Heilwirkung geht verloren bei häufiger Gabe? Ja oder Nein?

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Heilwirkung geht verloren bei häufiger Gabe? Ja oder Nein?

Beitrag von ElHappy » Do 29. Sep 2011, 15:55

entnommen aus: https://www.tierpla.net/allgemein/ersatz-fur-bird-bene-bac-bbb-t12288.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Also ich bin vorsichtig geworden was Kräuterfütterung angeht! Den wenn sie die schon ohne Krankheit zum futtern bekommen haben , Kann es passieren dass sie im Krankheitfall nicht mehr so wirksam sind !
vorallem globoulis aus der homophatierapotheke beasieren auf diesen Kräutern auch diese können damm im Krankheitsfall nicht mehr wirken ! bzw sie können auch Nebenwirkungen haben . Viele (jetzt nicht unbedingt ihr jetzt ;) wissen dies nicht und füttern wild Kräuter die sie sammeln !

Deswegen schau ich das wenn wir sammeln gehen es viele unterschiedliche Gräser sind !Bei kräutern

Was Durchfall angeht hab ich sehr gute Erfahungen mit diar Sanyiel gemacht (hoffe habs richtig geschrieben ) ist eigetlich für kleine Hunde und Katzen ! Und bei und nach aktuen Durchfällen gedacht . Hatte bei Wuschel , der sehr anfällig für durchfall war bei bestimmten sorten Gemüse , damit gute Erfolge . Was auch immer bei Durchfällen gut geholfen hat waren getrocknete Heidelbeeren ! (die wirken auhc sehr gut beim Menschen im flotten Otto Fall :X vorallem in Teeform)


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von Wolle » Do 29. Sep 2011, 16:03

Aber Kaninchen sind doch Kräuterfresser und fressen mehr Kräuter in der Natur als Gras, oder?
Also ist das doch ok viele Kräuter zu geben.



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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von schweinsnase77 » Do 29. Sep 2011, 16:07

@El Happy: Ich verfüttere grundsätzlich alle Kräuter die ich sammele...sonst würde ich sie ja erst gar nicht sammeln.

Aber meine Tiere dürfen wie Tiere in freier Wildbahn auch selber aussuchen was sie von einem Wiesenstück fressen mögen.


@all: Hat jemand von euch schon mal Carminatuvum hetterich ausprobiert?


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von Isa » Do 29. Sep 2011, 16:29

ElHappy hat geschrieben:Also ich bin vorsichtig geworden was Kräuterfütterung angeht! Den wenn sie die schon ohne Krankheit zum futtern bekommen haben , Kann es passieren dass sie im Krankheitfall nicht mehr so wirksam sind !
Das ist so nicht richtig! Und dafür gibt es mehrere Begründungen:

Kräuter wirken nur dann wenn es was zu wirken gibt. Man kann seine Tiere mit Kräutern nicht "resistent" füttern.

Möchte man seine Kaninchen / Meerschweinchen artgerecht ernähren, würde das ohne sogenannte "Medizinalpflanzen" überhaupt nicht funktionieren.
Jedes Kraut hilft nämlich gegen irgendwas.

Es ist die Auswahl entscheidend, die wir unseren Tieren anbieten.
Kein Mensch würde auf die Idee kommen, seinen Tieren ausschließlich Löwenzahn (Taraxum officinale) anzubieten, ganz ohne Abwechslung.

Tiere brauchen auch Futter (in dem Fall jetzt die Pflanzen), um Krankheiten VORZUBEUGEN und nicht erst, wenn sie bereits erkrankt sind!

Ein ganz tolles Buch, um von Tieren bei der Nahrungsaufnahme + Selbstmedikation zu lernen: [url= Health: Gesundheit aus der Wildnis. Wie Tiere sich selbst gesund erhalten und was wir von ihnen lernen können[/url]
ElHappy hat geschrieben: vorallem globoulis aus der homophatierapotheke beasieren auf diesen Kräutern auch diese können damm im Krankheitsfall nicht mehr wirken ! bzw sie können auch Nebenwirkungen haben . Viele (jetzt nicht unbedingt ihr jetzt ;) wissen dies nicht und füttern wild Kräuter die sie sammeln !
Meinst du die Homöopathie?
Homöopathische Mittel bestehen NICHT NUR aus Kräutern!!
Sondern aus Pflanzen allgemein, Mineralien, Kranheitserregern und tierischen Stoffen.

Außerdem hat die Homöopathie nix mit der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) zu tun, da erstere ganz anders zusammen gesetzt ist (Potenzierung und Verdünnung!).
ElHappy hat geschrieben: Deswegen schau ich das wenn wir sammeln gehen es viele unterschiedliche Gräser sind !Bei kräutern
Für Kaninchen oder Meerschweinchen? Kaninchen sind keine reinen Grasfresser wie Meerschweinchen, sondern vornehmlich Kräuterfresser. Du enthälst ihnen somit ihre Hauptnahrung vor!


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von schweinsnase77 » Do 29. Sep 2011, 17:10

Isa hat geschrieben:
ElHappy hat geschrieben:Also ich bin vorsichtig geworden was Kräuterfütterung angeht! Den wenn sie die schon ohne Krankheit zum futtern bekommen haben , Kann es passieren dass sie im Krankheitfall nicht mehr so wirksam sind !
Das ist so nicht richtig! Und dafür gibt es mehrere Begründungen:

Kräuter wirken nur dann wenn es was zu wirken gibt. Man kann seine Tiere mit Kräutern nicht "resistent" füttern.
Das stimmt so nicht. Bestimme Wirkstoffe in verschiedenen Pflanzen (z.B Fingerhut, Tollkirsche usw. ) wirken immer und es ist durchaus möglich das gegen diese "Giftstoffe" Resistenzen ausgebildet werden.

