Ständig Aufgasungen trotz Wiesenfütterung

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Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

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Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Firlefanz
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Ständig Aufgasungen trotz Wiesenfütterung

Beitrag von Firlefanz » Mi 22. Jun 2022, 13:38

Moin!
Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich Antworten bekomme, da nicht viel los zu sein scheint in diesem Unterforum, aber ich probiere es trotzdem mal. Ich habe nämlich den Eindruck, dass die zahlreichen Probleme, die man mit den Mümmlern so hat, in diesem Forum sehr viel differenzierter betrachtet werden. :smile:

Also: Ich habe zwei Kaninchen in freier Innenhaltung - Harald und Gandalf - und drei in Außenhaltung - Ronja, Nicki und Mausi. Die draußen machen mir eigentlich nie Sorgen, was ihre Gesundheit angeht, aber die drinnen haben ständig Probleme. (Ich musste zwei Gruppen machen, da Ronja Harald gemobbt hat.) Dabei gehe ich jeden Tag in unseren 1000 m²-Garten und pflücke das ganze schreckliche Unkraut, was unser Nachbar in seinem Garten ganz, ganz schlimm fände. :nö:
Dabei finde ich sehr viel Spitzwegerich (wird meist verschmäht), Storchenschnabel, Ferkelkraut, Löwenzahn, noch was Löwenzahn-Ähnliches, Gundermann, Giersch, Klee, Franzosenkraut, irgendwas oxalsäurehaltiges mit roten Samen, eine klein gewachsene Schafgarbenart und ein paar Dinge mehr, die ich nicht kenne oder vergessen hab. :schäm:
Dabei achte ich inzwischen auch schon weniger darauf, ob Giftpflanzen dabei sind...aber die Wolfsmilch trau ich mich (noch) nicht und den Fingerhut lass ich auch lieber weg.

Das ganze Zeug wird aber von denen drinnen oftmals nur mäkelig gefressen. Manchmal denke ich mir "selbst Schuld", manchmal mach ich mir Sorgen, dass sie verhungern und hole dann aus dem Supermarkt Basilikum, Minze, Kohlrabiblätter, Möhrengrün, Stangensellerie. Was sie gar nicht bekommen, ist so Knollenzeug. Dann habe ich seit der vorletzten Aufgasung versucht, ein Aufbau-Programm zu starten: Wiese + Eichenäste + Thuja + Fichte + Rodicare akut + Rodicare Dia + pro Nase ein Esslöffel Haferflocken/Tag + Fenchelsamen + ab und zu Apfel mit Nelken drin (Tipp von hier gegen Haralds evtl. Ohrenschmerzen). Tatsächlich waren sie schnell sehr viel lebendiger und frech wie Oskar, außerdem hatten sie schnell mehr auf den Rippen und sehen jetzt wieder gut genährt aus.
Gestern hatten sie dann beide eine Aufgasung. Bei Gandalf ist die letzte 1,5 Monate her, er ist eigentlich so der Kandidat für wiederkehrende Aufgasungen. Bei Harald ist es erst 1 Woche her, er ist eigentlich überhaupt kein Kandidat für Aufgasungen. Allerdings bekommt er seit 6 Wochen ein Anitbiotikum - Zithromax - weil er einen Rest Mittelohrentzündung hat (das CT zeigte nur ein bisschen Eiter im Ohr, davor hatte er immer wiederkehrende Otitis Externa). In zwei Wochen soll nochmal mit CT geguckt werden, ob der Rest weg ist. Er ist auch chronischer Schnupfer, jedoch ohne starke Symptome wie häufiges Niesen, Rotz etc. Meist nur Grunzen und dann halt die Ohrenentzündung.

Bei Harald kann ich mir vorstellen, dass das Antibiotikum so langsam seinen Tribut fordert und er deshalb öfter Aufgasungen hat. Bei Gandalf gibt es die Verdachtsdiagnose "Megacolon" - auf dem RöBi sah die TÄ leichte Veränderungen am Darm. Er ist auch gescheckt, allerdings bezweifel ich diese Diagnose ein wenig, weil er 1. schon 2,5 Jahre alt ist und 2. noch nie übermäßig große Köttel gemacht hat. Evtl. ne leichte Form.

