Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich Antworten bekomme, da nicht viel los zu sein scheint in diesem Unterforum, aber ich probiere es trotzdem mal. Ich habe nämlich den Eindruck, dass die zahlreichen Probleme, die man mit den Mümmlern so hat, in diesem Forum sehr viel differenzierter betrachtet werden.
Also: Ich habe zwei Kaninchen in freier Innenhaltung - Harald und Gandalf - und drei in Außenhaltung - Ronja, Nicki und Mausi. Die draußen machen mir eigentlich nie Sorgen, was ihre Gesundheit angeht, aber die drinnen haben ständig Probleme. (Ich musste zwei Gruppen machen, da Ronja Harald gemobbt hat.) Dabei gehe ich jeden Tag in unseren 1000 m²-Garten und pflücke das ganze schreckliche Unkraut, was unser Nachbar in seinem Garten ganz, ganz schlimm fände.
Dabei finde ich sehr viel Spitzwegerich (wird meist verschmäht), Storchenschnabel, Ferkelkraut, Löwenzahn, noch was Löwenzahn-Ähnliches, Gundermann, Giersch, Klee, Franzosenkraut, irgendwas oxalsäurehaltiges mit roten Samen, eine klein gewachsene Schafgarbenart und ein paar Dinge mehr, die ich nicht kenne oder vergessen hab.
Dabei achte ich inzwischen auch schon weniger darauf, ob Giftpflanzen dabei sind...aber die Wolfsmilch trau ich mich (noch) nicht und den Fingerhut lass ich auch lieber weg.
Das ganze Zeug wird aber von denen drinnen oftmals nur mäkelig gefressen. Manchmal denke ich mir "selbst Schuld", manchmal mach ich mir Sorgen, dass sie verhungern und hole dann aus dem Supermarkt Basilikum, Minze, Kohlrabiblätter, Möhrengrün, Stangensellerie. Was sie gar nicht bekommen, ist so Knollenzeug. Dann habe ich seit der vorletzten Aufgasung versucht, ein Aufbau-Programm zu starten: Wiese + Eichenäste + Thuja + Fichte + Rodicare
Gestern hatten sie dann beide eine Aufgasung. Bei Gandalf ist die letzte 1,5 Monate her, er ist eigentlich so der Kandidat für wiederkehrende Aufgasungen. Bei Harald ist es erst 1 Woche her, er ist eigentlich überhaupt kein Kandidat für Aufgasungen. Allerdings bekommt er seit 6 Wochen ein Anitbiotikum - Zithromax - weil er einen Rest Mittelohrentzündung hat (das CT zeigte nur ein bisschen Eiter im Ohr, davor hatte er immer wiederkehrende Otitis Externa). In zwei Wochen soll nochmal mit CT geguckt werden, ob der Rest weg ist. Er ist auch chronischer Schnupfer, jedoch ohne starke
Bei Harald kann ich mir vorstellen, dass das
Naja, auf jeden Fall bekommen sie Wiese und manchmal Grünzeug aus dem Supermarkt, keine Knollen, kein Trockenfutter...achja, sie bekommen auch noch hin und wieder Leinsamenpellets und Ingwer liegt auch immer da. Harald bekommt außerdem keine Schmerzmittel mehr, sondern CBD-Öl (was ich ihm allerdings auf ein paar zuckerfreie Cornflakes tröpfel). Und trotzdem kommen die Verdauungsprobleme immer wieder! Was mache ich nur falsch?
Ich muss dazu sagen, das letzte Mal - also gestern - hatten beide quasi gleichzeitig angefangen mit Aufgasung, evtl. haben sie also beide was Falsches gefressen und es hat nichts mit einem wiederkehrenden Muster zu tun. Ich hatte ihnen nämlich, weil ich den ganzen Tag bis in die Nacht weg war, aus einem türkischen Supermarkt riesige Büschel Petersilie mitgebracht. Sonst bekommen sie nichts aus nem türkischen Supermarkt. Keine Ahnung, ob da die Kräuter so stark gespritzt sind? Eigentlich ist Petersilie ja wunderbar für Kaninchen. Vielleicht haben sie auch irgendwas ungesundes auf dem Boden gefunden...keine Ahnung.
Habt ihr vielleicht ne Ahnung? Tipps, was ich noch verbessern kann? Gründe für die wiederkehrenden Verdauungsprobleme?
Ich weiß, ist lang geworden, aber ich muss ja umfassende Infos geben, damit ihr euch ein Bild machen könnt.
Ach ja, eine Auffälligkeit noch: Die Aufgasungen kamen immer 1-3 Tage, nachdem ich kein Rodicare
Naja, erstmal genug. Liebe Grüße an die eventuellen Leser!