Wohnungsmietzen und Fluchtversuche ?
Moderator: Venga
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Wohnungsmietzen und Fluchtversuche ?
Wie is´n das bei euch:
Versuch(t)en Wohnungshaltungskatzen bei euch zu flüchten oder sind neugierig auf das "Dahinter" ? Ich mein die Fenster lässt man ja nicht einfach unbeaufsichtigt offen oder wenn klappt man halt an, hat´n Katzennetz dran usw aber manchmal ist ja die Haustür offen weil man Einkäufe rein oder Müll rausbefördert uÄ, was ja für´n kätzerischen Fluchtversuch reichen würde ?!
Bei uns scheint alles ausserhalb der Wohnung nicht wirklich interessant zu sein. Anfangs hatte ich immer Bedenken wenn die Wohnungstür ´n Moment aufstand weil was rein oder raus musste (gerade wenns dann zB div. Material aus´m Baumarkt war uÄ), dass ich dann im Flur Katzen einsammeln darf und darum wurden die Kätzer in einen anderen Raum verfrachtet (Katzenklappen versperrt), was wir inzwischen nicht mehr machen. Wir behalten sie zwar im Auge aber bisher ist kein Mietz rausgelaufen, nicht mal ansatzweise. Machste die Tür auf und schleppst was rein, freuen sich wenn du wiederkommst, laufen wenn du reinkommst Slalom um die Füße und wenn ich Tür aufmach um was rauszubringen, bleiben sie auf der Schwelle sitzen/stehen und gucken, gehen aber nicht raus..
Versuch(t)en Wohnungshaltungskatzen bei euch zu flüchten oder sind neugierig auf das "Dahinter" ? Ich mein die Fenster lässt man ja nicht einfach unbeaufsichtigt offen oder wenn klappt man halt an, hat´n Katzennetz dran usw aber manchmal ist ja die Haustür offen weil man Einkäufe rein oder Müll rausbefördert uÄ, was ja für´n kätzerischen Fluchtversuch reichen würde ?!
Bei uns scheint alles ausserhalb der Wohnung nicht wirklich interessant zu sein. Anfangs hatte ich immer Bedenken wenn die Wohnungstür ´n Moment aufstand weil was rein oder raus musste (gerade wenns dann zB div. Material aus´m Baumarkt war uÄ), dass ich dann im Flur Katzen einsammeln darf und darum wurden die Kätzer in einen anderen Raum verfrachtet (Katzenklappen versperrt), was wir inzwischen nicht mehr machen. Wir behalten sie zwar im Auge aber bisher ist kein Mietz rausgelaufen, nicht mal ansatzweise. Machste die Tür auf und schleppst was rein, freuen sich wenn du wiederkommst, laufen wenn du reinkommst Slalom um die Füße und wenn ich Tür aufmach um was rauszubringen, bleiben sie auf der Schwelle sitzen/stehen und gucken, gehen aber nicht raus..
- Angel272
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Re: Wohnungsmietzen und Fluchtversuche ?
Lucky würde nicht so schnell rausgehen und spätestens, wenn jemand im Hausflur zu hören wäre, wäre sie wieder in der Wohnung.
Bei Tiger und Bonnie siehts anders auch.
Mir ists schon passiert, dass ich zur Tür rein bin und Tiger stand im Hausflur drausen. Er ist mir als zwischen den Füßen durch.
Als ich gesagt, hab, er solle schleunigst wieder rein kommen, kam er auch sofort.
Bei Bonnie siehts genauso aus.
Trixie ist bisher nur bis zur Türschwelle und hat die Nase rausgestreckt.
Ich würde allerdings niemals einen Tst wagen, ob sie ganz raus gehen würden. Da brauchen sie sich nur erschrecken und rennen sonst wo hin.
Blöd ists, wenn die Handwerker im Haus sind und ewig rein und raus latschen. Da kann man noch so oft sagen, sie möchten bitte die Türe zu machen....nö, Handwerker haben keine Türen!