Mit Sicherheit trifft das aber nur auf bestimmte Wirkstoffkomplexe zu. Gegen vitamine und Oxalsure wird schleißlich auch kein Schwein resistent ;) .

Wäre mal interessant raus zu schreibseln, welche Wirkstoffgruppen von der Resistenzbildung definitiv betroffen sind und welche nicht......wir brauchen mehr Versuchsschweine :hot:


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von Isa » Do 29. Sep 2011, 17:13

Isa hat geschrieben: Kräuter wirken nur dann wenn es was zu wirken gibt. Man kann seine Tiere mit Kräutern nicht "resistent" füttern.
schweinsnase hat geschrieben: Das stimmt so nicht. Bestimme Wirkstoffe in verschiedenen Pflanzen (z.B Fingerhut, Tollkirsche usw. ) wirken immer und es ist durchaus möglich das gegen diese "Giftstoffe" Resistenzen ausgebildet werden.
Wir haben es hier doch aber von Kräutern als Futterpflanze + Medizinalpflanze und nicht von reinen Medizinal-/Giftpflanzen!!
schweinsnase hat geschrieben: Mit Sicherheit trifft das aber nur auf bestimmte Wirkstoffkomplexe zu. Gegen vitamine und Oxalsure wird schleißlich auch kein Schwein resistent ;) .
Na eben drum. ;)


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von schweinsnase77 » Do 29. Sep 2011, 17:30

:taetchel: Waren doch auch nur schnell gefundene Beispiele.

Wie schaut es mit der Resitenzbildung bei pflanzlichen ABs aus? Wie mit der Wirkung von bestimmten Alkaloiden,die z.B. als Schleimlöser dienen ( hier mal schnell das Capsaicin genannt) , beim Menshcne gibt es da ja definitiv ne Gewöhnung.

Und wo zieht man die Grenze zwischen "Futterkraut" und reinem Medizinalkraut :hm:


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von Isa » Do 29. Sep 2011, 17:45

schweinsnase77 hat geschrieben: :taetchel: Waren doch auch nur schnell gefundene Beispiele.
Schon verziehen! :jaja:

:lol: :kiss:
schweinsnase77 hat geschrieben: Wie schaut es mit der Resitenzbildung bei pflanzlichen ABs aus? Wie mit der Wirkung von bestimmten Alkaloiden,die z.B. als Schleimlöser dienen ( hier mal schnell das Capsaicin genannt) , beim Menshcne gibt es da ja definitiv ne Gewöhnung.
Capsaicin kenn ich jetzt so gar nicht. Muss ich mich mal in google schlau lesen. ;)
Bei Phytomedikamenten (dazu zählen ja auch viele Tees) ist das meistens so, dass sie nicht über einen gewissen Zeitraum hinaus gegeben werden sollen, weil die pflanzlichen Wirkstoffe ja auch konzentrierter sind.
Hatten wir glaub neulich schon mal?!
schweinsnase77 hat geschrieben: Und wo zieht man die Grenze zwischen "Futterkraut" und reinem Medizinalkraut :hm:
Das ist der Punkt, wo man seine Tiere eben anhand von freier Auswahl und Selektion selbst entscheiden lassen muss!
Bsp Thymian:
als Futterkraut = nette Beigabe, die in normaler oder gar geringer Menge mit gefressen wird und dabei vorbeugend gg. Krankheiten wirken kann.
als Medizinalkraut = wenn größere Mengen gefressen werden aufgrund Problemen mit der Verdauung o.a.

Kein gesundes Schwein / Nin käme auf die Idee bei genügend Auswahl an Futterpflanzen tagein, tagaus nur Thymian in sich rein zu schaufeln!


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von lapin » Do 29. Sep 2011, 17:46

Das zeigen uns doch unsere Tiere....
guck dir Rainfarn an, das wird genau so dosiert wie es benötigt wird oder auch Wurmfarn...
hier wird von ganz allein eingeteilt.

Das kann man als Außenstehender Halter nicht mal eben pauschalisieren, genauso wie man NIEMALS pauschalisieren sollte, das Heilpflanzen bei einer dauerhaften Gabe zu Resistenzen führen...ich kann das nicht bestätigen...meine Tiere haben aber eben auch ein entsprechendes Angebot, so dass sie sich nicht mit einer Pflanzen übermedikamentieren könnten.

Listen - Medizin oder giftig...
sind Humbug und WENN dann nur ne Richtlinie!

Eins steht fest...man kann dauerhaft etwas für eine stabile Verdauung tun und dazu gehört auch die Fütterung von verschiedenen Magen/Darm Kräutern.


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von Miss Marple » Do 29. Sep 2011, 17:52

Beim Capsaicin kenne ich einen Gewöhnungseffekt an die Schärfe, aber die Wirkstoffe wirken bei Bedarf unverändert.


