[VOX] Tiermessies - Wenn Tierliebe außer Kontrolle gerät

[lapin]

Gestern Abend 22:10 konnte man die Dokumentation über Animal Hoarding sehen, aktuell läuft sie gerade wieder auf VOX, wer es bisher nicht gucken konnte, kann es hier tun:

https://www.voxnow.de/die-samstags-dokumentation.php?player=1&play_now=1" onclick="window.open(this.href);return false;

Themen Inhalt:

• - Sonja Zietlows gesponsorte "Hundepension" und wie sie sich in einem Jahr entwickelte
  
  - Katzen Sammlung einer älteren Frau (https://www.tierpla.net/allgemeines-katzen/altere-einsame-frauen-und-der-tick-katzen-sammeln-t6834.html" onclick="window.open(this.href);return false;)
  
  - 122 Kaninchen auf dem Balkon, wie ein Züchter seine Tiere hielt und anpreiste (https://www.tierpla.net/aktuelles/tierhorter-halt-120-kaninchen-auf-dem-balkon-t11221.html" onclick="window.open(this.href);return false;)

Geht einem schon sehr nah!

[Emmy]

Ich fand das ganz schrecklich. Diese armen Wesen
Und wie grausam Menschen sein können, ohne es dann auch noch zu merken!

[lapin]

Interessant ist, dass solche meist noch glauben, dass es ihre Tiere am besten bei ihnen hätten.

So denken wir alle ja, also ich denk zumindest auch so, dass es meine Tiere hier um einiges besser haben, als vllt woanders und das zeigen einem ja auch die Tiere....
aber wenn ich sehe, was mitunter da schon für Lebenszustände herrschen, muss Tier dem Halter doch dennoch das Gefühl geben geliebt zu sein?!

Ist das wirklich krankhaft?!

[Emmy]

Ich denke schon. Jemand mit Essstörung sieht sich auch als zu dick an.
Auch wenn die Beine so dünn sind, wie andere Leute Arme. Selbst, wenn sie fast verhungert sind, ist das noch so.

Am schlimmsten fand ich diese Beißspuren an den Fenstern. Was müssen die armen Hunde gelitten haben

[lapin]

Jetzt mal ehrlich die Frau mit den Katzen, die die Tür nicht öffnen wollte und stundenlang HILFE schrie....ich hab Gänsehaut Oo...
die Frau muss doch stationär in Behandlung, die ist doch Suizidgefährdet Oo....

[Emmy]

Die muss nicht suizidgefährdet sein. Nur wenn sie ihr nicht ernsthaft helfen, wie z.B. mit ner stationären Einweisung, wird die Situation in kürzester Zeit die Gleiche sein.
Das wird ein zimelich langwiedriger Prozess, aber anders bekommt man die da nicht raus, befürchte ich.
Das ist wie ein Teufelskreis.

[lapin]

Heftig...man man man...

Warum hat der eigentlich noch ne HP?
https://www.kaninchenfrank.de/index.html" onclick="window.open(this.href);return false;

[saloiv]

Am schlimmsten ist ja irgendwie, dass diesen Leuten nicht geholfen werden kann, also noch keine Therapiemöglichkeiten entwickelt wurden. Eigentlich müssten sie ja "nur" lernen das Tiere Bedürfnisse haben und weniger manchmal mehr ist. Denn ohne Behandlung geht das ja immer so weiter...
Den Kaninchen-Horter fand ich ganz interessant (ich habe es schon gestern gesehen). Er hat es ganz verständlich erklärt wo das Problem lag/liegt.

[Emmy]

Kann ich leider nicht aufrufen.

Aber der war ja sogar erleichtert, als die Tiere abgeholt wurden.
Damit hat er zumindest eingesehen, dass so alles nicht richtig war.
Also hoffe ich zumindest

[saloiv]

Heftig...man man man...

Warum hat der eigentlich noch ne HP?
https://www.kaninchenfrank.de/index.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Krass, er ist sogar bei Facebook... https://www.facebook.com/pages/KaninchenFrank/152188144848104" onclick="window.open(this.href);return false; Und postet noch aktuelle Baby-Fotos.

