Ich habe wiedermal eine neue Art zu bieten. Ich stelle euch heute die Striemengrasmäuse (Rhabdomys) vor. Seit 2003 werden zwei Arten unterschieden. Die Rhabdomys pumilio (
Hier soll es allerdings speziell um die Rhabdomys dilectus (mesic four stripde gras-rat) gehen, die ich im Leipziger Zoo beobachten konnte. Sie wurde wie gesagt erst 2003 als eigene Art anerkannt aufgrund von genetischen Untersuchungen, aber auch aufgrund deutlicher Verhaltensunterschiede, die auch der Grund dafür sein dürften, warum diese Art seltener gehalten wird als ihre Zwillingsart. Die dilectus ist nämlich einzelgängerischer veranlagt und lässt sich schlechter in Gruppen halten. Wärend die pumilios in freier Natur in Familienclans leben und Nachwuchs von beiden Elternteilen aufgezogen werden, leben die dilectus solitär, wobei sich die Territorien von gegengeschlechtlichen Individuen überlappen. Die Mütter ziehen ihren Nachwuchs allein auf. Dies kann man als Anpassung die Lebensumstände verstehen. Die dilectus leben in etwas feuchteren Habitaten (´mesic´ im englischen Namen) mit weniger Nahrungsangebot, wo sich Gruppenleben nicht mehr auszahlt. Eine wahnsinnig tolle Studie dazu und unglaublich viel Wissen gibts hier: https://www.stripedmouse.com/site1_1_de.htm" onclick="window.open(this.href);return false; (soweit ich beim Überfliegen gesehen habe, gehen die aber nur auf die Striemengrasmäuse als Gesamtheit ein.. die genetischen unterschiede zwischen den beiden Arten sind aber soweit ich weiß erwiesen... die verhaltensbiologischen sind aber wohl hauptsächlich auf das
In Gefangenschaft zeigen aber auch die dilectus eine gemeinsame Jungenaufzucht.
Beide Arten leben nach einem bimodalen, aber eher tagaktiven Rhythmus, sind als vor allem in den Morgen- und Abendstunden aktiv. Allgemein sind Striemengrasmäuse in vielfältigen Habitaten und relativ häufig zu finden.. sie ernähren sich überwiegend von