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von schweinsnase77 » Do 29. Sep 2011, 18:07

lapin hat geschrieben: Das kann man als Außenstehender Halter nicht mal eben pauschalisieren, genauso wie man NIEMALS pauschalisieren sollte, das Heilpflanzen bei einer dauerhaften Gabe zu Resistenzen führen...ich kann das nicht bestätigen...meine Tiere haben aber eben auch ein entsprechendes Angebot, so dass sie sich nicht mit einer Pflanzen übermedikamentieren könnten.
Ich deneke das ist ein wichtiger Punkt. Abwechslung und Selektion. Möglicherweise liegt darin eben das Phänomen auch bei "Giftpflanzen". Unsere Tiere können unter verschiedensten Kombinationenwählen, sodas Resistenzen, bzw. Vergiftungen gar nicht auftreten bzw. neutralisiert werden. Möglicherweise funktioniert das bei rationiert gefütterten Tieren oder Tieren die eben nicht die Kruterauswahl haben eben nicht. *schweinis Spekulationsmodus aus*

Zumal ja dann auch immer zum tragen kommt welche bei welchen chemischen Verbindungen ( nichts anderes sind wirkstoffe ja) besteht eine Gewöhnungsmöglichkeit und bei welchen nicht.

@Isa: Doch kennst du...spätestens wenn du ne Peperonu futterst...ist in Paprika auber auch drin.

@Marpelchen: Ich benutze Chili und Co nur noch als medizinal Pflanze bei mir selber...Wenn ich ständig scharf esse hab ich keine Schleimverdünnende Wirkung mehr :sauer:


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von Isa » Do 29. Sep 2011, 18:15

Ah ok. ;)
Peperoni sind für mich n Snack zwischendurch. Ich LIEBE scharf!! :sabber:


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von Miss Marple » Do 29. Sep 2011, 18:24

schweinsnase77 hat geschrieben:@Marpelchen: Ich benutze Chili und Co nur noch als medizinal Pflanze bei mir selber...Wenn ich ständig scharf esse hab ich keine Schleimverdünnende Wirkung mehr :sauer:
Bei mir doch. Ich esse in etwa so scharf, da fliegt anderen die Schädeldecke weg. Bin ich krank, läufts beim kleinsten Pitzelchen scharf los.
Ist bei mir genau, wie heiss baden. Ich bade sehr heiss - kein Problem. Bin ich krank und bade heiss, läuft es.

Wenn bei Dir die Schleimverdünnung im Krankheitsfall nicht mehr funktioniert, kann es daran liegen, dass Deinem Körper Wasser fehlt.
Kann man ja leicht testen: Fingerkuppe in gemahlenen Chillie und danach ins Auge reiben. :jaja:


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von ElHappy » Do 29. Sep 2011, 20:08

Ich kann nur das weitergeben was in meinen Naturheilkundebuch steht bzw was mein Ta mir dazu sagte ! Z.B bei spitzwegerisch breitwegerisch Angebot lassen meine beiden liegen ! Weil sie es nicht brauchen fressen sie es nicht . Sie selektieren da selbst !
Andere Kräuter wie die küchenkräuter (oregano pertersilie etc) gibt es immer !Mein bunny bevorzugen Verschiedne Gräser da lassen sie auch schon mal den Löwenzahn liegen !

Das Buch aus dem ich die meisten Infos beziehe ich teilweise von Nadine Fahrenkrog , Kaninchen und Nager natürlich heilen .

hab noch paar andere aber dass ist eins der besten . Weil es kompakt und gut erklärt ist!
Auszug aus dem Buch :
Was sie über die Fütterung von Kräutern wissen sollten.
Besitzer von Kaninchen(im Weitern nur als Nager bezeichent) und Nagern die einerseits auf die die Gesundheit ihrers Nagers achten und andererseits einreichhaltiges und abwechslungsreiches futter anbieten wollen , füttern häufig zusaätzliche Kräuter. Dies ist sicherlich eine postitiveErgänzung zum Obst und Gemüse ,weil solche Nager nicht unter Übergewicht und ähnlichen Beschwerden leiden, es birgt aber auch risiken und Gefahren ,welche besonders bei der Fütterung getrockneten Kräuter auftreten.Das liegt daran ,dass"normale"Kräuter ,die Sie bei sich in der Küche finden ,aber auch die sogenannten Heilkräuter Stoffe enthalten ,die zur Gesundheitsförderung undTherapie eingesetzt werden .dies beinhaltet aber auch dass diese Kräuter auch zu Nebenwirkungen führen können , die mitunter auch stark ausfallen können . Die Nager reagieren dann häufig mit Durchfall ,Verstopfung, Kreislaufproblemen oder andern Störungen ihres Stoffwechsels. die Fütterung von Kräutern sollten sie immer gut überlegt variiren und dosieren . Dies gilt , wenn man die Kräuter selber sammelt , aber auch bei getrockneten Kräutern aus der Apotheke oder aus dem Zoofachgeschäft .
Welche Gefahren bestehen ?
Nebenwirkungen bei der Aufnahme über längern Zeitraum
Gewöhnung an den Heilstoff in den Kräutern ,sodass dieser im wirklichen Krankheitsfall nicht mehr hilft
Der hohe Anteil anteil an clazium in(vor allem getrockneten )Kräutern kann bei übermäßiger Fütterung von diesen Pflanzen zu Organschäden führen , meist Organverkalkungen , Blasengrieß oder Blasensteine

so ich hoffe damit das erklärt zu haben was ich sagen wollte und konte es euch damit verdeutlichen . Da die Autorin selbst eine Tierheilprakterin ist bzw. eine Praxis hat kann man ihr schon glauben !bzw htat mein Tierarzt selbst eine ausbildung in dem Bereich von daher glaub ich ihm da noch mehr ;)


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von Lepidus » Do 29. Sep 2011, 20:21

Und wenn du den Arzt bzw die THP mal fragst, ich meine wie gesgat wurde in das Natur fressen Kaninchen das ja auch...