Nun stehen ja, durch den Wasserschaden, wieder Malerarbeiten an.
Ich hatte wegen den Wellis einen Holzrahmen mit Fliegengitter aus Fieberglas gemacht und diesen anstatt der Tür in den Rahmen eingesetzt.
So konnte ich die Luftzirkulation gewährleisten, aber auch die Sicherheit der Wellis.
Seitdem keine Wellis mehr da sind, steck ich die Katzen ins Wohnzimmer, wenn Handwerker hier rumeiern. So kann keiner versehentlich mit rauswischen.
An den Fenstern ist auch Fliegengitter, teilweise mit Holzrahmen und Fieberglasgitter.
Den Balkon hab ich leider immer noch nicht gesichert, da mein Bruder seit einem Jahr verspricht, mir bei der Sicherung zuhelfen.
Nuja, ich warte mal weiter.
Bei Tiger und Bonnie siehts anders auch.
Mir ists schon passiert, dass ich zur Tür rein bin und Tiger stand im Hausflur drausen. Er ist mir als zwischen den Füßen durch.
Als ich gesagt, hab, er solle schleunigst wieder rein kommen, kam er auch sofort.
Bei Bonnie siehts genauso aus.
Trixie ist bisher nur bis zur Türschwelle und hat die Nase rausgestreckt.
Ich würde allerdings niemals einen Tst wagen, ob sie ganz raus gehen würden. Da brauchen sie sich nur erschrecken und rennen sonst wo hin.
Blöd ists, wenn die Handwerker im Haus sind und ewig rein und raus latschen. Da kann man noch so oft sagen, sie möchten bitte die Türe zu machen....nö, Handwerker haben keine Türen!
Nun stehen ja, durch den Wasserschaden, wieder Malerarbeiten an.
Ich hatte wegen den Wellis einen Holzrahmen mit Fliegengitter aus Fieberglas gemacht und diesen anstatt der Tür in den Rahmen eingesetzt.
So konnte ich die Luftzirkulation gewährleisten, aber auch die Sicherheit der Wellis.
Seitdem keine Wellis mehr da sind, steck ich die Katzen ins Wohnzimmer, wenn Handwerker hier rumeiern. So kann keiner versehentlich mit rauswischen.
An den Fenstern ist auch Fliegengitter, teilweise mit Holzrahmen und Fieberglasgitter.
Den Balkon hab ich leider immer noch nicht gesichert, da mein Bruder seit einem Jahr verspricht, mir bei der Sicherung zuhelfen.
Nuja, ich warte mal weiter.
LG Angel
Link zur Petition gegen Massentötung der Streuner in Rumänien:
https://www.secureconnect.at/4pfoten.or ... st/130906/" onclick="window.open(this.href);return false;
***********************
http://www.rassekatzen-in-not.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.maine-coon-hilfe.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
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- Murx Pickwick
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Re: Wohnungsmietzen und Fluchtversuche ?
In Beros Wurf war es total unterschiedlich ... während ich Bero nur die ersten zwei Tage überhaupt im Haus eingesperrt lassen konnte, danach ist er mir einfach zwischen den Füßen rausgewitscht und hat erstmal die Gegend kennengelernt, war sein Bruder ganz anders - der blieb selbst dann brav in der Wohnung, wenn die Tür den ganzen Tag offenstand. Dabei waren es sogar ähnliche Bedingungen, ich wohnte in einem alten Haus mit Garten, die Frau, wo der Bruder von Bero hinkam, auch ... und beides waren ganz normale Bauernkatzen.
- Entensusi
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Re: Wohnungsmietzen und Fluchtversuche ?
Wir hatten ja 8 Jahre Wohnungskatze(n).