Naja, auf jeden Fall bekommen sie Wiese und manchmal Grünzeug aus dem Supermarkt, keine Knollen, kein Trockenfutter...achja, sie bekommen auch noch hin und wieder Leinsamenpellets und Ingwer liegt auch immer da. Harald bekommt außerdem keine Schmerzmittel mehr, sondern CBD-Öl (was ich ihm allerdings auf ein paar zuckerfreie Cornflakes tröpfel). Und trotzdem kommen die Verdauungsprobleme immer wieder! Was mache ich nur falsch? :shock:

Ich muss dazu sagen, das letzte Mal - also gestern - hatten beide quasi gleichzeitig angefangen mit Aufgasung, evtl. haben sie also beide was Falsches gefressen und es hat nichts mit einem wiederkehrenden Muster zu tun. Ich hatte ihnen nämlich, weil ich den ganzen Tag bis in die Nacht weg war, aus einem türkischen Supermarkt riesige Büschel Petersilie mitgebracht. Sonst bekommen sie nichts aus nem türkischen Supermarkt. Keine Ahnung, ob da die Kräuter so stark gespritzt sind? Eigentlich ist Petersilie ja wunderbar für Kaninchen. Vielleicht haben sie auch irgendwas ungesundes auf dem Boden gefunden...keine Ahnung.
Habt ihr vielleicht ne Ahnung? Tipps, was ich noch verbessern kann? Gründe für die wiederkehrenden Verdauungsprobleme?

Ich weiß, ist lang geworden, aber ich muss ja umfassende Infos geben, damit ihr euch ein Bild machen könnt. :top:
Ach ja, eine Auffälligkeit noch: Die Aufgasungen kamen immer 1-3 Tage, nachdem ich kein Rodicare akut mehr gegeben hatte (entweder war es ausgegangen oder ich hatte keine Zeit oder so)...aber ich will das ja auch nicht lebenslang geben. Und vielleicht besteht ja auch gar kein Zusammenhang mit den Aufgasungen.

Naja, erstmal genug. Liebe Grüße an die eventuellen Leser! :mrgreen:



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Murx Pickwick
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Re: Ständig Aufgasungen trotz Wiesenfütterung

Beitrag von Murx Pickwick » Do 23. Jun 2022, 14:13

Es ist verdammt schwer, noch Tips zu geben, wenn schon sehr nah am Optimum gefüttert wird und es dennoch nicht klappt ...

Rodicare dia kenne ich nicht, kann aber an der Zusammensetzung nix erkennen, was tatsächlich zu diesen ständigen Aufgasungen führen könnte - im Gegenteil, es besteht laut Beipack zu 45% aus Heidelbeeren, welche in solchen Fällen eher gut sind. Rodicare acut hat sich in ähnlichen Fällen bewährt, deine Beobachtung, daß Gandalf aufgast, wenn du Rodicare acut wegläßt, ist also vermutlich korrekt.
Du könntest ausprobieren, ob getrocknete (oder frische) Heidelbeeren gefressen werden - viel werden sie nicht fressen, Kaninchen sind ja keine Fruchtfresser.
Auch einen Versuch wert wäre Schwarzkümmel im Dauerangebot. Schwarzkümmel reguliert das Immunsystem über den Darm und fördert ein gesundes Darmmilleu.

Fingerhut gehört nicht unbedingt zu den natürlichen Nahrungspflanzen von Kaninchen, ist bestenfalls eine Medizinalpflanze und wirkt stark aufs Herz. Insofern kann ich absolut verstehen, daß du dich an den Fingerhut nicht rantraust, ich würd ihn vermutlich auch nicht geziehlt verfüttern. Bei der Wolfsmilch kommt es so ein wenig drauf an, welche Art du vor dir hast - Sonnenwendwolfsmilch (Euphorbia helioscopia) wird von wildlebenden Kaninchen durchaus gefressen, wenn auch nur in geringen Mengen. Bei der kreuzblättrigen Wolfsmilch (Euphorbia lathyris) dagegen hab ich keinen Nachweis, daß die auch von Kaninchen gefuttert wird, meine Kaninchen hatten diese jedenfalls rigoros stehengelassen. Es wachsen noch mehr Wolfsmilcharten in Deutschland, allerdings sind sie seltener zu finden und ich muß gestehen, ich hab keinerlei Informationen über das Fraßverhalten von Kaninchen und den anderen Wolfsmilcharten ... ich kann nur versichern, die in Deutschland natürlich vorkommenden Wolfsmilcharten können Kaninchen nicht schädigen.

