Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

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Moderator: Emmy

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Wie sieht´s bei euch mit Spenden aus ?

Umfrage endete am So 29. Sep 2013, 23:03

1. ich spende nicht
0
Keine Stimmen
2. wenn, dann nur vor Ort zB TH/Orga (wo ich sehen kann wofür´s genutzt wird)
4
13%
3. ob oder nicht ist auch abhängig von der Tierart
2
6%
4. ich spende keine Geld, sondern Futter, Häuschen usw
7
23%
5. statt Geld/Sachen "spende" ich Zeit, mach sowas wie misten, Gassigehen ect
5
16%
6. bin PS oder Mitglied einer Orga oÄ und spende nicht noch woanders
3
10%
7. ich spende regelmäßig Geld an die selbe Orga/TH
4
13%
8. kommt immer drauf worum es geht und wer wie bittet/aufruft
6
19%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 31

Ziesel
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Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Ziesel » Do 26. Sep 2013, 23:03

Hallo,
hab heut was gelesen, dass mich recht nachdenklich machte und dabei gings um Spenden. Sinngemäß hieß es:Kaninchen wären so´ne Tierart, die viele Menschen nicht so wirklich als Tier wahrnehmen (eher als Lebensmittel sehen). Auf Nachfrage ob nun echt zB der Hundehalter nur für Hunde spendet (wenn er überhaupt spendet) wurde mir mitgeteilt, selbst manche Tierschützer nehmen so Kleintierhilfen (wie Kaninchen-oder Hamsterhilfen...) nicht ganz für voll.

Nu seid ihr hier ja fast alle Tierhalter und "Tierliebhaber", wie ist das bei euch? Kommt es drauf an, welche Tierart grad Hilfe braucht oder eher warum grad so´ne Spendenaktion läuft bzw wer sie macht? Hat beim Spenden die selbstgehaltene Art´ne höhere Priorität ?



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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Da4nG3L » Fr 27. Sep 2013, 07:37

naja, das Thema Kaninchen oder kleiner ist kein richtiges Tier ist ja jetzt bei mir nicht zutreffend :lol:
Aber zum Thema spenden.
Ich habe angefangen immer in diese Spendendöschen für Tierheime etwas einzuschmeissen wenn im Laden welche an der Kasse standen (seit 2006). Bisschen Kleingeld aber nur.

Als ich angefangen habe mich in (Kaninchen-)Foren rumzutreiben (Ende 2009) habe ich hier und da mal für spezielle Fälle etwas gespendet. Wenn ich aber persönlich helfen konnte war es mir lieber, ich hab Kaninchen geparkt, von A nach B gefahren, Hilfe vor Ort, TA-Begleitung oder Urlaubsbetreuung. Alles in kleinem Rahmen, aber ohne das ich etwas dafür hätte haben wollen. Da war es dann Zeit; manchmal Nerven und Spritgeld was ich gespendet habe.

Seit diesem Jahr fahre ich regelmäßig ins örtliche Tierheim und bringe 2 Tüten gekauftes Grünfutter plus gesammeltes Grün vorbei.
Geld in seiner Form lasse ich nicht da, habe aber schon ein paar Hundert Euro dort gelassen.

Ja, bei mir hat die von mir gehaltene Tierart Priorität.
Wenn in meinem Umfeld ich aber speziell was mitbekäme würde ich auch bei Hund oder Pferd oder oder oder meinen kleinen Beitrag leisten.
Aber man hat selbst auch das Gefühl das die Kleinen unwichtiger sind und nur so nebenher laufen...


Liebe Grüße,
Sabrina

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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Emmy » Fr 27. Sep 2013, 09:05

Ich bin Mitglied in der Meerschweinchenhilfe hier bei uns. Mit der Vorsitzenden bin ich inzwischen gut befreundet. Wenn ich Geld spende, dann dort. Ich weiß, dass es den Tieren zu Gute kommt.
Leider ist der Verein sehr klein und es ist nie genug Geld da für die Futter- und Tierarztkosten.
Oder ich spende auch gern Futter. So bin ich sicher, dass mein Geld auch dort landet, wo es hin soll und nicht jemand seine Taschen noch voller stopft, als sie eh schon sind.

In Hamburg wurde ich die Woche angesprochen, Tierquäler sollten härter bestraft werden.
Ja, ist alles richtig, aber nicht seriös. Den Leuten traue ich da nicht über den Weg.

