Frage wegen Darmparasiten

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Frage wegen Darmparasiten

Beitrag von suntrek » Fr 15. Nov 2013, 05:28

Ich verfolge gerade den Theard von Balino still.
Nun habe ich auch eine Frage.
Ca. ende September kamen meine dicken nach draußen. Etwa eine Woche später lag bei Snow, waren auch definitiv Zwergenköttel, kleine Miniköddel mit durchsichtigen Schleim drum. Wollte da eigentlich ne Kotprobe machen nur naja ich fand nie wieder sowas auch nix ähnliches. Was ich dann allerdings bemerkte wusste ich bis ebend nicht einzuschätzen. Denn meine Kaninchen haben dann die Tomatenpflanzen in der Kompostecke gekillt alle Blätter von allen Pflanzen regeros ab gefressen. Seit dem sah ich auch keine Köttel mit Schleim oder ähnliches mehr. Und habe daher dann auch keine Kotprobe gemacht. Fit sind sie alle und fressen die Haare vom Kopf.

Nachdem ich nun den Theard gelesen habe stellt sich mir einfach die Frage ist die Erklärung das sie die Tomatenpflanzen gekillt haben, dass sie Würmer oder ähnliches hatten (habe gerade noch nicht im Kopf wobei Tomatengrün hilft)? In der Zeit war ihr Fressverhalten sowieso komisch denn Porree ging auch weg wie sonst was. Dazu auch Spitzwegerich, Thuja und Salbei da denke ich aber aufgrund des vorhanden, jetzt nicht mehr, Schnupfen.


Mit freundlichen Grüßen Jasmin und ihr tierischer Anhang.

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Re: Frage wegen Darmparasiten

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 15. Nov 2013, 10:29

Schade, daß du keine Kotprobe vor dem Fressen der Tomatenblätter und hinterher gemacht hast - sonst hättest du den Nachweis, daß Tomatenblätter gegen Spulwürmer helfen :D

Thuja und Salbei wird typischerweise bei Schnupfen gefressen, da jedoch nicht alle Schnupfer auf Salbei und Thuja stehen, diese beiden Pflanzen jedoch mit am Stärksten gegen Viren wirken, vermute ich, daß die thujafressenden Schnupfer als Haupterreger Viren haben, die nichtthujafressenden Schnupfer dagegen Bakterien als Haupterreger.

Spitzwegerich ist ne normale Futterpflanze - schützt jedoch auch den Kaninchenkörper davor, das Solanin aus dem Tomatengrün und das Thujon aus Thuja und Salbei über den Darm in den Körper aufzunehmen. Wenn Kaninchen hochgiftige Pflanzen zur Entparasitierung futtern, fressen sie oft auch vermehrt Wegeriche ... (wobei der Zusammenhang mit den Wegerichen nicht so eindeutig ist, zumindest war er das bei meinen Kaninchen nicht)



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Re: Frage wegen Darmparasiten

Beitrag von suntrek » Fr 15. Nov 2013, 13:00

Also kurzum Kaninchen sind extrem schlau.
Mit dem Spitzwegerich viel mir es auch nur auf, weil er sonst immer liegen gelassen wird außer im Winte rbei Schnee. Daher denke ich auch, dass es da einen Zusammnehang gab.
Salbei und Thuja wurde von keinem kaninchen zusammen gefressen. Snow z.B. hatte am längsten mit dem Schnupfen zu kämpfen gehabt und Angie irgendwann auch die beiden gingen an den Salbei der Rest an der Thuja die hatten aber auch kaum was.

Nun habe ich endlich eien Erklärung dafür. Viele die sich nicht so sehr damit beschöftigen hielten meine kaninchen dafür das sie nicht selektieren. ich dagegen wusste irgendein Grund muss es ja haben nur welcher ist die Frage.


Mit freundlichen Grüßen Jasmin und ihr tierischer Anhang.

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Re: Frage wegen Darmparasiten

Beitrag von suntrek » Di 10. Dez 2013, 00:26

Schon haben sie mit einem aufgehört und kurzzeitig normal gefressen fressen die dicken echt schon wieder sehr komisch.
das Lavendel in Richtung Winter und im Winter genüßlich verspeiswird auch gerne in Massen kenne ich ja schon.
Nur naja nun machen die was sie ebenfals nie getan haben: Reste von den Gladiolenblätter werden vernichtet und auch gegen andere Kaninchen verteidigt. Natürlich muss es noch komischer kommen denn Bibo gräbt Gladiolenknollen aus und teil sie dann mit Josefine und Angie.
Wäre das nicht genug gräbt dieser Wicht nun auch noch irgendwas im Gemüsebeet aus, einzelne Löcher durch das Beet verteilt. Meine Mutter beobachtete auch das er und Josefine was davon fraßen. Also muss es irgendeine Knolle oder so sein da fällt mir nur Kartoffel ein denn die finden wir öfters beim graben im gemüsebeet Dank Komposterde.
Achja Josefine steht nun neuerdings auch auf Fliederknospen und junge Astriebe, sonst wurde der immer ausgespuckt.