Ich persönlich vertraue da eher meinen Toeren und biete Gras und Kräuter an. Dann können sie das selber entscheiden...

An sich komisch in dem Text finde ich auch die Aussage, wenn ich das richtig raus gelesen habe, das es bei Gemüse und Obst als Ernährung eher zu Übergewicht kommen kann. Wenn ich mich durch bisherige Infos richtig durch gelesen hab stimmt das so nicht....

Also mag sein das es bei bestimmten Pflanzen so ist mit den Resitenzen, aber ich glaube nicht so recht das es bei Wiesenkräutern so ist, denn wie gesagt, in der Natur fressen die Kaninchen das auch.



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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von Isa » Do 29. Sep 2011, 20:31

ElHappy hat geschrieben: so ich hoffe damit das erklärt zu haben was ich sagen wollte und konte es euch damit verdeutlichen . Da die Autorin selbst eine Tierheilprakterin ist bzw. eine Praxis hat kann man ihr schon glauben !bzw htat mein Tierarzt selbst eine ausbildung in dem Bereich von daher glaub ich ihm da noch mehr ;)
Du wirst von von THP zu THP und TA zu TA 10 verschiedene Meinungen bzgl. der Fütterung hören.
Darum ist es so wichtig, EIGENE Erfahrungen und Beobachtungen zu machen!!
Denn wie sagte Entensusi so schön: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. :jaja: Kurzer Satz mit viel Aussagekraft!
Entnommen aus: [url=http://www.tierpla.net/post180864.html#p180864]wissenschaftl. Quellen zur Ernährung[/url]. Sehr lesenswert übrigens!
Die Nager reagieren dann häufig mit Durchfall ,Verstopfung, Kreislaufproblemen oder andern Störungen ihres Stoffwechsels.
Über diesen Abschnitt in dem von dir zitierten Buch muss ich echt lachen.
Wir ERLEBEN, dass unsere Tiere mit Kräutern genau von diesen Krankeiten genesen, bzw. sie vorbeugend fressen und gar nicht erst diese Probleme bekommen, die die Autorin als krankheitsauslösend betitelt.
Also sind alle Wildkaninchen totkrank, weil sie naturgegebenermaßen einfach FALSCH liegen? :crazy: :hehe:

Auch prima: [url]http://www.kaninchenwiese.de/[/url]. Dort links auf Grundlagen klicken, dann Ernährnährungs-Mythen, dann vor allem Punkt 6.



ERLEBE deine Tiere und versuche sie nicht über irgendwelche Niederschriften, von denen es gar zig widersprüchliche gibt, zu definieren!
Ließ 30 Bücher (vor allem die Bücher die sich auf Kaninchen und Nager "spezialisiert" haben :roll: ), hör dir 30 THPs und 30 TAs an und du weißt dann nicht mehr wo oben und unten ist. ;)


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von ElHappy » Do 29. Sep 2011, 20:33

Wenn du weiterlist stellst du feste das du es ja füttern kannst . Aber augewogen ! und nicht zuviel aufeinmal und nicht zu oft!!! Abwechslungsreich ist das Zauberwort!

Meinst Du Kaninchen in freier Wildbahn fressen jeden und jeden Tag die gleichen Kräuter ?? Es kann auch da vor kommen das sie da mal mehr davon fressen und weniger davon und auch mal mehr Gras! Und Wildkaninchen sind auch ehr Parasiten belastet und gestrester als unsere Tier und mehr oder weniger auch krankheigefährdeter aus diesem Grund futtern sie die Kräuter die sie schützen bzw den Parasitenbefall in Grenzen halten !!

@Isa du tust gra dso als würd ich das tuen !!!
aber wenn du über Tage hinweg Asperin schluckst , wird auch aus mehr oder weniger aus Pflanzen bzw aus rinde gewonnen die Acetylsalicylsäure , und irgendwann wirkt das Medi einfach nicht mehr ! von daher sag ich ja nur abwechlungsreich und nich jeden tag die gleichen bzw zuviel ! Und dass hat jetzt nix mit buch zutuen sondern mit gesunden Menschenverstand für mich zumindest !
Ich bin unter andern auch Mutter und höre grundsätzlich auf mein Bauchgefühl und Katze und bunnys sind für mich fast sowas wie meiner Kinder und ich hab für jedes tier ein Gefühl entwickelt das mir sagt ob es dem tier gut oder schlecht geht !
Is jetzt nicht böse gemeint aber ich fühl mich echt echt bißel angegriffen bzw schulmeisterlich gemassregelt . Ich wollte mit dem Auszug nur meine Ansicht verdeutlichen und für mich ist das eigetlich logisch ! Überinges die Kaninichenwiese kann auch auch unrecht haben ! Ist auch nicht das "heilige buch" und irgendwo her beziehen die ja auch ihr wissen ! nur mal so angemerkt ! überinges ich mag die Seite ! aber ich schau auch mal über den ein oder andern Tellerrand hinaus ! ;)
Zuletzt geändert von ElHappy am Do 29. Sep 2011, 20:53, insgesamt 1-mal geändert.