Mir ist es grds. egal, welche Tierart Hilfe braucht. Wichtig ist mir, dass ich den Tieren helfe und das Geld auch dort ankommt.


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Entensusi » Fr 27. Sep 2013, 09:21

Ziesel hat geschrieben: Sinngemäß hieß es:Kaninchen wären so´ne Tierart, die viele Menschen nicht so wirklich als Tier wahrnehmen (eher als Lebensmittel sehen).
Ich finde, das ist ein ernsthaftes Problem für den Tierschutz.
Einerseits hat man die obligatorische "Züchterhaltung" in gestapelten Buchten, wo die Tiere vielleicht - so sie wertvolle Zuchttiere sind und nicht eh schon zum Schlachten aussortiert - einigermaßen anständig behandelt und gesund erhalten werden.
Und auf der anderen Seite die "Kopfstände", die wir machen, wenn ein Kaninchen im Tierschutz landet.
Das ist logisch/argumentativ überhaupt nicht zu lösen.


Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 27. Sep 2013, 09:35

Für mich ist die Tierart eigentlich nebensächlich, aber ich will die Gewähr haben, das meine Hilfe ankommt und daß die Hilfsaktion Sinn macht. Ich würd beispielsweise immer eher Protestgruppen unterstützen, welche für den Erhalt von Biotopen kämpfen, wie ne Meerschweinchennotstation.
Andererseits seh ich es nicht ein, nur Hilfsorgas zu unterstützen, ich bin viel auch zu Leuten aus dem Ort gegangen und hab dort für kostenlos Krallen geschnitten, hab Futter hingebracht etc ... einfach nur, um den Leuten den Übergang zur artgerechteren Tierhaltung überhaupt erst zu ermöglichen. Der Lerneffekt zahlt sich aus, die Leute geben das Erlernte weiter - und helfen weiteren Menschen ohne erhobenen Zeigefinger.

Bei den Orgas hab ich leider immer wieder die Erfahrung machen müssen, daß mit dem erhobenen Zeigefinger auf Andere gezeigt wird - klar, ist manchmal auch nötig, oft genug jedoch wird damit allerdings sogar der Weg zum Umdenken verbaut. Dazu kommt die ziemlich ernüchternde Erfahrung, daß - je mehr Orgas sich in der Öffentlichkeit präsentieren und je mehr sie auf Mißstände zeigen, desto mehr Dreck am Stecken haben sie selbst ... ebenso mit den Geldsammelorgas, je mehr sie darauf drängen, daß man keine eigene Hilfe in Form von Arbeitskraft und Hilfsgütern anbringt, sondern nur Geld spendet, desto eher entpuppen sich solche Vereinigungen als Geschäftemacherei auf dem Rücken der gequälten Kreatur ...
(Wir haben hier ein schönes Positivbeispiel für den Schutz der "Ist nur Nahrung"-Tiere in unseren eigenen Reihen ... Anita tut viel für den Kaninchenschutz - aber hat alleine deshalb leider nur wenig Zeit, Werbung für ihren Verein zu machen. Ebenso viele andere Projekte, die sich hier im Forum vorgestellt haben, die ja auch herzlich wenig Werbung machen und dafür effektive Arbeit - da werd ich gerne Spenden, wenn Geld frei ist. Da wird jedoch auch keiner was gegen haben, wenn ich vor der Geldgabe mir das alles mal genauer ansehe - einfach weil dort gute Arbeit geleistet wird und die Mitarbeiter dort das wissen!)

Ich bin da alleine aufgrund negativer Erfahrungen sehr zurückhaltend mit Spenden geworden, dazu kommt einfach, daß ich nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung habe. Ich kann nicht mehr Spenden, wie ich habe und meine eigenen Tiere gehen vor.



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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von lapin » Fr 27. Sep 2013, 10:29

Ich persönlich helfe gerne, egal ob mit Geld oder Sachen, wenn ich weiß, es gibt jemanden, den ich kenne, der das alles vor Ort abliefert und entsprechend berichtet.
Da bin ich gern dabei, wenn da was entsprechend organisiert wird.

Ansonsten bin ich der Typ, versuche rauszuhören wo Hilfe benötigt wird...
und versuche dann privat mit einer kleinen Geste zu helfen.


Mir ist es lieber, zu wissen ich helfe Privat, um den Gang zu einer Orga oder einem TH zu ersparen,...