Bei der Antibiotikagabe wirst du dich wohl oder übel auf deinen Tierarzt verlassen müssen. Dein Verdacht, daß Zithromax etwas mit den Aufgasungen zu tun haben könnte, ist plausibel und ein eher häufiger anzutreffendes Phänomeen. Eventuell bringt es was, das AB zu spritzen und nicht oral zu geben, aber das muß mit dem TA abgesprochen werden.
Aufgasungen können jedoch bei Wohnungskaninchen und Volierenkaninchen nach Hitzetagen oft beobachtet werden, selbst sehr gesunde Kaninchen leiden da teilweise darunter. Selbst wildlebende Kaninchen scheinen davor nicht gefeit zu sein ... aber da will ich lieber vorsichtig sein, vielleicht ist das nur ein Beobachtungsfehler meinerseits.

Megacolon kommt von kaum merklich bis stark ausgeprägt vor und ist meist eine genetische Sache. Zumindest beim Menschen kann Megacolon auch durch Darmtumore, Verletzungen im Darmbereich, Fisteln und Vernarbungen an der Darmwand entstehen. Das läßt sich beim Kaninchen nicht ausschließen, auch wenn ich darüber bislang noch keinen Bericht gelesen hab.
Es gibt jedoch immer wieder Halter, die es schaffen, ihren Kaninchen trotz Megacolon ein langjähriges Leben zu ermöglichen, die meisten Halter, die dies schaffen, füttern hauptsächlich Wiese. Die Aufgasungen und Verstopfungen sind jedoch etwas, was in solchen Fällen immer wieder kommt. Die megagroßen Köttel sind zwar bei genetisch verursachtem Megacolon bei Kaninchen fast immer zu beobachten - aber es gibt auch den untypischen Fall, daß die Köttel sehr lange normalgroß bleiben und erst im Alter immer größer werden. Ebenso scheint Parasit, welcher sich innerhalb der Zellen des Kaninchens einnistet. Symptome: Schiefhals, Gleichgewichtsstörungen, Schwäche, Nierenprobleme">Encephalitozoon cuniculi und Schnupfen häufiger bei Kaninchen mit Megacolon aufzutreten, was dafür sprechen würde, daß durch diese Darmveränderung das Immunsystem in Mitleidenschaft gezogen wird.
Läßt Gandalf sich den Bauch massieren? - Das scheint oft bei Megacolon zu helfen und wäre einen Versuch wert.

Die Ergänzung mit Basilikum, Minze, Kohlrabiblätter, Möhrengrün, Stangensellerie ist vernünftig, auch Lauch könntest du anbieten. Bekommen die Kaninchen genügend unsortierte Wiese, werden sie nicht zuviel davon futtern, können jedoch die unterschiedlichen Heilwirkungen dieser Kulturpflanzen nutzen.

Da es sich bei beiden Kaninchen um Wohnungskaninchen handelt, wäre auch ein Vitamin D Mangel im Bereich des Möglichen. Kaninchen brauchen sehr viel ungefiltertes Sonnenlicht.
Kannst du irgendwie einen Sonnenplatz einrichten mit Gitter gesichertem und offenstehenden Fenster, oder auf dem Balkon oder Terrasse?
Andreas Rühle empfiehlt an der Stelle sogar die Supplementierung mit Vitamin D ...
Wohnungskaninchen neigen zudem dazu, sich zuwenig zu bewegen - gerade bei Darmerkrankungen gleich welcher Art ist jedoch eine gleichmäßige Bewegung notwendig. Nun sind Kaninchen sehr neugierig, vielleicht kann man das ausnutzen.

Eventuell ist die Wiese nicht eiweißreich genug, in deiner Aufzählung finde ich als eiweißreiche Pflanzen nur Klee, Franzosenkraut und Giersch - wobei der Giersch eigentlich nur im Frühjahr und Frühsommer eiweißreich genug ist. Gibt es die Möglichkeit, an mehreren Tagen in der Woche auch von anderen Wiesen oder von Brachen zu sammeln?
Gerade Brachen bringen sehr viele nährstoffreiche Pflanzen, die für Kaninchen sehr bekömmlich sind.

Ansonsten bist du schon auf dem richtigen Weg, so den alles entscheidenden "Fehler" in der Ernährung deiner Kaninchen kann ich jedenfalls nicht finden.
Dann habe ich seit der vorletzten Aufgasung versucht, ein Aufbau-Programm zu starten: Wiese + Eichenäste + Thuja + Fichte + Rodicare akut + Rodicare Dia + pro Nase ein Esslöffel Haferflocken/Tag + Fenchelsamen + ab und zu Apfel mit Nelken drin (Tipp von hier gegen Haralds evtl. Ohrenschmerzen). Tatsächlich waren sie schnell sehr viel lebendiger und frech wie Oskar, außerdem hatten sie schnell mehr auf den Rippen und sehen jetzt wieder gut genährt aus.
Würd ich beibehalten und eventuell noch weiter ausbauen mit mehr Geölzarten, das ist ja offensichtlich der richtige Ansatz. Dabei könntest du gleich noch diverse Waldrandpflanzen und Wegrandpflanzen ausprobieren. Vor allem Baldrian und Ackersenf wird in aller Regel sehr gern gefressen. In feuchteren Lagen findest du auch Mädesüß und an Wegen sehr oft Nelkenwurz. Wonach du auch Ausschau halten kannst, sind Malven.
Ansonsten - möglichst viel unterschiedliche Wiese, mit Gräsern und Kräutern, wie sie dir zwischen die Griffel kommen.