Also wer kann mir helfen Licht ins dunkle zu bringen?
Ich muss einfach wissen was meine dicken im Schilde führen bzw. ansatzweise.


Mit freundlichen Grüßen Jasmin und ihr tierischer Anhang.

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Re: Frage wegen Darmparasiten

Beitrag von Murx Pickwick » Di 10. Dez 2013, 00:50

Kartoffeln ist Stärke - schnelle Energie. Kaninchen fressen generell im Herbst bis weit in den Winter hinein relativ viel stärke- und zuckerhaltiges, wobei sich das Obekt der Begierde stark nach dem richtet, was verfügbar ist - am Kartoffelfeld oder in der Nähe der Gärten sinds übersehene Kartoffelknollen, an Maisfeldern streiten sich die Langohren mit den Schwarzkitteln um die Maiskolben, am Rand von Eichelwäldern werden viele Eicheln gefuttert. Teilweise gehen wildlebende Kaninchen erhebliche Risiken ein, um ihre tägliche Dosis Stärke zu futtern - beispielsweise konnte ich beobachten, wie Kaninchen, die kaum stärkehaltige Kost in ihrem Revier hatten, sehr vorsichtig und scheu sich aus ihrem Revier rauswagten und systematisch Biohafer ernten gingen.

Ähnliche Funktion dürften Gladiolenknollen haben, allerdings sind sie eher zuckerreich, ähnlich wie Äpfel, die nun auch gern gefressen werden. Die Gladiolenblätter wiederum dürften normale Kaninchenfutterpflanzen sein - vermutlich haben sie die erst jetzt für sich entdeckt.

Fliederknospen sind sehr eiweißreich ... gerade im Winter werden Knospen von wildlebenden Kaninchen gern und viel gemampft.

Junge Asttriebe dürften dagegen eher wegen der enthaltenen Lignine gefressen werden ... diese werden im Dickdarm von den dortigen Bakterien zu Phenolen abgebaut, welche giftig für Bakterien sind - je mehr Bakterien also Lignine futtern, desto mehr vergiften sie sich - ein sich selbst regulierendes System.
Ganz nebenbei werden die invasiven Darmbewohner, wie E. choli oder Hefen, von den Phenolen gleich mitvergiftet - durchaus beabsichtigt, denn so können sie sich nicht an unverdauten Stärke- und Zuckerresten verlustieren und sich übermäßig vermehren, im Gegenteil, das alles bleibt fürs Kanickel.
Man kann auch bei wildlebenden Kaninchen beobachten, je mehr stärke- und zuckerreiche Kost im Herbst gefunden und gefressen wird, desto mehr werden junge Zweiglein und Rinde gemampft. Es ist der absolut notwendige Ausgleich zu dieser stärkereichen Kost.

Man darf bei der ganzen Geschichte auch nie vergessen, die Kaninchen müssen erstmal ausprobieren und die Wirkung der Pflanzen, die sie nutzen wollen, erforschen. Das braucht seine Zeit und Kaninchen werden nie Tausende von Pflanzen auf einmal probieren, sondern immer nur alles nacheinander ... so kann es dann sein, daß einige arttypische Futterpflanzen und deren Kombinationen erst nach Jahren von Gartenkaninchen gefressen werden - sie müssen erstmal wichtigere Botanik kennen- und anwenden lernen.



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Re: Frage wegen Darmparasiten

Beitrag von suntrek » Di 10. Dez 2013, 03:15

Ich hatte bis Herbst nur Molly und Max Mutzke (verstorben im Septemeber) draußen gehabt. Sie haben sich auch gegen so manch eines "unnormales" getan wie die aktuell Gruppe und dabei sind da sogar Tiere bei dir erst vor paar Monaten in den Garten durften und wo ich weiß das sie es vorher nicht waren.
Bibo war eine Nachtzwucht die schnell weg musste sonst braten lebte mit anderen im kleinen Freigehege einer Pferdebox hauptsächlich pellets und Heu ab und auch mal Möhre oder Reste (Kolrabieblätter, Möhrengrün oder so aber nur minimal und selten) vom Supermarkt. Als er hier hin kam orientierte er sich stark an den anderen, da es nix davon hier gab.
Josefine kam im Juli als Notfall davor Buchtenhaltung. Mit ihr bin ich auf die Wiese gegangen und zeigte ihr so paar Pflanzen die meine sonst gerne fraßen wie Klee, Binsen fand sie selber sind sau lecker. Aber da war sie auch nur zeitweise draußen und nun seit September bzw. Ende komplett draußen.
Angie und Snow waren etwas über ein halbes Jahr im Tierheim davor Fundtiere also man weiß von früher nix. Aber selbst die gehen mittlerweile extrem aus. Sie sind auch die jenigen die nicht so sagen wir mal extrem drauf sind wie die anderen.
Nur Molly lebt bei mir nun das ca. 2. Jahr draußen also eigentlich auch nicht so lange. Allerdings ist diese Maus die extremste und ich finde man merkt obwohl sie ein Widder ist und äußerlich eigentlich keine Merkmale mit Wildkaninchen hat die extremsten Verhaltensweisen: extrem freiheitsliebens, sehr wachsam, buddelt auch mal Gänge usw.