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von Lepidus » Do 29. Sep 2011, 20:38

Aber Kaninchen in der Natur haben auch ein riesen angebot es sich aus zu suchen. Daher ist es eben sinnvoll so viel wie möglich an zu bieten, die suchen sich das schon raus was sie wollen. ;)
Isa hat geschrieben: ERLEBE deine Tiere und versuche sie nicht über irgendwelche Niederschriften, von denen es gar zig widersprüchliche gibt, zu definieren!
Ließ 30 Bücher (vor allem die Bücher die sich auf Kaninchen und Nager "spezialisiert" haben :roll: ), hör dir 30 THPs und 30 TAs an und du weißt dann nicht mehr wo oben und unten ist. ;)
Oh ja das kann ich bestätigen... :mrgreen: Ich denke auch man sollte einfach das für die Tiere und der eignen Meinung und Beobachtung nach passende suchen und so anwenden.

Finde den einen Punkt (51) bei den Ernährungsmythen dafür passend, es gibt kein Grundlegendes "Rezept" wie man alle Kaninchen am besten ernährt, das geht garnicht. ;)



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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von lapin » Do 29. Sep 2011, 20:48

Ansich ist der Grundtenor ja hier der Gleiche, ihr sprecht alle von dem Selben :D!

Ausgewogen - gute Auswahl, somit kann sich das Tier selbst medikamentieren :top:!


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von ElHappy » Do 29. Sep 2011, 21:40

DANKE Lapin Du sprichst mir aus der Seele ;)


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von Miss Marple » Do 29. Sep 2011, 22:08

ElHappy hat geschrieben:Z.B bei spitzwegerisch breitwegerisch Angebot lassen meine beiden liegen ! Weil sie es nicht brauchen fressen sie es nicht . Sie selektieren da selbst !
Machen meine Meerschweinchen auch. Ich biete sommers ständig ca. 150 verschiedene Kräuter frisch und getrocknet an, winters nur ca. 50. Was sie brauchen fressen sie, was sie nicht brauchen lassen sie liegen.
Sehr oft erstaunlich, wo sie ran gehen und wo nicht. Ihre Selektion hat mir schon oft Rückschlüsse auf ihre Befindlichkeit ermöglicht. :hot:


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von Isa » Fr 30. Sep 2011, 05:45

ElHappy hat geschrieben: Meinst Du Kaninchen in freier Wildbahn fressen jeden und jeden Tag die gleichen Kräuter ?? Es kann auch da vor kommen das sie da mal mehr davon fressen und weniger davon und auch mal mehr Gras! Und Wildkaninchen sind auch ehr Parasiten belastet und gestrester als unsere Tier und mehr oder weniger auch krankheigefährdeter aus diesem Grund futtern sie die Kräuter die sie schützen bzw den Parasitenbefall in Grenzen halten !!
Eben NICHT fressen sie tagtäglich die gleichen Kräuter!!!
(Genau darum gehts doch die ganze Zeit! :grübel: Und genau das hab ich in meinem ersten Beitrag hier ja anhand des Löwenzahn-Beispiels geschildert!!!)
[Keiner hats gemerkt, dass ich für den Löwenzahn fälschlicherweise den lateinischen Namen der Brennnessel benutzt habe. :pfeif: Habs schnell korrigiert!]
Sie stellen sich ihr Futter selbst zusammen aus unzähligen Pflanzen.
Kräuter, Blätter, Knospen, Wurzeln, wenige Gräser...
Deshalb IST es ja auch so wichtig, abwechslungsreich zu füttern und nicht zu sagen, man bietet ihnen nun einfach weniger Kräuter und mehr Gräser an.
ElHappy hat geschrieben: @Isa du tust gra dso als würd ich das tuen !!!
aber wenn du über Tage hinweg Asperin schluckst , wird auch aus mehr oder weniger aus Pflanzen bzw aus rinde gewonnen die Acetylsalicylsäure , und irgendwann wirkt das Medi einfach nicht mehr ! von daher sag ich ja nur abwechlungsreich und nich jeden tag die gleichen bzw zuviel ! Und dass hat jetzt nix mit buch zutuen sondern mit gesunden Menschenverstand für mich zumindest !
Ich würde auf keinen Fall ein Medikament für den Menschen, welches einen gleichen, ähnlichen, nachgemachten Inhaltsstoff hat wie er in der Natur vorkommt, mit einem Herbivoren vergleichen, welcher sich auf bestimmte Futterkomponenten spezialisiert hat!
ElHappy hat geschrieben: Is jetzt nicht böse gemeint aber ich fühl mich echt echt bißel angegriffen bzw schulmeisterlich gemassregelt . Ich wollte mit dem Auszug nur meine Ansicht verdeutlichen und für mich ist das eigetlich logisch ! Überinges die Kaninichenwiese kann auch auch unrecht haben ! Ist auch nicht das "heilige buch" und irgendwo her beziehen die ja auch ihr wissen ! nur mal so angemerkt ! überinges ich mag die Seite ! aber ich schau auch mal über den ein oder andern Tellerrand hinaus ! ;)
Wieso sollst du dich angegriffen fühlen?
Du schreibst in deinem ersten Beitrag, dass du vorsichtig geworden bist mit der Kräuterfütterung und deinen Kaninchen als Hauptnahrung Gras bietest und ich schrieb, dass Gräser im Vergleich zu Kräutern aber eher eine untergeordnete Rolle für Kaninchen spielen!