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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Felli » Fr 27. Sep 2013, 10:44

ich habe viele Jahre an eine große und allgemein bekannte Orga Geld gespendet
bis sich herausstellte, dass diese namhafte Orga hierzulande Gelder veruntreut hat ("schwarze Schafe" soll´s ja überall geben)
das hat mein Vertrauen massiv erschüttert und mich dazu gebracht, nur mehr Sach- u. Futterspenden an Tierheime, Pflegestellen, Katzen u. Hundehilfe Ungarn, Rumänien etc. zur Verfügung zu stellen

ich habe eine Bekannte, die sich für "Notfellchen" in Ungarn sehr in´s Zeug legt und da helfe ich auch mal den einen oder anderen Klein-LKW mit gespendeten Dingen zu beladen bzw. Spenden zu sortieren oder bei uns im Haus zwischenzulagern bis sich wieder ein voller LKW auf nach Ungarn machen kann


Liebe Grüße
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Und Gottes guter Geist ihm fehlt;
mag noch so vornehm drein er schauen,
man sollte niemals ihm vertrauen.
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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Ziesel » Fr 27. Sep 2013, 12:54

Stimmt Entensusi, so wirklich ´ne Logik seh ich nicht was das betrifft :hm:

Na eben weil ja auf´m Planeten für die meisten User Kaninchen bzw Meerschweinchen DIE Haustiere sind frag ich hier. Das ihr euch für die selbstgehaltenen Arten auch ausserhalb der eigenen Haltung einsetzt (ob nu durch Spende, Unterstützung durch prakt. Hilfe oder per Petitionen uÄ ) erscheint mir nachvollziehbar aber wie ist es andersrum? Würdet ihr euch weniger oder gar nicht für andere Tierarten einsetzen wenn zB Großnotfall entsteht ( zB durch Beschlagnahmung von diversen Reptilien, Hunden oder Mäusen aus´nem Hoarderfall bei euch vor der Tür bzw in der Orga wo ihr euch engagiert) ?
Stimmt es, dass man bei aller Tierliebe und Tierschutzgedanken schon etwas "artabhängiger" denkt und entsprechend handelt?

Nachdem ich das im Ausgangspost erwähnte laß, hab ich drüber nachgedacht wie´s bei mir mit der Spendenbereitschaft aussieht, ob ich das von der Tierart abhängig mach, ob es drauf ankommt wo und wer wieso Hilfe/Spenden benötigt usw - habe mal "meine Einsätze" während der Planetenzeit Revue passieren lassen und kam drauf: ja, ich habe bei manchem gewisse Vorurteile (spende zB nicht für im Ausland tätige Orgas) und ja, ich guck schon wo bzw wohin es geht aber mit der Tierart hats nix zu tun.
Startet zB "unsere" Claudia so´ne Aktion wie das mit´m Tierheim Wiesbaden oder passiert sowas wie davor mit den "verschneiten obdachlosen Kaninchen", ist es mir Wurscht das es "nur" um Kaninchen geht, die ich selbst überhaupt nicht halte - da brauchten Tiere Hilfe, die Aktionen fand ich echt gut und damit unterstützenswert, also hab ich mitgemacht Punkt.
So wars auch mit den anderen Spenden oder prakt. Hilfe der letzten Jahre, nicht artabhängig sondern von der Sache/Aktion an sich . .



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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Ziesel » So 29. Sep 2013, 14:19

Ist es eventeuell bei einigen von euch so, dass man eher für die selbstgehaltenen Art spendet weil man mehr "Ahnung hat", sich besser auskennt was sinnvoll ist und was eher nicht? Mag man zB sowas wie Futter, Häuschen uÄ spenden weiss man als Kaninchenhalter bestimmt, was man kauft/sammelt während man als Nichtkatzenhalter vor´m Regal steht und nicht so richtig weiss, was "gut" ist bzw von den TH-Katzen gemocht wird . . . ähnlich bei Geldspenden: spendet man als Meerihalter lieber für ein Meeri, dass dringend ´ne Zahn-Op braucht weil einem klar ist, welche Probs so´n Tier mit´m Futtern hat + Nachfolgeprobs als wenn es jetzt um´ne Zahngeschichte bei ´nem Hund im selben TH vor der Tür geht?
(auf den Punkt kam ich gestern zufällig in einem Pausengespräch)



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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von lapin » So 29. Sep 2013, 14:28

Mir persönlich ist die Tierart Wurst...braucht nen Pferdehof dringend Spenden egal welcher Art (Sach- oder Geldspenden)...helf ich, so wie ich eben kann.