[lapin]

Nix aktuell...Juni...
wann wurde die Doku gedreht?

[saloiv]

Also meistens braucht so ein Dreh viele Monate... Aber wer weiß.
Ich hoffe ja, dass es nicht aktuell ist.

[lapin]

Aktuell sind nur die "Tierquäler" Beiträge, die ich genauso armselig finde....

[Angel272]

Ich hab mir das ganze aufgenommen und werd mir das irgendwann in Ruhe anschaun. Im Moment hab ich dazu keinen Nerv. Hab eh zu nah am Wasser gebaut.

Aber von Sonja Zietlow gabs schonmal ne Kurzreportage, letztes Jahr mein ich, darüber auf RTL.

Ich denk, diese Tiermessis finden einfach keine Grenze und wissen nicht, wann ihr Handeln den Tieren mehr schadet als nutzt.
Durch die Tätigkeit im Katzenverein bekomm ich sowas ja auch immer wieder mit. Manche sind wirklich froh, wenn ihnen geholfen wird und manche werden aggresiv. Da ist die Einsicht noch nicht gekommen.
Und auf Veterinärämter kann man sich leider auch in den seltensten Fällen verlassen. Leider.

[anti-zebra]

Huhu

Mich macht die Sache mit dieser Frau, die die Leute nicht in ihre Wohnung lassen wollte, extrem traurig. Sie schreit so nach Hilfe, sie ist der Überzeugung ihr wird unrecht getan...Und diese arme Frau tut mit genauso leid, wie die Tiere mir leid tun.
Ich finde es erschreckend, dass Leute so verzweifeln, dass sie nichtmehr verstehen, was sie tun bzw. warum "ihnen etwas getan wird".

Da wünscht man sich eigentlich nur, die Menschen würden einfach mehr aufeinander achten und rücksicht nehmen und vorallem: füreinander da sein...Dass keiner so einsam sein muss, sich in solche Lebensumstände flüchten zu müssen und die "richtige Welt" nichtmehr verstehen zu können.

Hoffentlich gibt es möglichst bald für solche Menschen anlaufstellen, wo sie sich Hilfe suchen können... Um den Menschen und den Tieren zu helfen.

traurige Grüße

[lapin]

anti-zebra....du sagst so viel wahres!!!!!

[Murx Pickwick]

Da wünscht man sich eigentlich nur, die Menschen würden einfach mehr aufeinander achten und rücksicht nehmen und vorallem: füreinander da sein...Dass keiner so einsam sein muss, sich in solche Lebensumstände flüchten zu müssen und die "richtige Welt" nichtmehr verstehen zu können.

vollste Zustimmung!

Das Problem ist nur, daß man selbst seine eigenen Probleme und Problemchen hat ... und dann wirds einfach schwer, auf andere, die noch gestörter ist, zuzugehen ...
Es ist einfach kein einfaches Thema ... zumal es nicht mal damit getan ist, den Leuten einfach nur ihre Wohnung zu misten und ihnen den Abwasch zu machen - da hängt deutlich mehr dran.

Man kann halt nur im eigenen Umkreis schauen, wo man helfen kann, ohne sich selbst oder dem andern zu schaden. Ich denke, das hilft auch schon ne Menge.

[lapin]

Sofern man sich eben auch helfen lassen mag !

[saloiv]