Wenn ich etwas als falsch, nicht oder nicht ganz richtig ansehe, dann schreibe ich das auch.
Wer sich dann wie und warum angegriffen fühlt, obwohl ich nicht persönlich geworden bin, entzieht sich meiner Macht! ;)


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 30. Sep 2011, 06:38

@El Happy: Danke für den Einwurf mit der ASS. Da haben wir ein Paradebeispiel eines hochinteressanten Phänomens was die gesamte Problematik angeht. ASS (Acetylsalicylsure) wirkt ja auf verschiedenen Ebenen ( Schmerzlinderung, Entzündungshemmer, Blutverdünnung). Bei der Schmerzlinderung tritt bei häufiger Anwendung ( oder bei ständigem Fressen) tatsächlich ein Gewöhnungseffekt ein, bei der Blutverdünnung dagegen nicht.

Ich vermute mal das es Gewöhnungseffekte meist nur dann gibt, wenn es um Wirkungen auf bestimmte teile im Nervensystem geht, das andere Teile im Körper aber schlicht keinen Gewöhnungsmöglichkeit besitzen. Ich schmeiß hier als Beispiel mal gerade die Pille bei Frauen in den Raum, oder eben ASS.

@Isa: es ist völlig schnurz ob Medikamente chemisch oder natürlich gewonnen werden. Die Summenformerl ist die gleiche. Der Unterschied liegt schlicht und ergreifend darin, das bei natürlichen Pflanzen noch haufenweise andere Stoffe dabei sind.


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von Isa » Fr 30. Sep 2011, 08:34

schweinsnase77 hat geschrieben: @Isa: es ist völlig schnurz ob Medikamente chemisch oder natürlich gewonnen werden. Die Summenformerl ist die gleiche. Der Unterschied liegt schlicht und ergreifend darin, das bei natürlichen Pflanzen noch haufenweise andere Stoffe dabei sind.
Nein es ist HIER in dem Fall NICHT schnurz, Mann!
Tiere fressen doch nicht tagein tagaus Silberweidenrinde, ASS oder sonstwas.
Würden sie NIE tun, wenn sie die Wahl haben und wir ihnen in Menschenhand die Wahl LASSEN!
Wer würde denn auf die Idee kommen seinen Tieren nur Silberweide in den Käfig zu klatschen?
Wir reden doch hier von VIELSEITIGER Ernährung. Und WENN da täglich Silberweide DABEI ist, ist das überhaupt nicht tragisch. Ich biete den Sommer über teilweise komplett Silberweide ad libitum an und noch kein Schwein ist verblutet. Ganz einfach weil sie nur dann davon fressen, wenn sie meinen sie brauchen es nun und ansonsten eben zig andere Futtermittel zum Fressen haben!

Wieso vergleicht man immer verarbeitete Medikamente mit natürlicher Nahrungsaufnahme von Tieren????????????
Ich kann doch auch nicht Bauklötzchen mit Hochhäusern vergleichen!!!!!!!!!!!!


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Re: Ersatz für (Bird) Bene Bac? (BB-BBB)

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 30. Sep 2011, 10:06

Ich bin zwar ne Frau, aber anderes Thema. :taetchel:

Ich glaube wir reden hier alle gerade mächtig aneinander vorbei. :lieb:
Prinzipiell bin ich doch deiner Meinung. Aber ich finde, wirsollen zum einen nicht davon ausgehen, dass jeder der hier liest auch ad lib füttert und zum anderen nicht immer zwangsläufig davon ausgehen, dass Dinge so sind wie wir sie gelernt und Erfahren haben.

Natürlich macht es einen Unterschied ob die Tiere jeden Tag davon fressen oder nicht...bestreitet ja auch keiner. :lieb:

Und natürlich verblutet dir kein Schwein, selbst wenn es den ganzen Tag Silberweide kaut. Liegt einfach daran das die Konzentration zu gering ist. Darum ging es doch auch gar nicht. Die beiden Dinge die in der Silberweise quasi Resistenzen erzeugen können, wäre die Eigenschaft als Schmerzmittel ( ASS wird bei Naern aber nicht als Schmerzmittel eingesetzt) und die Eigenschaft als AB. Aber darauf wird wahrscheinlich kein Antibiogramm testen, bzw. sieht das in einer anderen Konzentration wieder völlig anders aus.

Och auf die Idee nur Weide zufüttern kämen bestimmt einige, wenn man nur genug wissenschftliche Quellen dafür anbringt...nen paar Tierarztmeinungen, nen paar dubiose Unistudien :mrgreen: Hat doch beim Heu auch funktioniert :taetchel:

Können wir den Teil desTreads vll auslagern? Mt BBB hat der ja nun wirlich nicht mehr viel zu tun.

Viel interessanter ist doch die Frage wie sieht es mit ätherischen Ölen z.B. aus.....könnte es da resistenzbildungen geben?

Man darf auch nie vergessen: Vieles was als Rsistenzbldung erkannt wird ist gar keine, sondern häufig eben nur ein Zusammenspiel verschiedener Stoffe.
Nehmen wir mal als Beispiel Löwenzahn. Löwenzahn ist durch seinen hohen Kaliumgehalt harntreibend. Gegen Kalium wird man nicht resistent. Trotzdem beobachten einige Halter immer wieder das die Schweine nach einiger Zeit weniger pinkeln und schreien nach Resistenzbildung. Völliger Schwachsinn. Wenn der Flüssigkeitshaushalt ein bestimmtes Level erreicht hat brauch ich logischerweise viel mehr Kalium un die köpereigenen Schutzmechanismen auszuhebeln. Hat aber mit resistenz nicht wirklich viel zu tun. Eher mit hirnlosigkeit bei 2 Beinern. :pfeif:


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Heilwirkung geht verloren bei häufiger Gabe? Ja oder Nein?