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Re: Ständig Aufgasungen trotz Wiesenfütterung

Beitrag von Firlefanz » So 26. Jun 2022, 13:07

Hallo und vielen Dank für die ausführliche Antwort! Dass ich nah am Optimum füttere, ist schon einmal ein hilfreiches Feedback, denn irgendwann nach der drölften Aufgasung hinterfragt man das eigene Urteilsvermögen... :arg:

Das Rodicare Dia scheint mir echt super zu wirken, meine Tierarztpraxis hat da sogar bei der Entwicklung mitgeholfen, wie ich letztens erfahren habe. Aber die Nins fressen es echt nicht gerne und lassen es bei Eingabe wieder aus dem Mund rausfallen. Es stinkt ehrlich gesagt auch ekelhaft, aber es schmeckt eigentlich recht gut nach Kräutern (hab es tatsächlich probiert, weil ich wissen wollte, warum die Nins das so doof finden :hehe: ).
Murx Pickwick hat geschrieben:
Do 23. Jun 2022, 14:13
Du könntest ausprobieren, ob getrocknete (oder frische) Heidelbeeren gefressen werden - viel werden sie nicht fressen, Kaninchen sind ja keine Fruchtfresser.
Auch einen Versuch wert wäre Schwarzkümmel im Dauerangebot. Schwarzkümmel reguliert das Immunsystem über den Darm und fördert ein gesundes Darmmilleu.
Deshalb werde ich mal Heidelbeeren und Schwarzkümmel ausprobieren. Ich erinnere mich, dass ich mal Schwarzkümmelpellets gegeben habe und dann nicht nachbestellt habe, weil sie so teuer waren - sind rohe Schwarzkümmelsamen besser? Wahrscheinlich.
Murx Pickwick hat geschrieben:
Do 23. Jun 2022, 14:13
Bei der Antibiotikagabe wirst du dich wohl oder übel auf deinen Tierarzt verlassen müssen. Dein Verdacht, daß Zithromax etwas mit den Aufgasungen zu tun haben könnte, ist plausibel und ein eher häufiger anzutreffendes Phänomeen. Eventuell bringt es was, das AB zu spritzen und nicht oral zu geben, aber das muß mit dem TA abgesprochen werden.
Hm, es sind noch 11 Tage bis zum Ende der AB-Gabe, ich denke, dass er es bei konsequenter Gabe von Rodicare akut auch noch ohne Aufgasungen schaffen könnte. Wenn ich ihm dann noch Schwarzkümmel und Heidelbeeren besorge, müsste es doch eigentlich gehen. Spritzen traue ich mir selbst nicht zu und möchte nicht jeden Tag zum TA fahren. Er hat auch immer nur für 2-3 Stunden Aufgasungen.

Mir ist auf jeden Fall aufgefallen, dass die Aufgasungen beim letzten Mal schwächer ausfielen als vorher (Gandalfs Aufgasungen wurden von Mal zu Mal schlimmer), insofern scheint meine Fütterung+Kur ja doch irgendwie zu helfen. Bauchmassagen mache ich auch immer gerne, das scheint immer am meisten zu helfen. Sie finden es zunächst zwar nicht toll, werden dann aber ruhiger und merken vielleicht, dass es gut tut.