Ich kann mir also nur vorstellen, dass das durch sie kommt und die anderen sich was abschauen und dann testen und probieren.

Alleine seit Ende September wo diese Gruppe rauskam habe ich einiges kennen gelernt was ich nie hatte (Max Mutzke war damals z.B. einige Jahre draußen) und weiß nicht zwingend immer Antworten drauf.

Das mit der Energie kann gut passen denn wenn ich mich richtig erinnere suchen sie aktuell auch die allerletzten teils schon braunen Äpfel im Garten auf. Ich glaube ich sollte am Wochenende mal ein paare Topinamburknollen sicherheitshalber ausgraben wenn es schon eher keine Gladiole im Kaninchenbereich mehr geben wird. Werde mal schauen, ob sie aktuell Eicheln und Maiskolben (habe selbstgetrocknete) annehmen die nahmen sie letztens nicht wirklich an. Aber vielleicht ja nun wenn sie sowas suchen.

Also Murx stell dich drauf ein, dass ich dich noch desöfteren durchlöchern muss damit ich Klarheit habe.


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Re: Frage wegen Darmparasiten

Beitrag von Murx Pickwick » Di 10. Dez 2013, 10:36

hmmm ... braune Äpfel ...
Eines Morgens im Herbst stand ich auf und hatte die Vollkrise bekommen ... die Jungkaninchen lagen auf der Weide verstreut rum, die Meerschweinchen torkelten mühsam über die Weide, einzig die ausgewachsenen Kaninchen machten noch nen guten Eindruck!
Ganz eindeutig - RHD, Vergiftet, Chaos und Vernichtung ...
Ich hatte alles bereitgemacht, um die schon Toten nach Gießen zu bringen, die noch Lebenden zum TA zu verfrachten und komm raus, um meine Toten und Totkranken einzusammeln - und hatte Probleme, meine totkranken Jungkaninchen überhaupt eingefangen zu bekommen! Die hatten nämlich inzwischen ihren Rausch ausgeschlafen. Auch die Meerschweinchen waren wieder flott unterwegs, wenn auch noch nicht so wirklich sicher auf den Beinen ... kurze Geruchsprobe bestätigte - jap, die Biester hatten sich einfach nur mit runtergefallenem und alkoholisiertem Obst die Rübe plattgefressen!

Dieses Phänomeen hab ich allerdings nur ein einziges Mal beobachtet, trotzdem jedes Jahr das Obst auf der Weide gammelte und vor sich hin alkoholisierte - warum ... ka, vielleicht haben die gemeinsam ne Orgie gefeiert ... :D

Ansonsten - löcher ruhig ... ich weiß allerdings selbst nicht alles. Vieles blieb mir bis heute ein Rätsel, was das Freßverhalten von Kaninchen angeht.



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Re: Frage wegen Darmparasiten

Beitrag von suntrek » Di 10. Dez 2013, 13:46

Hahaha auch gut.
Nun muss ich mir Bibo torkeln vorstellen der ha tja imme rso ne Energie. Ne ne gut,d ass ich das nicht hatte bzw. noch nicht. Aber da mein Vater sowieso di emeisten Äpfel ja einsammelt wird es glaueb auch nix denn sie fressen nur die Boskop in dem Zustand, die fressen sie sonst nicht, und die anderen kleinen süßen fressen sie nur wenn sie optimal reif sind.

Klar alles kann man nicht wissen nur ich denke, dass du mehr weißt als ich. Bin gespannt was die dicken demnächst wieder in den Angriff nehmen. Kriege ja immer schockierte Blicke die anscheidn meien das kann doch nict gut sein was die tun wenn Leute das mitkriegen was bei mir zu hause los ist. Ich lasse sie machen die wissene s oft besser als ich.