Beitrag von lapin » Fr 30. Sep 2011, 13:11

"Eure Nahrung sei eure Medizin, und eure Medizin eure Nahrung“ (Zitat Hippokrates)
Murx Pickwick hat geschrieben:Die Heilwirkung von Kräutern hat man auch, wenn man nur kleine Mengen Kräuter verfüttert ...
Thymol nur mal als Beispiel, welches in Thymian, Rosmarin, Dill und vielen anderen Kräutern enthalten ist, dockt an einem speziellen Rezeptor in der Dünndarmwand an. Es braucht nur ein einziges Molekül Thymol, welches andockt, schon hat man die Heilwirkung, in dem Fall eine Stimulierung der Darmperistaltik (also der wellenförmigen Bewegung des Darmes, um den Nahrungsbrei weiterzubefördern).
Thymolhaltige Kräuter wirken deshalb appetitanregend und verdauungsfördernd.

Allerdings können die meisten Kräuter ihre wohltuende Heilwirkung nur dann entfalten, wenn sie regelmäßig gefressen werden ... es gibt nur extrem wenige Heilwirkungen, welche nach einer Weile nachlassen. Mir fallen im Grunde genommen nur zwei Pflanzen momentan ein, auf die das zutrifft: die magenberuhigende Wirkung von Pfefferminze (alle anderen Heilwirkungen der Pfefferminze bleiben auch im Dauergebrauch erhalten) und die immunstimmulierende Wirkung vom Sonnenhut (Echinacea - wobei auch hier alle anderen Heilwirkungen auch bei Dauergebrauch erhalten bleiben).

Strenggenommen haben auch Fleisch, Fett etc Heilwirkung, sie bieten schließlich Bausteine und Energie, um den Körper zu regenerieren und stimulieren das Immunsystem. Jegliches Gemüse hat Heilwirkung, jegliches Obst - ausnahmslos alle Lebensmittel!
Einzig, wer unsere Lebensmittel durch (mehr oder weniger starke) Verarbeitung und Zusetzen von Stoffen, die es erst seit den letzten Jahrzehnten gibt, veredelt, macht aus ihnen wertlose Nahrungsmittel ... die können zwar Nähren und am Leben erhalten, weil sie immer noch Bausteine und Energie liefern, aber die Stimulation des Immunsystems, des Verdauungstraktes, die vielen fertigen Reparaturstoffe usw usf sind in solcherart Futtermitteln nicht mehr verfügbar ... oder aber bieten eine derartig heftige Stimulation, daß es schon zu starken Nebenwirkungen kommt, welche kein Tier mehr ausgleichen kann.
Quelle: [url=http://www.tierpla.net/post73810.html#p73810]"Tierpla.net - Kräuter und ihre Heilwirkungen"[/url]

Nach diesem Thread hier such ich schon seit gestern:
https://www.tierpla.net/ernahrung-kaninchen/heilwirkungen-von-futterpflanzen-t1644.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Soooo :D!
Und ihr redet alle von dem SELBEN immer noch :jaja:!


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Heilwirkung geht verloren bei häufiger Gabe? Ja oder Nei

Beitrag von WELLEN » Sa 1. Okt 2011, 01:37

Ich sehe das auch so wie ihr alle :jaja: :hot:

Es macht keinen Sinn da jetzt nochmal alles zu sagen was ja eh schon gesagt wurde.

Also sag ich nur was zu der immer schwächer werdenden Wirkung einiger Inhaltsstoffe.
schweinsnase77 hat geschrieben:Ich vermute mal das es Gewöhnungseffekte meist nur dann gibt, wenn es um Wirkungen auf bestimmte teile im Nervensystem geht, das andere Teile im Körper aber schlicht keinen Gewöhnungsmöglichkeit besitzen.

Ich denke man kann das GAR NICHT verallgemeinern und muss jede Substanz und ihre Wirkung individuell betrachten.
Dass es NUR mit dem Nervensystem zu tun haben muss um nach ner Weile nicht mehr zu wirken stimmt nicht. Für z.B. Coffein gilt das. Es werden einfach mehr Rezeptoren für Coffein gebildet und somit braucht man dann auch für dieselbe Wirkung mehr/öfters Kaffee. Viele andere Substanzen die an Rezeptoren binden bewirken auch eine neurochemische Toleranz. Wenn es nicht grad Substanzen sind, die irreversibel binden und man dann stirbt. Die wirken dann einmal und nie mehr wieder :jaja:

Aber es gibt auch Beispiele bei dem das Nervensystem nicht direkt beteiligt ist, wo auch eine Toleranz enstehen kann.
Z.B. beim Immunsystem. Man kann immun gegen eine allergene Substanz werden.
Anderes Beispiel: es sind Enzyme beteiligt, die die Substanz schneller abbauen. Somit wird man z.B. mit der Zeit auch tolerant gegenüber einem Gift, da der Körper mehr von diesen Enzymen produziert.