Wobei diese Frau "nur" 16 Katzen in ihrer Wohnung hatte und diese auch gefüttert wurden. Damit möchte ich nicht sagen, dass 16 Katzen wenig oder angemessen fr so eine Wohnung wären, aber ich denke solche Fälle sind ziemlich viele unter uns. Die anderen Fälle waren schon noch etwas gewaltiger (Tiermasse). Wenn die Tiere tierärztliche behandelt und ordentlich gepflegt worden wären, dann könnte man selbst bei 16 Katzen noch ein Auge zudrücken. Ich habe schon deutlich schlimmere Katzenhaltungen gesehen, die keinen Reporter der Welt interessieren und hier vor aller Augen passieren. Hier gibt es genug Bauernhöfe die nur kranke Tiere haben die von Kuhmilch leben, abgemagert bis zum letzten Knochen und dauerhaft trächtig sind. Die Babys überleben kaum oder mit den Folgen des Schnupfens (blind etc.) und einen Tierarzt hat noch keine dieser tot kranken Tiere gesehen. Es gibt hier in den Höfen ganze Bestände bei denen keine einzige Katze gesund oder richtig ernährt ist.
Man sah nicht in die Wohnung der Frau mit den 16 Katzen rein, es hieß es sei dreckig gewesen. Aber beurteilen kann man es ja nicht. Und es hieß die Katzen hatten ausreichend Futter. Bemängelt wurde, dass nicht jede Katze ihr eigenes Klo und ihren eigenen Rückzugsraum hatte. Diese "Defizite" bestehen schon oft bei Haushalten mit nur 2 Katzen. Daher möchte ich das gar nicht beurteilen. Es sah zwar so aus als bräuchte diese Frau dringend Hilfe und wäre sozial ziemlich isoliert mit ihren Katzen, aber diese Zustände gibt es bestimmt i jeder Stadt mehrfach - ohne das die Leute gleich mit Kameras und Polizi gestürmt und vor ganz Deutschland im TV nieder gemacht werden...

[WELLEN]

Ich denke auch, dass man da als Außenstehender nicht immer drauf kommt.
Denn gerade solche Leute sind oft sehr gute Schauspieler und tun nach Außen so als wäre alles supi. Erst wenn man die Leute näher kennen würde würde man drauf kommen. Die Frage ist also auch wieviel diese Leute durchsickern lassen.
Aber die Ignoranz der Leute ist natürlich auch nicht zu verachten, da gebe ich euch Recht. Das liegt bestimmt auch an den Lebensumständen wie Murx sie beschreibt und die vieldisskutierte verlorene Zivilcourage.

Ich finde es auch sehr komisch warum dieser unsympathisch wirkende Kaninchenmann immer noch ne HP hat!?

Ich weiß noch gar nicht ob ich mir das Filmchen antun soll?! Aber die Neugierde siegt bestimmt....

[Entensusi]

Hier gibt es genug Bauernhöfe die nur kranke Tiere haben die von Kuhmilch leben, abgemagert bis zum letzten Knochen und dauerhaft trächtig sind. Die Babys überleben kaum oder mit den Folgen des Schnupfens (blind etc.) und einen Tierarzt hat noch keine dieser tot kranken Tiere gesehen. Es gibt hier in den Höfen ganze Bestände bei denen keine einzige Katze gesund oder richtig ernährt ist.

ja, so etwas habe ich bei meienr Tierschutzfreundin letzt gesehen.. gruselig. Das beste war noch die Aussage "die gehören mir nicht, die sind halt da!".

Bei dem Film reicht mir eigentlich schon der Trailer..

[anti-zebra]

Huhu

Ich möchte noch eine kleine Ergänzug machen, zu dem, was ich geschrieben habe...

Undzwar finde ich es umso trauriger, dass viele solcher Leute nach eigenen Angaben Tierschutz machen. Durch solche Leute wird die gute Arbeit anderer quasi in den Dreck gezogen. Tiere "retten" und dann nicht richtig drum kümmern, das macht sooo viel Arbeit kaputt.

Aber ich frage mich, wie man als Außenstehender drauf reagieren soll?!
Klar, die Tiere tun einem Leid und man entwickelt eine gewisse Wut (oder ähnliches), aber was man dabei denke ich nie nie nie vergessen darf:
Die meisten werden es nicht in böser Absicht machen, sondern sind wohlmöglich selbst der Überzeugung, alles richtig zu machen... Es ist eben eine Krankheit, bei der leider andere zu Schaden kommen, aber die Betroffenen können da denke ich nicht unbedingt viel für.
Sie bedürfen der Hilfe und nicht Beschimpfungen als Tierquäler oder Unmenschen.

LG

[Murx Pickwick]

Oft reicht es schon, mit den Leuten nen Täschen Kaffee oder Tee zu trinken und einfach hinzuhören ... erst, wenn man die tatsächlichen Probleme kennt, kann man überhaupt eingreifen oder Lösungsvorschläge machen.