Ich habe nun eine einigermaßen gute Wiese in der Nähe gefunden, die bei den Nins gut ankommt. Zwar auch nicht besonders artenreich, aber wenigstens nicht eine von diesen superhohes Gras - Löwenzahn - Wiesen. Gras fressen sie eh weniger. Ist ja immer das Problem, dass diese Wiesen nur aus Gras bestehen. Naja, die jetzige scheint ihnen zu schmecken, das ist doch schön. Könnte dann ja mit unserer eigenen Gartenwiese abwechseln.
Murx Pickwick hat geschrieben:
Do 23. Jun 2022, 14:13
Da es sich bei beiden Kaninchen um Wohnungskaninchen handelt, wäre auch ein Vitamin D Mangel im Bereich des Möglichen. Kaninchen brauchen sehr viel ungefiltertes Sonnenlicht.
Kannst du irgendwie einen Sonnenplatz einrichten mit Gitter gesichertem und offenstehenden Fenster, oder auf dem Balkon oder Terrasse?
Andreas Rühle empfiehlt an der Stelle sogar die Supplementierung mit Vitamin D ...
Wohnungskaninchen neigen zudem dazu, sich zuwenig zu bewegen - gerade bei Darmerkrankungen gleich welcher Art ist jedoch eine gleichmäßige Bewegung notwendig. Nun sind Kaninchen sehr neugierig, vielleicht kann man das ausnutzen.
Sie können bei uns sogar aus dem Fenster raus in ein abgezäuntes Stück Garten (hab da so ne Treppe gebaut), aber sie nutzen das sehr wenig, die Faulpelze. Wir haben mal die Zeit gestoppt und Gandalf verbringt so am Stück 10 Minuten draußen und Harald 5. Pfft. Und dafür hab ich das alles gebaut. :nö:
Gut, das Fenster ist nicht den ganzen Tag offen, aber sie gehen, wenn, dann eh nur abends in der Dämmerung raus, ansonsten steht das Fenster stundenlang offen und es kommen nur Fliegen rein, aber kein Karnickel geht raus.
Eine UVB-Lampe habe ich auch, allerdings ist der Schreibtisch, unter dem sie hing, aus dem Zimmer raus und ich weiß momentan noch nicht, wo ich sie hinhängen soll. Wie viel Vitamin D müssten sie denn supplementiert bekommen? Dann bräuchte ich wahrscheinlich Tropfen. In den vitaminisierten Pellets ist ja auch immer viel zu viel Vitamin D drin und die sind eh schlecht...eigentlich ist das mit der Lampe besser, aber ich vergesse ganz oft, sie anzumachen, wenn sie denn einen festen Platz hat.

Bewegen tun sie sich den ganzen Tag wenig, nur morgens früh wird immer Sport gemacht - auf´s Bett gesprungen, mir ins Auge getreten, wie ein Bekloppter den Flur lang mit 180 Sachen...ich weiß, in der Wohnung ist nicht so spannend wie draußen, aber sie gehen ja auch nicht raus und ich kann ihnen ja auch nicht den ganzen Tag ne Show bieten. Hab mir schon den Kopf zermatert, was ich ihnen an Einrichtung noch bieten könnte, allerdings wird so ne Einrichtung auch schnell langweilig. :hm:
Murx Pickwick hat geschrieben:
Do 23. Jun 2022, 14:13
Ansonsten bist du schon auf dem richtigen Weg, so den alles entscheidenden "Fehler" in der Ernährung deiner Kaninchen kann ich jedenfalls nicht finden.

Dann habe ich seit der vorletzten Aufgasung versucht, ein Aufbau-Programm zu starten: Wiese + Eichenäste + Thuja + Fichte + Rodicare akut + Rodicare Dia + pro Nase ein Esslöffel Haferflocken/Tag + Fenchelsamen + ab und zu Apfel mit Nelken drin (Tipp von hier gegen Haralds evtl. Ohrenschmerzen). Tatsächlich waren sie schnell sehr viel lebendiger und frech wie Oskar, außerdem hatten sie schnell mehr auf den Rippen und sehen jetzt wieder gut genährt aus.

Würd ich beibehalten und eventuell noch weiter ausbauen mit mehr Geölzarten, das ist ja offensichtlich der richtige Ansatz. Dabei könntest du gleich noch diverse Waldrandpflanzen und Wegrandpflanzen ausprobieren. Vor allem Baldrian und Ackersenf wird in aller Regel sehr gern gefressen. In feuchteren Lagen findest du auch Mädesüß und an Wegen sehr oft Nelkenwurz. Wonach du auch Ausschau halten kannst, sind Malven.
Ansonsten - möglichst viel unterschiedliche Wiese, mit Gräsern und Kräutern, wie sie dir zwischen die Griffel kommen.
Okay, das beruhigt mich ein wenig. Sind denn Haferflocken über einen langen Zeitraum ok? Gehölz fressen sie momentan eigentlich nichts bis auf n bisschen Brombeere. Ansonsten schau ich mich mal am Waldrand um. Ist Traubenkirsche okay? Auf irgendwelchen Internet-Listen wird sie natürlich als giftig eingeschätzt.