Allerdings würde ich prinzipiell schon sagen, die Tierart die man persönlich kennen und lieben gelernt hat, macht es evtl einfacher bei der Entscheidungsfindung (bzw wie schnell ich mich dazu entscheide)...


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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Mrs Rabbit » So 29. Sep 2013, 14:40

Ich hatte dem Tierheim in der Nähe, die Sachen gegeben, die meiner Joy nicht passten (zu groß oder zu klein) oder Spielzeug mit denen meine Tiere nicht spielen wollten. Ich habe auch schon Futter gespendet, die meine Tiere nicht futtern mochten. Als bei Joy die Futtermittelallergie zum Vorschein kam, habe ich dem TH das Futter gegeben und Bekannten die nur 0 8 15 Futter fütterten.

Geld spende ich eigentlich nicht, helfe jedoch Bekannten/Nachbarn. Wenn ich sehe das ein Tier krank ist, biete ich meine Hilfe an. Wenn ein Tierarzt besuch ansteht und ich gefragt werde, ob ich vielleicht etwas Geld dazu geben könnte, gebe ich etwas Geld dazu.

Wenn Jemand eine Tierbetreuung braucht, weil sie in Urlaub fahren oder ähnliches. Passe ich auf die Tiere auf und versorge sie.

Speziell sprenden tuhe ich nicht, aber ich helfe wo ich kann.


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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Da4nG3L » So 29. Sep 2013, 21:38

Ziesel hat geschrieben:Ist es eventeuell bei einigen von euch so, dass man eher für die selbstgehaltenen Art spendet weil man mehr "Ahnung hat", sich besser auskennt was sinnvoll ist und was eher nicht? [...]
Ja, jetzt wo du es ansprichst: Bei mir ist das tatsächlich weitesgehend so.
Bei meinen Tierheimbesuchen war ich auch mal bei den Katzen zum Beschmusen, ne Katzenstreichlerin hat mich aber darauf hingewiesen das ich die Katz falsch bespaßt habe und so verziehe :schäm:
Jetzt geh ich nicht mehr zu den Katzen. Wollt ich aber nochmal ohne Spielen anfangen.


Liebe Grüße,
Sabrina

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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Ziesel » So 29. Sep 2013, 21:54

Na nu bin ich aber neugierig: was macht man denn beim Katzenbespaßen falsch ? Ausser, dass man nicht die Hände für Fang-Jagdspiele nehmen soll fällt mir da jetzt nix ein (und das merkt man dann schon allein wenns aua macht) aber da ich fast immer im Namen des Planeten spende (bis auf die letzte Spende, die war´n persönlicheres Dankeschön) wärt ihr dann wenigstens alle mitschuld :D



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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Da4nG3L » So 29. Sep 2013, 22:29

Ziesel hat geschrieben:Na nu bin ich aber neugierig: was macht man denn beim Katzenbespaßen falsch ? Ausser, dass man nicht die Hände für Fang-Jagdspiele nehmen soll fällt mir da jetzt nix ein (und das merkt man dann schon allein wenns aua macht)
:schäm: :schäm: :schäm:
Genau das hab ich getan... und die Katz war noch recht jung dazu...


Liebe Grüße,
Sabrina

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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Murx Pickwick » So 29. Sep 2013, 22:34

Bei mir ists halt der Naturschutzgedanke, der vorgeht - wenn ich dafür sorge, daß ein Tümpel von Dreck gereinigt wird und entsprechend aufbereitet wird, daß der Tümpel wieder für Fröschlis bewohnbar wird, helfe ich nicht nur den Fröschlis, sondern sehr vielen verschiedenen Tieren und Pflanzen.
Wenn ich jedoch nem Pferdegnadenhof unter die Arme greife, helfe ich nur den Pferden, aber schade unter Umständen den Weiden, weil dann mehr Pferde aufgenommen werden können, wie die Weiden überhaupt verkraften - das mag ich wiederum nicht. Ebenso ist es mit Tierheimen und Notstationen, ich helfe praktisch nur den eingesperrten Tieren, aber schade indirekt den Tierpflanzengemeinschaften, die für den nächsten Hundezwinger oder die nächste Meerschweinchenvoliere weichen müssen ...

