nachdem es mit unseren 3 sehr gut lief, hat sich einiges gewandelt.
Die
Die
Ende Januar durften die Tiere dann raus und damit begann der Stress. Am ersten Tag war noch alles gut, die Katzen waren fertig; Sue allerdings abends schon unruhig. Sue ist mittlerweile der typische Freigänger, der aber die Vorzüge des Hauses schätzt. Also sie war auch schon den ganzen Tag unterwegs, kam abends aber wohl wieder. (ich wohne nicht bei meinen Eltern, also kann ich unter der Woche nur auf Berichte zurückgreifen)
Sue hat am zweiten Tag des Freigangs Hexe gejagt und geprügelt, bis wir dazwischen sind. Und damit fing es an. Alle Katzen sind gar nicht mehr zur Ruhe gekommen. Sue ist nur unruhig, tigert herum, wirkt sehr angespannt und gestresst. Die
Am Futter ist aber alles normal. 3 Näpfe, kein Stress, selbst wenn eine an den Napf der anderen geht.
Momentan sieht es so aus, dass Sue raus darf, wann sie will. Im Haus darf sie aber nur unter Aufsicht in die Wohnung und sonst ist sie im Flur und Keller (ist beides zusammen min so groß, wie die Wohnung und der Keller ist kein dunkles Loch. Sue zog sich schon seit sie bei uns ist oft dort zurück).
Auch die Stresstropfen bringen kaum Hilfe.
Jetzt meine ersten Fragen: Was haltet ihr in dem Fall von Katzenminze, diesem Feliway oder ähnlichem? Und gibt es noch Tips?
Auf lange Sicht wollen meine Eltern Sue abgeben, weil sie keinen Ausweg sehen.
Ich habe Ende Februar einen Besichtigungstermin in einer neuen Wohnung und werde dort abklären, ob ich Sue mitnehmen kann - bis dahin bleibt sie auf jeden Fall bei meinen Eltern.
Ich möchte sie nicht hergeben, ich habe über 1 Jahr gebraucht, bis sie mich einigermaßen an sich ran ließ und ich damit anfangen konnte, ihr zu erklären, dass die anderen aus der Familie nicht böse sind. Ich hänge an der Katze und sehe im Moment weniger ihre Aggression, sondern ihr Problem und möchte ihr dabei helfen...
Ein weiterer Grund, weshalb ich sie mitnehmen möchte ist, dass sie ja schlecht auf Veränderungen reagiert und sie somit zumindest noch etwas bekanntes hätte.
Nachteile: ich kann ihr wahrscheinlich keinen Freigang gewähren (und der ist mMn besonders bei Einzelkatzen unglaublich wichtig) und ich fahre über das WE momentan immer nach Hause zu den Eltern und muss eigentlich auch min 2mal im Monat heimfahren. Ich möchte zwar sowieso in eine WG ziehen, weiß aber weder, ob ich jemand Fremdes eine schwierige Katze (sie ist sehr eigensinnig und die Anzeichen, dass sie etwas nicht möchte, nur schwach und langt schnell hin) zumuten kann und wie es ihr bekommt, weniger Eindrücke zu haben. Wie sie darauf reagieren wird, dass ich (fast) jedes Wochenende wegfahre - dass ich nur am WE in ihrem momentanen Zuhause bin, hat sie akzeptiert und kommt damit zurecht, hat aber auch ziemlich viel "zu tun"
Liebe Grüße
Sasse
in der Hoffnung auf Hilfe, Denkanstöße und Erfahrungsberichte