Soweit erstmal. Hier wird gerade rumgerödelt, so kann sich doch kein Mensch konzentrieren. :nein:



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Re: Ständig Aufgasungen trotz Wiesenfütterung

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 27. Jun 2022, 13:36

Deshalb werde ich mal Heidelbeeren und Schwarzkümmel ausprobieren. Ich erinnere mich, dass ich mal Schwarzkümmelpellets gegeben habe und dann nicht nachbestellt habe, weil sie so teuer waren - sind rohe Schwarzkümmelsamen besser? Wahrscheinlich.
Meiner bescheidenen Meinung nach sind die Körner besser - aber das ist nur eine Meinung, die nicht auf Fakten beruht ...

Die Faktenlage ist, die Schwarzkümmelsamen sind eigentlich zu klein für Kaninchen, sie werden nicht wie Kräuter und Gräser zuverlässig zu Brei zerkaut. Dadurch können sie theoretisch die gleichen Probleme verursachen, wie wenn das Kaninchen aufgrund von Zahnproblemen nicht richtig kauen kann.
Rein praktisch jedoch sind es nur geringe Mengen Schwarzkümmel, die überhaupt gefressen werden - und dadurch sollte es eben doch zu keinen Problem führen - Kaninchen können schließlich auch Brennesseln samt der Samenstände fressen, trotzdem die Brennesselsamen staubfein sind. Diese feinen Samen sind einfach im Verhältnis so wenig, daß die nix anstellen können.
Nur ist damit das Strukturargument weg, was die Pellets angeht ... es bleibt sich vermutlich gehupft wie gesprungen, bis auf daß die Schwarzkümmelpellets deutlich lieber gefressen werden, wie so winzige Körner.

Es gibt dennoch einen Unterschied zwischen den Pellets und den Körnern. Die Körner enthalten das gesamte Öl des Schwarzkümmels, die Schwarzkümmelpellets dagegen sind ein weiterverarbeitetes Abfallprodukt der Schwarzkümmelölherstellung. (Das Abfallprodukt selbst sind Schwarzkümmelpreßkuchen - die plus Schwarzkümmelöl ergeben die Inhaltsstoffe des Schwarzkümmelsamens, mehr oder weniger.) Es fehlt also ein Teil des fetten und ätherischen Öls in den Pellets.
Dennoch haben sich Schwarzkümmelpellets in der Pferdefütterung sehr bewährt ... also sollten sie auch für Kaninchen funktionieren.

Übrigens bekommt man Schwarzkümmelpellets deutlich günstiger in oft besserer Qualität für Pferde, wie für Kaninchen - allerdings brauchts dann die Möglichkeit, die Pellets kühl lagern zu können, denn die für Pferde übliche Menge von 5kg verbrauchen zwei Kaninchen in 5 Jahren nicht ... allerdings kosten diese 5kg meist deutlich weniger, wie 1kg Kaninchenschwarzkümmelpellets!

Wenn die Kaninchen die Möglichkeit haben, sich in der ungefilterten Sonne zu sonnen, sollte das Vitamin D Problem keines sein. Zumindest trau ich Kaninchen durchaus zu, daß sie wissen, ab wann sie sich in der Sonne braten lassen müssen.

Haferflocken und Haferkörner nehmen sich nicht viel - bis auf, daß Haferflocken besser verdaulich sind und die Kaninchen dennoch genauso viel Flocken futtern, wie sie Körner futtern würden. Das bedeutet also, daß Kaninchen durch Haferkörner in aller Regel nicht verfetten (zumindest nicht bei Wiese als Hauptfutter), durch Haferflocken dagegen schon ... auf der anderen Seite, durch ein Megakolon, egal wie stark ausgeprägt, können Nährstoffe und Energie nicht mehr so gut aufgenommen werden - und da sind dann Haferflocken Gold wert!
Es liegt nun an dir, zu beobachten und zu entscheiden, ob die Haferflockenmenge noch paßt, oder rationiert werden muß, weil die lieben Langohren sich damit mästen.
Da du eh Gehölz zufütterst, sind die Haferflocken (bis auf den Nachteil mit dem Dickwerden) kein Problem. Die Kaninchen fressen Rinde, wenn sie zuviel kohlenhydratreiche Kost gefuttert haben. Die Polyphenole in der Rinde werden von der Darmgesellschaft und Blinddarmgesellschaft zu Phenolen abgebaut und diese sind giftig für die Darmbewohner. Je schneller die Darmbewohner futtern, desto mehr Phenole nehmen sie auf und desto mehr werden sie in Wachstum und Vermehrung gebremst.
Die langsamwachsenden Darmbewohner dagegen futtern nur wenig und bekommen deshalb nur geringe Mengen Phenole ab - werden also nicht geschädigt. Schnellwachsende Hefen und Escherichia coli dagegen schon - je mehr sie futtern, desto mehr werden sie geschädigt und zurechtgestutzt. Es kann also nicht zu einer überbordenden Vermehrung von schnellwachsenden Darmorganismen kommen.
Die Kaninchen wissen sehr genau, ab wann sie Gehölz futtern müssen und tun dies auch.