[WELLEN]

Hab mir jetzt die erste Serie angesehen.
OmG! Ich bin sprachlos!

Auch wenn es mich jetzt sehr stark zum Nachdenken anregt. Ich werde gleich mal die Wohnung aufräumen

Ich frage mich wo diese ganzen Tiere immer landen sollen? Wo ist eigentlich so viel Platz die alle unterzukriegen? Landen die dann beim nächsten Animal Horder. Wenige können doch einen schönen Platz bekommen. Viele Tiere sind krank für ein Leben lang, gestört, etc...
Wie könnte man sowas verhindern, dass es erst gar nicht soweit kommt. Müsste man nicht sowieso generell schon verbieten Tiere zu halten sag ich jetzt mal ganz provokant Denn abgesehen von den Messys leben doch auch so viele Tiere nicht artgerecht....

Den Menschen muss auch geholfen werden, v.a. da sie ja nie damit aufhören werden sich Tiere anzulegen.
Der Kaninchenmann scheint vielleicht aus seinen Fehlern zu lernen, wobei auch er wieder "süchtig" werden kann, da es ihm ja anscheinend auch gefallen hat?!

Das Grundproblem scheint aber bei jedem Hordingfall woanders zu liegen irgendwie. Außer, dass alle natürlich unglücklich sind mit sich und der Welt.

Ein ganz schwieriges Thema weil man einfach auch nicht allen Tieren helfen kann und da wo die Natur eine für uns grausame Grenze ziehen würde alles aus den Rudern gerät bei dieser gutgemeinten Art von Heimtierhaltung. Der Mensch das Monster indem er eigentlich nur helfen will.

Ich lese grad ein Buch über Chinesiche Medizin. Ying und Yang und so. Hier wird für mich deutlich, dass in Allem eine Balance gebraucht wird auch wenn sie Opfer bringt. Jedes Extrem führt zu einem anderen Extrem. Mich regt es an die gute Mitte zu bewahren in allem was ich tue. Auch mal NEIN zu sagen, da man nur da helfen kann, wo man eben helfen KANN.

Werd mir dann, wenn ich Zeit hab die 2.Serie noch ansehen.

@Entensusi: der Trailer sagt noch nix!

[Murx Pickwick]

Ich frage mich wo diese ganzen Tiere immer landen sollen? Wo ist eigentlich so viel Platz die alle unterzukriegen?

Beim nächsten Tiermessie?
Schließlich sind die Tierheime ja schon voll mit all den vielen geretteten Südlandtieren ... und irgendwo müssen ja die vielen geretteten deutschen Tiere unterkommen ...

sry, mein rabenschwarzer Zynismus bei dieser Geschichte ... hab jetzt zuviel Fälle miterlebt, wo sogar Leuten, die schon von sich sagten, es ist zuviel, vom Tierschutz noch ordentlich Tiere aufgedrückt wurden, bis diese zusammenbrachen und dann von den gleichen Tierschützern, die bei ihnen Tiere abgeladen hatten, zu Tiermessies verunglimpft wurden - mit Tierhalteverbot und polizeilicher Tierwegnahme ...

[anti-zebra]

Ich frage mich wo diese ganzen Tiere immer landen sollen? Wo ist eigentlich so viel Platz die alle unterzukriegen?

Hey, da kann ich dir vielleicht son bisschen teilweise was zu sagen.

Undzwar: Animalhording Fall, Forchheim.
War in der Zeitung ... Wenn Interesse such ich denk Link raus...
Jedenfalls hat da jemand in einer Autogerage weit über 200 Kleintiere gebunkert: Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Wellensittiche und Kanarienvögel, sogar gefangene Wilvögel...
Da wurde geräumt und von den Hamstern (167 an der Zahl) hat die Hamsterhilfe Nord welche übernommen. Wie viele genau da übernommen wurde weiß ich nicht, jedoch waren das schon ein paar.
Die Tiere wurden in den Pflegestellen untergebracht und so verteilt, dass keiner zu viel hat aber möglichst viele untergebracht werden können.