Hägar wollte raus, unbedingt. Er durfte dann irgendwann im Hausflur, Dachboden und Keller (war ein 5-Parteien-Haus) toben, was mich aber allerhand Nerven gekostet hat. Einmal, weil ich wirklich Angst hatte, er haut ab, und zum zweiten, weil der Depp auf alle Türmatten gepisst hat. Peinliche Momente... habt Ihr gewusst, dass Katzen nicht aufhören können, wenn sie mal angefangen haben? Mein Mann hat den Kater auf frischer Tat ertappt, hochgenommen, und in dem Moment öffnet die Wohnungsbesitzerin die Türe.. mein Mann steht da, mit der weiter pissenden Katze in der Höhe...
Einmal ist uns der Hägar aber auch raus gekommen, hat aber an der Hausecke sofort Kehrt gemacht und ist wieder zurück.
Tilli war da zahmer... bei dem kann ich mich an keine Probleme erinnern.
Hier im Haus waren sie dann den ersten Winter eingesperrt, haben so einige Fluchtversuche gestartet, und in der Zeit die neuen Tapeten fein säuberlich von der Wand gekratzt.
Hägar wollte raus, unbedingt. Er durfte dann irgendwann im Hausflur, Dachboden und Keller (war ein 5-Parteien-Haus) toben, was mich aber allerhand Nerven gekostet hat. Einmal, weil ich wirklich Angst hatte, er haut ab, und zum zweiten, weil der Depp auf alle Türmatten gepisst hat. Peinliche Momente... habt Ihr gewusst, dass Katzen nicht aufhören können, wenn sie mal angefangen haben? Mein Mann hat den Kater auf frischer Tat ertappt, hochgenommen, und in dem Moment öffnet die Wohnungsbesitzerin die Türe.. mein Mann steht da, mit der weiter pissenden Katze in der Höhe...
Einmal ist uns der Hägar aber auch raus gekommen, hat aber an der Hausecke sofort Kehrt gemacht und ist wieder zurück.
Tilli war da zahmer... bei dem kann ich mich an keine Probleme erinnern.
Hier im Haus waren sie dann den ersten Winter eingesperrt, haben so einige Fluchtversuche gestartet, und in der Zeit die neuen Tapeten fein säuberlich von der Wand gekratzt.
Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere
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Re: Wohnungsmietzen und Fluchtversuche ?
Handwerker...janee, wenn sich sowas hier rumtreibt (hatten wir zB vor´ner Weile und die mussten durch unsere Wohnung auf´s Dach) siehste von Tabs nur ´n Funkelauge irgendwo aus der Deckung vorleuchten aber keinen Kater (sei kein Feigling, lass mich zuerst auf´n Baum ).
Miss Mietz entscheidet nach Sympathie ob sie sich dem nächsten besten Besucher vor die Füsse legt und bauchgekrault werden will (aufforderndes Maumiau) oder mal eben in die Handtasche von Ablegers Damenbesuch steigt bzw sich mal zwischen Damenbesuch und Ableger ins Bett kuschelt aber mitgehen will sie nicht >> an unser Türschwelle muss wohl ´n unsichtbares Katzenstoppschild stehen, was mir mehr als recht ist
Miss Mietz entscheidet nach Sympathie ob sie sich dem nächsten besten Besucher vor die Füsse legt und bauchgekrault werden will (aufforderndes Maumiau) oder mal eben in die Handtasche von Ablegers Damenbesuch steigt bzw sich mal zwischen Damenbesuch und Ableger ins Bett kuschelt aber mitgehen will sie nicht >> an unser Türschwelle muss wohl ´n unsichtbares Katzenstoppschild stehen, was mir mehr als recht ist
- Venga
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Re: Wohnungsmietzen und Fluchtversuche ?
Bei uns wollten die Katzen immer raus oder zumindest wissen, was hinter der geschlossenen Tür ist.
´ne geschlossene Tür ging ja gar nicht. Sie haben so lange gelauert, bis sie endlich mal durchwutschen konnten.
Da wir immer Freigänger hatten und sie ohnehin bald ´raus sollten, haben wir uns nicht weiter um Erziehung deswegen gekümmert.
Nur die Schlafzimmertür ist immer zu - das Schlafzimmer ist für unsere Tiere tabu.