Traubenkirsche enthält in Blättern und Früchten cyanogene Glycoside, also Verbindungen, die mit Sauerstoff Blausäure abspalten kann. Da Kaninchen jedoch unter Luftabschluß kauen und zudem das Ganze gut einspeicheln, können die cyanogenen Glycoside so gut wie keine Blausäure abspalten. Und selbst wenn Blausäure abgespalten wird, braucht es seine Zeit und Kaninchen haben sehr effektive Möglichkeiten, die Blausäure abzufangen und zu vernichten.
Oder aber es hat schon Verletzungen der Blätter und Rinde gegeben und die Blausäure wird frei - dann schmecken das die Kaninchen und fressen davon nur noch sehr wenig.
Daß sie sich ausgerechnet an Traubenkirsche vergiften, ist deshalb ausgeschlossen.

Die beliebtesten Gehölzarten für die meisten Kaninchen sind Haselnuß, Bergahorn, Hainbuche, Rose, Brombeere und Himbeere. Diese Gehölze enthalten ein für Kaninchen günstigeres Verhältnis von Nährstoffen zu Gerbstoffen. Junge Blätter werden lieber gefressen wie ausgewachsene Blätter.
Gerbstoffe behindern die Aufnahme von Eiweiß, je weniger Gerbstoffe in den Blättern ist, desto besser können sie das Eiweiß in den Blättern nutzen.



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Re: Ständig Aufgasungen trotz Wiesenfütterung

Beitrag von Firlefanz » Di 28. Jun 2022, 13:19

Ich werde mir mal die 5 Kilo Schwarzkümmelpellets für Pferde bestellen. Meine Leinsamenpellets bestelle ich auch immer im 10 Kilo-Sack. Wird schon irgendwie wegkommen. Wenn mir mal gute Schwarzkümmelsamen über den Weg laufen, kann ich die ja zusätzlich ein wenig dazugeben. Das mit dem Öl habe ich mir auch schon gedacht...

Die Haferflocken rationiere ich sowieso, ich habe in einem deiner Beiträge mal gelesen, dass sie pro 2 Kilo nur einen Esslöffel am Tag bekommen sollen. Sie bekommen von mir immer einen fast vollen Esslöffel und in den mische ich dann das Rodicare akut, damit ich es nicht mit der Spritze geben muss. Sie haben von den Haferflocken auch zugenommen, sind aber nicht fett. Sehen eigentlich sehr gut aus, gut genährt eben.
Rinde fressen sie eher selten, würde ich sagen, meist eher die Baumblätter. Naja, das heißt ja dann, dass sie nicht oft zu viele Kohlehydrate fressen. Komischerweise fressen sie weder Hasel noch Ahorn. Weinblätter waren ne Weile der Renner. Und Brombeere geht eigentlich immer mehr oder weniger. Apfelzweige interessieren sie auch nicht. Alles, was bei anderen Kaninchen so "in" zu sein scheint, interessiert meine nicht.

Hast du noch nen Tipp, was Harald gegen Ohrenentzündungen fressen könnte? Also klar, was Entzündungshemmendes wie Ingwer, aber sonst noch etwas? Heute hat er sein Ohr wieder komisch schiefgelegt, nur ein bisschen, aber ich hab da schon ein Auge für. Habe ihm dann seine Ohren gespült mit nem medizinischen Ohrenspüler und Tris-Nac und habe ihm Vigamox reingetropft (sonst eskaliert das schnell). Aber es macht mir schon Sorgen, dass es trotz der fast 7 Wochen Zithromax trotzdem zu einer Entzündung kommen kann. Naja, ich hab ja keinen Beweis...trotzdem, Ohr leicht schief und heiß, da muss eine Entzündung sein.
Also, weißt du noch eine Futterempfehlung diesbezüglich?



