ich nur an Dein Gewissen und die Verantwortung, die Du als Tierbesitzer hast, appellieren. :hm:


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Re: die unnafrängische Mieze

Beitrag von Sasse » Mi 31. Jul 2013, 11:55

Wir waren beim Tierarzt. Ich weiß, dass das der Großteil der Leute hier nicht versteht, aber wir sind keine Menschen, die ständig zum Tierarzt rennen. Wenns halt grad nicht geht, dann geht's eben nicht. Wenns wieder aufwärts geht, dann sehen wir erst mal weiter. ..
Die Tierärztin macht leider keine Hausbesuche, das wäre wirklich am praktischsten. Aber ich kenne keinen hier, der Hausbesuche macht.

Zu lissy: sie hat rippenknorpelbrüche und nen brustbeinanbruch, die schon am verheilen sind. Wahrscheinlich von nem Auto angefahren, aber sie ist nie irgendwie humpelnd oder so angekommen.
Warum sie nicht frisst ist irgendwie nicht herausfindbar, wahrscheinlich, weil sie schmerzen hat. Das Problem ist jetzt, dass die leber sich die Energie aus den fettvorräten gezogen hat und sich dadurch selbst geschädigt hat. Und durch die op wegen zahn hat sie auch noch mal ne Belastung auf der leber gehabt.
Jetzt hat sie anscheinend auch wenig getrunken, dadurch ist der blasenstein und gries eventuell wieder schlechter geworden.
Wir versuchen jetzt, sie alle zwei Stunden zwangs zu füttern, in der Hoffnung dass sie wieder von selbst frisst.
Wenn wir das nicht schaffen, haben wir sie verloren. ..


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Re: die unnafrängische Mieze

Beitrag von Entensusi » Mi 31. Jul 2013, 14:14

gute Besserung!


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Re: die unnafrängische Mieze

Beitrag von halloich » Mi 31. Jul 2013, 14:15

Sasse hat geschrieben:weil sie schmerzen hat
Gibt es denn jetzt Schmerzmittel?


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Re: die unnafrängische Mieze

Beitrag von Felli » Mi 31. Jul 2013, 15:25

Sasse hat geschrieben:Wir versuchen jetzt, sie alle zwei Stunden zwangs zu füttern
mit was wird sie zwangsernährt?


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Re: die unnafrängische Mieze

Beitrag von Sasse » Do 8. Aug 2013, 19:59

Sorry, hier war die letzten Tage viel Stress.
Schmerzmittel hat sie bis gestern bekommen.
Gefüttert wurde sie mit nem Brei aus mittelmäßigem Nassfutter. Also das Futter einfach püriert und in ne Spritze und dann ins Katzenmaul. Nur mittelmäßiges weil das das war, an das wir schnell rangekommen sind und wussten, dass sies vom Geschmack her mag. Das Blasen-Nassfutter (also quasi das, was wir als Trockenfutter auch haben) hat sie nämlich noch mehr verweigert.
Außerdem hat sie noch Wasser dazu bekommen und etwas Katzenmilch, weil sie Milch normalerweise echt liebt und wir dachten, dadurch lässt sie sich vielleicht leichter mit der Spritze ernähren.
Heute war sie den ganzen Tag noch nicht im Haus, ich muss nachher mal abklären, wer sie heut früh - als ich noch geschlafen hab - gefüttert hat (also Futter in den Napf) und ob sie was gefressen hat.

Aber sie ist schon wieder fitter und wehrt sich und ist eben heute schon nur noch draußen.


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Re: die unnafrängische Mieze

Beitrag von Sasse » Mo 16. Sep 2013, 18:12

Hi
ich wollte nur mal wieder ein Update geben.
Wir fütterm Lissy jetzt schon seit bestimmt 5 Wochen mit der Spritze.
Anfangs wollten wir erst abwarten, ob sie nicht von selbst wieder anfängt zu fressen.
Dann hatten wir jetzt ca 2 Wochen lang nicht zum TA gekonnt und diese Woche ist die TÄ immer noch in Urlaub -.-
Nächste Woche steht dann aber definitiv ein TA-Besuch für das Kätzchen an. So geht das nicht weiter.
Wir können sie ja wohl nicht zwangsernähren bis sie stirbt.
Abgedehen davon werden wir keine Urlaubsvertretung finden, die diese Katze freiwillig mit f´der Spritze füttert...
Was mich irritiert ist, dass Lissy noch nicht mal den Brei selber frisst, der durch die Spritze muss. dDer ist ja wirklich wässrig.
Nunja, ich melde mich spätestens nach dem TA-Besuch wieder.
LG
Sasse


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Re: die unnafrängische Mieze

Beitrag von Sasse » Do 17. Okt 2013, 16:43

Madame wird wirklich wieder aktiver :)
Es geht jetzt seit ein, zwei Wochen aufwärts. Seit paar tagen frisst sie zuverlässig ca n drittel von so ner flachen dose selber. :)
Zusätzlich bekommt sie natürlich noch mit der spritze was.
Und weil die brust immer noch nicht zusammen gewachsen ist, gibt es mittlerweile globuli dagegen. Und es scheint echt zu helfen! Darauf ist sie nämlich erst aktiver geworden und hat das fressen angefangen.
Und mittlerweile wehrt sie sich deutlich. Einmal hat sie schon zugeschnappt... und wir dappen ham uns gefreut :D
Und essen mit katze aufm Schoß geht auch nicht mehr, sie angelt nach dem essen . und bleibt da auch echt energisch und ausdauernd dran...
Und sie hat versucht in den Kühlschrank zu steigen. Dabei ist Küche eigentlich tabu. :D

Im Prinzip freuen wir uns über alles was lissy früher ausgemacht hat. Auch wenn wir uns mal drüber geargert haben und ihr einiges abgewöhnt hatten. ..


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Re: die unnafrängische Mieze

Beitrag von Sasse » Mi 4. Dez 2013, 20:38

Huhu :)
Lissy ist wieder richtig lebensfroh, anhänglich und laut.
Aber ich frag mich jeden Tag, wieso so sie das ist. Wieso sie nicht vor Schmerzen schreit und depressiv ist: Ihre Knochen knacken beim Laufen, sodass es beim Zuhören schon wehtut. Aber sie ist so im Leben wie seit Jahren nicht. Sie hüpft rum auf alles drauf, bettelt nach futter, geht stundenlang selbst bei relativ unschönem Wetter raus, kuschelt, versucht sich ihr "Futter" vom Küchentisch zu holen, etc.
Aber eben weil sie so gut drauf ist, können wir uns nicht entscheiden, was beeser ist. Sie machen lassen, oder, weil sie ja zb beim Hinlegen anscheinend Schmerzen hat, und nicht zusammenzuwachsen scheint, einschläfern zu lassen (was wir alle nicht wollen)... Oder Schmerztabletten? Ob das was bringen würde auf die Dauer?

Und eine Frage: Lissy wird momentan fast täglich gekämmt, weil sie sooo viele Haare verliert, wie noch nie. Man hat überhaupt nicht das Gefühl, dass das kämmen was gebracht hat. Und die letzten Winter war das nie so extrem. Kann das was schlimmes oder eine Krankheit sein? Oder hängt das mit dem Futter zusammen (Wir füttern nass und trocken, nass verschiedene Sorten aber alles nierenschonend)?
Liebe Grüße


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Re: die unnafrängische Mieze

Beitrag von Sasse » Sa 18. Jan 2014, 23:55

Weil ich grad eh ein Bild gemacht hab und hier bin, kann ich es auch gleich hierher stellen...
Die kleine nervige aber unglaublich tolle katzenmaus:
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