Murkel steht manchmal davor und jammert ´rum, weil sie da rein will.
Miez flitz da manchmal rein, wenn ich die Tür öffne und verschindet in windeseile unter dem Bett. Manchmal bekomme ich ihn gerade eben an den Hinterläufen zu fassen und ziehe ihn wieder hervor. Er muß auf dem Bauch darunter kriechen und ist nicht so schnell wie er möchte.
Die beiden Großen akzeptieren, dass sie dort nicht hinein dürfen.
Steht die Tür aber offen, maschiert Minke wie selbstverständlich ins Zimmer.
Monki geht dort nie rein, riskiert höchtens einen Blick.
´ne geschlossene Tür ging ja gar nicht. Sie haben so lange gelauert, bis sie endlich mal durchwutschen konnten.
Da wir immer Freigänger hatten und sie ohnehin bald ´raus sollten, haben wir uns nicht weiter um Erziehung deswegen gekümmert.
Nur die Schlafzimmertür ist immer zu - das Schlafzimmer ist für unsere Tiere tabu.
Murkel steht manchmal davor und jammert ´rum, weil sie da rein will.
Miez flitz da manchmal rein, wenn ich die Tür öffne und verschindet in windeseile unter dem Bett. Manchmal bekomme ich ihn gerade eben an den Hinterläufen zu fassen und ziehe ihn wieder hervor. Er muß auf dem Bauch darunter kriechen und ist nicht so schnell wie er möchte.
Die beiden Großen akzeptieren, dass sie dort nicht hinein dürfen.
Steht die Tür aber offen, maschiert Minke wie selbstverständlich ins Zimmer.
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LG
Venga
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- Nightmoon
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Re: Wohnungsmietzen und Fluchtversuche ?
Von einem Schwager, der eine Kater war immer der Meinung, dass er die Türen unbedingt ALLE öffnen müsse, um zu sehen, was da noch geht. Als er sich von dem Lauselümmel trennen musste (die Katerchen bekriegten sich ganz plötzlich bis aufs Blut - hatte ich hier irgendwo schon einmal geschrieben). Da war das für die neuen Besitzer auch Neuland. Plötzlich mussten sie ihre Wohnungstüpr abschließen, denn Pablo hüpfte solange an die Türklinke, bis er die Tür auf hatte. Dann ging er genüsslich und neugierig ins Treppenhaus und inspizierte erst einmal alles, was es da so gab.
*****
Von einer Freundin eine Katze, die sie sich extra "als reine Wohnungskatze" aus dem Tierheim holte, da lief es zuerst auch einwandfrei, bis sie Katze gesund gepflegt hatte (extremer Katzenschnupfen). Sie versuchte mit allen Mitteln über den Balkon, trotz Absicherungen, wie Katzennetz, Bretter und Gitter zu flüchten. Sie hatte so einen starken Willen da raus zu kommen und schaffte es auch ein paar Mal. Das Problem bei einem weiteren Fluchtversuch war nur, dass sie unterhalb der Brüstung sich so blöd dabei einklemmte, dass sie dabei schon in Lebensgefahr schwebte, weshalb meine Freundin diese Katze, die ja dann vollständig wieder gesund war, zurück ins Tierhem brachte, mit der Bitte, sie unbedingt in eine Freilaufhaltung zu vermitteln. Eben weil sie so einen unbändigen Drang und Willen hatte, nach draußen zu wollen. Draußen ließ sie sich ja nicht mehr anfassen und wenn man sie einfing, dann zerkratzte sie einen extrem doll, dass man aussah, wie nach einem Schlachtefest, wo man aber selber "das Opfer" war.