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Re: Ständig Aufgasungen trotz Wiesenfütterung

Beitrag von Murx Pickwick » Di 28. Jun 2022, 16:08

Ist eigentlich das Ohr auf Fremdkörper, Ohrmilben, Räude oder Hautpilz gründlich untersucht worden?
Die Entzündungen müssen ja irgendwoher kommen ...
Bei meiner Schäferhündin hatte ein Homöopath geholfen, alles andere, einschließlich AB oder die Geheimrezepte von Schäferhundezüchtern halfen nur kurzfristig.

Über Futter läßt sich bei Ohrenentzündung kaum was beeinflussen. Vielleicht hilft Schwarzkümmel, vielleicht hilft Ingwer, wer weiß.
Was jedoch merklich hilft, ist Wärmestrahlung. Du findest Geeignetes unter den Stichworten Kükenwärmelampen oder Infrarot-Wärmestrahler.
Bei den Rotlichtlampen, die früher verwendet wurde, wurde immer wieder angemerkt, daß Licht sei nicht gut für die Augen. Definitives hab ich dazu nicht gefunden.
Offiziell sollte 20min bestrahlt werden - nun, ich hab es letztlich meinen Tieren überlassen, wielange sie sich unter den Heizstrahler legen wollen (war allerdings nur selten ne Ohrenentzündung, gibt weitaus mehr Anwendungsgebiete, einschließlich Alter im Winter bei Meerschweinchen) und auch ich hab, als ich mal ne Ohrenentzündung hatte, nicht nach der Uhr geschaut, sondern blieb solange unter der Lampe, wie ich sie als angenehm empfand - das war deutlich länger wie nur 20min! Ich bezweifel deshalb, daß diese 20 min auch nur als Richtwert was taugen.



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Re: Ständig Aufgasungen trotz Wiesenfütterung

Beitrag von Firlefanz » Mi 29. Jun 2022, 00:54

Murx Pickwick hat geschrieben:
Di 28. Jun 2022, 16:08
Ist eigentlich das Ohr auf Fremdkörper, Ohrmilben, Räude oder Hautpilz gründlich untersucht worden?
Die Entzündungen müssen ja irgendwoher kommen ...
Ich weiß es gar nicht genau. Es wurde oft angeschaut und auch ein CT gemacht. Dabei kam heraus, dass er eine Mittelohrentzündung auf beiden Seiten hat und die wiederkehrenden Otitis externa wohl daher kommen (aufsteigende Infektionen). Er ist chronischer Schnupfer, da kann die Infektion aus der Nase ins Ohr aufsteigen.
Bisher war auch immer nur sein rechtes Ohr von Otitis externa betroffen, jetzt ist es aber sein linkes. Das würde ja für die Theorie sprechen, dass die Otitis media die Otitis externa bedingen.

Aber ich frage morgen Mal meine Tierärztin, ob auch Milben, Räude etc ausgeschlossen wurden. Muss morgen hin, meine Häsin hat ein tränendes Auge, da kann Harald auch gleich mit und sein Ohr herzeigen. Eigentlich wollte ich das ohne Tierarztbesuch lösen, da ich die Problematik von ihm ja schon gut kenne und die mir wahrscheinlich eh nichts neues erzählen können und mein Gespartes eigentlich nur noch für das Kontroll-CT reicht, aber die Kaninchen richten sich in ihren Krankheiten ja nicht nach meinem Geldbeutel. Muss auch immer alles auf einmal kommen. :roll:

Nach ner Rotlichtlampe schau ich Mal, die kann ich ja auch selber nutzen.



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Re: Ständig Aufgasungen trotz Wiesenfütterung

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 29. Jun 2022, 10:31

Ich hab irgendwie überlesen, daß es sich um einen chronischen Schnupfer handelt ... sry.
Mittelohrentzündung ist da leider häufig und ein Symptom des chronischen Schnupfens. Ich glaub, meine Idee kannst du verwerfen und dir das Geld sparen. Es wird sich vermutlich nix in der Richtung Ohrparasiten finden lassen.



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Re: Ständig Aufgasungen trotz Wiesenfütterung

Beitrag von Firlefanz » Mi 29. Jun 2022, 16:42

Kein Problem, konnte kein Geld ausgeben, der TA hatte nämlich wegen massiven Krankenstandes geschlossen :grübel: und der Ersatz um die Ecke wollte mich nicht. Muss man sich halt selbst helfen, so wie immer. Nun gebe ich Ronja Ocuvid in ihr Auge und Harald weiterhin Vigamox (Gott sei Dank hatte ich noch eine volle Flasche!). Habe kein richtig gutes Gefühl bei der Sache, aber bringt auch nichts, zu nem nicht kaninchenkundigen Tierarzt zu gehen.



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