Hallo.
Wenn Tiere aus einer Vermehrung befreit wurden und nun nur notdürftig untergebracht sind:
Was kann man den Tieren gutes tun gegen Stress?
Hilft es da z.B. Lavendel aufzuhängen oder gar zu verfüttern? Was wirkt alles beruhigend was Chins haben können?
Beruhigendes für Chinchillas
- Murx Pickwick
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Re: Beruhigendes für Chinchillas
Wichtig wären Unterschlüpfe ... am besten mit mehreren Ausgängen. Wenn es nicht so wichtig ist, schnell die Tiere greifen und Verpacken zu können, können auch Labyrinthe angeboten werden.
Futtertechnisch würde gehen: Baldrianwurzel, Johanneskraut, Lotuskerne, Hanfblätter, Hopfen (soweit der überhaupt angerührt wird), Melisse, Passionsblume. Die Kräuter sollten so groß belassen sein, wie irgendmöglich, Chinchillas fressen kein Krümelzeugs.
Viel wichtiger wäre ein Gesundheitsnapf, damit sie eventuelle Darmprobleme kurieren können und sich bei Zahn- und Kieferschmerzen behelfen können. Bei so vielen Tieren fällt einfach nicht auf, wenn eins krank ist, da müssen sich die Chins schon selbst helfen können.
In den Gesundheitsnapf kann rein:
Schwarzkümmel, Kreuzkümmel, Kümmel, Ajowan, Anis, Wacholderbeeren, Gewürznelken, Mariendistelsamen, süßer und bitterer Fenchel, Paprikakerne, Piment, Koriander, Bio-Zimtrinde ...
Wichtig ist, daß diese Körner als Körner gereicht werden, nicht als Pulver. Pulver schadet mehr, als daß es nützt. Es muß natürlich nicht alles sein, was aufgelistet ist, halt das, wo man drankommt.
Lavendel mögen die wenigsten Chinchillas, das scheint eine Beleidigung ihrer Näschen zu sein.
Ganz wichtig ist auch genügend Badegelegenheiten. Hier können alle Tonerden angeboten werden, von Heilerde, über Ghassoul bis hin zu Attapulgit und Sepiolit. Ghassoul kann ruhig stückig als Badesand angeboten werden, die Chinchillas knabbern sich genügend zum Baden von den Stücken ab.
Zusätzlich zu den Tonerden kann auch feiner Quarzsand angeboten werden, desto feiner, desto besser. Allerdings sollte immer eine Tonerde bei sein, weil nur diese in der Lage sind, überschüssiges Talg und Fett aus dem Fell herauszulösen. Außerdem muß Quarzsand ausgetauscht werden, wenn hineingepullert wird, weil der Quarz Harn nicht lösen kann. Wechselt man nicht oder zu spät aus, baut sich der Harn zu Ammoniak ab - und das stinkt nicht nur, sondern greift auch die Harnwege an.
Dann - frischer Apfel zum Aufbau der Darmgesellschaft, frisches Nadelgehölz, viele unterschiedliche getrocknete Kräuter, Blüten und Blätter, das Futter, was bislang gefüttert wurde, einfach weiterreichen.
Für die Milchbildung wichtig ist viel Frisches:
Chicoree, Postelein, Möhrengrün, Mangold usw - also genau wie für Kaninchen eigentlich auch.
Futtertechnisch würde gehen: Baldrianwurzel, Johanneskraut, Lotuskerne, Hanfblätter, Hopfen (soweit der überhaupt angerührt wird), Melisse, Passionsblume. Die Kräuter sollten so groß belassen sein, wie irgendmöglich, Chinchillas fressen kein Krümelzeugs.
Viel wichtiger wäre ein Gesundheitsnapf, damit sie eventuelle Darmprobleme kurieren können und sich bei Zahn- und Kieferschmerzen behelfen können. Bei so vielen Tieren fällt einfach nicht auf, wenn eins krank ist, da müssen sich die Chins schon selbst helfen können.
In den Gesundheitsnapf kann rein:
Schwarzkümmel, Kreuzkümmel, Kümmel, Ajowan, Anis, Wacholderbeeren, Gewürznelken, Mariendistelsamen, süßer und bitterer Fenchel, Paprikakerne, Piment, Koriander, Bio-Zimtrinde ...
Wichtig ist, daß diese Körner als Körner gereicht werden, nicht als Pulver. Pulver schadet mehr, als daß es nützt. Es muß natürlich nicht alles sein, was aufgelistet ist, halt das, wo man drankommt.
Lavendel mögen die wenigsten Chinchillas, das scheint eine Beleidigung ihrer Näschen zu sein.
Ganz wichtig ist auch genügend Badegelegenheiten. Hier können alle Tonerden angeboten werden, von Heilerde, über Ghassoul bis hin zu Attapulgit und Sepiolit. Ghassoul kann ruhig stückig als Badesand angeboten werden, die Chinchillas knabbern sich genügend zum Baden von den Stücken ab.
Zusätzlich zu den Tonerden kann auch feiner Quarzsand angeboten werden, desto feiner, desto besser. Allerdings sollte immer eine Tonerde bei sein, weil nur diese in der Lage sind, überschüssiges Talg und Fett aus dem Fell herauszulösen. Außerdem muß Quarzsand ausgetauscht werden, wenn hineingepullert wird, weil der Quarz Harn nicht lösen kann. Wechselt man nicht oder zu spät aus, baut sich der Harn zu Ammoniak ab - und das stinkt nicht nur, sondern greift auch die Harnwege an.
Dann - frischer Apfel zum Aufbau der Darmgesellschaft, frisches Nadelgehölz, viele unterschiedliche getrocknete Kräuter, Blüten und Blätter, das Futter, was bislang gefüttert wurde, einfach weiterreichen.
Für die Milchbildung wichtig ist viel Frisches:
Chicoree, Postelein, Möhrengrün, Mangold usw - also genau wie für Kaninchen eigentlich auch.