*****
Naja und dann hatten wir da noch Vaters Flohchen, der durch seine Taubheit so völlig anders, als die meisten Katzen war, der sich nichts daraus machte, mitten auf weiner stark befahrenen Kreuzung zu sitzen und es total spannend fand, wenn die riesigen LKW's an ihm vorbeifuhren. Dabei keine Spur von Panik oder sowas. Vorletztes Jahr zu Weihnachten verschwand er dann auf merkwürdige Weise und Vater rechnete mit dem Schlimmsten, denn er hölrte Morgens noch merkwürdige Geräusche aus dem Torweg, unter seiner Küche. Er war, wie vom Erdboden verschluckt, aber am 2. Weihnachtsfeiertag war er auf einmal wieder da.
*****
Damals, als ich noch etwas vorpubertär war, hatten wir auch 2 Katzen. "Schnucki" und ihr Sohn "Neckerchen" - kastriert und Schnucki (nach dem einmal Junge bekommen, wurde sie auch kastriert)
Es war '82 und wir waren damals 2 bis 3 Wochen im Sommerurlaub. Eine liebe Bekannte kümmerte sich derweil um unsere 2 Katzen. Als wir zurückkamen, war Neckerchen verschwunden.
Wir pflasterten die gesamte Kleinstadt (ca.7.100 EW) mit A4 Blättern riefen alle möglichen Leute an, Vater machte extra einen großen Suchzettel an die Tür seiner Rundfunk-Werkstatt und vorne, ans Tor unseres Hauses, wo immer wichtige Plakate aufgehängt wurden!!! und täglich sehr viele Leute hinkamen/vorbeigingen an, die wir damals noch alle per Hand schrieben und klebten Fotos drauf, die Vater dafür extra selber entwickelt hatte!!! Dennoch, wir bekamen ihn nie wieder zu Gesicht und lebten immer mit dem Gedanken, nicht zu wissen, was ihm zugestoßen sei.
Nach vielen vielen Jahren ging Vater zu Freunden, (nur 4 Häuser weiter!) um ihren Fernseher zu inspizieren, weil dieser nicht mehr richtig ging und was er dann sah, konnte er gar nicht fassen. Neckerchen; fett, gesund und zufrieden.
Die Leute hätten damals angebl. KEINE Such-Zettel entdeckt!
Naja, sie sahen, dass der Kater gesund, verschmust, gepflegt und kastriert war und behielten ihn auf Grund dessen.
Boah, echt, wie kann man sowas tun?
Vater beließ ihn jedenfalls bei den Leuten, weil er sah, dass er sich in all den Jahren dort eingelebt hatte und es ihm offensichtlich mehr, als gut ergangen war und erging.
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Von einer Freundin eine Katze, die sie sich extra "als reine Wohnungskatze" aus dem Tierheim holte, da lief es zuerst auch einwandfrei, bis sie Katze gesund gepflegt hatte (extremer Katzenschnupfen). Sie versuchte mit allen Mitteln über den Balkon, trotz Absicherungen, wie Katzennetz, Bretter und Gitter zu flüchten. Sie hatte so einen starken Willen da raus zu kommen und schaffte es auch ein paar Mal. Das Problem bei einem weiteren Fluchtversuch war nur, dass sie unterhalb der Brüstung sich so blöd dabei einklemmte, dass sie dabei schon in Lebensgefahr schwebte, weshalb meine Freundin diese Katze, die ja dann vollständig wieder gesund war, zurück ins Tierhem brachte, mit der Bitte, sie unbedingt in eine Freilaufhaltung zu vermitteln. Eben weil sie so einen unbändigen Drang und Willen hatte, nach draußen zu wollen. Draußen ließ sie sich ja nicht mehr anfassen und wenn man sie einfing, dann zerkratzte sie einen extrem doll, dass man aussah, wie nach einem Schlachtefest, wo man aber selber "das Opfer" war.