Dann: Animalhording Fall, Dreieich.
Da wurde auch eine Wohnung geräumt und eine Menge Hamster landeten im Tierheim, das kaum Möglichkeiten hatte und so erstmal alle in Plastikknästen unterbrachte.
Von diesen Tieren haben wor 23 übernommen und ebenfalls in den Pflegestellen untergebracht bis zu einer Weitervermittlung.

Und was Kaninchen, Meeris und Co angeht denke ich auch, dass die in Pflegestellen untergekommen sind. Gibt ja viele Vereine die sich da engagieren.

Zu dem was Murks sagte: Sowas finde ich erschreckend! Tierschutz sollte ehrenwert und machbar sein. Wenn man von den Vereinen, bei denen man hilft überbelastet wird, bis man nichtmehr kann und einem dann in den Rücken gefallen wird finde ich bodenlos! Wenn Menschen sich engagieren sollte man zusammenhalten und für das gleiche Ziel gemeinsam kämpfen und vorallem: zusammen! und nicht von wegen ohne rücksicht auf Verluste verheizen.


Hier nochmal die Links!!!
Aufnahmebericht zu Dreieich:
[url]http://www.hamsterhilfe-nord.de/viewtopic.php?f=58&t=1696[/url]
Zeitungsbericht von Forchheim:
[url]http://www.nordbayern.de/region/forchheim/effeltricher-qualt-hamster-in-der-garage-1.636735[/url]


LG

[Kampfteddy]

Das ist wirklich traurig =(
Vor allem die alte Frau tat mir jez abgesehn von Tieren leid. Wieso hat man ihr nicht geholfen und niemand was gesagt? Sowas ist echt das letzte!
Alles sehr sehr traurig!

[Feli]

Ich habe eine Arbeitskollegin, da habe ich als Bauchgefühl, dass sie die Kontrolle über ihre Tierhaltung verloren hat (bei Weitem nicht in dem Ausmaß wie die Beispiele in der Doku, aber dennoch...). Es ist nur ein Gefühl. Es gibt für mich verschiedene Indizien...

Aber - was tun? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.

Ich bin übrigens davon überzeugt, dass man auch da mit Therapien Erfolge erzielen kann (auch ohne spezial Animal-Hording-Therapie im Titel). Es ist nicht das Animalhording was therapiert wird, sondern die Erkrankung die da hinter steckt. Das Sammeln von Tieren ist Ausdruck einer psychischen Erkrankungen. Dahinter stecken Zwänge, häufig die Unfähigkeit sozial zu interagieren, eine gestörte Selbstwahrnehmung/ein gestörtes Selbstbild, starke Angststörungen (Verlustängste, Ängste vor Zurückweisung, soziale Phobien) und häufig schwerwiegene Traumata als Ursache. Und an dieser Stelle gibt es sehr gute Therapiemöglichkeiten. Wenn es denn erkannt wird...

[Murx Pickwick]

Hast du mal versucht, mit deiner Arbeitskollegin ins Gespräch zu kommen?
Vielleicht ganz unbefangen über irgendein Thema, nicht so sehr ihre Tierhaltung, man muß ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen ... wenn sie Vertrauen bekommt, hast du die Möglichkeit, herauszufinden, was da wirklich hintersteckt und kannst sie an die richtigen Stellen weiterempfehlen (gegen ihren Willen wirst du nix erreichen können)

[Entensusi]

Viele der Tiere werden auch eingeschläfert, weil wirklich nichts mehr zu retten ist. Anderer versucht man, nach tierärztilicher Behandlung und eventuell Pflegestellen, zu vermitteln. Einfach ist das wirklich nicht, weil die Tiere ja auch oft gestört sind.

Ob Animalhoarding therapierbar ist, weiß ich nicht. Und mit einem vernünftigen Gespräch kommt man da vermutlich auch nicht weiter, wenn ich es nun mit einer mir allzu bekannten Messie-Familie vergleiche. Wie oben schon jemand gesagt hat, es ist eine Frage der Wahrnehmung, und die ist wie bei jedem Suchtkranken verzerrt.