Tierliebe ohne Grenzen

Erfahrungsberichte, Tipps und Tricks

Moderator: Emmy

Antworten
Benutzeravatar
Tierfan
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 285
Registriert: Di 29. Mai 2012, 18:02
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 37 Mal
Danksagung erhalten: 9 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Tierliebe ohne Grenzen

Beitrag von Tierfan » Fr 18. Okt 2013, 13:16

Was ist für euch wahre Tierliebe?

In mir erwacht Mitleid für die Insekten im Bus, die immer wieder verzweifelt gegen die Scheiben fliegen.

Ich weine um jeden Vogel der gegen ein frisch geputztes Fenster fliegt und beschuldige meine Eltern, weil sie die Scheiben geputzt haben.

Während meines Praktikums im Kindergarten machte ich mit den Kids einen Ausflug in den Zoo und mir rollten stumm die Tränen über die Wange, weil ich es nicht aushlate, wie mit den Tieren umgegangen wird. Als ich den Kindern darüber einen Vortrag halte, kommt nur ein:"Wann kommen denn die nächsten Tiere?"

In jedem Urlaub, z.b in Griechenland kann ich an keinem Tier vorbeigehen, ohne ihm etwas zu geben.
Am iebsten würde ich allen ein besseres Leben bei mir geben.

Jede Sendung oder Film mit Tieren, berührt mich zutiefst.

Ich kann über keinen Markt mit lebendigen Tieren gehen, weil ich mir vorstellen muss, was auf si zukommt.

Sogar auf einem Jahrmarkt, kann ich es mir nicht verkneifen, den Besitzer von armen Ponys, die Kinder den ganzen Tag im Kreis und unter Peitschenhieben tragen müssen, anzukeifen.

Sehe ich wie einige meiner Freunde mit ihren Tieren umgehen, mach ich mir auch mal eine Freundschaft kaputt...

Solche Dinge machen mich fertig!!! Diese Machtlosigkeit... :heul:


Aber über jede wunderbare Sekunde mit meinen, artgerecht gehaltenen und glücklichen Tieren bin ich unfassbar dankbar! Ich liebe sie wie meine Familie und könnte mir es ohne sie nicht vorstellen!



Wie geht es euch? Denkt ihr man kann es auch übertreiben?
Ich weiß, man kann nicht alles ändern... was bringt dann meine Einstellung??? :hehe:

Ich freue mich über eure Ansichten! :mrgreen:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



Benutzeravatar
WELLEN
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 5666
Registriert: Mi 2. Mär 2011, 20:01
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 1818 Mal
Danksagung erhalten: 681 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Tierliebe ohne Grenzen

Beitrag von WELLEN » Sa 19. Okt 2013, 12:07

Ich kann das sehr gut verstehen, dass du so traurig wirst, wenn du siehst wie Tiere behandelt werden oder leiden müssen. Das geht mir auch immer so.

Es ist auch ein Thema, das mich immer wieder beschäftigt und mich in einen Weltschmerz verfallen lässt.

Aber ich denke es ist auch sinnlos da so viel ändern zu wollen. Klar, kann man weiterhin im Kleinen helfen und versuchen das Beste draus zu machen. Aber ändern lässt es sich wohl nicht. So ist die Welt, so ist auch die Natur. Damit muss man sich letztendlich einfach anfreunden.

Ich versuche dann auch zu überlegen und zu verstehen warum die Menschen sich so verhalten oder warum es so ist. Das hilft ein bisschen, wenn auch nicht sehr ;)
z.B. der Mann auf dem Jahrmarkt, der die Ponys peitscht. Klar ist man wütend auf den. Aber er weiß es eben nicht besser und verdient so sein Geld um zu leben. Er kann einem ja auch leid tun.
Denn er wird die Ponys ja auch nur peitschen, da er selbst ein "gepeitschter" ist oder so ähnlich...

Außerdem nehm ich mich dann auch selber bei der Nase. Sind meine Tiere wirklich denn auch so glücklich? Halte ich sie wirklich SO artgerecht? Mache ich es denn wirklich so richtig/ gut? Wär es für sie nicht besser in der Natur zu sein? Aber dort hätten sie ja auch ein sehr hartes Leben. Also, wer weiß schon was richtig ist. Jeder handelt so wie er denkt, dass es gut ist. Aber vielleicht denken ja andere auch über mich, dass ich alles falsch mache.
Mit Gedanken, die in so ne Richtung gehen, kann ich mich wieder ein bisschen einfangen ;)

Denn irgendeinen Sinn muss ja das "Böse" auf der Welt auch haben, sonst wär es ja nicht da :)

Versuch nicht so traurig zu sein, sondern dich auf das Schöne im Leben zu konzentrieren :knuddel:



Benutzeravatar
Pepper
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 14
Registriert: Fr 5. Sep 2014, 23:18
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 5 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Tierliebe ohne Grenzen

Beitrag von Pepper » Sa 6. Sep 2014, 01:00

Hallo , also ich kann dich sehr gut verstehen, auch ich kann es Teilweise nicht verstehen und ertragen was manche Menschen mit Tieren anstellen.Deshalb arbeite ich Ehrenamtlich im Tierschutz und helfe da wo ich kann, ich habe mittlerweile 32 Hunden und über 70 Katzen bei mir zu Hause aufgenommen und ihnen geholfen ein schönes Leben zu bekommen.
Auch ich hebe eine Schnecke von der Straße auf um sie auf die Wiese zu setzen damit sie nicht überfahren wird, drehe einen Käfer der im Wald auf dem Rücken liegt wieder um damit er weiter krabbeln kann. Tiere sind einfach wundervoll und egal welches Tier, ist es in einer Notlage helfe ich wenn ich kann.
Hier mal ein Bild von meinem letzten Pflegehund Toyo

Bild


So lange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen können , müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken können.

Antworten

Zurück zu „Tagebücher eurer Tiere“