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Naja und dann hatten wir da noch Vaters Flohchen, der durch seine Taubheit so völlig anders, als die meisten Katzen war, der sich nichts daraus machte, mitten auf weiner stark befahrenen Kreuzung zu sitzen und es total spannend fand, wenn die riesigen LKW's an ihm vorbeifuhren. Dabei keine Spur von Panik oder sowas. Vorletztes Jahr zu Weihnachten verschwand er dann auf merkwürdige Weise und Vater rechnete mit dem Schlimmsten, denn er hölrte Morgens noch merkwürdige Geräusche aus dem Torweg, unter seiner Küche. Er war, wie vom Erdboden verschluckt, aber am 2. Weihnachtsfeiertag war er auf einmal wieder da.
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Damals, als ich noch etwas vorpubertär war, hatten wir auch 2 Katzen. "Schnucki" und ihr Sohn "Neckerchen" - kastriert und Schnucki (nach dem einmal Junge bekommen, wurde sie auch kastriert)
Es war '82 und wir waren damals 2 bis 3 Wochen im Sommerurlaub. Eine liebe Bekannte kümmerte sich derweil um unsere 2 Katzen. Als wir zurückkamen, war Neckerchen verschwunden.
Wir pflasterten die gesamte Kleinstadt (ca.7.100 EW) mit A4 Blättern riefen alle möglichen Leute an, Vater machte extra einen großen Suchzettel an die Tür seiner Rundfunk-Werkstatt und vorne, ans Tor unseres Hauses, wo immer wichtige Plakate aufgehängt wurden!!! und täglich sehr viele Leute hinkamen/vorbeigingen an, die wir damals noch alle per Hand schrieben und klebten Fotos drauf, die Vater dafür extra selber entwickelt hatte!!! Dennoch, wir bekamen ihn nie wieder zu Gesicht und lebten immer mit dem Gedanken, nicht zu wissen, was ihm zugestoßen sei.
Nach vielen vielen Jahren ging Vater zu Freunden, (nur 4 Häuser weiter!) um ihren Fernseher zu inspizieren, weil dieser nicht mehr richtig ging und was er dann sah, konnte er gar nicht fassen. Neckerchen; fett, gesund und zufrieden.
Die Leute hätten damals angebl. KEINE Such-Zettel entdeckt!
Naja, sie sahen, dass der Kater gesund, verschmust, gepflegt und kastriert war und behielten ihn auf Grund dessen.
Boah, echt, wie kann man sowas tun?
Vater beließ ihn jedenfalls bei den Leuten, weil er sah, dass er sich in all den Jahren dort eingelebt hatte und es ihm offensichtlich mehr, als gut ergangen war und erging.
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]
- Entensusi
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Re: Wohnungsmietzen und Fluchtversuche ?
Einerseits toll, dass Ihr endlich wusstet, was mit dem Kater passiert ist - dass es ihm gutgeht, aber ich fürchte, ich wäre auf die Leute los gegangen. WIE KANN MAN NUR??????Nightmoon hat geschrieben: Vater beließ ihn jedenfalls bei den Leuten, weil er sah, dass er sich in all den Jahren dort eingelebt hatte und es ihm offensichtlich mehr, als gut ergangen war und erging.
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Re: Wohnungsmietzen und Fluchtversuche ?
Hallo,
meine BKH Katze ist schon aus dem Badfenster geflüchtet. sie ist immer so unbeholfen und hat kein Gleichgewicht, da sie so tollpatschig ist.
Wenig später klingelte der Nachbar und meinte in ihrem Busch wäre eine Katze, ob es unsere wäre.
Da ist die Maus aus dem 1. Stock gefallen aber halt weich in den Baum.
Ihr war auch nichts passiert, nur der Schreck war groß.
Also Fluchtvesuche kommen immer mal vor.
meine BKH Katze ist schon aus dem Badfenster geflüchtet. sie ist immer so unbeholfen und hat kein Gleichgewicht, da sie so tollpatschig ist.
Wenig später klingelte der Nachbar und meinte in ihrem Busch wäre eine Katze, ob es unsere wäre.
Da ist die Maus aus dem 1. Stock gefallen aber halt weich in den Baum.
Ihr war auch nichts passiert, nur der Schreck war groß.
Also Fluchtvesuche kommen immer mal vor.