Der Körper passt sich ja ständig an das was wir essen an. Denn das was wir essen wirkt sowohl positiv als auch negativ auf uns. Der Körper muss sehen, dass er da am besten wegkommt.
Ein Koalabär z.B., der tagein tagaus nur Eukalyptus frisst, MUSS gegen die Giftstoffe gefeit sein, sonst würde er das nicht überleben.

Ganz wichtig ist mit Sicherheit die Prophylaxe und die ist eben nur möglich, wenn man jetzt wieder auf Kaninchen bezogen die Kräuter anbietet. Dann wird das Tier ja gar nicht erst krank ;)
Wenn es dann doch krank wird, frisst es einfach etwas mehr von den Kräutern und schon ist das Problem gelöst, also brauchst du nicht vorsichtig sein bei der Kräuterfütterung und auch keine Angst haben, dass die Kräuter nicht mehr wirken werden.

Aber wenn ich jeden Tag was esse was mich vor z.B. hohem Cholesterin schützt, dann bekomme ich doch erst gar keinen hohen Cholesterinwert :top: Also mach ich mir gar keine Gedanken ob das was ich immer esse noch wirkt wenn ich doch nen Hohes bekomme. :hehe:
Ich glaube die "Natur" die trickst dich schon nicht aus :P



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Re: Heilwirkung geht verloren bei häufiger Gabe? Ja oder Nei

Beitrag von schweinsnase77 » Sa 1. Okt 2011, 05:58

Danke für die beispiele die über das Nervensystem rausgehen. :lieb:

Ich denke El Happy sieht die Problematik der Resistenzbildung gar nicht so bei der Selbstmedikation, sondern bei der Verabreichung von Medis. Das mag zwar vll. unrealistisch sein, aber ich finde die Ergung nachvollziehbar.
Ich nehm mal nen fingiertes Beispiel aus der Humanmedizin.

Angenommen ich hab jemanden mit Kreislaufproblemen der 4l Kaffee am Tag trinkt. Würde ich jetzt nen Notfallmedikament einsetzen welchen als Wirkstoff Koffein hätte,müßte ich um eine messbare Wirkung zu erzielen ihm vermutlich Kaffee als Infusion geben. Würde er nur niedrig dosierte Koffeintabletten bekommen, wäre sie wirkungslos. Was für nen Beispiel :hehe: :mrgreen:

Die Frage die auch ich mir Stelle ( obwohl mir die Antwort egal ist...notfalls gibt es eh den Chemiecocktail) ist: Wenn ein Phyto nicht anschlägt: Liegt das dann daran, dass es einfach das falsche war oder das es zu niedrig dosiert ist :hm: Oder das es bei der Krankheit zwar verordnet wird aber nicht bringt? :hm: Mein Kinderarzt ist z.B. der Meinung das Hustensäfte und Schleimlöser prinzipiell rausgeschmissens Geld sind. :D


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Re: Heilwirkung geht verloren bei häufiger Gabe? Ja oder Nei

Beitrag von Isa » Sa 1. Okt 2011, 08:56

Wie siehts eigentlich aus mit den ganzen Rauschgiften?
Heroin, LSD, Crystal Meth (Methamphetamine),....?
Ist es da nicht so, dass der Körper immer mehr braucht, weil die Rezeptoren der Glückshormone immer mehr verlangen, um einen gewissen "Pegel" zu erreichen?
Und dann setzt sich der Abhängige den "Goldenen Schuss" und der Körper gibt auf?


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Re: Heilwirkung geht verloren bei häufiger Gabe? Ja oder Nei

Beitrag von lapin » Sa 1. Okt 2011, 10:11

Nee schweinsnase ElHappy ging es erstmal grundsätzlich um die Kräuter und wollt betont haben, das einseitige Kräuter-Gabe nicht das Ziel erreicht, welches man erhofft, aber eine dauerhafte ausgewogene Gabe durchaus vielversprechend ist.

Das Kräuter ihre Wirkung verlieren ist SO also nicht richtig und andersrum auch nicht falsch :D!

Was die Homöopathie und Phytotherapie betrifft muss man eben individuell handeln...ich finde jeder einzelne wird doch gerade in diesen beiden Heilungsvarianten stark berücksichtigt (wenn man sein Fach versteht :D)..
Eine Anamnese ist also das entscheidende..nur daraufhin kann ich entsprechende Homöos oder Phytos wählen und dessen Potenzen.

Ein Tier was nun mit ausreichenden Kräutern ernährt wird und ein Pflänzchen besonders gern frisst, braucht dessen Inhaltsstoffe besonders hoch"potenziert". Es kann sich selber eh am besten therapieren...danach könnte man immer noch die Phytos und Homöos aussuchen (find ich die beste Lösung :pfeif:)

Bei Homöos und Phytos muss man als Halter eben etwas sensibler sein, um festzustellen wie es wirkt...
reicht eine einmalige Gabe oder aber benötigt es eine längere Gabe, hochpotenziert?
So ging es mir zumindest bei Rehlein und Karlchen und dessen Blasenentzündung.
Cantharis (D6), Berberis (D6) und Mucosa (D6) 2 Tage verabreicht (nach 3 Tagen noch einmal)...reichte!!

Habe bei Homöos auch oft gelesen, gibt man sie zu lange, schlägt das ganze um und die Gabe verursacht das, wogegen man vor ein paar Wochen noch behandelt hat.
Inwiefern das korrekt ist, kann ich nicht beurteilen, dafür fehlen mir die Erfahrungen.


Ja Isa, genauso ist das....


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