Geholfen hab ich allerdings auch beim Aufspühren von Waldameisennestern und mit Drahtgeflecht schützen dieser Ameisenhügel - ich hasse zwar Ameisen, weil ich Angst vor ihnen habe, aber andererseits, Ameisen gehören halt auch mit in die Natur, und gerade Waldameisen sind sowas wie die Gesundheitspolizei des Waldes - gibt also keinen vernünftigen Grund, ihnen nicht unter die Arme zu greifen, wenn sie in Not kommen.
Ich hab halt nach Möglichkeit nicht direkt am Nest gearbeitet ...
Genau das hab ich getan... und die Katz war noch recht jung dazu...
Naja ... wenn die Katz vorsichtig die Ersatzmaus a la Hand fängt und nicht gleich ihre Mordwerkzeuge in deine Hände bohrt, ist das doch ok, oder? - Sowas trainiert sogar das vorsichtige Spielen, denn je gröber es wird, desto schneller wirst du die Lust am Spiel verlieren und Katzi hat das Nachsehen.
Wenn die Junge Katz ihre Mordwerkzeuge in deine Hände versenkt hätte, bin ich mir sicher, du hättest es ganz von allein sein lassen mit dem Katzi spielen! Die Hände sehen nämlich dann auch bei Jungkatzen alles andere wie gesund hinterher aus ... die haben dann so diverse modische rote Streifchen und kleinere Blutbächlein als Verzierung. :lieb:



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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Ziesel » So 29. Sep 2013, 23:35

@ Da4nG3L, ich muss jetzt zwar Grinsen aber eigentlich ist das doch´n gutes Beispiel für das was ich meine: man will den Tieren was Gutes tun, weiss nur halt nicht so viel über "die anderen, nicht selbst gehaltenen Arten" und hat so seine Unsicherheiten im Umgang wie auch mit´ner "guten Futterspende" oder der Frage ob´ne Geldspende für die Op sinnvoll ausgegeben wäre >> das machts entscheiden was man tun mag/kann/will irgendwie schwieriger als bei ´ner Art wo man sich auskennt...

Das find ich persönlich völlig ok ! Was ich jetzt nicht so hübsch find ist eben wenn "andere Tierschützer" einen Kaninchenhilfeverein belächeln weil sich "nur um Kaninchen" gekümmert wird. Das versteh ich irgendwie nicht weil Tier ist Tier, egal wie groß oder klein, Rasse oder peng...
Auf Ähnliches mir nicht nachvollziehbares unterscheiden nach Tierart treff ich allerdings auch unter Tierhaltern öfter >> zB laß ich letzten auf´ner HP in der Tiervorstellung "Hamster soundso Lieblingsfutter: Mehlwürmer" und darunter im Banner steht: " Tiere sind Freunde! Kein Futter! Kein Spielzeug & kein Wegwerfartikel!!!!!!!!"
Da frag ich mich schon, was mir derjenige damit sagen will - ein Mehlwurm ist kein Tier ? :hm:
Na wenn zB jeder Schäferhundhalter der aktiv im Tierschutz bei den Hunden ist über Kaninchen und deren engagierte Tierschützer so denkt wirds mir klarer . .finds zwar krass aber scheint ja was dran zu sein, sonst wären Hamsterhilfen, Mäuseasyle, Kaninchenorgas ect und deren geleistete Arbeit im Tierschutz genauso "angesehen", akzeptiert und bespendet wie Katzen-und Hundeorgas ect.


PS: wobei ich das Unterscheiden nach Arten gewohnt sein müsste, ist so ähnlich wie das was ich oft zu hören krieg: Katzenfutter (Fleisch anderer Tiere) in der Dose ist völlig normales artgerechtes Futter aber ´ne Maus für die Schlange geht ja gar nicht



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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Entensusi » Mo 30. Sep 2013, 07:51

Ziesel hat geschrieben:Na wenn zB jeder Schäferhundhalter der aktiv im Tierschutz bei den Hunden ist über Kaninchen und deren engagierte Tierschützer so denkt wirds mir klarer . .finds zwar krass aber scheint ja was dran zu sein, sonst wären Hamsterhilfen, Mäuseasyle, Kaninchenorgas ect und deren geleistete Arbeit im Tierschutz genauso "angesehen", aktzeptiert und bespendet wie Katzen-und Hundeorgas ect.
Es gibt natürlich auch Extremfälle. Wenn z.B. ein Vogelschützer auf Katzen schießt... also nicht nur die "Verachtung" oder "Verniedlichung" des Schutzes einer bestimmten Tierart, sondern regelrechter Hass - begründet durch anderen Tierschutz. Es gibt auch Katzenschützer, die Hunde hassen, und so weiter.
Mir tut das immer in der Seele weh, selbst wenn ich eine Tierart nicht verstehe oder in meinem Leben kein Platz dafür ist, halte ich sie dennoch und prinzipiell für "schützenswert" und damit auch die Leute, die sich um diese Tiere kümmern für wichtig :hm: .


Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Ziesel » Mo 30. Sep 2013, 11:47

Entensusi hat geschrieben: selbst wenn ich eine Tierart nicht verstehe oder in meinem Leben kein Platz dafür ist, halte ich sie dennoch und prinzipiell für "schützenswert" und damit auch die Leute, die sich um diese Tiere kümmern für wichtig :hm: .
Naja, das ist so ziemlich das, wovon ich bei Tierschützern bzw verschiedenen sich im Tierschutz engagierenden Orgas untereinander ausging aber da lag ich offensichtlich falsch, sonst hätte mich im Ausgangsbeitrag erwähntes nicht überrascht/erstaunt.
Das man sich im Tierschutz für die jeweils "bevorzugten" Tierarten oder Rassen einsetzt ist mir ja total verständlich aber das manche Tierschützer sowas wie ´ne "Artengrenze" ziehen schon nicht mehr so wirklich.



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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Ringelsöckchen » Mo 30. Sep 2013, 12:07

Ich engagiere mich am ehesten für den Tierschutz der Tiere, die ich selbst auch halte. Wobei ich bislang noch nie Geld gespendet habe, das tue ich üblicherweise eher für Menschen, die stelle ich dann doch tatsächlich ÜBER Tiere. Oder ich mache bei Kiva mit (das sind so Kleindarlehen).

WENN ich für den Tierschutz spenden würde, dann am ehesten für den Erhalt gefährdeter Arten, muss ich zugeben. Ich möchte gerne meinen Kindern eine Welt mit möglichst großer Artenvielfalt erhalten...

Persönlich engagiere ich mich dann aber doch wieder eher im "ganz normalen" Tierschutz, nehme also auch nur Nottiere auf und keine "gekauften" oder Zuchttiere. Außerdem steht auch immer noch der Plan, selbst mal Pflegestelle zu werden, wenn ich mal nicht mehr soviel arbeiten muss.



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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Da4nG3L » Mo 30. Sep 2013, 14:50

Ohne Worte...
Murx Pickwick hat geschrieben: Naja ... wenn die Katz vorsichtig die Ersatzmaus a la Hand fängt und nicht gleich ihre Mordwerkzeuge in deine Hände bohrt, ist das doch ok, oder?
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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von Bigfoot63 » Mo 30. Sep 2013, 15:24

Ich spende durchaus Tierübergreifend und ich spende auch Geld.
Dabei achte ich allerdings stark darauf wem ich das Geld spende. Oft schaue ich mir die Projekte auch an.
Niemals spende ich für Auslandstierschutz, egal welche Tierart.
Zusätzlich spende ich Sachgegenstände und auch meine Zeit dem örtlichen Tierheim.
Weiterhin arbeite ich ehrenamtlich auf dem Pferdegnadenhof meiner besten Freundin.

Ich trenne das nicht so nach Tierarten, aber im Tierheim wollen viele Menschen gerne Hunde und Katzen z.B. nachkontrollieren. Bei Kaninchen, Wellensittichen, Meerschweinen usw. sind das nicht ganz so viele Ehrenamtliche.
Schade eigentlich.


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Re: Spenden für Tiere (nee, ich sammel kein Geld)

Beitrag von ClaudiaL » Fr 4. Okt 2013, 11:18

Also bisher spende ich eigentlich immer für Kaninchen. Das liegt wirklich einfach daran, dass mir diese Tierchen 1. ans Herz gewachsen sind und ich 2. da die meiste Ahnung habe. Nach Möglichkeit Sachspenden, bei Geldspenden möchte ich sicher gehen, dass das Geld auch den Tieren zugute kommt.

Wiesbaden z. B. fand ich echt toll, dass so viele mitgemacht haben und wir die Sachen direkt hinbringen konnten und uns die Situation ansehen konnten. Sowas würde ich jederzeit wieder machen.

Gleichwohl würde ich aber auch, wenn jemand so eine Aktion für Hund/Katze/Maus.... starten würde, mich beteiligen. Dann wüsste ich ja es ist für einen guten Zweck und kommt da an, wo es hin soll.

Ich mag einfach da helfen, wo Not ist, leider geht das nicht überall :?


Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler
(Philippe Djian)

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