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Re: Frage wegen Darmparasiten

Beitrag von Felli » Di 10. Dez 2013, 16:07

Murx Pickwick hat geschrieben:schnelle Energie. Kaninchen fressen generell im Herbst bis weit in den Winter hinein relativ viel stärke- und zuckerhaltiges,
Murx, du beruhigst mich
hier wird momentan ausschließlich stärkehaltiges und fruchtiges gefuttert (Topinambur, Süßkartoffel und getrocknete Maiskolben, die ich im Herbst vom Feld gemopst hab :X :pfeif: )
Saaten sind auch sehr begehrt
dieses Verhalten konnte ich heuer zum ersten mal beobachten, die Jahre davor war auch blättriges beliebt :hm:
an blättrigem geht nur der Grünkohl weg, wie die buchstäblichen "warmen Semmeln"

generell biete ich ja immer vermehrt blättriges (ad libitum) und viele Kräuter an, was aber derzeit liegen bleibt bzw. nur angeknabbert wird und somit nach einer Zeit in die Tonne wandert :roll:
nun mach ich mir aber so meine Gedanken den Anteil an stärke- u. zuckerhaltigem zu erhöhen, da sie offenbar Energie brauchen
zu viel stärkehaltiges könnte sich aber negativ auf die Verdauung auswirken :hm:

P.S.: köstlich deine Geschichte mit den rauschigen Tieren :lol:


Liebe Grüße
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Wer Tiere quält, ist unbeseelt.
Und Gottes guter Geist ihm fehlt;
mag noch so vornehm drein er schauen,
man sollte niemals ihm vertrauen.
Johann Wolfgang von Goethe

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Re: Frage wegen Darmparasiten

Beitrag von Heublume » Di 10. Dez 2013, 16:37

Meine 3 Jungs fressen gerade auch nur: Topinambur, Karotten, bissel Rote Beete, ganz viele Saaten und getrocknete Kräuter, alles blättrige lassen sie liegen, bis es vergammelt.


LG von Heublume und den Kaninchen
Ole und Lia
Kajsa † 29.07.2013, Finn † 17.11.2013, Maja † 05.07.2014, Fenja † 29.08.2015 und Pimpfi † 18.12.2015 für immer im ♥
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Re: Frage wegen Darmparasiten

Beitrag von Murx Pickwick » Di 10. Dez 2013, 17:56

Ich hatte einen Winter lang bis in den Januar hinein den Versuch gestartet, an eine Jungkaninchengruppe so viel Sorghum zu verfüttern, wie die Kaninchen freiwillig fraßen - das war zu einer Zeit, wo die Kaninchen von Futterrüben als Hauptspeise leben mußten. Sie hatten allerdings auch so viel Nadelgehölz und Efeu, wie sie wollten, ansonsten wäre das wohl schief gelaufen. Eine zweite gleichaltrige Gruppe bekam Sorghum nur rationiert ... wie zu erwarten war, hatten die Kaninchen, die soviel Sorghum fressen durften, wie sie wollten, mehr Speicherfett eingelagert, wie die andere Kaninchengruppe - aber es war noch im Rahmen, die fettesten Wildkaninchen haben genauso viel Speicherfett im Januar eingelagert.

Es scheint also zu funktionieren ...

Wenn die Kaninchen viel Kohl futtern, genügend Gehölz zur Verfügung haben und neben dem ganzen Knolligen und Fruchtigen futtern, sollte es auch bei dir funktionieren. Möglich ist, daß die Kaninchen spühren, daß es bei euch im Januar/Februar brechend knackig kalt wird - sie futtern also sich einfach nur den Speck an, den sie brauchen, um die Hungerzeit im Januar/Februar gut überstehen zu können. Es ist ja doch so, daß wenn die Winter sehr streng werden, die Kaninchen auf Sparflamme schalten, kaum mehr was futtern und trinken und einfach die Mangelzeit aussitzen. Wenn sie da genügend Reserven haben, gehts natürlich um so leichter für sie.



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Re: Frage wegen Darmparasiten

Beitrag von suntrek » Fr 27. Dez 2013, 20:14

So Murx meine benehmen sich wieder anders.

Josefine killt,wortwörtlich, eine Thujahecke(mit 1m Länge kommt man gut dran) aber nur die eine die anderen frisst sie nicht.

So und der Rest was macht der haut sich Nelkenwurz und Schöllkraut rein wie sonst was. Oregano auch gut und Efeu auch immer mal wieder etwas.
Dazu ist der Kot seit paar Tagen nicht normal sondern klebt mehr und ist nicht fest wie sonst. Josefines Kot scheint nicht betroffen zu sein, aber auf jeden Fall der von Molly, Snow und Angie also die die Nelkenwurz und Co mampfen.
Gibt es da einen Zusammenhang, so wie ich meine Ninchen kenne bestimmt?


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Re: Frage wegen Darmparasiten

Beitrag von suntrek » Di 31. Dez 2013, 01:36

Nun ist Schöllkraut und Nelkenwurz im Garten alle nun ist der Efeu dran. Also eindeutig sie reinigen sich, Kot ist auch schon besser.


Mit freundlichen Grüßen Jasmin und ihr tierischer Anhang.

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